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Booster Märklin 6016
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Autor
Thema: Booster Märklin 6016 (Gelesen 3978 mal)
Gerhard Mayer
Senior-Mitglied
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Booster Märklin 6016
«
am:
06. Januar 2009, 19:11:14 »
Hallo!
Ich habe einen Booster Märklin 6016 (=). Kann ich den gemeinsam mit den Wechselstromboostern betreiben oder verbrate ich ihn dann?
Danke für alle Tipps.
Gerhard
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Peter BR44
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #1 am:
07. Januar 2009, 06:56:55 »
Hallo Gerhard,
habe dir mal die Beschreibung kopiert:
Booster 6016:
Leistungsversorgungsteil für digital gesteuerte
Zweileiter-Großanlagen
. Ausgangsstrom max. 2,5 A.
Ein Adapterkabel, zum Anschluss an eine Central Unit für Gleichstrom, ist beigelegt.
Ist für 2Leiter Gleichstrom und nicht für Wechselstrom!
Gruß
Peter
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Viele Grüße Peter
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Jürgen Gräbner
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #2 am:
07. Januar 2009, 07:52:53 »
Hallo zusammen,
das hat nichts mit Gleich- oder Wechselstrom zu tun und auch nicht mit Zwei-oder Dreileiter. Es geht nur um die unterschiedlichlich Anschlüsse der Booster.
Siehe hier:
<<Klick>>
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Viele Grüße
Jürgen
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Peter BR44
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #3 am:
07. Januar 2009, 08:36:16 »
Hallo Jürgen,
was ich nicht verstehe ist, warum bei 6015/17 für Wechselstrom steht und bei 6016 Gleichstrom?
Könntest Du mir das erklären, warum das egal ist. Möchte nicht dumm sterben.
Gruß
Peter
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Jürgen Gräbner
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #4 am:
07. Januar 2009, 08:51:18 »
Hallo Peter,
weil diese technisch unsinnige Bezeichung nun mal in den Köpfen vieler Leute festgesetzt hat. Fakt ist, am Ausgang der Boosters kommt mehr oder weniger das selbe raus. Die Unterschiede ergeben sich nur durch das verwendete Digitalformat (MM; DCC; mfx), die ja auch parallel am Gleis anliegen können.
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Viele Grüße
Jürgen
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Bernd Sorgenfrei
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #5 am:
07. Januar 2009, 12:09:30 »
Hallo zusammen,
ganz allgemein: Bei einer pulsierenden Gleichspannung ändert sich nur die Größe der Spannung, bei Wechselspannung zusätzlich auch die Polarität, meist nach einer Sinusfunktion.
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Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Gerhard Mayer
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #6 am:
07. Januar 2009, 20:37:02 »
Hallo!
Danke für die erläuterungen,. Der wichtigste Tipp fehlt mir aber noch. Wie integriere ich den 6016 in mein von einem Wechselstromtransformator gespeistes System mit einer 6021?
Liebe Grüße
Gerhard
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Jürgen Gräbner
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #7 am:
07. Januar 2009, 21:40:38 »
Hallo Gerhard,
wenn Du drauf klickst, wo ich in meinem Beitrag weiter oben "klick" geschrieben habe, kannst Du die Antwort lesen
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Viele Grüße
Jürgen
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Gerd Boll
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Re: Booster Märklin 6016
«
Antwort #8 am:
08. Januar 2009, 10:15:10 »
Hallo Gerhard
Der 6016 ist intern ganz anders aufgebaut als 6015 und 6017. Dieser ist schon auf dem Stand der heutigen Booster von
ESU, Märklin-Systems, TAMS B-3, ROCO, LENZ .....
Diese Booster haben eine Vollbrücke im Ausgang, haben also kein definiertes Massesignal mehr am Gleis, sondern beide Gleisstränge springen im Potential zwischen 0V und etwa +20V hin und her.
Die Booster mit nur halber Leistungsendstufe wie
meine, Uhlenbrock, Märklin 6021/6015/6017, TAMS B-2, Battermann, Litfinski .....
schleifen die Trafo Masse direkt ans Gleis durch, und die andere Schiene springt zwischen +20V und -20V hin und her.
Vorteile der Vollbrückenschaltung: Weniger Bauteile im Booster, da es fertige Endstufenbausteine aus der HIFI-Technik und Schrittmotorsteuerung gibt. Booster können auch mit Gleichspannung versorgt werden.
Nachteil : es fehlt die eindeutige Masse am Gleis, dadurch werden beidseitig getrennte Gleise nötig. Rückmeldedecoder werden aufwändiger (optokoppler) ......
Vorteile der Halbbrückenschaltung: Nur einseitige Gleistrennung , eindeutige Masse am Gleis, wenn man es richtig macht, weniger Störungen für die benachbarten Systeme......
Nachteile : Booster müssen mit Wechselstrom betrieben werden (ist nicht wirklich ein Nachteil, da jeder billig-Trafo verwendet werden kann) , höhere Restwelligkeit der Gleisspannung, da mehr Elkos im Booster nötig werden, und die Platz brauchen. Booster in Kleinstgehäuse funktioniert da nicht, wobei Leistungselektronik in geschlossenen Kleingehäusen sowieso nicht geht!
Die Vollbrückenschaltung hat Einzug gehalten , seit die Hersteller das RailCom und mfx Format integrieren wollen. Dies sind ja Rückinformationen vom Lokdecoder zur Zentrale, und das geht ja nur über die Booster. Hierzu müssen die Booster-Ausgänge für kurze Zeit hochohmig (AUS) geschaltet werden, damit der Lokdecoder mit seiner gespeicherten Energie (er bekommt zu dem Zeitpunkt ja keine neue) ein Signal zurück senden kann.
Diese Lücke im Digitalstrom kann man mit der Vollbrücke leichter händeln als mit der Halbbrücke. (das dies aber geht beweiße ich und Uhlenbrock mit der Übertragung des Selectrix Datenformates, das auch Lücken als Taktsignal verwendet)
Nachteile liegen auf der Hand: Lücken in der Stromversorgung erzeugen Störungen und lassen Lämpchen blinken (wenn man so schnell schauen könnte). Zusätzlich machen diese Zusatzinformationen das System langsamer.
«
Letzte Änderung: 08. Januar 2009, 10:26:43 von Gerd Boll
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Gruß
Gerd
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #9 am:
08. Januar 2009, 13:04:36 »
Hallo Gerd,
gutes Neues und Dank für diese, meiner Ansicht nach, überfällige Klarstellung der Funktionsweise der am Markt befindlichen Boostertypen.
Dein Hinweis auf die aufwändigere Ausstattung der Rückmelder mit Optokopplern in Bezug zum Märklinsystem, solltest Du vielleicht noch einmal deutlicher formulieren und erläutern. Als 2-Schienenfahrer ist die galvanische Entkopplung gängige Praxis, jedoch nicht für die Märklinisten.
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Viele Grüße aus dem hohen Norden
Lothar
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Gerd Boll
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #10 am:
08. Januar 2009, 13:26:22 »
Hallo Lothar
Ja, meine Antwort ist zu einem Vortrag mutiert, wenn man halt mal im schreiben ist.....
Vieleicht findet unser
Schriftführer
Peter Ploch dafür ein plätzchen in seinem Nachschlagewerk: kleines 1x1 für die Modellbahner.
Die galvanische Trennung mittels Optokoppler ist ja auch bei euch 2-Leiter fahrern nicht zwingend nötig. Wer die entsprechenden Booster einsetzt, kommt ohne aus. Meine GBM haben ja nur an einem Kanal einen Optokoppler, um für evtl. Wendeschleifen gewapnet zu sein. Innerhalb der Wendeschleife kommt man ja um eine Gleisumpolung nicht herum.
Auf der freien Strecke ist es dagegen vorzuziehen eine Gleisseite als Masse zu definieren, und nur auf der anderen Seite die Rückmeldekontakte einzurichten.
Ich habe zwar keine großen eigenen Erfahrungen darin, aber meine Kunden bestätigen mir diese Funktionsweise immer wieder.
Die Funktionssicherheit liegt oft in der Einfachheit des Systems.
Man kann sein System auch an allen Ecken und Enden mit Optokopplern ausstatten, wie das viele Hersteller (warum auch immer, aus Angst?) machen. Das ist dann ein "Inselsystem" bei dem keiner mehr weiß was der Nachbar eigentlich tut.
Das Ganze funktioniert dann zu guter letzt auch noch, nur keiner weiß wie und warum.
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Gruß
Gerd
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xerxes
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #11 am:
08. Januar 2009, 15:58:20 »
Die galvanische Trennung mittels Optokoppler ist ja auch bei euch 2-Leiter fahrern nicht zwingend nötig
Hallo Gerd,
wenn Du mein Gesicht sehen könntest - ein großes Fragezeichen -. Ich bin jetzt einigermassen verwirrt!!! Welche Booster ich einsetzen werde weißt Du, aber jetzt kommt es, wieso benötige ich keine GBM mit Optokoppler?
Bei mir wird die Rückmeldung via S88 und HSI gemanagt. Also jetzt mal raus mit der Sprache, wie muß ich schalten um mir die Qual des Einbaus der GBM zu ersparen. Ganz schön viel Arbeit. Oder habe ich Deine zuvor getätigte Aussage völlig fehlinterpretiert?
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Viele Grüße aus dem hohen Norden
Lothar
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Gerhard Mayer
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #12 am:
08. Januar 2009, 21:40:41 »
Hallo Jürgen!
Hallo Gerd!
Ich bin nun zwar etwas gescheiter, aber immer noch nicht weiter.
Vielleicht probieren wir es einmal auf die simple Art:
Kann ich den 6016 (=) verwenden, wenn ich sonst 6015 verwende: ja nein
Wenn NEIN, ist alles klar und ich schmeiße das Ding weg.
Wenn JA: Brauche ich weitere Komponenten? JA nein
Wenn NEIN: Bitte nächste Frage überspringen.
Wenn JA: Welche?
Wie schließe ich sie richtig an.
DANKE für Euere Geduld.
Gerhard
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Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #13 am:
08. Januar 2009, 22:43:10 »
Hallo Gerhard,
falls Du schon 6015/6017 Booster im Einsatz hast bleibe dabei. Dann hast auch eindeute Massebeziehungen und brauchst Dich als Laie nicht rumaergern.
6015/6017 mit Halbbrueckenschaltung haben immer an einer "Gleisseite"
eindeutiges Massepotenzial vom Trafo bis zum Gleisleiter.
Die zweite "Gleisseite" bezw. der Mittelleiter werden
wechselweise mit positiven oder negativen Spannungsimpulsen
versorgt.
Beim 6016 mit Vollbrueckenschaltung gibt es
keine durchgehende Masseverbindung vom Gleis bis zum Trafo
. Die beiden "Gleisseiten" bzw. eine Gleisseite und der Mittelleiter werden durch
impulsmaessige Spannungsumpolung
versorgt. Es gibt gleisseitig
keine direkte Potenzialverbindung
zu einem der zum Trafo fuehrenden Leitungen.
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Letzte Änderung: 08. Januar 2009, 22:45:20 von Karl Berrischen
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Viele Grüsse
Karl
Peter Ploch
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Gut Ding will Weile, besonders bei der Modellbahn
Re: Booster Märklin 6016
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Antwort #14 am:
09. Januar 2009, 00:24:59 »
Hallo Gerhard,
nach Karls Ausführungen bleibt Dir nur eine antwort:
Zitat
Wenn NEIN, ist alles klar und ich schmeiße das Ding weg.
Also wegschmeißen mußt Du ihn nicht, verscherbele in einfach über Ebay.
PS: Wo kommt denn jetzt der Scrollbalken her?
Ist wieder weg!!!
Hallo Jürgen, das hat geklappt!
«
Letzte Änderung: 09. Januar 2009, 10:52:26 von Peter Ploch
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Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter
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