WDP mit Switch-Com

[Wolfgang aus NÖ]

Hallo!
Ziel: Ich möchte meine beiden Schattenbahnhöfe mit dem vorhandenen anlogem Material (Switch-Com und Ulhlenbrock GBMs) und den Rest der Anlage mit digitalem Material ausstatten. Derzeit baue ich eine Teststrecke, in der beide Systeme vorkommen sollen. Wie versorge ich aber dann die SwichCom-Decoder und GBM aus dem anlogem Teil für die Brems- und Haltsabschnitte? Zitat aus dem Switch-Com-Handbuch zum Thema Rückmeldekontakte: "Sollte der Decoder über einen anderen Trafo erfolgen als der Bahnstrom, so muss die Masse dieser Trafos miteinander verbunden werden". Daraus könnte ich schließen, dass ich den Trafo, der den Booster bzw. die Tams versorgt mit einem "normalen" Trafo hinsichtlich Masse verbinden kann.  Ist dieser "normale Trafo dann der Stromgeber für den Basisdecoder und somit alle anderen Swich-Com-Decorder ? Oder muss ich die beiden Systeme total trennen und einen eigenen Fahrregler samt Trafo verwenden. Ist dies der Fall, vermute ich dass ich somit einen Teil der Vorteile von WDP verliere. Mir geht es nicht um die digitalen Funktionen der Lokomotiven sondern nur um Zugerkennung, Gleisbesetztanzeige, sowie sicheres Anfahren und Stehenbleiben. Danke für eine verständliche Antwort, Elektronik war nie mein Thema ....

[Markus Herzog]

Hallo Wolfgang,

du willst im Schattenbahnhof die Switchcom-Sachen nur zum Schalten und Melden nutzen oder? Gefahren werde soll aber überall digital über die Tams oder verstehe ich das falsch?

Grüße
Markus

[Wolfgang aus NÖ]

Hallo Markus!
Ja mein Ziel ist über die Tams digital fahren und mit den Switch-Com Sachen schalten und melden. Ich habe relativ viel von Switch-Com inkl. Decoder aller Art und die entsprechende Anzahl an GBM. Wenn das technisch zu aufwendig ist oder gar nicht möglich ist, dann eben ab Einfahrt SBH´s mit total getrennten Kabelleitung und eigenem Fahrregler getrennt über Switch-Com bis zur Ausfahrt. Es sind keine weiteren Funktionen der Loks notwendig bzw. möglich (viel Altes) und auch die DCC sind dafür nicht ausgelegt. All meine Weichen und Signale haben KEINEN Decoder. Dass ich die SBHs bereits für einen etwaig notwendigen hoffentlich nicht all zu baldigen Umstieg auf 100% Tams einplane, ist mir klar. Hoffe mich noch klarer bzw. verständlicher ausgedrückt habe udn wünsche Dir und allen Lesern dieser Zeilen gesegente Weihnachten.

[Markus Herzog]

Hallo Wolfgang,

bin leider auch nicht der wirkliche Switchcom-Experte, da ich das System nie selber in den Händen gehabt habe.

Ich würde auf jeden Fall den Switchom-Basisdekoder über einen normalen Modellbahntrafo versorgen, den ich auch für nichts anderes nutzen würde.

Welchen Booster setzt du ein?
Ich gehe davon aus dass dieser Ausgänge hat die z.B. mit 0 (braun) und B (rot) oder so ähnlich bezeichnet sind.
Dann müssten nach meiner Meinung (ohne 100%ige Gewähr) der 0-Ausgang des Boosters mit einem der beiden Masse-Eingänge eines Switchcom-Rückmeldedekoders sowie dem Masse-Eingang der Uhlenbrock GBMs verbunden werden und der genauso mit der durchgehenden Schienenseite.
Der zweite Boosterausgang muss dann mit dem mit "Digitalspannung" bezeichneten Eingang der Uhlenbrock GBM verbunden werden. Die Ausgänge 1. und 2. Trennst. gehen dann an die zweite Gleisseite in den zu überwachenden Gleisabschnitten. Und die Ausgangsanschlüsse der GBM an zwei der 16 Eingänge eines Rückmeldedekoders.

Ich würde es einfach mal nur mit dem Basisdekoder, sowie einem Rückmeldemodul und GBM auf dem Basteltisch probieren. Ich denke mal das müsste so gehen. Aber garantieren kann ich das wie gesagt nicht.

Grüße
Markus

[Wolfgang aus NÖ]

Danke, das ist genau die Antwort, auf die ich gehofft habe. So ähnlich habe ich es mir auch gedacht und werde, wie Du schon geschrieben hast, das auf meiner Teststrecke ausprobieren. Du hast mir sehr geholfen. Ich berichte über den Erfolg oder den Misserfolg. Aber da ja ein neues Jahr bevorsteht: POSITIV DENKEN und einen guten Rutsch ins 2010