Autor Thema: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N  (Gelesen 1438 mal)

Offline Harald S.

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Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« am: 12. Mai 2009, 09:27:44 »
Hallo Zusammen !

Da ich auch meinen Lokpool auf "Fahren mit km/h" umstellen möchte habe ich mir die Homepage des Speed Cat - Herstellers angesehen und festgestellt, dass es das Produkt für Spur N noch nicht gibt.

Nun wollte ich mir eine externe Prüfstecke aufbauen A-E,-  nur zum Einmessen.

Was würdet ihr als Abschnittslängen für A- E anempfehlen ? Für HO gab es eine Angabe 1,5 m für Abschnitt C.
Ich schätze: A: 30cm, B: 70cm, C, 100cm, D: 70cm, E: 30cm ! Würde das ausreichen ?

Gruß Harald
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Offline Stefan Lersch

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Re: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« Antwort #1 am: 12. Mai 2009, 10:41:40 »
Hallo Harald,

ich habe gestern meine erste Lok eingemessen. Die Längen von A und E sind unwichtig, hier wird die Lok nur gedreht. B und D sind bei mir rund 50cm lang, C ist 94cm lang.

Also C ist auf jeden Fall lang genug. B und D waren bei der BR 218 mehr als doppelt so lang wie die Lok gebraucht hätte. Ansonsten gilt es natürlich einfach mal zu sehen, was die anderen Züge an Strecke brauchen, um auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen. Aber ich denke, das langt. Ach ja: C ist bei mir eben, die anderen Abschnitte auf einem 2,5%igen Gefälle (in jeweiliger Beschleunigungsrichtung gesehen) / Steigung (in Bremsrichtung gesehen). Da beschleunigen die Loks logischerweise schneller als in der Ebene.

Probier's einfach mal aus. Wenn's nicht langt, kannst du ja B und D einfach verlängern.

Edit: Ich habe "extern" überlesen. Noch mal zu A und E: die 218 war bei Erreichen von A und E schon sehr langsam und stand nach 10cm. Loks mit Schwungmasse und Rennloks brauchen bestimmt mehr. Aber 30cm sollten m. E. langen. B und D kannst du bei externer Strecke natürlich nicht einfach so verlängern, aber 70cm sind für uns N-Bahner ja schon üppig.
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 10:48:01 von Stefan Lersch »
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Edwin Schefold

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Re: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« Antwort #2 am: 12. Mai 2009, 10:44:34 »
Hallo Harald

Die Messstrecke sollte solang wie möglich sein. Je länger um so genauer die Messung.
Die Strecke "B"+"D" sollten so lang sein, dass die Loks ihre Höchstgeschwindingkeit vor erreichen von "C" auch erreicht haben.
Die Messstrecke kannst du dir ja auf deiner Anlage ausschauen. Hier sollte "C" möglichst eine Gerade sein. A+B,D+E können auch in einer Kurve liegen. Somit braucht man keine eingene Strecke zum einmessen aufzubauen.  

Ansonsten gibt es dabei nichts zu beachten.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Stefan Lersch

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Re: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« Antwort #3 am: 12. Mai 2009, 10:50:21 »
Hallo Harald,

ich hab's so gemacht, wie Eddy schreibt. Meine o. g. Gefälle/Steigungen liegen in Kurven. C ist bei mir die Gerade im Bahnhof zwischen den Weichen. (Damit eventl. Wackler nichts verfälschen.)

Edit: (Nach Markus' nachstehendem Hinweis) C erstreckt sich bei mir über 4 RMKs.
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 11:51:22 von Stefan Lersch »
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Markus Herzog

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Re: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« Antwort #4 am: 12. Mai 2009, 11:42:14 »
Hallo,

und nur noch eimal mein Tipp wenn man keine solange Rückmeldestrecken für C hat, dann kann man da auch programmmässig mehrere RMK zu einem "C" verschalten, indem man mehrere RMK-Nummern mit Strichpunkt getrennt eingibt. Gilt übrigens für A-E.

Grüße
Markus
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Geschwindigkeitskalibrierung für WDP und Spur N
« Antwort #5 am: 12. Mai 2009, 11:54:31 »
Hallo zusammen,

noch eine Anmerkung von mir: Die Länge der Messstrecke ist auch von der maximalen Geschwindigkeit abhängig. Für eine Lok mit einerVmax von 30km/h reichen auch bei H0 50cm. Gerade wer eine Lok mit 14 Meßpunkten messen will, wird schnell merken, wenn die Teststrecke zu lang ist, weil die Messung dann eine halbe Ewigkeit braucht ;)

Nachtrag: Wenn ich eine externe Messtrecke bauen würde, würde ich diese in 20cm lange Kontaktstrecken aufteilen und diese je nach Bedarf zusammen stellen (siehe Beitrag von Markus)
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 11:57:39 von Jürgen Gräbner »
Viele Grüße
Jürgen
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