Autor Thema: Energieversorgung der Modellbahn  (Gelesen 7337 mal)

Offline Markus Herzog

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #15 am: 19. März 2010, 00:25:58 »
Hallo zusammen,

auch ich bekenne mích dazu nicht nur die vorgefertigen Trafos der Moba-Hersteller zu nehmen. Die nehme ich allenfalls für die Zentrale wenn eh mitgeliefert wie bei der Tams MC, ECoS etc..

Für die Boosterversorgung nehme ich auch Ringkerntrafos. Mag aber auch behaupten, dass ich da ganz gut weiß was ich tue (sicher nichts für jederman). Irgendwie kann ich auch nicht anders als selber zu basteln, in meiner Jugend habe ich die Trafos für die Moba mit meinem Vater teilweise noch selber neu gewickelt um passende Trafo zu bekommen. Und auch heute habe ich keine Probleme von einem gekauften Trafo nochmal Windungen runterzunehmen um passende Spannungen zu erhalten.

Als Vorschaltelement nehme ich da schon seit vielen Jahren (sonst hätte ich die Sachen in der Mietwohnung aus den 60ern mit alten ausgeleierten Sicherungsautomaten) gar nicht betreiben können ein Einschaltstrombegrenzer-Bauelement vom Typ ESD 200-600. Die gab es früher mal bei Reichelt, heute findet man es im Netz aber auch noch. Ist eine kleine Blackbox von ca. 1x1,5x3cm welche in die Trafozuleitung eingelötet wird. Schlug glaube ich mit 7 Euro zu Buche und verträgt Ringkerntrafos von 200-600VA. Habe davon inzwischen auch beruflich einige verbaut und nie Ärger damit gehabt. Vielleicht ist das was für den ein oder anderen, der bei den anderen Vorschaltbastellösungen Bauchschmerzen hat.

Insgesamt muss man sicher bei der Moba-Elektrik schon schauen was man macht, aber man sollte es aber auch nicht übertreiben, sondern mit Augenmaß tun. Die Versicherung ist für mich da persönlich erst ein nachrangiges Argument, ich will ja in erster Linie erstmal, dass mir nicht die Bude abbrennt.

Bei mir ist neben WDP und Moba eine weitere Leidenschaft ja die Feuerwehr. Eine unserer Hauptbrandursachen ist unleugbar die Elektrik. Da gibt es aber drei ganz klare Schwerpunkte:
1. Röhrenfernseher und -bildschirme, aber das stirbt ja langsam aus
2. PCs und darin gerade die durchlüfteten Schaltnetzteile, hier tut man sich einen guten Gefallen damit gerade die PCs im Kellerbereich (Moba staubt ja immer mal wieder) regelmässig mal auszusaugen
3. Kramkisten-Mehrfachsteckdosen

Selber habe ich über die Jahre bisher nur ein einziges konventionelles Netzteil abrauchen sehen, sofern man bei einem Röhrentrafo aus den 50zigern davon noch reden kann. Und dabei war der Trafo darin noch zu ~10% belastet, vermutlich war die Wicklungsisolierungen ausgetrocknet und hat sich zu stark erhitzt.

Aber der Punkt 3 ist so mein Lieblingsthema. Geiz ist ja geil und da kommt es extremst häufig, dass selbst in den "feinsten" aber natürlich auch normalen Häusern hunderte Euros in Unterhaltungselektronik, Moba-Anlagen, Deluxe-Waschmaschinen etc. investiert werden und woran wird das Ganze angeschlossen? An die 99 Cent 3er Steckdose aus dem Baumarkt und am Besten dann noch mehrere kaskadiert....
Oft haben die nur 0,75mm² Querschnitt und wenn man die mal aufmacht, dann wird einem Angst und Bange und brennen tun die echt super. Eigentlich will man mit den Haus-Sicherungsautomaten (die ja eigentlich auch Leitungsschutzschalter heißen, http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter) verhindern, dass Zubringerleitungen durch zu starke Erwärmung in Folge zu hohen Stroms nicht beschädigt werden. Und idealerweise wird da nicht nur die Leitung in der Wand, sondern auch eine ordentlich dimensionierte Mehrfachsteckdose noch mit abgedeckt.
Und die kriegt man ohne Probleme, am Besten mit 1,5mm², namenhafte deutsche Hersteller fangen z.B. mit Br... oder Ko... an . Und die findet man auch in vielen Baumärkten, aber halt nicht in der Krabbelkiste. Und man muss dann auch je nach Steckdosenzahl zwischen 5 und 15 Euro investieren. Klar ist der hohe Querschnitt vielleicht nicht nötig um nur einen kleinen Fernseher und DVD-Player anzuschliessen, aber wie schnell wechselt so eine Mehrfachsteckdose im Laufe des Lebens ihren Platz und liegt dann hinterm Wäschetrockner. Daher habe ich diesen Mist hier im Hause schon vor Jahren mit dem Seitenschneider unschädlich gemacht.
Vielleicht schaut der ein oder andere mal was er da so unter Moba liegen hat.

Um die Kurve wieder endgültig zur Moba zu kriegen. Mein Moba- als auch der Werkstatt-Keller haben am Ausgang einen Notausschalter, denn die Feuerwehr ruft meist wenn ich Moba fahre (oder meine Tochter schreit oder andere plötzliche Dinge)...und ich traue selbst meiner Anlagenelektrik richtig nur unter meiner Aufsicht...will ja nicht nachher bei mir weiter löschen müssen. Aber da bin ich vielleicht auch ein bischen obervorsichtig. Ich denke aber man sollte eine Mobaanlage in Betrieb nie lange unbeaufsichtig lassen.

Soviel mein Senf zu dem Thema
Grüße
Markus
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Offline Friedel Weber

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #16 am: 20. März 2010, 09:32:50 »
Hallo Zusammen

Ich bin mal wieder zu einer "ganz neuen und fundamentalen Erkenntnis"  ;) gekommen:
Dieses Forum im allgemeinen und Markus Beiträge im besonderen sind wirklich gut, und man lernt immer was dazu!
Völlig neu, nicht  :)  :) ?

Mein vielfach gescholtener 100 Ohm Widerstand als Anfahrschaltung fliegt wieder raus und wird durch einen NTC-Widerstand ersetzt. Der verringert seinen Wert dramatisch, wenn er heiß wird und ist genau für Anfahrschaltungen und ähnliches entwickelt. Weil das Überbrückungsrelais da ist, bleibt es drin, aber notwendig wäre es gar nicht mehr.
Damit sollten dann alle Bedenken und Versicherungsfragen ausgeräumt sein!

Dabei fällt mir ein, dass ich bei der zweiten Moba meines Lebens etwa vor 35 Jahren diese NTC's auch schon verbaut hatte und zwar in die analog fahrenden Loks. Die fuhren damit schön sanft und langsam an. Das sah damals richtig gut und so aus, wie es heute im Digitalbetrieb selbstverständlich geworden ist.

Ja, manchmal muss man eben zweimal lernen!

Viele Grüße
Friedel Weber
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Friedel Weber

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Offline Uwe Lietzow

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #17 am: 20. März 2010, 10:40:36 »
Hallo zusammen,

mein Ringkerntrafo hat 225 VA. Meine Steckdose mit Überspannungsschutz hat eine 4 A Feinsicherung. Daran sind noch der PC und 2 weitere normale Trafos angeschlossen. Die Sicherung hat sich bisjetzt beim Einschalten nicht gerührt. Habe ich anderen Strom?  ;)
Mit neTTen Gruß Uwe
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Offline MSobersulm

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #18 am: 20. März 2010, 14:49:30 »
Hallo Markus,
zu Deinem Punkt 3: Steckdosenleisten und Zuleitung kann ich nur zustimmen.

Gruß
Michael
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Offline MSobersulm

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #19 am: 20. März 2010, 15:07:52 »
Hallo zusammen,

mein Ringkerntrafo hat 225 VA. Meine Steckdose mit Überspannungsschutz hat eine 4 A Feinsicherung. Daran sind noch der PC und 2 weitere normale Trafos angeschlossen. Die Sicherung hat sich bisjetzt beim Einschalten nicht gerührt. Habe ich anderen Strom?  ;)

@ Uwe,
.... oder nur Glück gehabt.
Tatsache ist, dass dein Trafo eigentlich bei einer 4A-Sicherung nicht korrekt abgesichert ist. Bei 225VA brauchst Du eigentlich eine Absicherung von 1 bzw 1,25A. Mit der 4A-Sicherung machst Du nur einen Leitungsschutz und keinen Trafoschutz. Oder hast Du auf der Kleinspannungsseite passende Sicherungen eingebaut, die die im Überstromfall auch noch auslösen.

@Alle
hier ein Link zu diesem Thema
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/b_eup.html

Gruß Michael

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Offline Uwe Lietzow

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #20 am: 20. März 2010, 15:32:38 »
Hallo Michael,

ich wollte nur sagen, daß bei mir eine flinke 4A Feinsicherung hält und bei Friedel eine 16A Leitungssicherung anspricht. Der Trafo ist extra mit einer 1,35A rückstellenden Sicherung abgesichert. Die hat auch noch nie ausgelöst. Die Sekundärseiten sind auch extra abgesichert.
« Letzte Änderung: 20. März 2010, 15:34:09 von Uwe Lietzow »
Mit neTTen Gruß Uwe
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Offline DieGem

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #21 am: 21. März 2010, 16:34:31 »
Hallo "STROMVERSORGER"  :)
Ich klink mich mal einfach ein. Habe in den letzten 2 Monaten an meinem MOBA-Rechner 3 "Mutterbretter" geschrottet. :-X
Legende: Per Funktaster schalte ich 230V Stromzufuhr an. Dann drücke ich am Rechner auf die Einschalttaste und dieser schaltet dann als Master die weiteren Slave-Anschlüsse durch (Master-Slave-Steckdosenleiste). Das heißt, 4 Trafos (52Va/2,9A + 4Booster 16V/3,75A) 1 Trafo (70Va/4,38A) alle vom großen "C" zugleich schaltet die Zentrale ein und das HSI. Dann Windoofs dann WDP und dann sollte der Bildschirm ja schon buntes zeigen. Leider kam die Meldung "Kein Signal". Nichts ging mehr. Nach langem Suchen ....... Mutterbrett hin. Neues gekauft, eingebaut, eingeschaltet ........ Nix, Kein Signal. Umgetauscht, neues erhalten, gleiche Routine, kurzes Blinken an den HDD-Leuchten Festplatte angelaufen, Ende. Dann habe ich ein neues Netzteil gekauft, neues Mutterbrett eingebaut, läuft.
Nun meine Frage: Ist es möglich, dass beim Einschalten wie oben erwähnt das Netzteil Schaden nimmt oder hab ich da einen Denkfehler.
Im Moment trau ich mich nicht so recht die Moba im herkömmlichen Verfahren einzuschalten. Seit ca. 20Jahren schraube ich nun an Rechnern herum und noch nie ist mir derartiges passiert, schon gar nicht dass ein Netzteil sich verabschiedet.
Wäre nett wenn ihr mir ein paar Tipps gönnt.
« Letzte Änderung: 22. März 2010, 08:58:22 von DieGem »
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Dietmar
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Offline Urs Eggli

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #22 am: 21. März 2010, 17:09:43 »
Hallo DieGem
Trafos "versauen" das Stromnetz voer allem beim Einschalten.
Meine Anlage schalte ich wie folgt ein:
1.) Ringkerntrafos für die Booster
2.) Modellbahntrafos für die Beleuchtung/Magnetartikel
3.) 2 PC-Monitore
4.) Digitalzentralen
5.) PC hochfahren
Habe damit keine negativen erfahrungen gemacht.
Viele Grüsse aus der Schweiz
Urs
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Offline DieGem

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #23 am: 21. März 2010, 17:32:57 »
Sei gegrüßt Urs, :)
nach Deiner Liste sollte es also ausreichen wenn ich die Reihenfplge des Einschaltens ändere. Bleibt immer noch die Frage, ist beim Einschalten meiner Reihenfolge das Stromnetz so sehr "versaut" dass es ein Netzteil himmelt?? :o  :-\
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Offline Friedel Weber

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #24 am: 21. März 2010, 20:27:16 »
Hallo Diegem

Was heißt das:

"und dieser schaltet dann als Master die weiteren Slave-Ansclüsse durch."

Wenn das der gleiche Schalter ist wie für den PC, dann kann alles mögliche passieren. Wenn der PC dagegen ein entkoppeltes Relais schaltet, an dem die "Slaves" hängen, sollte es in Ordnung sein.

Es darf halt nicht der Einschaltstrom der Trafos, der sehr hoch sein kann, das PC-Netzteil belasten.

Viele Grüße
Friedel Weber
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Offline Gerd Boll

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #25 am: 23. März 2010, 14:33:28 »
Hallo ihr "Einschalter"

Es wird kein allgemeingültiges Verfahren geben, das bei jedem passt.

Vieleicht kennt der eine oder andere das Problem des Elektroschweisens zu hause im Bastelkeller. Steckt man das Schweißgerät direkt in die Steckdose, kann man es kaum einschalten ohne das man zum Sicherungskasten rennen muß. Schaltet man aber eine 25m Kabeltrommel davor, klappt das perfekt. ;D (Aber dann nicht Dauerschweißen, sonst brennt die Kabeltrommel ab)

Vieleicht hat Uwe eine lange Leitung.... :(  .. so hält bei ihm eine Sicherung, die bei Friedel rausfliegt.

Fakt ist, wer viele Trafos an seiner Anlage hat, sollte sich über das Einschalten Gedanken machen. Nicht immer ist viel auch gut.
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Offline Uwe Lietzow

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #26 am: 23. März 2010, 15:59:12 »
Hallo Gerd,

da könntest Du Recht haben. Mein PC steht in der Mitte des Raumes. Mein Kabel (Verlängerung) bis zur Wandsteckdose ist mindestens 12m lang.
Mit neTTen Gruß Uwe
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Offline Martin Lutz

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #27 am: 24. März 2010, 11:28:16 »
Hallo Gerd,
Schaltet man aber eine 25m Kabeltrommel davor, klappt das perfekt. ;D (Aber dann nicht Dauerschweißen, sonst brennt die Kabeltrommel ab)
Nicht, wenn man das Kabel von der Trommel ganz abwickelt. Das Kabel muss natürlich die Leistung des Schweissgeräts im Dauerbetrieb aushalten. Aber aufgewickelt in der Kabeltrommel gibt einen Wärmestau, was zum Abschmelzen der Kunststoffteile der Trommel (und ev auch das Kabel selber, je nach Bauart) führen kann.
Gruss
Martin
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Offline Gerd Boll

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #28 am: 24. März 2010, 13:50:25 »
Hallo Martin
schön das wir das/uns verstehen, ich hatte keinen Zweifel daran. ;D

Mir ist es ein Anliegen, den nicht Fachmännern, anhand praktischer Beispiele, die Tücken des el.Stromes verständlich zu machen.
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Offline Martin Lutz

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #29 am: 24. März 2010, 16:19:11 »
Hallo,
Hallo Martin
schön das wir das/uns verstehen, ich hatte keinen Zweifel daran. ;D

Mir ist es ein Anliegen, den nicht Fachmännern, anhand praktischer Beispiele, die Tücken des el.Stromes verständlich zu machen.
Ja, die Geschichte mit dem Einschaltstrom von vielen Trafos plagen meine Gedanken auch seit längerer Zeit. Im Moment gehts zwar noch, doch ich plane bereits die Energieversorgung des Allgemeinstroms (Hausbeleuchtung, Strassenbeleuchtung und sonstigem Funktionsstrom). Obwohl wir alles mit LEDs machen werden, ergibt sich trotzdem einen relativ grossen Energiebedarf. Leider "hängt" unser Mobastrom an einer Elektroanlage, die nicht nur für uns ist. Und ich weiss nicht so recht, was da sonst noch dran hängt (Kellergeschoss in einem Mehrfamilienhaus). Wünschenswert wäre eine eigene Absicherung nur für unseren Raum. Doch würde uns das finanziell särker belasten. Situation jetzt: Pauschalmiete mit allem, neu seperate Stromabrechnung von eigenem Strombedarf nach gemessenen kWh und Zusatzinstallation im Verteilerkasten durch eine Elektrikerfirma, da ich da sicher nicht selber ran darf, obwohl ich Fachmann bin uns das sicher machen könnte.

Wahrscheinlich kommen wir aber nicht drum rum.
« Letzte Änderung: 24. März 2010, 16:27:23 von Martin Lutz »
Gruss
Martin
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