Hallo Holger,bei der aktuellen Version (ProX.3) ist die Auswahl was gesperrt werden soll (Weichen; Signale; Signale oder Weichen) nicht mehr vorhanden. Dies war nur eine zusätzliche Fehlerquelle und wurde daher eleminiert. Absofort werden immer alle MA in der FS gesperrt, die zum entsprechenden Freigabeabschnitt gehören. Das Bild im Handbuch entspricht noch der ProX.1
Hallo Holger,bitte jetzt nicht einen Schritt überspringen. Zunächst mal erstellt Du die Fahrstraßen. Wenn Du eine Blockstrecke hast, dann geht eine Fahrstraße von einem Blocksignal zum nächsten. Die Freigabe der Fahrstraße erfolgt in der Regel, wenn der Zug das nächste Bocksignal erreicht hat. (Für die Profis hier: Die Teilfreigabe lassen wir erst mal aussen vor )Im automatischem Ablauf fordert der Zug vor einem Signal die Fahrt zum nächsten Signal an. Ist die Strecke frei fährt der Zug los. Ist die Strecke noch belegt, wird gewartet, bis die Strecke frei wird. Der Startkontakt der FS ist auch immer der Anforderungskontakt für die nächste Zugbewegung. Das alles hat aber nichts mit den Verriegelungsbedingungen zu tun. (Die Änderung ist seit fast 1 Jahr "draussen" und es hat noch so gut wie keiner bemerkt ) Der automatische Blockbetrieb wird nachher in der Zugfahrtenautomtik konfiguriert.
Holger,die Blockstellen machen absolut Sinn. Wenn es so funktionieren würde, wie von Dir skizziert, dann würde ein Wagen mit Beleuchtung relativ oft dazu führen, dass Züge unvermittelt auf der Strecke stehen bleiben, da der Zielkontakt vom letzten Wagen des vorausfahrenden Zuges kurz "erreicht" wurde. Ich habe es bei mir nach vielen solchen Situationen so umgestellt, wie von Jürgen beschrieben, und die Betriebssicherheit hat sich signifikant erhöht.Oliver
Hallo Holger,bei langen Fahrstraßen kommt der Zugverkehr auch nicht in Stocken. Hier kommen dann die Teilfreigaben zur Anwedung, die ich oben erstmal weggelassen habe, um das ganze nicht zu komplex zu machen. Die Teilfreigabe funktioniert so:Der Zug fährt vom Blocksignal in den nächsten Block ein. Sobald der Zug an dem Blocksignal komplett vorbei ist, wird die Fahrstraße "Teilfreigegeben". Die Teilfreigabe umfasst nur das Blocksignal, daher kann der nächste Zug folgen, auch wenn der vorausfahrende Zug sein Ziel noch nicht erreicht hat. Diese Teilfreigabe könnte gemacht werden, wenn der Startkontakt des vorausfahrenden Zuges freigeworden ist, besser ist es aber einen Kontakt in entsprechendem Abstand vom Blocksignal zu installieren, der gerade dann belegt wird, wenn der längsten Zug am Blocksignal vorbei ist.
Hallo Holger,der Wizzard macht das ganz alleine Es gibt dort die Option "Automatisch Teilfreigabe bis zum ersten Signal erstellen". Lediglich die Freigabeotption kann automatisch nur auf Teilfreigabe wenn Startkontakt frei gesetzt werden. Daher muss die Freigabebedingung bei Bedarf angepasst werden.
Da ich keine Kontaktgleise sondern Reed-Kontakte habe (mit Magnet an der Lok) hatte ich bisher bei meiner mechanischen Blockstreckenschaltung auch keine Probleme.
Zitat von: holgergoeckel am 27. Oktober 2008, 13:21:42Da ich keine Kontaktgleise sondern Reed-Kontakte habe (mit Magnet an der Lok) hatte ich bisher bei meiner mechanischen Blockstreckenschaltung auch keine Probleme.Hallo Holger,das größere Problem wird auch bei Deinen Reedkontakten liegen, WDP ist eigentlich auf Dauerkontakte ausgelegt. Denn nach dem kurzen bestätigen des Reedkontaktes wird der Kontakt schon freigegeben, d.h. beispielsweise, die gesamte Fahrstraße wird freigegeben, obwohl sich der Zug noch darin befindet. Das nachträgliche Einrichten von Kontaktstrecken dürfte bei Dir mit den M-Gleisen ausgeschlossen sein. Auch das Einrichten mit Gleisbesetztmelder ist nicht so einfach, hier müßte sich am Zugschluß ein beleuchteter Wagen befinden. Am einfachsten geht es natürlich mit den K oder C-Gleisen.