Autor Thema: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie  (Gelesen 3419 mal)

Offline Samoa

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #15 am: 01. Mai 2008, 10:27:15 »
Hallo Erhard,

finde die Test die Du durchführst sehr aufschlussreich. Was mich auch Interessieren würde mit der CPU Auslastung wäre z. B., wenn Du den Arbeitsspeicher erhöhen bzw. vergrößern würdest, ob dann die Auslastung der CPU sinkt, gleich bleibend ist oder überhaupt eine Auswirkung im Ablauf im Fahrbetrieb hat.

Gruß

Peter

Hallo Peter,
ich habe das Programm mit meinem 2. PC (Intel Pentium 4 CPU, 3,20 GHz und 1 GB RAM) gefahren.
Ergebnis:CPU-Auslastung durch das Programm maximal 22%, in der Regel um 10%. Im Fahr- und Stopp-Verhalten habe ich -pauschal gesprochen- keine Veränderungen wahrnehmen können. Größere Peaks um 60 % sind exakt im Abstand von 1 Minute aufgetreten. Diese haben aber wohl nichts mit dem Programm zu tun, da sie irgendwelchen Ereignissen nicht zuzuordnen waren und so regelmäßig auftraten.
Grüße
Erhard
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Offline Samoa

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #16 am: 01. Mai 2008, 11:01:41 »
 
 
Zitat

Nach meinem Gefühl würde ich die Ursache für die Kontaktüberfahrungen eventuell mal beim zweiten Interface zum MA-Schalten suchen. Letztendlich bremst die langsame 6021/6051-Kombi durch ihr langsames Schaltverhalten auch den gesamten Ablauf aller angeschlossenen Zentralen. Wäre es mal möglich, dass sie Magnetartikel zum Test mal mit an die Tams MC hängen. Das kann die sicher locker noch verkraften.

Grüße
Markus

Hallo Markus,
inzwischen habe ich Versuche gemacht, die Tams MC zusätzlich auch zum Schalten der MA mit einem separaten Booster einzusetzen. Ich mußte aber alle diese Versuche abbrechen, weil es wegen nicht korrekt geschalteter Weichen häufig zu Fehlfahrten und Zusammenstößen kam. Ich sehe die Ursache in der schnellen Ausführung der FS-Schaltungen durch die Tams (Programmversion 1.4.2e), obwohl ich Schaltzeiten von 100 - 400 ms eingestellt hatte. Leider lassen sich für diese Zentrale bei WDP keine Sendepausne vorwählen, das würde das Problem wahrscheinlich beseitigen.
Insofern bin ich wirklich froh, dass ich für die Schaltungen der MA noch die alte Märklin 6021/6051 einsetze.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard

PS Leider komme ich mit dem richtigen Zitieren nicht zurecht.

Hallo Erhard,
ich habe es für Dich einmal geändert.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2008, 11:38:13 von Karlheinz Battermann »
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #17 am: 01. Mai 2008, 11:10:18 »
Hallo,

Zitat
PS Leider koome ich mit dem richtigen Zitieren nicht zurecht

der Schrägstrich vor dem ersten "quote" muss noch raus, dann klappt es....
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Peter Ploch

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #18 am: 01. Mai 2008, 11:18:47 »
der Schrägstrich vor dem ersten "quote" muss noch raus, dann klappt es....

Hallo, hatte gerade Erhard eine PN geschickt, daß der erste Schrägstrich "verschwinden" muß, dann stimmt es.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Torsten Junge

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #19 am: 01. Mai 2008, 11:48:52 »
Hallo Erhard,
Hallo Markus,
inzwischen habe ich Versuche gemacht, die Tams MC zusätzlich auch zum Schalten der MA mit einem separaten Booster einzusetzen. Ich mußte aber alle diese Versuche abbrechen, weil es wegen nicht korrekt geschalteter Weichen häufig zu Fehlfahrten und Zusammenstößen kam. Ich sehe die Ursache in der schnellen Ausführung der FS-Schaltungen durch die Tams (Programmversion 1.4.2e), obwohl ich Schaltzeiten von 100 - 400 ms eingestellt hatte. Leider lassen sich für diese Zentrale bei WDP keine Sendepausne vorwählen, das würde das Problem wahrscheinlich beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
diese Information find ich sehr hilfreich, dieses war das was ich mir schon dachte. Ich hatte auch erst den Gedanken mir die Tamse zu holen aber nach deinem Bericht hat es sich bestätigt, dass durch die schnelle Bautübertragung sich die Decoder (bei mir Viessmann) verschlucken. Hier wäre es wohl sehr hilfreich wenn in WDP die Möglichkeit einer Sendepause einstellbar wäre.

Hatte meine MAs erst an der IB mit 19200 Baut, selbst da kam es zu "verschluckern". Jetzt habe ich es seit ein paar Monaten mit der 6021+Interface und es schaltet alles ohne Probleme. Die Viessmanndecoder haben eine separate Einspeisung und werden darüber (schon immer) mit Gleichstrom geschaltet.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   
Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline juemo

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #20 am: 01. Mai 2008, 12:02:07 »
Hallo Torsten,

ich kann Deine Aussage bestätigen. Nach meiner Umstellung auf die CS habe ich die MA zunächst über die IB geschaltet. Leider wurden immer wieder Schaltungen verschluckt. Dann habe ich die 6021/6050 angeschlossen und es schalten alle MA sauber. Das Ausführen der Grundschaltung dauert dann etwa eine Minute bei ca. 150 Magnetartikel, aber damit kann ich gut leben. Ich hatte bisher noch keinen Ausfall durch einen nicht geschalteten MA.
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Markus Herzog

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #21 am: 02. Mai 2008, 00:12:44 »
Hallo,

ich denke hier gerät einiges durcheinander.

Die Sendepause braucht man bei der 6051/6021 eigentlich nur, weil  diese Zentrale im Gegensatz zur IB und Tams Nach einem MA-Befehl eine Verschnaufpause braucht um neue Befehle annehmen zu können, wohingegen sich IB und Tams dagegen "wehren" können. Die brauchen wir also nur weil die 6021/6051 entsprechend lahm sind, aber nicht wegen der MAs.

Am MA-Schaltverhalten wird auch eine Sendepause von 10ms nichts ändern, man macht sich höchstens das gute Geschwindigkeitsverhalten dieser Zentralen für die Loks-Steuerung zunichte.

Gerade die k83-Dekoder (und die Viessmann basieren auf demselben Chip) haben erstmal gar kein Problem mit der Schaltgeschwindigkeut von IB und Tams MC, ansonsten hätten wir kaum soviele User, die ihre MA über diese Zentralen schalten und ich hätte meine Demo-Anlage schon längst aus dem Fenster geworfen.
Kommt es bei diesen Dekodern mit IB und Tams MC zu  Ausfällen lag dies bisher eigentlich  immer an einer unzureichenden Booster-/Stromversorgung. Die muss nämlich bei der höheren Schaltgeschwindigkeit mehr leisten.

Bei der Tams MC kann man eventuell auch etwas errreichen indem man die MM-Pause auf lang stellt und das aktuelle Update (1.4.5) aufspielt.

Mit der Baudrate hat das übrigens wenig zu tun. Selbst bei 2400 Baud ist die IB und Tams MC intern viel schneller als die 6021.Rein rechnerisch könnte man bei dieser Baudrate schon ca. 300 Weichen pro Sekunde mit der Tams MC schalten. Die IB und Tams MC bremsen sich durch vorgebene Mindestschaltzeiten etc. auf Werte die k83-verwandte locker schaffen sollten. Zumal ich von beiden Firmen weiß, dass sie ihre Zentralen u.a. mit k83 testen und alle unsere WDP-Testaufbauten dies auch tun.

Ehe ich wieder eine 6021/6051 nutzen würde, würde ich vorschlagen doch mal zuschauen was bei meiner K83-Versorgung da im Argen
ist.

Grüße
Markus
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Offline Samoa

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Re: CPU-Auslastungsvergleich in FPL und ZFA. Eine kleine Studie
« Antwort #22 am: 02. Mai 2008, 18:01:26 »
Hallo Markus,
ich stimme Dir völlig zu, dass eine ausreichende Stromversorgung gesichert sein muss. Deshalb hatte ich den von Dir vorgeschlagenen Versuch zunächst verschoben. Ich habe nun aber für diesen Versuch meinen Schattenbhf. 2 stillgelegt und den Trafo mit 52 VA und einem Booster 6017 ausschließlich zum Schalten der MA (einschl. Betrieb der DS) verwendet.
Das Ergebnis hatte ich im vorigen Beitrag geschildert.
Wenn Du Dich in der Zeitdimension nich geirrt hast bei der Angabe 300 Weichen pro Sekunde, würde das selbst bei einem minimalen Schaltzeitraum von 100 ms bedeuten, dass bis zu 30 MA gleichzeitig mit Strom versorgt werden müssen. Einen solchen Spitzendtrom wird wohl kein MoBa-Fahrer bereitstellen wollen.
Ich habe einmal folgenden Belastungstest durchgeführt: Ein Großteil der 235 MA meiner Anlage wurden von Hand in die der Grundstellung entgegengesetzte Position geschaltet. Danach habe ich die Grundstellung ausführen lassen und die erforderliche Zeit und den Maximalstrom durch ein Voltcraft Energy Check in der Trafoleitung gemessen. Hier das Ergebnis:
Mit MM 6021/6051 wurden 30 s benötigt, Spitzenstrom 17 VA
Mit der Tams:
Einstellung min. 100 ms, max. 400 ms, Dauer 22 s, Spitzenstrom 23 VA
Einstellung min. 250 ms, max. 400 ms, Dauer 29 s. Spitzenstrom 29 VA
Einstellung min. 400 ms, max. 500 ms, : Mehrfache Kurzschluß-Abschaltungen.
Beim Kontrollieren einiger MA, die bekannt schwer schalten, fand ich bei der MM keinen Fehler, bei den ersten beiden Einstellungen der Tams aber diverse. Der letzte Versuch sollte natürlich nur eine Provokation sein.
Wenn einstellbare Schaltpausen in WDP sowohl Lokbefehle wie auch MA-Schaltungen bremsen, sind sie in der Tat untauglich. Wenn sie so eingerichtet werden könnten, dass sie nur MA bremsen, vermutlich sehr hilfreich.
Beste Grüße
Erhard
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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