Autor Thema: Frage zu Wendezügen  (Gelesen 1443 mal)

Offline Gernot Zimmermann

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Frage zu Wendezügen
« am: 13. August 2008, 17:45:09 »
Liebe Modellbahnfreunde!

Ich habe für meine Wendezüge (System Märklin) einen eigenen Schattenbahnhof mit Abstellgleisen (keine Durchfahrgleise) gebaut. Die Züge sollen dort selbständig halten und bei Bedarf in Gegenrichtung wieder ausfahren

Dazu nun meine Frage:

1. Wie bringe ich den Zug beim Schiebebetrieb (bzw. wenn beim Brawa-Talent der Schleifer in Fahrtrichtung hinten ist)  rechtzeitig vor dem Gleisende zum Stehen?

2. Da ich analog fahre, gibt es wohl eher keine Möglichkeit mit WDP, dass die Fahrtrichtung umgeschaltet wird, oder?

Vielen Dank für Eure Hilfe !
Liebe Grüße aus dem Salzkammergut
Gernot
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Frage zu Wendezügen
« Antwort #1 am: 13. August 2008, 18:06:11 »
Hallo,

wenn Du analog fährst, dann kannst Du entweder Schleiferumschaltungen verwenden, oder Du schaltest das Gleis komplett stromlos. Ich würde die "Stromlos" Lösung verwenden, denn da brauchst Du keine Fahrzeuge umbauen. Wie es geht? Ganz einfach: Über einen Schaltdecoder ("k84") wird das gesamte Gleis stromlos geschaltet und zwar über eine Folgeschaltung in der Fahrstraße. Am ende des Gleises wird ein Rückmeldekontakt eingerichtet, der in der Folgeschaltung das Gleis abschaltet. Und schon steht der Zug, egal wo der Schleifer ist.
Auch das Umschalten der Fahrrichtung geht. Allerdings ist dazu etwas Elektronik notwendig. Im Digitalbuch von Märklin war mal eine Schaltung abgebildet, die einen Überspannungsimpuls erzeugen kann, der durch einen K84) ausgelöst wird. Aber Vorsicht, die Schaltung stammt aus der Zeit, in der es noch 220V im Netz gab und die Decoder noch nicht so empfindlich waren was Überspannung betrifft...
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Gernot Zimmermann

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Re: Frage zu Wendezügen
« Antwort #2 am: 15. August 2008, 12:02:41 »
Hallo Jürgen!

Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt antworte. Aber manchmal hat man zu nichts Zeit.
Ich danke Dir sehr herzlich für den ausführlichen Tipp. Ich bin deshalb dafür dankbar, weil ich auf dem Gebiet der (teil-)digitaliserten Eisenbahn leider blutiger Laie bin.
Ich hätte nur noch eine Frage: da ich Switchcom-Module verwende, müsste ich Deinen Lösungsvorschlag statt des k84 ja auch mit Rückmelde- und Dauerstromdecoder verwirklichen können, oder? Den Anforderungskontakt am Gleisende an den RM-Decoder und die Stromlosschaltung über den Dauerstrom-Decoder. Liege ich das richtig?

Nochmals Danke und herzliche Grüße aus dem heute leider verregneten Salzkammergut
Liebe Grüße aus dem Salzkammergut
Gernot
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