Autor Thema: IB - RESET  (Gelesen 8397 mal)

Offline Joachim Frederick

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Re: IB - RESET
« Antwort #30 am: 15. Mai 2009, 18:13:07 »
Hallo

Ich gebe bezüglich auch mal mein Kommentar dazu ab, wegen (PC hat schuld ?).

Das glaube ich nicht. Weil 2004-6 hatte ich auch eine IB an einem Pentium 3 Rechner 700 Hz serielle SS auch da waren Resets ohne Ende bis der Arzt ( Tams ) kam.
Gruß
Joachim



Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will findet Gründe
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Offline Martin Lutz

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Re: IB - RESET
« Antwort #31 am: 16. Mai 2009, 07:01:06 »
Hallo Fredy,
Ganz bestimmt liegt es auch am PC. Ich verwende zwei Notboks. Das ein (ältere), hat noch eine Schnittstelle Serial und Programm Window XP. Bei diesem N. habe ich praktisch keine Reset's. Das neue N. hat nur USB-Anschluss mit Adabter zur IB und Window Vista. Sobald ich dieses N. benütze geht es keine 3 Minuten da ist das Reset da.
Das kann schon sein. Ich könnte mir da irgendwelche Probleme im Bereich Störeinflüsse vorstellen.

Damals gingen auch unsere Gedanken in Richtung galvanisch getrennte RS232. Doch ausprobiert haben wir das nie. Hat das schon jemand versucht?

Wir hatten damals ja mal Daten gesammelt von IB User und diese an den Hersteller geschickt. Von diesem haben wir nie etwas zurück bekommen. Nicht mal ein Danke. Da aber die Datenmenge nicht so gross war, konnte man auch keine Rückschlüsse ziehen. Zu unterschiedlich die Kombinationen der IB-Nutzer.

Gruss
Martin
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Offline Harald S.

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Re: IB - RESET
« Antwort #32 am: 18. Mai 2009, 09:40:43 »
Hallo Zusammen !

Interessante Diskussion !

Ich habe verschiedene Rechner an der IB ausprobiert und zum Schluß das ganze galvanisch getrennt über LWL und W&T - Umsetzer !!! Hat alles nicht's gebracht. Die IB wurde degradiert. Ich fahre nun über TAMS MC, - alles bestens !

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Gruß Harald
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Online Hans.Meyer

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Re: IB - RESET
« Antwort #33 am: 18. Mai 2009, 09:59:22 »
Hallo,Hobbybahner :) :)
Ich hatte den Fleischmann Twin Center gehabt, und hatte dauern Reset gehabt.
Seit ein halbes Jahr habe ich jetzt den Tams Master Control und keine Probleme mehr. ;) ;) :)
Alles wird wieder gut ;) ;)
« Letzte Änderung: 18. Mai 2009, 10:02:49 von Meyer,Hans »
Viele Grüsse aus Achim
Hans.Meyer
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Offline Stephan

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Re: IB - RESET
« Antwort #34 am: 19. Mai 2009, 11:07:36 »
Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch meinen Senf dazugeben.

Lange zeitwar auch ich ein reset-geschädigter Nutzer :(. Als Alternative habe ich mir die ECOS ausgeliehen. Eigentlich kein schlechtes Teil, nur am Booster-Ausgang liegt kein Selectrix-Signal an und die Loks, die von WDP verwendet werden, können über die ECOS nicht gesteuert werden. Also schwenke ich wieder zur IB zurück.

Als erstes habe ich die IB auf ein Holzbrett montiert, das ich mit Alu-Folie verkleidet habe. Diese Folie habe ich zusammen mit dem Schirm der S88-Leitungen geerdet. Die S88-Rückmeldeleitungen vom Decoder zur Zentrale, bzw. vom Decoder zu Decoder bestehen ausschließlich aus Rundkabeln, bzw. bei Längen über 50 cm aus geschirmten Leitungen.
Jede Datenleitung von und zur IB habe ich kurz vor dem Stecker mit einem Permanentmagenten versehen, die ich für ein paar cent bei Reichelt bestellt habe.

Seit nunmehr einem halben Jahr habe ich keinen Reset mehr zu erlebt. Ich weiß nicht, ob diese Maßnahmen pauschal für alle Nutzer gelten, bei mir haben Sie auf jeden Fall geholfen. :D
liebe Grüße aus Hohenlohe

Stephan

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Offline Harald S.

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Re: IB - RESET
« Antwort #35 am: 19. Mai 2009, 11:54:59 »
Hallo Stephan !

Bemerkenswerter Ansatz und Umsetzung !

Aber wäre es nicht UB's Aufgabe, die für ein Produkt zugesicherten Eigenschaften einzuhalten ?

Ich kaufe mir ja auch kein Auto und muß dann einen Forschungsauftrag an die TH Aachen vergeben um die Motorsteuerung dauerhaft funktionstüchtig zu machen   8) .

Ich finde es schon bitter, - was uns MoBa - Kunden so zugemutet wird. Ob die bei Uhlenbrock keine Forumsinhalte lesen bzw. Marktforschung betreiben.....

Gruß Harald
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Offline Stephan

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Re: IB - RESET
« Antwort #36 am: 20. Mai 2009, 13:05:59 »
Hallo Harald,

vom Prinzip her gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber ist es nicht überall so, dass wir Verbrauer doch irgendwie das "Versuchskaninchen" sind? Das fängt beim Auto an und hört beim Hobby auf. Die Firmen (Hersteller) haben doch in der Kalkulation gar keine Luft mehr, um langwierige Testreihen durchzuführen. Das Produkt soll doch so schnell wie möglich auf dem Markt erscheinen, bevor der Wettbewerb zuschlägt. Dass dabei die Verbraucher u.U. verärgert werden, wird doch allgemein billigend in Kauf genommen.

Wenn die Züge auf meiner Anlage auf Grund eines Resets der IB unkontrolliert weiterfahren und ein Zug nach einer kurzen Luftreise Bekanntschaft mit dem Boden macht, ist dies meisten mit herzhaften Fluch meinerseits und einer längeren Reparturaktion verbunden (falls kein Totalschaden eingetreten ist). Wenn ich nun versuche, die Reparturkosten bei Uhlenbock anzumelden, bekomme ich warscheinlich die Andeutung eines Zuckens im Mundwinkel zu sehen, mehr aber nicht. Ergo bleibe ich auf den Kosten, bzw. Verlust sitzen.

Logischerweise habe ich nach Alternativen gesucht, aber so wirklich nicht gefunden. Ein Modellbahnfreund kennt sich in der Elektronik sehr gut aus und hat mir diesen Tipp gegeben, worüber ich sehr dankbar bin. Also habe ich es umgesetzt, und da es funktioniert sehe ich keine Veranlassung, mir eine anderer Zentrale zuzulegen. Ich habe zwar eine Umstellung auf reines Selectrix angefangen, aber aus Kostengründen relativ schnell beendet; die Anschaffungskosten wären gigantisch gewesen.

Sicherlich lesen die Uhlenbrock-Leute auch diverse Foren, aber das grundsätzliche Problem besteht darin, dass der Fehler nicht nachvollzogen werden kann, ich selbst konnte keine Routine erkennen, wann die Resets auftreten.
liebe Grüße aus Hohenlohe

Stephan

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Offline Harald S.

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Re: IB - RESET
« Antwort #37 am: 20. Mai 2009, 15:32:36 »
Hallo Stephan,

natürlich hast auch Du recht ! Das sollte keine Herabwürdigung Deiner Bemühungen sein ! Die Aussage verkörpert nur meine Verbitterung über das gesamte Thema.
Neulich hatte ich ein Vergleichbares Problem am Motorsteuergerät meines PKW's [LPG-Steuergerät]. Auch dort die lapidare Aussage des Herstellers: "Kann doch mal vorkommen....". Alle Parameterdaten der kalibrierten Gas- Eindüsventile hat die Krücke vergessen, - bei voller Fahrt.... :-[

Ich vermute, dass die IB im wesentlichen Schaltungsaufbau via Loconet- Bus, auch im Inneren Aufbau, kommuniziert. Wenn dort, infolge Bauteiländerungen und gesteigerter Anforderungen [Lissy, IRIS etc.] das Bustiming nicht mehr stimmt, - na was macht der Elektroniker... natürlich einen Reset !

Darin sehe ich die Wurzel allen Übels und habe das Gerät nur noch für den Schaltbetrieb der Magnetartikel in Betrieb.
Schade eigentlich, da m. E. das Konzept gut war...

Schönen Feiertag an alle Modellbahner !

Gruß Harald
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Offline Stephan

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Re: IB - RESET
« Antwort #38 am: 20. Mai 2009, 17:14:18 »
Hallo Harald,

ich fühle mich gar nicht herabgewürdigt oder habe ich was falsches geschrieben? ::)

Aber ich denke mal, dass das Problem auch ein bischen bei unseren "eingeredeten" Ansprüchen liegt. Die Zentrale muss alles können, billig sein, betrtiebsicher und einfach in der Bedienung ist eigentlich selbstverständlich.
Das ist ungefähr so, wie wenn ein Porsche fahren, fliegen und schwimmen können muss und nebenbei noch einen IKEA-Schrank tranportieren soll. Da liegt m.E. der Hase begraben. Die sogenannten Fachzeitschriften zerpflücken ein Produkt, sei es eine Lok oder Zentrale nach Strich und Faden, um die Auflage zu steigern (so geschehen mit der Brawa-Lok).

Also, sollten wir unsere Anforderungen an die Zentrale oder Lok oder.... selbstkritisch beurteilen (Am besten vor den Spiegel stellen und mit dem reden ;D) und dann entscheiden, ohne einen Test gelesen zu haben.

Ich halte die IB nachwievor für ein gutes Gerät, es erfüllt meine Anforderungen voll und ganz.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Feiertag und einen Betrieb ohne Unfälle :D

liebe Grüße aus Hohenlohe

Stephan

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Offline Jürgen Gräbner

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Re: IB - RESET
« Antwort #39 am: 20. Mai 2009, 17:48:58 »
Hallo Stephan,

Zitat
Aber ich denke mal, dass das Problem auch ein bischen bei unseren "eingeredeten" Ansprüchen liegt

eine Zentrale für über 400€ empfinde ich nicht als billig. Und die Probleme reden sich die vielen Anwender sicherlich nicht ein. Wäre es ein bei Zentralen übliches Problem, ab und zu mal durchzustarten, dann  wäre es vielleicht etwas anderes. Ich kenne einige Zentralen aus eigener Erfahrung und nur eine davon hat dieses Problem.
Dein Bespiel hinkt auch etwas. Fliegen und schwimmen sind keine Eigenschaften eines Porsches. Aber wenn der Wagen auf der Autobahn unmotiviert einfach mal ausgeht, dann möchte ich den Porschefahrer sehen, der sagt: Schön, dass ist eben so....
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dirk Streuber

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Re: IB - RESET
« Antwort #40 am: 20. Mai 2009, 18:42:14 »
Hallo Zusammen,


Dein Bespiel hinkt auch etwas. Fliegen und schwimmen sind keine Eigenschaften eines Porsches. Aber wenn der Wagen auf der Autobahn unmotiviert einfach mal ausgeht, dann möchte ich den Porschefahrer sehen, der sagt: Schön, dass ist eben so....

hier ein kleines Beispiel , was mir gerade dazu einfiel.  :o
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Martin Lutz

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Re: IB - RESET
« Antwort #41 am: 21. Mai 2009, 07:30:04 »
Hallo,
Hallo Stephan,

Zitat
Aber ich denke mal, dass das Problem auch ein bischen bei unseren "eingeredeten" Ansprüchen liegt

eine Zentrale für über 400€ empfinde ich nicht als billig. Und die Probleme reden sich die vielen Anwender sicherlich nicht ein. Wäre es ein bei Zentralen übliches Problem, ab und zu mal durchzustarten, dann  wäre es vielleicht etwas anderes. Ich kenne einige Zentralen aus eigener Erfahrung und nur eine davon hat dieses Problem.
Dein Bespiel hinkt auch etwas. Fliegen und schwimmen sind keine Eigenschaften eines Porsches. Aber wenn der Wagen auf der Autobahn unmotiviert einfach mal ausgeht, dann möchte ich den Porschefahrer sehen, der sagt: Schön, dass ist eben so....
Auch wenn mans nur aus Sicht eines Porsche (gilt auch für alle anderen Autos) betrachtet: ein Bruch der Lenkung oder ein Bremsversagen hat andere Auswirkungen als wenn bloss der Motor ausgeht, weil die Boardelektronik gerade einen unkontrollierten Reset durchführt. Anders beim Flieger: stellt euch vor, wenn der Pilot durchgibt: " Es tut uns leid, wir haben gerade das Flugzeug nicht mehr unter Kontrolle, weil die Boardelektronik gerade einen unkontrollierten Reset durchführt."

Klar, die Modelleisenbahn produziert keinen lebensbedrohlichen Unfall wenn die IB gerade resetet. Ich hätte vom Hersteller der IB einfach mal eine Stellungnahme erwartet. Das hat sie offiziell bis heute nicht gemacht. Na ja, wir Kunden sind in der komfortablen Lage und können auf ein Mitbewerber ausweichen.
Gruss
Martin
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Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: IB - RESET
« Antwort #42 am: 21. Mai 2009, 17:09:33 »
Hallo Zusammen,
eigentlich ist das Thema schon seit Jahren ausdiskutiert.
Trotzdem möchte ich mich mit einem klaren Anspruch melden:
Als Kunde kaufe ich etwas, um es für den angepriesenen Zweck zu  verwenden (ob billig oder teuer, ist immer relativ und für das Problem nicht entscheidend). Wenn sich dann heraus  stellt, dass das von mir gekaufte und bezahlte Gerät nicht so funktioniert, wie angepriesen, interessiert es mich überhaupt nicht, ob es bei anderen Käufern funktioniert.  Ich will kein Glück haben, sondern für mein ordentliches Geld ordentliche Ware bekommen. Dies war bei meiner IB nicht der Fall, also habe ich sie entsorgt und die Tams gekauft. Es geht also nicht um irgendwelche Sonderoptionen und deren Einstellungen oder um geerdete Aluminiumfolie und was sonst noch, sondern um das Geschäftsmodell. Dies war nicht in Ordnung. Und deshalb haben viele Anwender die Konsequenzen gezogen. Und das mit Recht und mit Erfolg.
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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Offline Harald S.

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Re: IB - RESET
« Antwort #43 am: 21. Mai 2009, 22:17:19 »
Hallo Modellbahnkollegen !

Nach wie vor eine herzerfrischende Diskussion !!! Ich sehe das immer noch so,- wenn mir jemand mit dem Brustton der Überzeugung eine Zentrale offeriert, welche nicht nur tauchen und schwimmen kann, sondern nebenbei auch noch den Hochsee - Segelschein innehat, ---- und das Ding wird mir für 2 - 1000€ angeboten und genau so etwas möchte ich habe und bin bereit den Preis von z.B. 1000€ zu bezahlen, dann darf ich auch auf die zugesicherten Eigenschaften bestehen !!!
Dann darf es nicht passieren, dass wenn ich mit der Charteryacht in Sonderburg [DK] vor der Schleuse weile, die "Zentrale " nicht weiss was sie machen soll ! Ich weiss blödes Beispiel  ;D ;D !

Für die TAMS MC habe ich etwas über 200 € bezahlt und sie funktioniert. Das dort kein Loconet befeuert werden kann wurde mir mitgeteilt und ich war einverstanden. Gut ist ! Mehr möchte ich auch nicht.

Anderes Beispiel:
Ich habe mir ein anderes Spielzeug zugelegt eine Yamaha FJR 1300 Sporttourer, nagelneu. Nun habe ich ca. 1000 km hinter mir und fahre im Lastwechsel- Schiebebetrieb durch Eifel- Serpentinen, in der Kurve mit Sozia geht die Kiste plötzlich aus....  :o :o , alles Heil überstanden aber einen Riesenschreck bekommen als der Schub am Ende der Kehre ausblieb... Gut zu Hause angekommen, ins Forum geschaut und gelesen, dass etliche FJR Piloten das Problem kennen, defekter Drosselklappensensor.
Nun frage ich Euch, warum kann Yamaha den Kunden nicht informieren wenn das Thema bekannt ist ? Das bei einer Maschine die knapp 16 T€ kostet und einem Fehler, der einem ungeübten Piloten am Ende noch einen Krankenhausaufenthalt oder gar das Leichenschauhaus beschehrt ???

Und das ganz für "a few Dollars more" ! Darüber sollten die Firmen nachdenken !

So, jetzt is genug ! Nachdenken und eingene Schlüsse ziehen. Das ist alles Elektronik......

Gruß Harald
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