Autor Thema: stromversorgung  (Gelesen 2927 mal)

Offline ferroviadolomiti

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stromversorgung
« am: 04. November 2008, 18:48:23 »
hallo,
eine grundsätzliche frage von einem nach wie vor noch ziemlich unerfahrenen modellbahner. baue an meiner 25qm grossen anlage: mä c-gleis, cs 1 mit letztem update und windigipet pro x mit update. als booster habe ich esu ecos. habe gerade die trassen ziemlich fertiggestellt, jetzt geht es ans elektrifizieren und dann ans programmieren. folgende frage: im schattenbahnhof verwende ich k84 decoder (mä 6084) zum an- und abschalten der stromversorgung der einzelnen gleise (vor allem damit der stromkonsum durch abgestellte beleuchtete wagons wegfällt), sowie mä magnetweichenantriebe mit k83-decodern (mä 6083) zum schalten der weichen. im oberen bereich der anlage werden die weichen mit esu servos und den esu switch pilot decodern gesteuert, und ich habe märklin formsignale für die nebenstrecke, sowie viesmann lichtsignale für die hauptstrecke. die signale werden wieder von k83 (mä 6083) decodern geschaltet, wobei ich dank windigipet ja keine direkte zugbeeinflussung durch die signale benötige, das besorgt ja windigipet selbst.
nun meine frage: wie kann ich die stromverbraucher (weichen und signale) am besten versorgen? für die servos und switch piloten von esu weiss ich, dass es kein problem darstellt, diese von einem eigenen trafo (mä) aus zu versorgen, wie aber ist es mit den mä-weichenantrieben, den mä k83 (6083) und k84 (6084) decodern, den mä weichenbeleuchtungen und den mä formsignalen sowie den viessmann lichtsignalen? kann ich die auch durch einen oder mehere (neue) mä trafos versorgen? von der cs und dem booster würde das doch ansonsten zu viel strom verbrauchen, oder? laufe ich gefahr durch die mehreren trafos schrott zu fabrizieren? oder geht das alles problemlos? was muss ich beachten? danke für Eure Hilfe

Thomas

Online Dr. J. Schmidt

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Stromversorgung
« Antwort #1 am: 04. November 2008, 20:36:26 »
Guten Abend,
auf meiner Anlage mit 6083+6084 muss der Steuerungsstrom ein Digitalstrom sein, damit diese die Befehle erhalten können.
Bei den 6084 handelt es sich ja im Prinzip um einen Schalter, wobei die Mittelbuchse Strom von irgendeinem alten Trafo erhält, welcher dann auf grün oder rot geschaltet wird.

Bei den originalen nicht umgebauten 6083 wird der Digitalstrom automatisch zur Weichenschaltung benutzt, was sehr ungünstig ist.

Nach einem Umbau mit Unterbrechung einer Leiterbahn, kann man dann auch hier auf dem richtigen "roten" Eingang Fremdstrom zur Schaltung der Weichen bzw. Signale einspeisen.

Herr Streuber? hat dazu eine Anleitung mit Bildern ins Forum gestellt.

Suchen Sie mal bei Tipps und Tricks, da müssten Sie fündig werden.

Seit ich die Weichen mit Fremdstrom schalte funktionieren diese fast störungsfrei und kostbarer Digitalstrom wird gespart. Irgendeinen alten Trafo findet sich sicherlich irgendwo.

Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen.

Mit freundlichen Umbaugrüßen
Dr.J.Schmidt
Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Offline Dirk Streuber

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Re: Stromversorgung
« Antwort #2 am: 04. November 2008, 20:53:15 »
Hallo Herr Dr. Schmidt,


Herr Streuber? hat dazu eine Anleitung mit Bildern ins Forum gestellt.


ich verwende leider keine Decoder von M. daher ist die Umbauanleitung leider auch nicht von mir.   :-[ ;) Gemeint ist bestimmt dieser Beitrag von Jürgen Gräbner  ;D ;D ;D
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Online Dr. J. Schmidt

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Stromversorgung
« Antwort #3 am: 05. November 2008, 08:40:15 »
Hallo,
Danke, es war doch der Falsche Name.

Gruß
Dr.J.Schmidt
Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: stromversorgung
« Antwort #4 am: 05. November 2008, 11:00:08 »
Hallo Thomas,

ich habe - neben den Boosterstromkreisen - zusätzlich über separate Trafos Leitungen für das Schalten der Magnetartikel (über einen Brückengleichrichter) und für die Beleuchtung (daran hängen auch Lichtsignale und die Beleuchtung der Formsignale). Diese Verbraucher können zusammen mit dem Bahnstrom über einen gemeinsamen Rückleiter ("Masse" braun) geführt werden. Die andere Phase muss aber getrennt geführt werden.

Problem (wie von Dr. Schmidt schon erwähnt): die Märklin k83 Decoder haben keine Einspeisung für Fremdspannung und müssten umgebaut werden oder durch andere Fabrikate ersetzt werden, die das können. Mit Digitalstrom würde ich jedenfalls nicht schalten.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline ferroviadolomiti

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Re: stromversorgung
« Antwort #5 am: 05. November 2008, 18:58:41 »
werter herr dr. schmidt, hallo bernd. vielen dank für die antworten. ich werde unter tipps und tricks hoffentlich fündig und mich kundig machen, wie man die k83 decoder (6083) von märklin umbaut, damit die stromversorgung der weichen und signale separat von anderen trafos (von denen ich mehrere habe) ausgehen kann. wenn Sie/Du weitere infos oder ideen haben, bin ich froh. ich hoffe, der umbau benötigt wird kein allzu umfangreiches procedere. herzlichen gruss

thomas st.

Offline ferroviadolomiti

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Re: stromversorgung
« Antwort #6 am: 05. November 2008, 19:23:02 »
hallo,
ich habe den beitrag von jürgen gräbner gelesen. das ist wirklich sehr hilfreich. dennoch verstehe ich einiges noch nicht : wenn nun über die decoder eine separate stromversorgung möglich ist, dennoch aber die digitalen informationen über die cs an die decoder und in folge auch an die weichen und signale übermittelt werden, kommt es dann nicht zu einer kollision der stromkreise (rote kabel), die sich dann auf die cs etc. fatal auswirken können? es wird von märklin immer gewarnt, dass keine zweite stromeinspeisung zur cs gelangen darf. bei den massekabeln, wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es dieses problem nicht. wie sieht es nun aber auch mit den stromversorgungen der weichenlichter und signallichter aus? beste grüsse

thomas

Offline Torsten Junge

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Re: stromversorgung
« Antwort #7 am: 05. November 2008, 19:47:23 »
Hallo Thomas,

Der Beitrag von Jürgen ist doch ein Vorschlag um die Mä* - Decoder für separate Einspeisung zu nutzen. Es gibt die Decoder doch auch Serienmäßig von Viessmann. Schau mal >>HIER<<. Habe diese im Einsatz ohne Probleme. Sogar mit Gleichstrom eingespeist.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   

« Letzte Änderung: 05. November 2008, 20:16:00 von Torsten Junge »
Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline Jürgen Gräbner

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Re: stromversorgung
« Antwort #8 am: 05. November 2008, 20:12:54 »
Hallo,

Zitat
dennoch aber die digitalen informationen über die cs an die decoder und in folge auch an die weichen und signale übermittelt werden,

wenn Decoder mit separater Einspeisung verwendet werden, dann gelangt eben kein "Digitaler Strom" an die Weichen. Die werden mit der Gleichspannung aus dem Decoder geschaltet.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Urs Eggli

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Re: stromversorgung
« Antwort #9 am: 05. November 2008, 21:14:25 »
Hallo zusammen

Was ist nun besser? Die Separate Einspeisung direkt von einem Wechselstromtrafo oder über Brückengleichrichter?
Warum ist das eine besser wie das andere?

Danke
Viele Grüsse aus der Schweiz
Urs
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Offline Gerd Boll

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Re: stromversorgung
« Antwort #10 am: 07. November 2008, 08:27:21 »
Hallo Urs
Die eigentliche Energieversorgung übernimmt der Kondensator im Weichendecoder.
Nun ist der bei einigen Herstellern etwas klein dimensioniert, und dessen Energieinhalt reicht nur mühsam um unwillige Weichenspulen durchzuschalten. Nun kann man dem einfach einen dickeren Elko parallel schalten, dann bekommt man aber den Gehäusedeckel nicht mehr drauf.

Nun zur Einspeisung.
Normalerweise wird der Elko vom Digitalstrom nachgeladen. Das passiert mit ca. 10kHz Rechteckspannung, also sehr schnell, und dann reicht die geringe Ladekapazität des originalen Kondensators auch aus.

Nach dem "fremdeinspeisen" mit Wechselspannung wird der Elko nur mit 50Hz Sinusspannung nachgeladen. also er bekommt für ca. 5ms Energie (nur die Spitze der Halbwelle) und dann für 15ms nichts.
Daraus sieht man das er im ungünstigen Fall von der Weichenspule leergelutscht wird, bis wieder neue Energie nachgeladen wird.

Legt man aber eine saubere Gleichspannung an, wird er ja kontinuierlich nachgeladen, er wird also erst garnicht leer. Spannungsschwankungen entstehen dann nur durch die Zuleitung (deren Widerstand) da ja beim Weichenschalten 1-2A fließen können.

Ein weiterer Nachteil ist, wenn die Schaltdecoder sehr weit weg von der Weiche installiert werden. (Zentrale Anordnung)
Dann muß die ganze Energie durch die lange meist sehr dünne Zuleitung zur Weichenspule.
Also, Weichendecoder möglichst nahe an die (4) Weichen heran, einigermaßen dicke Zuleitung vom Booster zum Decoder(min.0,5mm²), und ggf. einen dickeren Elko reinbauen, dann geht es auch ohne zusätzliche Stromversorgung. ;D

Ich hatte bisher nie Probleme, außer mit den Endabschaltungen der K-Antriebe, aber das ist ja bekannt. Meine über 100 Magnetartikel werden von k83 Decodern (Eigenbau) direkt von der Intellibox versorgt. :)
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Offline tomek2049

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Re: stromversorgung
« Antwort #11 am: 07. November 2008, 09:52:26 »
bin zur an der vergablung meiner eisenbahn platte komme aber nicht klar da mit

Offline GWelt

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Re: stromversorgung
« Antwort #12 am: 07. November 2008, 20:44:50 »
bin zur an der vergablung meiner eisenbahn platte komme aber nicht klar da mit


Hallo Tomm  ?????

ich kann an Deiner Frage auch nicht erkennen was Du meinst .

(Rot zu Rot, Braun zu Braun, Gelb zu Gelb, Blau/rot zur Blau/rot, Blau/grün zu blau/grün)
« Letzte Änderung: 07. November 2008, 20:46:43 von G.Welter »
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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