Autor Thema: Energieversorgung der Modellbahn  (Gelesen 7338 mal)

Offline Gerd Boll

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #30 am: 25. März 2010, 10:27:15 »
Sei gegrüßt Urs, :)
nach Deiner Liste sollte es also ausreichen wenn ich die Reihenfplge des Einschaltens ändere. Bleibt immer noch die Frage, ist beim Einschalten meiner Reihenfolge das Stromnetz so sehr "versaut" dass es ein Netzteil himmelt?? :o  :-\
Hallo Dietmar
Die Master-Slave-Steckdosenleiste ist sicher nicht das "gelbe vom Ei".
Damit solltest du maximal den PC als Master und die Peripherie (Bildschirm/Drucker) als Slave versorgen.
Die Modellbahn gehört da sicher nicht dran.

Bei mir schaltet ein ganz normaler Lichtschalter den Dachboden EIN. Somit ist die Modellbahn versorgt und die Intellibix bootet schonmal. Das HSI ist dann auch schon aktiv. Ebenso werden schon die 3 TFT-Bildschirme versorgt, die sich über den gesamten Dachboden verteilen.
Als nächstes starte ich den PC an seinem eigenen Power-Schalter.

Ich habe unter der Modellbahn diverse alte Modellbahntrafos (meist 32VA)für Licht, Bewegung, autarkes Car-System, HSI.... installiert, sowie einen 50VA Trafo der die IB versorgt.
Ein 10A Booster mit Ringkerntrafo und Sanftanlaufschaltung (mit 5W Widerstand  :D ) versorgt die gesamte Gleisanlage.
Das läuft seit nunmehr 15Jahren so, nur der PC hat ein Update von 486er zu Pentium 1GHz erhalten.

So ähnlich wird es bei vielen Moba-Kollegen aussehen, die hier nie über Probleme berichten.

Was an deiner Konstellation genau den Mainboard-Schaden ausgelöst hat, kann hier sicher niemand beantworten.
Was aber sicher ist, das Schaltnetzteile (PC-Netzteile) wärend der Anlaufphase ganz empfindlich auf Netzspannungseinbrüche reagieren. Diese Netzteile versuchen ja die Ausgangsspannung konstant zu halten, und wenn am Eingang die Spannung zusammenbricht , weil gerade andere Trafos zugeschaltet werden, dann geben sie richtig "Gas" um das auszugleichen. Das kann zu Überschwingern führen, die dann sowohl das Netzteil als auch nachgeschaltete Baugruppen beschädigen.
« Letzte Änderung: 25. März 2010, 10:36:32 von Gerd Boll »
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Offline DieGem

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #31 am: 25. März 2010, 16:48:30 »
Hallo Gerd und alle Einschalter,
Dank für Deine Erklärung. Nun habe ich den komplizierten Teil (digitalisieren meiner Moba) ohne größere Probleme hinbekommen und scheitere an den Grundlagen der Stromversorgung, nicht zu glauben. Man stellt fest, so ganz ohne Fachwissen der Elektrotechnik geht es nicht.
Die Erklärung von Dir war sachlich wie immer und ich werde es so übernehmen.
Michael Sommer hat mich noch auf eine gute Spur gebracht mit 2 Funksteckdosen und 2 Master-Slave Leisten. Damit müsste eigendlich der PC von der Moba entkoppelt sein. Nie hätte ich mir träumen lassen dass ein solches Problem auftauchen würde aber.........kannst alt werden wie ne´ Kuh, lernst immer noch dazu. in diesem Sinne, vielen Danke, Problem gelöst.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
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Offline Peter BR44

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #32 am: 25. März 2010, 21:24:19 »
Was an deiner Konstellation genau den Mainboard-Schaden ausgelöst hat, kann hier sicher niemand beantworten.
Was aber sicher ist, das Schaltnetzteile (PC-Netzteile) wärend der Anlaufphase ganz empfindlich auf Netzspannungseinbrüche reagieren. Diese Netzteile versuchen ja die Ausgangsspannung konstant zu halten, und wenn am Eingang die Spannung zusammenbricht , weil gerade andere Trafos zugeschaltet werden, dann geben sie richtig "Gas" um das auszugleichen. Das kann zu Überschwingern führen, die dann sowohl das Netzteil als auch nachgeschaltete Baugruppen beschädigen.

Hallo zusammen,

so wie Gerd das beschrieben hat, ist es in der Tat.
Wenn man den EIN/AUS Schalter des Netzteils nicht nach dem Herunterfahren des PC ausschaltet
und erst nach dem Einschalten des Stromes (von wo auch immer) wieder betätigt, bekommt dass Netzteil
im laufe der Zeit einen Knacks und danach das Mainboard usw. usw..

Also erst PC runter fahren, dann das Netzteil ausknipsen und erst dann den Saft von der Steckdose weg nehmen.
Das Netzteil erst dann wieder einschalten, wenn der Saft wieder auf der Steckdosenleiste ist und den PC mit
ein Paar Sekunden Wartezeit erst Hochfahren.

Gruß

Peter



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Offline DieGem

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Re: Energieversorgung der Modellbahn
« Antwort #33 am: 25. März 2010, 22:22:50 »
Hallo Peter,
damit sind meine Träume von der "Automation des Einschaltens" dahin und ich muß wohl weiter unter der Moba rumkrabbeln. Allerdings halte ich diese Hinweise für sehr wichtig und werde Gerd`s und auch Deinen Rat befolgen.
2 Funksteckdosen und 2 normale Steckdosenleisten (kein Billigprodukt) dann per Knopfdruck beide Leisten unter Strom setzen, paar Sekunden warten, dann PC-Netzteilschalter auf ein und den Rechner starten.
Rumkrabbeln.....ist halt baubedingt so. Um es genau zu erklären würde das Thema zu sehr belasten und müsste an Hand von Fotos erklärt werden. Ich denke das muß nicht unbedingt sein. ich habe viel gelernt und danke euch für die Hinweise.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
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