Autor Thema: M-Drehscheibe – Entscheidung zw. Rautenhaus und System Schmidt-Samoa  (Gelesen 4328 mal)

Dr. Michael Bovensiepen

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Liebe WDP-Freunde,

ich bin dabei, meine neu erworbene Märklin-Drehscheibe 7286 zum Einbau in meine Anlage einzurichten. Mein Ziel ist es, daß die Drehscheiben-Bühne von/nach beiden Seiten befahren bzw. verlassen werden kann.

Ich schwanke nun, ob ich mich – ohne Umbau – dem fein ausgetüftelten System von Herrn Schmidt-Samoa anschließen soll oder ob ich den Rautenhaus-Decoder SLX 815 verwenden soll, welchletzterer den Nachteil hat, daß sämtliche Kontakte zwischen der Bühne und den Anschlußschienen entfernt (irreversibel!) und außerdem Kontakte umgelötet werden müssen.

Mangels praktischer Erfahrung wäre ich für Hinweise dankbar, was sicherer im Betrieb ist und somit einen weitgehend störungsfreien Verlauf sicherstellt.

Herr Schmidt-Samoa stellt durch seine Regelung sicher, daß der jeweilige Stand der Bühne stets durch Rückmeldung kontrolliert werden kann. Dies ist bei Rautenhaus nicht der Fall, dort wird lediglich vollmundig versichert, daß der Stand der Bühne nach Synchronisation stets mitgerechnet wird. Funktioniert das stets?

Herr Schmidt-Samoa gibt die Möglichkeit, auch auf der Drehscheibe eine Stopp-Stellenüberwachung vorzusehen: Fährt eine Lok über die Bühne auf den dahinter liegenden Blindstutzen, kann per zusätzlichem Rückmelder eine Stromabschaltung veranlaßt werden. Geht das auch bei Rautenhaus?

Übrigens – bei meiner Anlage wird einem Zufahrtsgleis stets ein Blindstutzen und nicht etwa ein Schuppengleis gegenüber liegen.

Beste Grüße aus dem Bergischen Land!
Michael Bovensiepen

Offline Samoa

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Hallo Herr Bovensiepen,
das System Rautenhaus kenne ich nicht und kann deshalb keinen Vergleich ziehen. Ich kann Ihnen nur versichern, dass die im WS 29 vorgeschlagene Schaltung im Zusammenspiel mit der IDS einwandfrei funktioniert. Sie haben auch vor, die einfachere Variante zu realisieren, da Ihren Gleisen stets Blindstutzen gegenüberliegen sollen. Machen MoBa-Freund stört allerdings das Klickgeräusch der Original-M-DS.
Sie werden einwenden können, dass gerade ich natürlich pro domo spreche. Deshalb würden mich auch Beiträge anderer Kollegen mit Erfahrungen zum WS 29 sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Schmidt-Samoa
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Dr. Michael Bovensiepen

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Guten Tag, Herr Schmidt-Samoa,

ich freue mich, daß Sie die Diskussion eröffnen. Vielleicht stößt auch noch ein MoBa-Freund dazu, der mit Rautenhaus Erfahrung hat.

Ich habe mich in den letzten Tagen etwas in Ihr System hineingedacht, das mich deswegen sehr anspricht, weil es
1. einen Umbau des DS unnötig macht,
2. stets die echte Rückmeldung der DS-Stellung ermöglicht,
3. die DS stets von beiden Seiten befahren werden kann (was ich für unabdingbar halte) und
4. eine Stoppstellenüberwachung ermöglicht durch Abfrage zusätzlicher Rückmeldekontakte an den Blindstutzen.

Dieses System ist auch logisch nachvollziehbar (großes Kompliment für die Entwicklung und dessen Darstellung!). Allerdings habe ich noch an einem Punkt ein Verständnisproblem und wäre für einen Hinweis dankbar:

Ich beziehe mich dabei auf Abb. 1 in Ihrem hervorragenden WS 29. Bei der dargestellten Stellung der Bühne ist sowohl die Möglichkeit einer Rückmeldung auf der Bühne als auch eine solche auf dem anzufahrenden Abstellgleis eindeutig. Wie sieht es aber aus, wenn die Bühne um 180 Grad gedreht ist? Dann liegen die beiden der Rückmeldung dienenden Gleisstücke jeweils dem masseführenden Gleisstück gegenüber, so daß sie ihrer RM-Funktion nicht gerecht werden können. Müßte man dann nicht auf der Bühne durch entsprechende Schaltung Masse- und RM-Schiene vertauschen?

Nun zu Rautenhaus:

Hier sollen alle elektrischen Verbindungen zwischen Bühne und Anschlußgleis gekappt werden durch Entfernen der Kontakte. Außerdem sollen einige Kabel der DS umgelötet werden.
Daraus folgt für die oben zu 1.-4. dargestellten Anforderungen:

1. Ein Umbau ist nötig, wenn er auch nicht kompliziert erscheint.
2. Eine RM der Bühnenstellung ist nicht möglich, vielmehr wird versichert, dies werde stets elektronisch nachvollzogen. Was haben da Störungen für Auswirkungen?
3. Die DS kann auch hier von beiden Seiten befahren werden.
4. Die Stoppstellenüberwachung kann ich auch hier sicherstellen dadurch, daß ich eine Schiene des Blindstutzens mit Masse versorge und an die andere den Rückmelder anschließe.

Wichtig ist also vor allem die Erfahrung, ob auch bei Rautenhaus Punkt 2. funktioniert und vor allem: Welche Vorteile hat die Rautenhaus-Steuerung im übrigen?

Ich wünsche Ihnen, sehr geehrter Herr Schmidt-Samoa, und allen anderen Interessierten einen angenehmen Tag.
Michael Bovensiepen

Offline Dirk Streuber

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Hallo Herr Dr. Bovensiepen,


Nun zu Rautenhaus:
...
2. Eine RM der Bühnenstellung ist nicht möglich, vielmehr wird versichert, dies werde stets elektronisch nachvollzogen. Was haben da Störungen für Auswirkungen?

Wichtig ist also vor allem die Erfahrung, ob auch bei Rautenhaus Punkt 2. funktioniert und vor allem: Welche Vorteile hat die Rautenhaus-Steuerung im übrigen?

bei Verwendung einer Rautenhaus-DS-Steuerung (SLX815 oder SLX819) wird bei den DS-Anschlüssen nur ein virtueller RM vergeben, welcher die Rückmeldung der Bühnenposition übernimmt. Die Rückmeldung erfolgt dann nur, wenn die Bühne an der jeweiligen Position steht! Für das korrekte Stoppen der Lok auf der Bühne, verwende ich in der Mitte der Bühne einen Reedkontakt als zusätzlichen RM in der Zielfreigabe der jeweiligen Fahrstraße. 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Dr. Michael Bovensiepen

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Guten Tag, Herr Streuber,

Ihr Beitrag gibt wichtige Informationen, die zu weiteren Fragen führen:

1. Wenn der Rautenhaus-Decoder je einen virtuellen RM je Anschluß vergibt, so heißt das doch wohl, daß ich diesen für die FS-Steuerung auch abrufen kann, und - wenn ja - wo?

2. Wenn Sie in der Mitte der Bühne einen Reed-Kontakt anbringen, wieso führt dieser zu zusätzlichen Informationen über das korrekte Stoppen der Lok auf der Bühne? Er besagt doch dann nicht mehr, als daß die Bühne besetzt ist, also dasselbe wie die normale RM über eine Schiene.

Ich habe übrigens - zum Thema Systemvergleich - eine Äußerung von Markus Herzog gefunden, die sehr hilfreich ist:

Zitat
Persönlich ziehe ich allerdings den Rautenhaus-Dekoder vor wegen der direkten 48-Gleis-Einzelansteuerung. Da stört mich das Klacken persönlich sehr wenig, wenn dafür das Teil zuverlässig ist. Zum Klacken hat auch Rautenhaus jetzt eine feine Alternative mit einem Schrittmotor und neuem Dekoder, klingt sehr interessant.

Freundliche Grüße aus dem Bergischen Land!
Michael Bovensiepen

Offline Jürgen Gräbner

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Hallo zusammen,

Zitat
2. Eine RM der Bühnenstellung ist nicht möglich, vielmehr wird versichert, dies werde stets elektronisch nachvollzogen. Was haben da Störungen für Auswirkungen?
Wie sicher die Rückmeldung der Bühnestellung ist beim SLX815 ist, kann ich sagen, weil ich diesen Decoder nicht habe. Ich denke aber, dass die Rückmeldung relativ sicher ist. Dennoch kann man zusätzlich auch ohne großen Aufwand eine Stellungsrückmeldung per Reedkontakte oder Hall-IC an der Drehscheibe nachrüsten.
Die Verbindungslaschen an der Bühne müssen auch nicht zwangsläufig abgetrennt werden, es reicht diese nach unten zu biegen. Dann wäre der Umbau auch rückbaubar.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Samoa

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Hallo Herr Bovensiepen,
wenn Sie bei den Anschlußschienen beide Gleise gegen die Bühnengleise elektrisch isolieren (bei den Blindstücken bleibt es aber bei einer Seite), wird der Betrieb unabhängig von der Bühenstellung. Bei der Leerbühne führen ja beide Schienen Masse, dadurch kann über den Kontakt am Blindgleis die Bühnenstellung angezeigt werden. Wenn am Bühnenkontaktgleis (RMK 161) die Masse mit dem Schalter 206 weggeschaltet wird, ist dieses Gleis unabhängig von der Bühnenstellung masselos, dadurch wird die Lokfahrt gestartet. Das Überfahren des Bühnengleises auf das Blindgleis kann durch den isolierten Kontakt am Blindstück festgestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Schmidt-Samoa
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Offline Dirk Streuber

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Hallo Herr Dr. Bovensiepen,


1. Wenn der Rautenhaus-Decoder je einen virtuellen RM je Anschluß vergibt, so heißt das doch wohl, daß ich diesen für die FS-Steuerung auch abrufen kann, und - wenn ja - wo?

2. Wenn Sie in der Mitte der Bühne einen Reed-Kontakt anbringen, wieso führt dieser zu zusätzlichen Informationen über das korrekte Stoppen der Lok auf der Bühne? Er besagt doch dann nicht mehr, als daß die Bühne besetzt ist, also dasselbe wie die normale RM über eine Schiene.


zu 1.) der Rautenhaus-Decoder vergibt keine virtuellen Adressen. Diese sind bei den jeweiligen DS-Anschlüssen im GB-Editor zu vergeben. Diese RM können im FS-Editor als Stellbedingungen verwendet werden. Es ist hier keine weitere Rückmeldung der Bühnenposition über Reedkontakte oder Hall-IC notwendig.

zu 2.) der Reedkontakt wird durch einen Magneten, welcher mittig unter der Lok angeklebt ist, ausgelöst. Wird dieser ausgelöst, ist dies die zweite Zielfreigabe-Bedingung zum stoppen der Lok. Wichtig ist bei dieser Lösung, dass die Bühne nur langsam befahren wird, damit diese Meldung auch erfasst und ausgeführt wird, da es nur ein Momentkontakt ist! Bei mir arbeitet diese Variante sehr zuverlässig.  :)

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Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Jürgen Gräbner

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Hallo Dirk,

Zitat
zu 1.) der Rautenhaus-Decoder vergibt keine virtuellen Adressen. Diese sind bei den jeweiligen DS-Anschlüssen im GB-Editor zu vergeben. Diese RM können im FS-Editor als Stellbedingungen verwendet werden. Es ist hier keine weitere Rückmeldung der Bühnenposition über Reedkontakte oder Hall-IC notwendig.

Bei dem SLX819 würde (werde) ich mich voll auf die Rückmeldungen im SX-Bus verlassen. Beim 815 wäre ich mir nicht ganz so sicher, denn dieser Decoder ist, genauso wie der von M*, darauf angewiesen die Gleisstutzen beim "vorbeifahren" korrekt zu erfassen und zu zählen. Außerdem kann die Bühne mit dem Handstellhebel verstellt worden sein. Daher muss die Bühnenstellung nicht zwangläufig immer korrekt werden. Um sicher zugehen, dass die Bühne auch am richtigen Stutzen angekommen ist, könnten weiterhin Reedkontakte / Hall-IC eingesetzt werden.
Viele Grüße
Jürgen
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Dr. Michael Bovensiepen

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Hallo, Herr Gräbner,

Zitat
Bei dem SLX819 würde (werde) ich mich voll auf die Rückmeldungen im SX-Bus verlassen.

Sie haben also den SLX 819 mit dem Schrittmotor (alles nicht gerade preiswert!), mit dem ich auch liebäugele. Läuft dieser Motor deutlich besser und ruhiger als der Märklin-Antrieb? Was bietet dieser Dec. mit Motor noch für Vorteile?

Jedenfalls entnehme ich Ihren Ausführungen, daß meine Bedenken bezüglich der stets korrekten Stellungsrückmeldung beim SLX 815 nicht ganz unberechtigt sind. Beim 819 sind Sie da sicher - wahrscheinlich weil die präzise elektronische Synchronisation mit dem Rautenhaus-Motor für Sicherheit sorgt?

Braucht man neben dem 819 auch noch den 815 (so klingt der Prospekt von Rautenhaus)?

Muß die Drehscheibe für dem 819 überhaupt noch umbegaubt werden, außer durch Umbiegen der Kontakte?

Hallo, Herr Schmidt-Samoa und Herr Streuber,

vielen Dank für Ihre Hinweise, die mir weiterhelfen. Ihren Ausführungen, Herr Schmidt-Samoa, entnehme ich, daß ich beide Masse-Verbindungen zu den Anschlußgleisen isolieren müßte, um jeder Bühnenstellung gerecht zu werden. Dies würde die Funktionalität Ihres Systems sogar noch verbessern. Die Entscheidung fällt also schwer!   :-\


Mit besten Grüßen aus dem Bergischen Land!
Michael Bovensiepen



Offline Jürgen Gräbner

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Hallo nochmal,

nein ich habe das den 819 (noch) nicht. Das wollte ich eigentlich mit der Formulierung "werde" zum Ausdruck bringen. Entschuldigung, wenn das anders rübergekommen ist. Man braucht nur den 819, dieser verhält sich in Richtung SX-Bus genauso wie der 815. Dirk Streuber hat sich den Luxus des SLX819 gegönnt. Ich denke, er wird seine Erfahrungen damit bestimmt hier noch schildern.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dirk Streuber

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Hallo Herr Dr. Bovensiepen,


Sie haben also den SLX 819 mit dem Schrittmotor (alles nicht gerade preiswert!), mit dem ich auch liebäugele. Läuft dieser Motor deutlich besser und ruhiger als der Märklin-Antrieb? Was bietet dieser Dec. mit Motor noch für Vorteile?
Bei mir läuft der Schrittmotor sehr ruhig. Dies kann man durch die eingestellte Spannung und durch die Drehgeschwindigkeit selber beeinflussen. Ob dieser Antrieb ruhiger (leiser) läuft, als der Märklin-Antrieb, kann ich leider nicht beurteilen. Die SLX819 ist frei programmierbar und ist daher ideal für Drehscheiben, welche im Eigenbau entstanden sind, da jede Position im 360° Kreis angefahren werden kann.

Bei Verwendung der SLX819, muss sichergestellt sein, dass die DS nur angesteuert wird, wenn die Lok korrekt auf der Bühne steht oder verlassen hat. Sollte es zum vorzeitigen Ansteuern und zum Drehen der Bühne kommen, führt dies zum  Verstellen der Bühneneinstellung. Es muss dann die DS vor dem weiteren Betrieb am Anschluss 1 neu zu synchronisieren .

Braucht man neben dem 819 auch noch den 815 (so klingt der Prospekt von Rautenhaus)?

Zur SLX 819 wird nur ein Interface, wie das SLX852, wenn es nicht schon vorhanden ist, zum Steuern mit dem PC benötigt.

Muß die Drehscheibe für dem 819 überhaupt noch umbegaubt werden, außer durch Umbiegen der Kontakte?

Umbauarbeiten sind auch mit der SLX819 notwendig. Wie groß der Aufwand bei einer Märklin-Drehscheibe ist, weiß ich leider nicht. Es muss die Mittelachse entfernt werden, der Teller mit dem Schrittmotor unter die Drehscheibe geklebt werden, und anschließend die Bühne mit der neuen Achse vom Antrieb verklebt werden. Der alte Motor wird nicht mehr benötigt und kann ausgebaut werden. Frei werdende  Schleifringe können anderweitig verwendet werden.

@ Jürgen

Zitat
Bei dem SLX819 würde (werde) ich mich voll auf die Rückmeldungen im SX-Bus verlassen. Beim 815 wäre ich mir nicht ganz so sicher, denn dieser Decoder ist, genauso wie der von M*, darauf angewiesen die Gleisstutzen beim "vorbeifahren" korrekt zu erfassen und zu zählen. Außerdem kann die Bühne mit dem Handstellhebel verstellt worden sein.

Warum sollt man sich bei der SLX815 nicht auf die Rückmeldung verlassen können? Diese Steuerung muss, wie auch beim Sven-Brandt oder Märklin-Decoder, Synchron laufen,  um mit WDP steuern zu können. Dies ist dann nicht mehr der Fall, wenn die Bühne manuell mit der Hand verstellt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Jürgen Gräbner

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Hallo Dirk,

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Diese Steuerung muss, wie auch beim Sven-Brandt oder Märklin-Decoder, Synchron laufen,  um mit WDP steuern zu können. Dies ist dann nicht mehr der Fall, wenn die Bühne manuell mit der Hand verstellt wurde.

genau das ist das Problem. Beim Sven Brandt Decoder besteht sehr schnell die Gefahr, dass der Decoder die Bühne an einer anderen Stelle glaubt, als sie tatsächlich ist. Daher würde ich hier nie auf eine Rückmeldung der echten Bühnenposition verzichten. Inwieweit dies auch beim SLX zutrifft kann ich natürlich nicht sagen, aber auch der Decoder ist darauf angewiesen sie die Bühnenposition aus der Zahl der passierten Anschlüssen beim Drehen zu errechnen. Da dürfte die Schrittmotorsteuerung schon erheblich präziser sein.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dirk Streuber

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Hallo Jürgen,

Inwieweit dies auch beim SLX zutrifft kann ich natürlich nicht sagen, aber auch der Decoder ist darauf angewiesen sie die Bühnenposition aus der Zahl der passierten Anschlüssen beim Drehen zu errechnen. Da dürfte die Schrittmotorsteuerung schon erheblich präziser sein.

die SLX819 ist da schon präzise. Nur wenn die DS unzeitig bedient wurde, läuft diese auch nicht mehr Synchron! So kann es passieren, dass die Bühne ein paar ° neben dem Anschluss steht! Dann besteht das selbe Problem und es ist kein Automatikbetrieb mehr möglich, bevor die DS nicht neu zu synchronisiert wurde. 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Markus Herzog

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Hallo,

meine Erfahrung deckt sich mit Dirks Meinung. Solange ich die Bühne nicht von Hand verstellt habe, habe ich noch nie Probleme mit einer falschen Stellung des SLX 815 gehabt. Ich habe schon seit langem alle anderen Rückmeldungen außer der SLX 815 eigenen zur Positionsfeststellung außer Betrieb genommen.

Grüße
Markus
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