Autor Thema: Masseanschluss  (Gelesen 2255 mal)

Offline Richardx

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Masseanschluss
« am: 22. März 2010, 02:18:05 »
Hallo erstmals!
Hätte zwei Anfängerfrager, auf die ich trotz rumstöbern keine eindeutige Antwort finde:

- Digitalstrom alle 1-2 Meter zum Gleis über Ringleitung 1.5mm hab ich begriffen
- Wie oft brauchts denn einen Masseanschluss? Kann man da mit einem dünneren Kabel zB 0.5mm arbeiten?
- Masseanschluss immer an der gleichen Schiene und RMS immer an der anderen oder egal?

Besten Dank für Eure Antwort und nächtliche Grüsse
Richard
6m2 auf vier Ebenen mit Märklin K-Gleis und 37 Weichen. Steuerung mit CS-3, ca. 100 RMK via Masse und Tams S88 Module, noch kein WDP gekauft.

Offline Thorsten Haller

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Re: Masseanschluss
« Antwort #1 am: 22. März 2010, 10:05:22 »
Hallo Richard,

- Wie oft brauchts denn einen Masseanschluss? Kann man da mit einem dünneren Kabel zB 0.5mm arbeiten?
- Masseanschluss immer an der gleichen Schiene und RMS immer an der anderen oder egal?

zu Pkt 1: Genauso oft wie du auch den Digitalstrom einspeist. Also alle 1,5-2m.
zu Pkt 2: Theoretisch kannst du die Schienenseite wechseln. Du musst dann aber auf die korrekte Trennung achten. Einfacher ist es, immer die gleiche Seite zu verwenden.
Viele Grüße
Thorsten

--
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Offline ezada

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Re: Masseanschluss
« Antwort #2 am: 22. März 2010, 11:22:30 »
Hallo Richard,

das Märklin-K-Gleis hat an beiden Seiten Masse. Diese wird über die Weichen hergestellt. Hat man wegen der RMKs Unterbrechungen dieser Verbindung, sollte man die beiden Außenschienen, da wo keine Weichen sind, miteinander verbinden.

Dies als Ergänzung.


Mit digitalen Grüßen
EZADA
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Offline Thorsten Haller

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Re: Masseanschluss
« Antwort #3 am: 22. März 2010, 13:43:05 »
Hallo,

Hallo Richard,

das Märklin-K-Gleis hat an beiden Seiten Masse. Diese wird über die Weichen hergestellt. Hat man wegen der RMKs Unterbrechungen dieser Verbindung, sollte man die beiden Außenschienen, da wo keine Weichen sind, miteinander verbinden.

Dies als Ergänzung.

und hier noch eine Ergänzung zur Ergänzung. Die Aussage gilt nur für die normalen Weichen. Die schlanken Weichen verfügen nicht über verbundene Außenschienen.
Viele Grüße
Thorsten

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Offline troll61

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Re: Masseanschluss
« Antwort #4 am: 22. März 2010, 23:51:05 »
Hallo,
bei der Frage der masse ergibt sich auch bei mir noch eine Nachfrage:
Ist es sinnvoll/richtig, bei Verwendung von Boostern, z.B. Motorolaformat von Märklin (6017) oder entsprechende z.B. von LDT, die Massen der Boosterausgänge quasi als "gemeinsame Masse" nochmals zu verbinden. Sie sind ja durch das Schienennetz ohnehin verbunden, könnte dies die Sicherheit der S88 RM erhöhen?

Herzliche Grüße
Axel
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Axel Germann
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Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: Masseanschluss
« Antwort #5 am: 23. März 2010, 10:08:56 »
Hallo Axel,

wenn man eine Ringleitung für die Masse verwendet (ich mache es auch so), werden daran die Masseanschlüsse aller Booster geführt; sie sind also zwangsläufig verbunden. Ein definiertes Massepotenzial ist m.E. wichtig.

Von der Ringleitung zweigt man regelmäßig Anschlüsse zu den Gleisen ab. Hierfür reichen 0,5 mm² durchaus.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline Gerd Boll

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Re: Masseanschluss
« Antwort #6 am: 23. März 2010, 14:17:12 »
Jetzt gebe ich auch meinen "Senf" dazu.

alle 2m einspeisen ist sicher vorbildlich, aber der Gleisanschluß reicht bei normalen Boostern, gerade beim K-Gleis und allen anderen bettungslosen Gleisen, mit 0,25mm². Diese Stichleitung von der etwas dickeren Ringleitung zum Gleis sollte man allerdings recht kurz halten (etwa 1m oder kürzer)

Wir wollen hier doch niemanden nötigen mit 1,5mm² am Gleis anzulöten, diesen "Anschlußklotz" bekommt man ja nie eingeschottert. Außerdem benötigt das anlöten dicker Leitungen soviel Wärme, da schnmilzen einem die Schwellen weg.

Wäre meine Anlage 1,5m tief, würde ich generell an alle Einspeisegleise 1m lange 0,25mm² Litzen in den entsprechenden Farben anlöten. Wenn diese alle durch die Basisplatte gurchgefädelt sind und die Schienen sauber verlegt sind, kann man diese dann alle auf die in Anlagenmitte verlaufenden "Ringleitungen" legen.
Der Begriff "Ringleitung" trifft natürlich nur selten zu, normalerweise wird es eine gerade Leitung sein, die von Anlagen-Stirnseite zur gegenüberliegenden verläuft.
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Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: Masseanschluss
« Antwort #7 am: 23. März 2010, 18:41:29 »
Der Begriff "Ringleitung" trifft natürlich nur selten zu, normalerweise wird es eine gerade Leitung sein, die von Anlagen-Stirnseite zur gegenüberliegenden verläuft.[/i]

Hallo Gerd,

das ist natürlich richtig: Vielleicht sollte man lieber von einer durchgehenden Versorgungsleitung reden.

Im übrigen bin ich auch deiner Meinung, dass 0,25 mm² für Gleiseinspeisungen reichen, auch wenn ich selbst 0,5 mm² genommen habe. Man muss dabei ja die Anzahl der einzelnen, parallel liegenden, Leiter bedenken; da kommt dann schon ein schöner Querschnitt zusammen. Und natürlich ist die Leiterlänge wichtig: doppelte Länge = doppelter Widerstand.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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