Autor Thema: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten  (Gelesen 4594 mal)

Offline Jochen Blank

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Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« am: 20. April 2009, 17:29:19 »
Liebe WDP-Entwickler,

ich kämpfe bei meiner Moba derzeit im ZFA-Betrieb mit zwei Problemen, zu denen ich mir Auskünfte, oder besser Lösungen, von den WDP-Entwicklern erhoffe.

1,) Ich muss leider immer wieder mal Weichenfehlstellungen konstatieren, für die ich keine Erklärung habe. Es kann 100 oder noch mehr Runden alles gut gehen, bis wieder mal eine falsch stehende Weiche per Kurzschluss (da DCC 2-Leiter) die Automatik stoppt. Im Gleisbild stehen diese Weichen nach meiner Beobachtung aber immer richtig, .
Alle Weichen schalten mit der Maus, mit dem Handregler, und bei "Stellen und Fahren" immer korrekt. Nun muss ich die Problemursache finden, denn es macht so keinen Spass.

Dazu benötige ich jetzt unbedingt exakte Angaben von den Programmentwicklern über die Zeitabläufe wenn Weichen  geschaltet werden. Dazu interessieren:

a) wie oft sendet das Programm einen Weichenstellbefehl für eine bestimmte Weiche, bei Schaltzeitverlängerung = 0? Nur einmal, oder grundsätzlich mehrfach? Wenn ja, wie oft?

b) was passiert bei einer gewählten Schaltzeitverlängerung? Wird nur der Weichenstellbefehl mehrfach wiederholt, oder schickt das Programm einen binären Zeitwert mit, auf den der nachgeschaltete Decoder reagiert (ich denke nein)?

c) wie lang ist die kürzeste Pause zwischen zwei Weichenstellbefehlen innerhalb einer Fahrstrasse, wenn für die betreffenden Weichen keine Schaltzeitverlängerung eingetragen ist?

d.)in welcher Reihenfolge werden Weichen innerhalb einer Fahrstrasse geschaltet, fortlaufend in Fahrtrichtung?, oder geordnet nach Weichenadresse, also niederste zuerst, oder nach welcher anderen Regel?

Anhand der Kenntnis der hier gefragten Daten denke ich dem Geheimnis der Fehlschaltungen auf die Spur kommen zu können. Meine Weichendecoder sind derzeit bei Eingang eines Weichenstellbefehls auf eine Bestromungszeit von 256 msec programmiert. Ich kann das in Inkrementen von 64 msec ändern (derzeit kürzest mögliche Bestromungszeit, kann ich aber auch modifizieren)
Meine ROCO-Weichen schlagen nach meinen Messungen innerhalb von 15 bis 20 msec um, und dann schaltet die Endabschaltung ja sowieso den Strom ab.

Bitte liebe Programmentwickler versorgt mich mit den benötigten Daten. Danke

2.) Es kommt bei mir immer wieder mal vor, dass eine Lok am Ziel-ZNF nicht anhält, sondern mit der Geschwindigkeit weiterfährt, mit der sie am Ende des Bremsabschnittes in den Halteabschnitt eingefahren ist. Die zurückgelegte Fahrstrasse wird dabei frei gegeben, und die Loknummer steht schwarz im Ziel-ZNF. Also alles so, wie es sein sollte. Nur die Lok hält nicht, und wenn die nachfolgenden Weichen zufällig richtig stehen, fährt die Lok so über die halbe Anlage. Das hat nichts mit "Durchrutschen" zu tun!

Interessant ist, dass dabei im Lokcontrol die Tachonadel auf Null steht, und Sollwert- und Istwertbalken ebenfalls auf Null stehen! Ein rascher Blick auf den LENZ-Handregler zeigt aber sehr wohl eine kleine Fahrstufe an (bei mir zwischen 6 und 9 von 28, je nach Lok). Stoppen kann ich die ausgerissene Lok sowohl mit der Stoptaste des Handreglers, und auch mit der Stoptaste des Lokcontrols, obwohl ja hier gar keine Fahrstufe angezeigt wird!

Bei allen meinen Loks ist der Analogmodus ausgeschaltet, keine reagiert auf Gleichspannung am Gleis. Alle drei Booster (LENZ LV102, Ausgangsspannung geregelt) zeigen im Oszillogramm eine hervorragende Symmetrie des Gleissignals von +/- 16,5 Volt. Ich kann hier keine Ursache für das Weiterlaufen der Loks erkennen. Es scheint so zu sein, dass das Lokcontrol den Stopbefehl am Ziel-ZNF erhält, der Lokdecoder aber nicht??!!

Die Decoder in meinen (weniger wertvollen) Testloks, derzeit 13 Stück aktiv auf der Anlage, haben LENZ-Decoder
Die Typen sind LE130, nur kurze Adressen, und LE130XF, kurze und lange Adressen, aber alle mit noch niederfrequenter Motorregelung. Betroffen vom Problem sind Loks mit kurzen, und mit langen Adressen, querbeet.

Wer kennt dieses Problem auch, und hat eine Lösung, oder eine Erklärung?

Mit besten Grüssen

Jochen

« Letzte Änderung: 20. April 2009, 17:32:25 von Jochen Blank »
Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Frank Mondorf

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #1 am: 20. April 2009, 18:24:30 »
Hallo Jochen ,

jetzt nur wegen 2.)

Kann es sein , das das Weiterfahren der Lok bei eine FS mit Profil passiert?

Mit welcher Lok und Fahrstrasse ist das "Weiterfahren" mit Lok-Control auf 0 zuletzt vorgekommen?

Sollte sich seit dem letzten Updload der Komplettsicherung mit der Datenpflege noch was an Fahrstrassen und Lokdaten Gleisbild oder Profilen geändert haben, dann lade auch bitte noch eine aktuelle Datensicherung ohne Lokbilder und Symboltabellen hoch.

Wenns irgenwie geht , dasnn versuche mal das Probllem exemplarisch auf eine einzige Fahrstrasse rekonstrierbar zu isolieren. Solte das gehen, test auch bitte mal , ob es ein einem (ggf. nciht mehr aktuellen ) Profil liegt, meint ob es ohne Profil  nicht auftritt.

Danke und Grüße
Frank
« Letzte Änderung: 20. April 2009, 18:39:10 von Frank Mondorf »

Offline Jochen Blank

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #2 am: 20. April 2009, 22:09:27 »
Hallo Frank,

Deine Fragen sind rasch beantwortet: Ich habe bislang keinerlei Profile angelegt, ausser bei einer Fahrstrasse, wo ich mal ausprobieren wollte, wie es mit einem Lokpfiff vor dem Tunnel funktioniert. Dazu habe ich den Bremsabschnitt der Fahrstrasse genommen, und es funktioniert. Und am Ende dieser FS gibt, und gab es auch nie ein Problem mit weiterfahrenden Loks, die halten sollen, bis die nächste FS gestellt wird.
Sonst gibt es keine Profile mehr, und auch keinerlei Matrix-Einträge. Das alles macht erst Sinn, wenn die Grundfunktionen in Ordnung sind.

Eine Beobachtung habe ich allerdings gemacht,und dort ist es auch am einfachsten zu bemerken, bzw. wenn´s passiert ist, zu rekonstruieren. Diese neuralgischen Punkte sind zu 99% die Enden von Folgefahrten, also nach der Einfahrt am Ende eines der Bahnhofsgleise (1 BHF), bzw der Schattenbahnhofsgleise (2 SBHFé). Die Loks hätten dort am Ausfahrsignal halten sollen, fahren aber langsam weiter. Einen Schwerpunkt der insgesamt 5+5+6 Gleise kann ich nicht benennen, es passiert überall einmal, und ebenso sind fast alle Loks irgendwann einmal betroffen.

Und, wie gesagt, eine Lok kann hundert mal per Folgefahrt in ein BHF´s-Gleis einfahren, und hält wie sie soll, und bei 101. Fahrt hält sie nicht. Ich denke irgendwie wird der Stop-Befehl nicht sauber an die Lok(s) gesendet, warum auch immer.

Meine Beobachtung, dass im Lok-Control alles auf Null steht, die Lok aber trotzdem unkontrolliert weiter fährt, ein Click auf die Stoptaste des Lok-Control diese aber stoppen kann, müsste für die Entwickler doch ein nützlicher Hinweis sein.
Könnte hier auch ein Problem der LENZ-Zentrale vorliegen, die den Stop-Befehl ja auf´s Gleis schicken muss, ihn aber vom Programm nicht verstanden hat?

Mal schauen ob einer der Entwickler das Problem lösen kann, es wäre dringend notwendig, denn die auch vorhandene Weichenproblematik zusammen mit dem Weiterfahr-Problem machen einen zuverlässigen Betrieb unmöglich.

Mit freundlichen Grüssen

Jochen



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Jochen Blank
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Offline Dirk Streuber

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #3 am: 20. April 2009, 22:44:55 »
Hallo Jochen,

Meine Beobachtung, dass im Lok-Control alles auf Null steht, die Lok aber trotzdem unkontrolliert weiter fährt, ein Click auf die Stoptaste des Lok-Control diese aber stoppen kann, müsste für die Entwickler doch ein nützlicher Hinweis sein.
Könnte hier auch ein Problem der LENZ-Zentrale vorliegen, die den Stop-Befehl ja auf´s Gleis schicken muss, ihn aber vom Programm nicht verstanden hat?

wenn der Regler im Lok-Control auf "0" steht, dann hat WDP den Befehl auch gesendet. Ich kann hier zum Lenz-System nicht viel sagen, für mich sieht es nach Deiner Beschreibung so aus, dass die Zentrale aus irgend welchen Gründen, bei schneller Folge von Befehlen, nicht alle 100%tig abarbeitet.  :-[
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Kalle

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #4 am: 20. April 2009, 23:15:06 »
Hallo Jochen,

haenge mal einen zweiten Rechner mit einem Schnittstellen-Sniffer zwischen dem MoBa-Rechner und der Lenz-Zentrale. Diese Methode verschafft Dir die Gewissheit ob WDP schuldig ist oder nicht.
Reine Softwarloesungen mit Schnittstellen-Treiberueberwachung, gleichzeitig auf einen Rechner, sind auch nicht immer das Gelbe !


Viele Grüsse
Karl

Frank Mondorf

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #5 am: 20. April 2009, 23:42:29 »
Hallo Karl,

ich habe gerade Jochen per PN drum gebeteten, um dieses nicht gerade ressourcenschonende Verfahren hier nicht anzupreisen, und damit ich die Hexdaten hinterher lesbar konvertieren kann.

In dieser Situation kommt man wohl anders nicht zu klaren Verhältnissen.

Viele Grüße
Frank



Offline Markus Herzog

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #6 am: 20. April 2009, 23:45:19 »
Hallo Jochen,

zu 1a) Eigentlich nur einmal, es sei denn der Befehl wird nicht quittiert, dann nach einer gewissen Zeit (habe ich nicht im Kopf) nochmal und das ganze maximal 10 mal bis mindestens einmal eine Quittung reinkam.

zu 1b) Ne, WDP schickt einen Einschaltbefehl und nach der Schaltzeit einen Ausschaltbefehl (wobei selbst beim Wert 0 WDP eine gewisse Minimalzeit den Strom immer anlässt, Zeit habe ich auf Anhieb auch nicht parat). Das heißt also die im Dekoder eingestellte Schaltzeit muss größer oder gleich der maximal genutzten Schaltzeit in WDP sein.

zu 1c) Das dürfte so ~100ms zwischen dem Einschaltbefehl der ersten und der zweiten Weiche sein

zu 1d) In der Regel von oben links nach unten rechts im Gleisbild.

Wobei sich alles gesagte erstmal nur auf Lenz beziegt, also bitte nicht verallgemeinern. Mehr kann und möchte ich hier auch nicht sagen, das würde für das Forum zu sehr ins Detail gehen.

Grüße
Markus
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Offline Thomy

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #7 am: 21. April 2009, 17:13:02 »
Hallo Jochen,

hast du mal einen Versuch gestartet die Weichen von der Fahrstrasse 2-fach schalten zu lassen? Den Stopbefehl gebe ich auf meiner Anlage im Schattenbahnhofsbreich auch zweimal. Beim Ereichen des Haltekontakts und dann 2 sec. später um Licht an der Lok auszuschalten, wird auch der Stopbefehl nochmals gesendet.
Wünsche dir gutes Gelingen.

Gruß
Thomas
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Offline Dieter Trudel

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #8 am: 21. April 2009, 17:56:09 »
Hallo, Jochen,
es ist zwar ein alter Hut, aber hast Du die minimale Schaltzeit zwischen Befehlen auf wenigstens 10ms stehen? Der nicht ausgeführte Stop-Befehl machte mich stutzig. Wenn ich diesen Wert auf 0 setze, kann ich auf solche Effekte warten.
Vielleicht kannst Du mal in dieser Richtung experimentieren.
Freundliche Grüße aus LE
Dieter
Mit freundlichen Grüßen aus LE
Dieter
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Offline Harald S.

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #9 am: 21. April 2009, 23:53:38 »
Hallo Dieter !

Wie stellt man denn die minimale Schaltzeit zwischen Befehlen ein ? Ist das eine Lenz- Besonderheit ?
Das Durchfahren von Loks in Folge-FS'en habe ich auch zuweilen. Ich nehme an, dass nach dem Umbau auf andere RM- Erfassung [Kabasoft] die Erfassung stabiler wird und die Loks im Bremsabschnitt absolut zuverlässig erkannt werden.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass dort der Hund begraben liegt.

Mit einem Sniffer oder gar Logikanayser, - da kann man gleich Entwicklungsarbeit leisten... für Normalsterbliche nicht umsetzbar, - finde ich. Aber ich werde den Thread aufmerksam verfolgen bzw. auf der Schulung im Mai die Frage dazu stellen.

Gute Nacht zusammen !

Mein Lötkolben ist schon kalt, - und ich ebenfalls müde  :D

Gruß Harald
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Offline Kalle

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #10 am: 22. April 2009, 00:18:10 »
Hallo Harald,

mit einem zweiten Rechner, den haben ja viele im Haus, und zwei seriellen Schnittstellen an diesem Rechner. Zweitrechner zwischen dem MoBa-Rechner und Zentrale geschaltet, notiert der Rechner die Kommunikation. Software gibt´s dafür auch zuhauf von "van Lau" im Internet, zumindest fuer den Hobbybetrieb, z. B. BinTerm.
Mit dem "Mitschneiden" des Protokolls zur Fehlersuche macht man sich auch nicht strafbar, Reengeneering kann man eh auch anders machen.

Nix mit MoBa-Entwicklungssysteme fuer mehrere Millionen Euronen.  ;)

Intermodellbau Dortmund ist dieses Jahr nicht drin, Freitag keenen Urlaub, Sa und So ist´s mir zu voll.

So, jetzt aendere ich meine Lage Richtung "Horizontale", (ohne Hintergedanken), ist Zeit, nachher geht der Trott wieder los.
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 00:25:13 von KarlB »
Viele Grüsse
Karl

Offline Harald S.

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #11 am: 22. April 2009, 07:53:19 »
Hallo Karl, hallo MoBa - Freunde !

Das war mir nicht bekannt, dass es solche "Mithörprogramme" gibt. Aber eigentlich ist das auch nur die halbe Wahrheit...
Gut nun kann ich den Telegrammstrom auf der seiellen Verbindung mithören,- und wie interpretiere ich den ? Und vor allem, - wie setzt die Zentrale das auf dem Energiedatenbus, Eingang zu den Boostern etc., um ?

Versteht Ihr wie ich das meine ?!

Gruß Harald
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Offline Jürgen Schröder

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #12 am: 22. April 2009, 09:41:26 »
Guten Tag, liebe Diskutanten,

zu diesem Thema möchte ich mal eine Vermutung einbringen, die ich aufgrund der
genannten Probleme - Schaltzeit und Weiterfahrt der Lok trotz "Halt" - angestellt habe.

Da ich kein PC-Freak bin, möchte ich hier ein Sicherungsprogramm, wie z.B. Norton, als Fehlerquelle vermuten, das im Hintergrund den Arbeitsspeicher so belasten, dass die von WDP gesendeten Befehle in der Zentrale verzögert oder garnicht ankommen.

Ich selbst hatte gelegentlich ähnliche Ereignisse wie von Jochen geschildert, habe mich aber nicht weiter
damit beschäftigt, da es beim nächsten Start wieder normal lief. Habe aber für mich die Erklärung mit den
bei mir im Hintergrund laufenden Sicherungen, die laut Windows Task-Manager den Arbeitsspeicher auf meinem
Laptop gelegentlich stark belasten, gefunden.

Mit freundlichen Grüssen aus dem Tal der Wupper
Jürgen

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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #13 am: 22. April 2009, 11:14:31 »
Hallo zusammen,
immer wieder haben wir die Empfehlung ausgesprochen, dass auf einem Moba-PC, wo es auf zeitkritische Reaktionen ankommt, keine anderen Programme im Hintergrund laufen sollten.
Zu diesem Programmen gehören insbesondere die Antivirenprogramme, die Internetverbindungen mit automatischen Updatefunktionen, Sicherungsprogramme usw.
Wenn man also auf eine gut funktionieren Modellbahnsteuerung Wert legt, dann sollten diese Programme nicht zusammen mit einer Moba-Steuerungssoftware laufen.
In der Industrie oder Medizintechnik wäre dies nicht vorstellbar, denn dort kommt es doch auch auf sofortige Reaktionen der Soft- und Hardware an.
Daher verstehe ich nicht, dass man bei der Moba-Steuerung diese nicht erforderlichen Programme im Hintergrund laufen lassen muss und dann aber gleichzeitig der Moba-Steuerungssoftware die Schuld gibt. Sucht sie doch einmal bei Euch und nicht immer, wie das ja heute so üblich ist, immer bei den anderen.
Wenn ich mit meiner Moba fahren, dann brauche ich keine Internertverbindung, keine Antivirenprogramme oder sonstige im Hintergrund laufende Programme, die den sehr interessanten Moba-Betrieb auf meiner Anlage trüben. Alles zu seiner Zeit und nicht immer alles gleichzeitig und dann mit den nicht gewünschten Auswirkungen. Bei mir läuft die Moba immer einwandfrei und ohne Fehler (außer denen, die ich selbst eingebaut habe oder bei den Betatests einbauen muss, um z. B. Fehler zu finden).
Denkt einmal über meine Zeilen nach, und so wünsche ich allen viel Freude mit der Modellbahn. :) :)
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:16:50 von Karlheinz Battermann »
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Harald S.

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Re: Magnetartikel- (Weichen-) Schaltzeiten
« Antwort #14 am: 22. April 2009, 12:18:03 »
Hallo Karlheinz !

Grundsätzlich stimme ich Dir nahezu uneingeschränkt zu, - aber dann würde ich auch konsquenterweise auf Linux oder z. B. HP-UX [Unix-Maschine], zurückgreifen. Da gibt es solche Probleme nicht.

Aber Alternativ kann man auf dem gleichen Rechner auch zwei Betriebssysteme installieren z. B. Win XP für den allgemeinen "Kram" und W2K für die MoBa und nur dafür. Das wäre doch ein Weg.....

Oder die im Hintergrund gestarteten Programme vor Betrieb der MoBa entsprechend terminieren.

Es geht ja hier nicht um Schuldzuweisungen.....  ;D sondern wir wollen alle unseren möglichst uneingeschränkten Spaß  :D :D

Gruß Harald
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