Autor Thema: Schaltspannung Märklin Magnetartikel  (Gelesen 6212 mal)

Online Matthias Schäfer

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Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« am: 22. Februar 2009, 18:16:07 »
Hallo Moba-Freunde,

zum Schalten von Magnetartikeln benutze ich Decoder mit externer Spannungsversorgung. Weichen werden mit den handelsüblichen Märklin-Antrieben geschaltet, zum Teil habe ich noch alte Schätzchen (im flachen Blechkasten) zum Teil ansteckbare Antriebe, sowohl alte als auch neue.

Wieviel Volt Wechselspannung liegen bei Euch an zum Schalten der Magnetartikel?
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Peter BR44

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #1 am: 23. Februar 2009, 08:37:21 »
Hallo Matthias,

LDT gibt an 14-18 Volt externer Spannung AC. Habe bei meinen Decodern von IEK 16 Volt AC anliegen und es klappt.

Gruß

Peter

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Viele Grüße Peter
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Offline Peter Ploch

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #2 am: 23. Februar 2009, 09:53:49 »
Wieviel Volt Wechselspannung liegen bei Euch an zum Schalten der Magnetartikel?

Hallo Matthias,

für meine Magnetartikel benutze ich die IB für das Digitalsignal und einen Märklin Lichttrafo (Artikel 6002) für die Schaltung, der hat am Ausgang 16 Volt und insgesamt 52 VA. Bis jetzt funktioniert das recht gut. Wenn die Leistung mal nicht reichen sollte, werde ich ein Powermodul vorschalten.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Stefan Kirner

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #3 am: 23. Februar 2009, 12:18:43 »
Hallo Matthias,

bei mir werden 24V DC in dei IEK Module geschickt.
Diskussionen über pro und contra von DC versus AC über den Fremdspannungseingang für Magnetartikel gab es hier auch schon genügend.
Märklin C- Gleis Antrieb und auch die alten M-Gleis Antriebe schalten absolut zuverlässig mit meiner Methode. Übrigens auch dann noch wenn man 2 Weichen zusammen schaltet.

Grüße
Stefan
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Offline Rolf Lauks

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #4 am: 24. Februar 2009, 12:42:49 »
Hallo Freunde,
Sehr interessanter Beitrag. Was sind IEK Module?
Danke.
Die besten Grüße aus dem Allgäu
und immer schön fröhlich bleiben

Rolf Lauks
Intel i5 mit WIN 10, WDP 2021, 12 GB RAM, nur für WDP , 2 Monitore je 27" IB für Loconet und CS 2 mit Viessman, IEK und Uhlenbrock Decoder. Märklin Drehscheibe  mit Rautenhaussteuerung, 11 Booster mit 30 S88 IEK über HSI USB geschaltet. 90% Oberleitung, 18 LocoNet Module für Signale. 145 Weichen und 300 m Schiene.
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Offline Hans.Meyer

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #5 am: 24. Februar 2009, 14:04:22 »
Hallo,Rolf :)
Schau mal hier rein www.iek.de :) :)
Viele Grüsse aus Achim
Hans.Meyer
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Offline xerxes

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #6 am: 24. Februar 2009, 14:11:37 »
Hallo Stefan,

am Ausgang des Decoders kommt immer nur DC heraus, egal was Du einspeist. Von daher kann es gar keinen Dissenz, bzw. eine Diskussion über das Pro und Contra, über die Art der eingespeisten Stromart geben. Allein die Höhe der Spannung ist entscheidend für die Intensität des Schaltimpulses und darum geht es ja schlußendlich. Je höher desto Klack.

@Rolf

google doch mal mit "IEK" Hersteller von Electronic unter anderem für die Moba.
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Offline Stefan Kirner

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #7 am: 24. Februar 2009, 17:17:26 »
Hallo Lothar,

mir ist da schon klar mit der DC Spannung für die Antriebe.
Aber totzdem gab es vor nicht allzu langer Zeit leidenschaftliche Beiträge zu dem Thema.

Grüße
Stefan
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Offline xerxes

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #8 am: 24. Februar 2009, 18:49:05 »
Hallo Stefan,

dass Dir das klar ist kann man aus Deiner Vorgehensweise und verwirklichten Lösung ableiten.

Apropos "Leidenschaft", das ist eine Eigenschaft, die Leiden schafft.

Mit ab morgen nachkarnevalistischen Grüßen
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Frank Mondorf

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #9 am: 24. Februar 2009, 19:50:21 »
Hallo Xerxes,

Zitat
am Ausgang des Decoders kommt immer nur DC heraus

Ausnahmen (kenne ich aber nur für DCC) bestätigen die Regel  ;)

Viele Grüße
Frank

Offline GWelt

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #10 am: 25. Februar 2009, 15:23:52 »
Hallo Matthias,

ich hoffe Du hast die Feiertage gut überstanden.  ;D ;D

Matthias, ich sehe gerade Du bist jetzt stolzer Besitzer der Tams. Herzlichen Glückwunsch.

Matthias, dann nimm jetzt die schöne IB zum Schalten Deiner Magnetartikel. Ich glaube das macht sie dann ohne Reset.  ;) ;)
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Friedel Weber

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #11 am: 27. Februar 2009, 21:36:16 »
Hallo Zusammen

Aufgrund dieser Zuschriften habe ich mal was ausprobiert:

Ich verwende ausschließlich Weichendecoder von IEK mit der Möglichkeit der Fremdspannungseinspeisung. Die sollten eigentlich alle Decoder haben.
IEK empfiehlt, man solle Gleichspannung von 16-18 Volt einspeisen, wenn eine Weiche nicht zuverlässig schaltet. Damit kriegt sie dann mehr "Wumm".

Ich habe einen extra Weichentrafo, ein Standard-Märklinteil, aber dessen Masse ist ja mit der übrigen Bahn-Masse verbunden. Da kann ich keinen Brückengleichrichter mit Kondensator und womöglich noch einem Festspannungsregler anbringen - das gäbe aufgrund der gemeinsamen Masseverbindung einen gewaltigen Kurzschluss.

Jetzt habe ich was "blödsinnig einfaches" gemacht:
Ich habe eine 5A Diode in die gelbe Leitung zum Decoder gelötet (die Dioden, die ich immer für den "Diodentrick" nehme) und dahinter einen Kondensator von 2.200 mF/25V.

(Aufpassen: braun ist dann "Plus" / Gelb ist "Minus" - genau anders herum, als man es erwarten würde!)

Ohne Kondensator fiel die Spannung am Decoder von 16 V Wechselstrom auf 7,6 V Gleichstrom ab. Mit Kondensator stieg sie dann auf 21 V Gleichstrom!
D.H. also, dass die extrem pulsierende Gleichspannung (weil durch die Diode während 50% der Zeit die Spannung 0 V ist) durch den relativ dicken Kondensator auf fast die Spitzenspannung (16V * Wurzel2) angehoben wird. Das war ja auch zu erwarten.
Folge:
Wenn ein Decoder mit solchermaßen erzeugter Gleichspannung betrieben wird, klackt die Weiche beim Schalten deutlich stärker als vorher. Wenn sie also vorher mal hängen blieb, müsste das Problem jetzt weg sein - und das mit zwei Bauteilen für 50 Ct zusammen!

Und jetzt kommt die 100.000$ Frage an die Experten:
Kann da was passieren?
Oder ist das eine super einfache Möglichkeit, die Schaltstärke der unterdimensionierten K-Gleis Weichenantrieb zu erhöhen?

Es kommt noch was hinzu:
Im Kondensator steckt genügend Energie, um die Weiche kräftig umzuschalten. Der Schaltimpuls in WDP sollte somit auf jeden Fall nur ganz kurz eingestellt werden.
Wenn jetzt die Weiche aber doch mal Dauerspannung kriegt (durch einen Fehler oder weil irgendetwas auf dem manuellen Switchboard liegt o.ä.), dann ist der Kondensator schnell leer und anschließend brennt die Weiche nicht durch, weil sie nur noch eine Halbwelle der Spannung abkriegt.

Das ist aber derzeit noch theoretisch - muss ich selbst noch ausprobieren.
Auch muss ich mal lange Weichenstraßen schalten. Ob das überhaupt geht oder der Kondensator dann in die Knie geht.

Aber die Idee und die ersten Eindrücke scheinen mir recht hoffnungsvoll.

Was meint Ihr?

Viele Grüße vom Steinhuder Meer

Friedel Weber
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Friedel Weber

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Offline GWelt

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #12 am: 28. Februar 2009, 14:15:22 »
Hallo Friedel,
hallo zusammen,

ist das Power-Modul 5215 von Viessmann nicht das Gleiche?

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Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #13 am: 28. Februar 2009, 15:26:16 »
Hallo Gerd,

das Powermodul besteht aus einem Brückengleichrichter und und einem Kondensator. Zumindest ist das meine Vermutung aufgrund der Schaltungsbeschreibung ;)
Daher habe ich mir das Ding selber gebaut.

Hallo Friedel:

Zitat
Ich habe einen extra Weichentrafo, ein Standard-Märklinteil, aber dessen Masse ist ja mit der übrigen Bahn-Masse verbunden. Da kann ich keinen Brückengleichrichter mit Kondensator und womöglich noch einem Festspannungsregler anbringen - das gäbe aufgrund der gemeinsamen Masseverbindung einen gewaltigen Kurzschluss.

An den Trafoausgang (der keine Verbindung zur Anlagenmasse haben) darf kommt der Brückengleichrichter und dessen Pluspol wird mit der Anlagenmasse verbunden. So gibt es keinen Kurzschluss ;)

Zitat
D.H. also, dass die extrem pulsierende Gleichspannung (weil durch die Diode während 50% der Zeit die Spannung 0 V ist) durch den relativ dicken Kondensator auf fast die Spitzenspannung (16V * Wurzel2) angehoben wird. Das war ja auch zu erwarten.

Genau das Gleiche passiert im Powermodul, nur dass dort ein Brückengleichrichter drin ist. Dadurch kann der Kondensator kleiner werden, da nicht so lange "Nullvoltphasen" vorhanden sind, die der Kondensator puffern muss
« Letzte Änderung: 28. Februar 2009, 15:30:00 von Jürgen Gräbner »
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Gerd Boll

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Re: Schaltspannung Märklin Magnetartikel
« Antwort #14 am: 28. Februar 2009, 16:26:07 »
Hallo Friedel
Jaaaa, so langsam werden wir (ihr) alt. Schau mal in Tips&Tricks nach , ziemlich am Anfang.
"Mehr Schaltleistung für Viessmann Decoder"

Da steht das seit Jahren zum Nachlesen bereit. ;D
Um diese Zeit war das auch eine umfangreiche Diskusion.

Aber das ist nunmal so mit den Menschen, alle paar Jahre wird das Rad neu erfunden.
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