Autor Thema: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage  (Gelesen 2917 mal)

Offline Samoa

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Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« am: 29. November 2009, 13:50:39 »
Ein freundliches Hallo allen Interessierten!
Wenn ein hinsichtlich der Abfahrtzeiten optimierter, zeilenweise blockadefrei ausführbarer Fahrplan oder ein entsprechender Plan einer ZFA vorliegt, der ausschließlich Eintragungen nach Abfahrtzeiten ohne Folgefahrten enthält, kann in der ZFA für den gewünschten Powerbetrieb ein Zähler als einzige Bedingung für einen geregelten Ablauf eingesetzt werden.
Im Folgenden wird die Erstellung eines solchen Plans aufgezeigt:
1. Transferieren Sie im ersten Fall den FPL zeilengerecht in eine ZFA oder legen Sie im zweiten Fall eine Kopie der ZFA an, damit Ihnen der Ausgangsplan erhalten bleibt. In dieser Kopie werden folgende Eintragungen vorgenommen:
2. Lassen Sie den Button "Abfahrtzeit" gesetzt, stellen aber die Zeit jeder Zeile auf Null
3. Legen Sie einen Zähler im Gleisplan an
4. Tragen Sie auf der Bedingungskarte jeder Zeile diesen Zähler ein und setzen ihn mit der Bedingung "gleich" auf den Wert der jeweiligen Zeilennummer
5. Tragen Sie auf der Optionskarte diesen Zähler mit der Bedingung "+1" ein und die RMK-Nummer des Startkontakts der jeweiligen FS.
6. Wenn Sie einen Fahrplan transferiert haben, in dem ja jede FS/ZF mit einer Lok verknüpft ist, kann - muss aber nicht - auf der Matrixkarte die Freigabe "Nur für diese Lok" eingetragen werden
7. Alle weiteren Bedingungen, die bisher möglicherweise zur Regelung der FS-Ausführung auf der Bedingungskarte stehen, sollten gelöscht werden.
8. Die Karte Folgefahrten bleibt leer.
9. Beachten Sie bitte noch, dass sich bei einem FPL nur FS, aber keine ZF transferieren lassen. Letztere müssen zeilengerecht in die ZFA eingesetzt werden.
10. Es empfielt sich, in der letzten Zeile der ZFA auf der Optionskarte den Zähler am Zielkontakt über einen STW auf 1 zu setzen.
Nach Durchführung dieser Eintragungen ist der neue Plan der ZFA fertig.
Jetzt kann ein erster Start dieser ZFA erfolgen.
Vorher muss der Zähler auf "1" gestellt werden.
Es spielt keine Rolle, auf welchem Wert der Zeitfaktos steht.
Die Abfragezeit sollte etwa 300 ms betragen.
Mit dem Start wird der Zugfahrten/Fahrstraßen-Puffer gleich massiv gefüllt, aber keine Angst, es kann kein Chaos entstehen (es sei denn, dass der Zähler beim Start nicht auf "1" steht oder nach einer Programmunterbrechung auf dem letzten Wert).
Durch die Vorwahl der Ziffer Eins im Zähler haben Sie sichergestellt, dass nur die erste FS die Startbedingungen erfüllt, und durch deren Stellen wird der Zähler um Eins erhöht, was wieder die Freigabebedingung für die zweite FS ist, usw., usw., usw.
Auf der Anlage wird eine maximale Bewegung herrschen, denn die Schaltzeit des Zählers bei den obigen Vorgaben ist sehr kurz, deshalb wird die Geschwindigkeit des Ablaufs von der Auflösung von FS-Verriegelungen ganz wesentlich bestimmt. Ich hoffe, dass auf Ihrer Anlage genug Stromreserve für den Powerbetrieb zur Verfügung steht.
Sollte der ganze Betrieb einmal zur Ruhe kommen, lässt sich die Ursache schnell ergründen: Ist keine FS mehr aktiv ausgeleuchtet, kann der Fehler nur bei der zum Start anstehenden FS liegen. Ist eine FS noch als aktiv ausgeleuchtet, wurde diese FS in jedem Fall gestartet, aber nicht zu Ende geführt. Die Ursache lässt sich leicht ganz gezielt ermitteln.
Es empfielt sich, einen Ausdruck der Kopfzeilen des ZFA-Programms zur Hand zu haben.
Im beigefügten Anhang gehe ich darauf ein, warum und wie dieser Vorschlag entstanden ist, außerdem erläutere ich noch kurz mein Sicherheitskonzept.
Nun guten Erfolg bei Ihren Anwendungen
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Schmidt-Samoa

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« Letzte Änderung: 29. November 2009, 13:55:56 von Samoa »
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Dr. Michael Bovensiepen

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #1 am: 01. Dezember 2009, 13:37:46 »
Guten Tag, Herr Schmidt-Samoa,

das ist - wieder einmal - sehr beeindruckend, auch und gerade das Sicherheitskonzept.

Letzteres bezieht sich wie meist auch und vor allem auf falsch gestellte Weichen. Obwohl ich aus diesem Grunde nur noch mit Servos arbeite, möchte ich Ihnen und allen anderen nicht vorenthalten, was mir neulich ein MoBa-erfahrener Elektroniker zum Problem der unzuverlässigen Märklin-Weichenantriebe mitgeteilt hat - natürlich ohne selbst die Richtigkeit überprüfen zu können oder diesbezügliche Erfahrungen zu haben:

Die Märklin-Weichenantriebe arbeiten wohl sehr zuverlässig im Handbetrieb, also bei einer modellgemäß anliegenden 18V-Wechselspannung. Im Elektronikbetrieb werden in der Regel Decoder eingesetzt, die lediglich Gleichspannung abgeben.
Werden diese - wie meist - mit 18V-Wechselspannung versorgt, ergibt sich beim Übergang zu Gleichspannung (18V multipliziert mit Wurzel aus 2=1,41) eine Spannung von rund 25V (warum auch immer das so ist). Der Antrieb läuft also mit erheblicher Überspannung. Zudem ist wohl das Verhalten der Zündfunken bei Gleichstrom nachteiliger als bei Wechselstrom, so daß der Antrieb auf die Dauer verzundert (was genau meinen Erfahrungen entspricht).
Remedur: An die Decoder wird lediglich ein Betriebswechselstrom von 12V angelegt, was bei Umwandlung in Gleichstrom nach der vorgenannten Formel rund 17V ergibt. Danach sind die Probleme nach den von diesem Experten gemachten Erfahrungen beseitigt.

Vielleicht sollte das mal jemand, der mit solchen Antrieben fährt, ausprobieren und seine Erfahrungen bekanntmachen.

Freundliche Grüße - Michael Bovensiepen

Offline Friedel Weber

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #2 am: 01. Dezember 2009, 19:15:07 »
Hallo Michael

Ganz, wie Du es beschreibst, ist das nicht:

Die "normale Wechselspannung" von Märklin, die auch für die Weichendecoder verwendet wird, ist 16V - nicht 18.
Was der Decoder damit macht, mit wieviel "Saft" er an die Weichen geht, hängt vom Decodertyp ab. Es ist aber mit Sicherheit nicht der Wert 16*1,41 (Wurzel2), der sich ergeben würde, wenn man den 16 Volt Wechselstrom im Brückengleichrichter richten und dann mit einem großen Kondensator glätten würde. Dieser Kondensator wäre auf jeder Platine sofort sichtbar. Ohne den entsteht aber nur ein pulsierender 16V Gleichstrom, korrekt sogar nur 15,6 V, weil der Leistungstransistor auch etwas verschluckt.

Bei den von mir verwendeten Decodern - und bei vielen anderen ebenso - kann man aber statt Wechselspannung auch geglättete Gleichspannung einspeisen. Dass ein Decoder einen so schnellen Spannungsstoß und Abschaltstoß produziert, dass die Kontakte verzundern, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Wenn man also die Wechselspannung vorher gleichrichtet und glättet, kann man mit höherer und gleichmäßigerer Spannung den Decoder und damit die Weichen versorgen, was sich in deutlich sichererem Schalten ausdrückt.

Ich habe das Ganze hier beschrieben:
http://www.moba-tipps.de/elektrik.html#Booster

Viele Grüße
Friedel Weber
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Friedel Weber

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Dr. Michael Bovensiepen

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #3 am: 01. Dezember 2009, 19:57:39 »
Guten Abend, Herr Weber!

Ich freue mich, daß meine laienhaften Ausführungen von einem Fachmann korrigiert werden, so daß niemand darauf hereinfällt.

Jetzt sehe ich, daß ich das besser nicht weitergegeben hätte.  :(

Freundliche Grüße - Michael Bovensiepen

Offline Oliver Lungwitz

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #4 am: 01. Dezember 2009, 20:24:31 »
Hallo Herr Samoa,

leider kann ich Ihren Beitrag zur "Fahrwegsüberwachung" im Forum nicht finden, den Sie in Ihrem Word Dokument beschreiben, allerdings wäre ich an einer genauen Erklärung wie Sie die Falschfahrten überwachen wirklich sehr Interessiert, könnten Sie mir das zugänglich machen ?

Vielen Herzlichen Dank für Ihre Mühe.

MFG

O. Lungwitz
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #5 am: 01. Dezember 2009, 20:26:56 »
Hallo zusammen,

tja so wie ich das sehe, werden aus aus den 16V Wechselspannung, die man in den Decoder einspeist dann nun mal eben doch 22V Gleichspannung. Im Decoder wird eine Einweggleichrichtung vorgenommen, und die dabei entstehende pulsierende Gleichspannung nochmal mit einem Kondensator geglättet. Wie gut die Glättung ist, kann ich nicht beurteilen, aber ohne großartige Last ergibt es auf jeden Fall 22V....
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Oliver Lungwitz

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #6 am: 01. Dezember 2009, 21:01:33 »
Hallo Herr Samoa,

habe den gesuchten Beitrag nun doch gefunden, ein weiteres Zutun Ihrerseits ist nun nicht mehr erforderlich.

Mfg

O. Lungwitz
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Offline Markus Herzog

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #7 am: 01. Dezember 2009, 23:46:52 »
Hallo zusammen,

nur mal so als Erwähnung zu dem Thema Weichenspannung. Ich versorge meine Weichendekoder direkt mit 23 Volt Gleichspannung und habe damit bei den C-Gleis-Antrieben bisher Null Ausfälle. Vorher habe ich die Dekoder mit Wechselspannung versorgt wobei die Weichen dann ja ebenfalls mit Gleichspannung geschaltet. Weil die Dekoder eine Einweggleichrichtung in den meisten Fällen machen und wenn dann auch noch viele Weichen an einem Dekoder zügig hintereinander schaltet, dann habe ich zumindest damit mal schlecht schaltende Weichen gehabt, weil die gleichrichtete Spannung in den DEkodern zusammenbrach.

Grüße
Markus
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Offline Markus Herzog

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #8 am: 02. Dezember 2009, 00:18:51 »
Hallo Erhard,

ein paar Anmerkungen zu deinem Powerbetrieb. Ich habe mir dein Konzept durchgelesen und möchte auf einige damit verbundene Gefahren hinweisen.
Win-Digipet arbeitet bei jedem ZFA-Prüfintervall so:
1. es wird geprüft ob neue Zeilen aufgrund der Abfahrtzeit in den Puffer eingetragen werden müssen, dies geht extrem schnell und ohne große CPU-Last, da ja nur eine Uhrzeit gecheckt werden muss
2. es werden alle Pufferzeilen auf Stellbarkeit geprüft und dabei wurde bei der Konzeptionierung davon ausgegangen, dass da nur welche drin stehen, die auch in naher Zukunft ausgeführt werden sollen, denn eine echte Prüfung einer Zeile braucht je nach FS-/ZF-Komplexität einfach eine gewisse Last, ähnlich gedacht ist es bei
3. von den Zeilen "Nach Ankunft" wird je Prüfintervall genau ein AK-Kontakt geprüft (und dann für diesen AK-Kontakt alle ZFA-Zeilen wo dieser AK-Kontakt eingetragen wurde). Und dadurch gingen wir davon aus eine natürliche Begrenzung der zu prüfenden ZFA-Zeilen je ZFA-Prüfintervall zu erreichen, einfach um den Anwender vor gefährlichen Lastspitzen zu schützen, die sich durchaus negativ auf den Fahrbetrieb auswirken können

Natürlich verzögert sich teilweise durch diese Schutzmaßnahmen die Geschwindigkeit in der neue ZFA-Zeilen ausgeführt werden, aber ich hoffe mit dieser Erklärung auch den Sinn dieser Maßnahmen zu erläutern.
Klar kann man so wie du es beschreibst diese Schutzmaßnahmen aushebeln, da wir bewusst keine Begrenzung der maximal möglichen FS-Puffer-Zeilen oder ZFA-Zeilen je AK gemacht haben, aber direkt dazu zu raten diese Schutzmaßnahmen auszuhebeln um noch mehr Fahrbetrieb auf der Anlage zu machen halte ich für extrem gefährlich, gerade langsame oder auch komplexe PC-/Anlagenkonfigurationen werden da irgendwann an ihre Grenzen kommen.

Daher rate ich bei deinem Konzept mal Folgendes:
Wieso direkt alle Abfahrtzeiten auf 0:00 setzen. Wenn du jetzt bei deinem Powerbetrieb weißt, dass dieser in minimal 20 Minuten durchlaufen kann, wirst du auch einfach ermitteln können, dass Zeile x z.B. frühestens z.B. nach 5 Minuten gestellt und Zeile y erst nach 15 Minuten überhaupt erreicht werden kann. Also dann doch einfach für Zeile x statt 0:00, besser z.B. 0:04 einstellen und für Zeile y z.B. 0:14

Dann würde mich auch mal interessieren wieviele Zeilen bei dir so ein Powerbetrieb umfasst? Wären das z.B. 20 Zeilen würde ich deine Herangehensweise noch nicht als problematisch betrachten (wobei ich meine Optimierung immer empfehlen würde), aber bei z.B. mehr als 60 Zeilen bekäme ich langsam Bauchschmerzen (der alte Fahrplan erlaubte maximal 100 Zeilen im Fahrstraßenbuffer, wobei das echt schon grenzwertig war und eine Fahrplan-Zeilen-Prüfung bei weitem weniger komplex war als eine ZFA-Zeilen-Prüfung).

Grüße
Markus

P.S.: Nur so am Rande und weniger dein Problem betreffend: Will man eine ZFA mit vielen Zeilen partiell/temporär beschleunigbar machen, dann sollten man diese ZFA-Zeilen entsprechenden Automatikbereichen zuteilen (nach AKs am Besten gruppiert) z.B. Hauptbahn und Nebenbahn. Schaltet man nun Automatikbereiche aus werden deren ZFA-Zeilen sofort aus dem ganzen Prüfprinzip rausgenommen. Dies ist dann anders als wie wenn man z.B. MA-Bedingungen für die Ausführung nimmt, denn diese Zeilen kommen dann regelmässig in die Prüfung und erst dann wird festgestellt, dass der Bedingungsbaum nicht erfüllt ist und schon ist wieder ein Prüfintervall für einen AK vorbei.
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Offline Samoa

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #9 am: 02. Dezember 2009, 15:58:10 »
Hallo Markus,
vielen Dank dafür, dass Du Dich ausführlich mit meinem Vorschlag befaßt hast und eine umfangreiche Stellungnahme abgegeben hast. Nicht zum ersten Mal erfahren wir User aus Deiner Feder einige Details zum internen Programmablauf von WDP, was sehr hilfreich für das Verständnis ist.
Ich möchte zu Deinen Ausführungen und Fragen folgendes anmerken:
1. Du wirst erstaunt sein zu hören, dass die als Beispiel von mir angeführte Datei 192 Zeilen umfasst, die sofort und - wie Du schreibst - ja ohne große PC-Last - in den Puffer gelegt werden. Die Abarbeitung aus diesem Puffer erfolgt schnell und störungsfrei, da ja die Reihenfolge durch den Zähler bestimmt wird. Hat dieser Zähler im Puffer einen Vorrang vor den Kontaktabfragen, denn es wird ja wirklich sehr schnell die einzige FS/ZF gestellt, auf die die aktuell richtige Bedingung zutrifft? Das läßt sich doch eigentlich daraus folgern, weil der Zeitbedarf nur halb so lang ist wie bei der Einstellung "Nach Ankunft". Nur als Anmerkung: Ein Zufallsgenerator war natürlich nicht aktiviert.
Ich habe übrigens den Eindruck, dass Weichenfehlstellungen praktisch nicht mehr auftraten. Kann das damit zusammenhängen, dass immer nur eine FS nach der anderen gestellt wird, wenn auch manches Mal unmittelbar hintereinander, während im konventionellen FPL schon einmal 2-3 Abfahrtzeiten identisch sind oder aus dem Puffer womöglich zeitgleich gestellt werden?
2. Ich habe Deine Anregung, weniger FS in den Puffer zu legen, abgewandelt wegen des geringeren Aufwands, wie folgt getestet:
In der Ausgangsdatei mit optimierten Zeiten für Zeitfaktor 12-13 (praktisch nie FS im Puffer) habe ich die ersten 15 FS auf die Abfahrtzeit Null gesetzt, die anderen Zeiten aber belassen und das Programm vom Start an mit Zeitfaktor 18 gefahren. Der Zeitbedarf für diese Variante war fast auf die Sekunde identisch mit meinem Vorschlag. Negativ ist mir eher aufgefallen, dass die Bremswege teilweise etwas länger waren. Kann man sich vorstellen, dass hier der Rechenbedarf höher ist, weil sowohl die Abfahrtzeit wie auch der Puffer abgefragt werden müssen?
3. Vielleicht ist meine Anlagenkonfiguration besonders günstig, aber gerade deshalb werde ich bei Plänen, die einwandfrei laufen, diese Methode beibehalten. Sie hat eben den schon früher beschriebenen Vorteil: Ein Fehler beim Ablauf läßt sich sehr rasch lokalisieren und beseitigen. Der Zugbetrieb kommt vielleicht kurz ganz zum Stehen, danach geht es aber gleich mit Power weiter. Dagegen erfordern die Aufräumarbeiten bei verspäteter Entdeckung viel mehr Rangierarbeit von Hand und damit größere Unterbrechungszeiten.
Da sich meine ZFA-Datei von einem identischen FPL ableitet, habe ich noch einen Vorteil: Im FPL kann ich leicht prüfen, ob alle Startpositionen richtig besetzt sind, was für einen störungsfreien Ablauf ja unbedingt erforderlich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Offline juemo

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #10 am: 02. Dezember 2009, 18:49:57 »
Hallo,

mit Interesse habe ich den Bericht von Erhard gelesen. Er verwendet den Fahrplan für seine Fahrten, so ein Powerbetrieb ist aber auch mit der ZFA möglich. Der Hintergrund, ich habe 3 Bahnhöfe, 2 Schattenbahnhöfe und Rechtsverkehr auf meiner Anlage eingerichtet. Es befindet sich unter dem 1. und 3. Bahnhof ein 6 und 4 gleisiger Schattenbahnhof.

Ich habe also Profile mit der Lok-Id 0 von den Bahnhöfen zum Signal und von den Signalen zum Bahnhof eingerichtet. Die SBHF-Gleise wurden mit Zählern ausgestattet. Um problemlos die Sonderfunktionen der Loks schalten zu können, habe ich die Ausfahrten aus dem SBHF bis zum 1. Signal mit einem lokbezogenen Profil und dann die Fahrt zum 1. Signal mit der Lok-Id 0 ausgestattet. Die beiden Profile wurden in einer Zugfahrt zusammengefasst. Diese Fahrstraßen für meine Anlage wurden in einer ZFA zusammengefasst und mit dem Automatikbereich 1 versehen, hierzu gehören natürlich auch die Fahrten vom SBHF.

Ich kann also den Zähler für den gewünschten Zug auf den Wert 1 stellen und der Zug fährt Richtung Anlage. Vor jeder Fahrt prüft er die Fahrstrasse und ist sie besetzt, wartet er. Der Zug durchfährt die Anlage einmal rechts, wendet in einer Kehrschleife und fährt dann in die andere Richtung. Im letzten Bahnhof wird dann über die Matrix seine letzte Fahrt zurück in den Schattembahnhof bestimmt. Ich fahre in der ZFA nach Ankunft und habe da eine Zeit von 2-5 Minuten eingetragen.

Ich kann während der laufenden ZFA die Zähler verändern und es fahren zumindest jetzt bis zu 10 Züge meiner Wahl. Anges*censored*t von dem Erfolg habe ich noch 2 Pendelzüge eingerichtet, die also von Bahnhof zu Bahnhof fahren. Der Schienenbus fährt aus dem Abstellgleis in sein vorbestimmtes Bahnhofsgleis, pendelt X-mal nach Zählerstellung von BHF zu BHF und am Ende fährt er wieder in das Abstellgleis. Für den Schienenbus habe ich ebenfalls einen Automatikbereich eingerichtet, den ich zu/abschalten kann.

Mittlerweise existieren 2 weitere zuschaltbare Automatikbereiche. Geplant sind noch 2 Bereiche, z. B. von der Drehscheibe zu den Wagen, eine Runde mit Wagen, abkuppeln und wieder zurück zur Scheibe.

Den von Erhard gezeigten Powerbetrieb kann man auch mit der ZFA erreichen und nebenbei könnte man auch das Gelände etwas gestalten.  8)

Ich möchte noch etwas über das erwähnte fehlerhafte Schalten von Magnetartikeln anmerken. Meine alten M-Weichen arbeiten schon mindestens 5 Jahre und die C-Gleisweichen ca. 3 Jahre ohne Murren und Aussetzer. Wenn ich mal einen Rappel bekomme, tobt auf der Anlage der Bär und die MA arbeiteten fehlerfrei!  :)


Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Samoa

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #11 am: 03. Dezember 2009, 10:31:52 »
Hallo Jürgen,
Du hast bestimmt richtig verstanden, dass zwar mein vorgestellter MoBa-Fahrplan ursprünglich als FPL angelegt war, hier aber mit der ZFA betrieben wird, und zwar zunächst nach festgelegten Abfahrtzeiten und jetzt gemäß dem Vorschlag einfach durch einen Zähler gesteuert.
Wie Du schilderst, hast Du mindestens einen vergleichbaren Power-Betrieb auf Deiner Anlage laufen, was ich Dir sofort abnehme, allerdings nicht mit einem festgelegten Ablauf, sondern durch Deine Eingriffe frei auswählbar.
Ich bevorzuge in der Regel den vorgeplanten Fahrplanablauf
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
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Offline Markus Herzog

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #12 am: 03. Dezember 2009, 10:46:07 »
Hallo Erhard,

Ich hatte auch wenig Zweifel, dass es bei dir läuft wenn du es so schilderst. Zumal wenn nur ein Zug gleichzeitig immer fährt. Ich wollte nur davor warnen dies so auf die Allgemeinheit zu übertragen, denn der nächste macht das dann mit zwei parallel fahrenden Züge usw. usw.

Zu 1) Die Pufferabfrage hat Vorrang vor fast Allem (vorher wird nur geguckt ob noch was in den Puffer rein muss), erst wenn aus dem Puffer keine Zeile ausgeführt werden konnte werden die Zeilen nach Ankunft geprüft und da dann aus den erklärten Gründen immer nur die Zeile eines AK.
Hast du nun also bei deiner Abfragezeit von 300ms 50 verschiedene AKs benutzt, dann kommt ein AK alle 15 Sekunden zur Prüfung dran bzw. gemittelt in der Abfolge nach im Schnitt 7,5 Sekunden. Dasselbe was du mit dem Powerbetrieb machst, könntest du also auch erreichen indem du alle ZFA-Zeilen "Nach Ankunft" denselben AK gibst und den dauerhaft besetzt hälst.
Fahrstraßen aus dem Puffer werden nicht gleichzeitig gestellt sondern immer nur nacheinander. Aber wie hast du deine Weichendekoder versorgt. Eventuell machen die interne Kondensatoren bei vielen Schaltungen hintereinander schlapp. Schaltest du noch über die 6021/6051? Wie hoch ist da die Sendepause eingestellt?

Zu 2) Wie hoch war dabei die CPU-Last? Das Prüfen ob eine Zeile in den Puffer muss erfolgt eh immer, egal welche Zeit da steht.

Zu 3) Das steht dir natürlich frei und würde ich an deiner Stelle auch so machen. Ich sehe meinen Beitrag eher als Warnung an den unerfahrenen User dies nicht einfach zu übernehmen (weil meist erfolgt es ja doch nicht 1:1 und dann geht der Schlamassel los).

Grüße
Markus
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Offline juemo

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #13 am: 03. Dezember 2009, 13:15:06 »
Hallo Erhard,

ich hatte die ZFA zunächst mit Fahren nach Abfahrt eingerichtet. Der Betrieb war aber so geregelt wie im Fahrplan und das war nicht gewollt. Ich habe umgestellt auf Fahren nach Ankunft und es ist einfach faszinierend, dem Betrieb zuzusehen. Die Züge (es fahren teilweise 6 Züge gleichzeitig) warten an den Signalen auf die Einfahrt, wenn das Gleis besetzt ist. Nebenbei laufen noch mittlerweise 3 Pendelzüge und das funktioniert alles mit einem nicht gerade Power-PC.  ;) Das für mich eigentlich Wichtige, jeder Ablauf, auch wenn die gleiche Zugkonstellation gewählt wurde, ist anders.

Ich möchte damit nur Unterstreichen, das mit WDP nicht nur Züge gezielt von A nach B fahren können, sondern viel Platz für eigene Ideen ist. Ich finde Deinen Beitrag super und hoffe, das er Mut macht und mit dazu beiträgt eigene Ideen umzusetzen. Ein mächtiges Werkzeug steht ja zur Verfügung.
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Samoa

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Re: Powerbetrieb auf der MoBa-Anlage
« Antwort #14 am: 04. Dezember 2009, 11:12:00 »
Hallo Markus,
ich musste erst noch einige Versuchsläufe durchführen, um Deine Fragen beantworten zu können.
1. Zuerst möchte ich aber ein Missverständnis klären: Es fährt keinesfalls immer nur ein Zug zur gleichen Zeit, sondern in der Spitze sind 9 FS aktiv, den Durchschnitt schätze ich auf 5-6 FS. Sonst hätte ich auch nicht von einem Power-Betrieb gesprochen.
Der Irrtum beruht wohl auf meiner Aussage, dass immer nur "eine FS nach der anderen gestellt wird". Damit meinte ich aber folgendes: Bei jedem Zählerstand erfüllt ja immer nur eine FS das Freigabekriterium. Es kann daher nicht vorkommen, dass beim gleichen Abfrageintervall eine zweite FS gestellt werden kann, denn durch die gestellte FS muss ja erst der Zähler um eins erhöht werden. Damit gewinnen die Decoder Zeit, wieder Power zu akkumulieren. In der Tat benutze ich für das Schalten der MA als 2. Digitalsystem noch die Kombination 6021/6051 mit dem Einleseintervall von 100 und einer Sendepause von 10. Damit bin ich ganz zufrieden.
2. Die CPU-Last habe ich für drei Varianten ermittelt:
2.1. ZFA wie in meiner Ausgangskonfiguration, h.h. jede Zeit Null, Abfragezeit 300msec, aber geöffneter Windows-Task-Manager: Wegen einiger Fehlschaltungen von MA bei zwei Programmstarts wurden diese Versuche abgebrochen. Die CPU-Auslastung lag bei 80 bis über 95 %. Während also bei nicht geöffnetem Task-Manager der Ablauf einwandfrei war, jetzt aber nicht mehr, kann das Offenhalten des Task-Managers nur die Fehlerursache sein.
2.2. ZFA wie in der Ausgangskonfiguration, d.h. jede Zeit Null, aber Abfragezeit 1000 msec und geöffneter Task-Manager während des ganzen Programmlaufs.
Ergebnis: Einwandfreier Ablauf des gesamten Programms, CPU-Auslastung 60-80 %, in der Spitze vereinzelt über 90 %.
2.3. ZFA modifiziert wie in letzter Notiz unter Punkt 2 beschrieben, aber auch hier jetzt Abfragezeit 1000 msec. Zeitfaktor nur 17.
Ergebnis: Einwandfreier Ablauf des gesamten Programms, CPU-Auslastung 60-70 %, kaum Werte über 80 %, Programmdauer 20 Minuten.
Bei dieser Variante wurden auch immer alle FS aus dem Puffer gestellt, denn zu Beginn wurden 15 hineingelegt, am Ende waren es 20 FS, als nach Modellbahnzeit das Programm fertig sein sollte, allerdings programmiert für Zeitfaktor 12-13.
Folgerung: Die geringere CPU-Auslastung spricht also dafür, wie von Dir angeregt, nicht zu viele FS in den Puffer zu legen. Das von mir angedachte Grundkonzept sehe ich aber eigentlich bestätigt.
Falls es Dich interessiert, kann ich Dir eine DVD brennen mit der Camcorderaufzeichnung des Screens, in dem der Task-Manager (CPU-Auslastung), ZFA-Kommandozentrale und ZF-Ablauf-Inspektor sichtbar sind.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
Mit freundlichen Grüßen
Erhard
  • Win-Digipet-Version:
    WDP Premium 2015,1
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin Metall- und C-Gleise HO, Mä Loks, Fahren Tams MC V1.47, Schalten Mä 6051
  • Rechnerkonfiguration:
    Pentium 4, CPU 3200 KHz, 1024 MB ram, Windows XP