Autor Thema: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen  (Gelesen 7847 mal)

Offline StefanH

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WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« am: 19. Oktober 2010, 21:26:44 »
Hallo Männer,

lang hab ich nix mehr von mir hören lassen. :)
Tja, und es gibt mal wieder ein erlebniss wo ich nicht so wirklich nachvollziehen kann wodurch das Probelm entsteht. Ich fahre derzeit mit der aktuellsten ladbaren Version 2009 Premium ( mit allen Updates ). Nachdem ich Anfangs so viel Äger mit Kopierschutz und dem IPC hatte bin ich nun doch mal auf nen anderen Rechner umgezogen. Grund hierfür war das der IPC mit seiner Performance manchmal schwächen zeigte.
Und was soll ich sagen, prompt tritt auf diesem System ( P4 1,8 mit 1GB Ram und XP SP3 ) wieder etwas anderes auf. Hierzu bitte den Screenshot anschauen. Ich habe bereits die 1. Lenz mit LI aus dem System genommen und mal mit einer Zentrale probiert.  
Wie bereits erwähnt fahre ich alles zur Zeit mit Stellen und fahren.( auch ZFA ).

Ich würde gerne von den Entwicklern wissen was genau den Runtimeerror 10 versacht. Da eine Messagebox aufpoppt gehe ich davon aus das ein TRY/Catch die Message verursacht. Blöd daran ist nur das man in diesem Fall übrigens einen NOT-Stop in seiner Nähe haben sollte da die Anwendung komplett weg semmelt.
Zu allem überfluss sind natürlich aich die Lokpositionen inne Tonne und man kann erst mal die Anlage nach Zügen absuchen. >:(

Sollte jetzt die Frage nach einer Dasi kommen sagt mir bitte was ihr aus der Datensicherung braucht und wo ich das hinschicken soll.
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2010, 12:43:58 von StefanH »
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Offline Hans Eisenhut

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Offline Dirk Streuber

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #2 am: 20. Oktober 2010, 10:01:52 »
Hallo Stefan,


Sollte jetzt die Frage nach einer Dasi kommen sagt mir bitte was ihr aus der Datensicherung braucht und wo ich das hinschicken soll.


tritt der LZF 10 regelmäßig auf? Wenn ja, was wurde zuletzt für eine Aktion ausgeführt? Wir können solche Fehler nur beseitigen, wenn diese auch bei uns auftreten und wir sie nachstellen können. Da ich beim betrachten des Screenshots eine Ähnlichkeit mit diesem Beitrag sehe, schicke mir doch bitte eine Datensicherung, damit ich an Hand Deiner Daten, an meiner Anlage ähnliche Tests machen kann. Mit Torstens Daten konnte ich bei mir den Fehler leider nicht nachstellen, so dass ich bisher mögliche Ursachen nur vermuten kann.   :-[
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline StefanH

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #3 am: 20. Oktober 2010, 20:55:02 »
Hallo Dirk,


also der LFZ 10 tritt sporadisch auf. Eine Reproduzierbarkeit habe ich derzeit noch nicht hinbekommen.
Defakto tritt das ganze aber bei stellen und fahren auf. Ob der auslöser immer eine ZFA oder eine FS werde ich heute noch erkunden, oder zumindest versuchen zu erkunden.
Ich weis nicht ob du über den Quelltext und einen Debugger verfügst, denn ich glaube das du ohne diese Dinge den fehler nicht lokalisieren kannst. Den anderen Beitrag mit dem LFZ 10 hatte ich auch gesehen, der brachte ja so wirklich nix zu Tage.
Ich werde dir auf deine GMX 2 Dasi  mit 2 Screenshots schicken . Erläuterungen dazu findetst du dann in der Mail.
Nach derzeitigem Stand ist der Auslöser das Button_Click Event bei stellen und fahren.
Vielleicht bringt ein Blick auf die Tabels licht ins dunkel.
Ich kann mir derzeit noch keinen richtigen reim auf das ganze machen, ausser in den Tabels steckt irgendwo mist drin.

Mir ist in diesem Zusammenhang ( nach dem Rechnerumzug ) nach etwas aufgefallen.
Und zwar wirst du in meiner dasi mehrere ZFA finden die auch ausweichstrecken haben. Gestern hat WDP eine der FS aus der ZFA gestellt und glatt eine Weiche vergessen !!! ( NEIN, NEIN !! nicht etwa real nicht gestellt, sondern im Gleisbild stand die auch falsch). Aber jetzt kommts, ich habe mir danach die FS nochmal angesehen und stellen lassen.
da war die ganze sache dann IO.

Gruß Stefan


Gruß Stefan
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Offline Markus Herzog

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #4 am: 20. Oktober 2010, 23:07:41 »
Hallo Stefan,

Ich weis nicht ob du über den Quelltext und einen Debugger verfügst, denn ich glaube das du ohne diese Dinge den fehler nicht lokalisieren kannst. Den anderen Beitrag mit dem LFZ 10 hatte ich auch gesehen, der brachte ja so wirklich nix zu Tage.
Lassen wir einfach mal die Frage offen, ob Dirk über Quelltexte, Debugger oder andere Tools verfügt, kann ich dir versichern, dass er eine Datensicherung (genauso wie jeder andere aus dem WDP-Team) nicht anfordern würde, wenn er oder andere da keinen potentiellen Nutzen drin sehen würden.
Da in dem vorliegenden Fall bisher der Fehler noch nicht reproduzierbar ist, ist die aktuelle Frage da also noch "Wann tritt der Fehler" auf. "Wo" ist im Moment noch vollkommen irrelevant (außerdem kann es da eh nicht viele Stellen geben), denn wäre da ein offensichtliches Problem, dann würde es da bei mehr als nur zwei Usern rappeln. Denn Stellen+Fahren wird ja über die Userschaft gesehen viele hundert Male am Tag aufgerufen.

Und damit sind wir bei Dirks Aussage:
Zitat
Wir können solche Fehler nur beseitigen, wenn diese auch bei uns auftreten und wir sie nachstellen können.
Erstmal muss etwas nachgestellt werden können (und da verfügt Dirk über ein wahrlich goldenes Händchen), dann kann man weiter untersuchen.

Mir ist in diesem Zusammenhang ( nach dem Rechnerumzug ) nach etwas aufgefallen.
Und zwar wirst du in meiner dasi mehrere ZFA finden die auch ausweichstrecken haben. Gestern hat WDP eine der FS aus der ZFA gestellt und glatt eine Weiche vergessen !!! ( NEIN, NEIN !! nicht etwa real nicht gestellt, sondern im Gleisbild stand die auch falsch). Aber jetzt kommts, ich habe mir danach die FS nochmal angesehen und stellen lassen.
da war die ganze sache dann IO.
Ich denke auch das wird sich Dirk in Einem mal ansehen, daher bitte angeben welche Weiche das in welcher FS war.

Grüße
Markus
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Offline StefanH

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #5 am: 22. Oktober 2010, 18:23:42 »
Hallo,

@Dirk du hast Post bei GMX, die Adresse von Markus bei GMX find ich grad nicht.
Die Datenbanken haben den letzten Stand zum Zeitpunkt des Absturzes.
Es ist nichts mehr  daran verändert worden.

Gruß Stefan
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Offline StefanH

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #6 am: 23. Oktober 2010, 16:31:01 »
Hallo Dirk

du hast gleich wieder Post  :)
Der dort enthalten Screenshot mit der vergessenen Weiche haut dich um... ;)
Ich denke das sollte Markus auch mal sehen was da passiert ist.

Ergänzung 23.10 20:15
Der Runtime Error ist soeben mit bereinigter Datenbasis wieder auf getreten.
Ein Snapshot des Root von WDP ist in Deiner Email Tüte bei GMX.


Gruß Stefan
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2010, 20:14:57 von StefanH »
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Offline Markus Herzog

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Re: WDP Run Time Error 10
« Antwort #7 am: 24. Oktober 2010, 01:41:53 »
Hallo Stefan,

wenn du bei dir ja den Fehler halbwegs reproduzieren kannst....

Kannst du bitte mal versuchen, ob das nur mit Anlagenverbindung passiert oder auch in der Simulation? Welche Loks sind da betroffen? Nur Einzel- oder nur Doppeltraktionen oder beides?

Nur mal interessehalber, ohne Bezug zu der Sache hier: Wieso hast du so hohe MA-Schaltzeiten von 700msec? Motorische Weichenantriebe?

Grüße
Markus
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Offline StefanH

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« Antwort #8 am: 24. Oktober 2010, 12:43:01 »
Guten Morgen Markus,

also erst mal das wichtigste, hast du die Mails von mir an Dirk alle bekommen ?
Die letzten beiden sind von 16:32 und 20:13 gestern.

Update 13:10, Dirk hat sich gemeldet.Ich weis das du alles haben solltes.



Bevor ich jetzt auf den RTE 10 eingehe mal kurz die bisherige geschichte im Zeitraffer.
Angefangen habe ich mit dem besagten Beckhoff IPC wo das Kopierschutzproblem auftrat.
Das haben wir ja auf diesem System im Griff gehabt. Hier tart der RTE 10 nie auf, aber dafür taten sich dort andere dinge auf die ich nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Auf dem IPC hate ich auch ab und zu das Problem das verschiedene Weichenadressen einfach nicht gestellt wurden und dann im einzelablauf doch wieder funktionierten. Ich habe mich von dem IPC erst einmal getrennt weiil ich dachte das dieser eventuell leichte Resourcen Probleme haben könnte weil es eben nur eine celeron war. Bei dem IPC war aber der hauptgrund für die Trennung das aus unerfindlichen gründen Loks in Bewegung gesetzt wurden die gar keinen fahrbefehl hatten, siehe hierzu den Screenshot an diesem Beitrag. Ich weis das dieses Thema schon mehrfach im Forum war und hier immer wiede auf die decoder verwiesen wurde. Der von mir erstellte Screenshot zeigt aber eindeutig das das lokcontrol mit der letzten geschwindigkeit aktiv war ( BR100 Rote Pfeile )

Ich habe diese Dinge erst mal nicht ins Forum gestellt weil ich mir nicht so sicher war woher das eigentlich kam. Im übrigen sucht man in der Regel die Fehler ja erst mal bei sich selbst.

Nun habe ich vor einigen Tagen den Rechner mal getauscht gegen einen P4 mit DP-Ram (1GB , MSINFO war in den Mails an Dirk ) XP SP3 und aktuellstem Servicelevel. Hier wurde WDP installiert, das letzte Update drüber gebügelt und die Dasi vom IPC eingespielt. Und siehe da, nun taucht hier der RTE 10 auf und Weichen werden immer noch "übersehen". In den letzten drei mails liegen auch diese screenshots bei womit dann ausgeschlossen ist das ich hier mist erzähle und alle vorgänge beweisbar sind.
Als nächstes habe ich dann alle meine Digitalkomponenten an die Lenz mit dem USB gehangen und die erste Zentrale abgemeldet. Auch dies brachte keine Änderung.

Nun kommen wir zu deinen Rückfragen.
Weil eben dieses Phänomen mit den vergessenen Weichen umher geistert habe ich dann die Digitaladressen der Weichen alle mit einer Stellzeit von 700ms versehen weil die IEK Decoder eine nicht verstellbare Impulszeit von 500 ms haben. Erst mal sieht aus meiner sicht recht "schick" aus wenn die Weichen in grösseren Abständen geschaltet werden und zum zweiten weis ich nicht was die IEK Decoder machen wenn während ein Ausgang aktiv ist noch ein Stellbefehl für den gleichen decoder kommt.

Zur Frage welche loks das sind, das ist egal, der vorletzte RTE 10 taucht bei der BR 143 (sh. Screenshots WDP 3 hänge ich hier auch noch an) auf. Das einzige was wirklich sicher ist das der RTE 10 immer dann auftritt wenn das ButoonClick Event "stellen + fahren" kommt.
Auf dem Screenshot WDP3 kannt du sehen das die Fahrt der 143 noch nicht im ZFA Monitor ist aber die FS´s im Gleisbild ausgeleuchtet sind. Der besagte "click" verursachte an dieser Stelle den Abflug.
Zu deinem Auftrag "teste mal Büro", jau das werde ich gleich mal machen und im Laufe des nachmittags berichten.

So und nun noch was zum Ablauf,
Falls du die anderen beiden Mails noch nicht hast gib mir mal bitte deine gmx Adresse nochmal. ( hab die verschlunzt)
Wie du sehen kannst an den Datenzusammenstellungen erzähl ich ja keinen schrott. Ich weis nicht wie du das nun angehen willst, aber ich bin immer noch der meinung das eine Debugmöglichkeit her muss.

So, nun qualmen mir die Finger   :)
Sag mal wie wir dann weiter vorgehen können weil mich das ganz nun doch langsam ein wenig nervt, auch wenns nur ein hobby ist. Im übrigen bin ich schon fast soweit noch einen dritten rechner zu testen weil ich glaube das manche verhaltensweisen von WDP doch irgendwie mit der verwendeten HW zusammen hängen.
Auf dem P4 ist das mit den "alleine losfahrenden loks" bisher nicht aufgetreten.

Gruß Stefan









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« Letzte Änderung: 24. Oktober 2010, 13:13:28 von StefanH »
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Offline Markus Herzog

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #9 am: 24. Oktober 2010, 13:25:50 »
Hallo Stefan,

deine Daten haben intern alle Leute bekommen (woher wüsste ich das z.B. mit den Schaltzeiten sonst), die sie auch brauchen. Inzwischen haben intern schon vier Leute (auch welche mit Debugmöglichkeit) an deinem Problem bereits gearbeitet (und das am Sonntag!!).

Bisher bist du der zweite Anwender mit LZF 10. Ihr nutzt beide total unterschiedliche Digitalsysteme, also ist da wohl die Ursache auszuschließen.
Was ihr aber beide nutzt sind extrem hohe Schaltzeiten (wobei ihr auch nicht die einzigen seid). Wenn die Richtung als Ursache stimmt, dann tritt das in der Büroversion nicht auf, da dort Schaltzeiten ohne Relevanz sind, daher meine Frage in diese Richtung.

Nun zu den Schaltungen über die IEK-Dekoder. Ich habe mir deren Anleitung durchgelesen. Dort steht etwas von Endabschaltung nach 0,5s. Dies verstehe ich aber als Sicherungsmassnahme falls das Digitalsystem (und damit z.B. auch der PC dahinter) keinen Ausschaltbefehl sendet. Bei den Magnetartikeln wird über das Gleis sowohl ein MA-Spule-Ein und MA-Spule-Aus-BEfehl gesandt und nur wenn der Letztere nicht kommen sollte, dann greifen die 0,5s (hat übrigens jeder gute Magnetartikeldekoder so). Das bedeutet aber auch das deine Weichen jetzt grundsätzlich immer 0,5 Sekunden lang bestromt werden. Auf Dauer mag das nicht jeder Antrieb (vor allem wenn ohne mechanische Endabschaltung). Das hat jetzt nichts mit dem LZF-10-Problem zu tun, aber so von Modellbahner zu Modellbahner würde ich mich von dieser Praxis schnell trennen und sofern es irgendwie geht nur mit 100msec SChaltzeit arbeiten. Außer eine Familie von Signaldekodern sollten auch damit alle klar kommen (man kann es ja nicht mehr als probieren).

Nun zu der Sache mit den ungewollten Fahrbefehlen. Ich denke das ist jetzt so nicht mehr nachvollziehbar bei dir, aber ich kann dir in Bezug auf die bisherigen Einträge dazu im Forum versichern, dass immer entweder Ursachen in FS-Konfiguration oder bei den verwendeten Fahrzeugdekodern gefunden werden konnten. Die häufigste Ursache waren jedoch "Kontakt-Wackler", die Befehle erst verspätet auslösen ließen.

Zu den ausgelassenen MA-Schaltungen auf dem IPC, standen da wie auf deinem Screenshot die Weichen auch auf dem Bildschirm falsch oder auf dem Bildschirm richtig und nur auf der Anlage falsch? Nur um zu sehen, ob das in dieselbe Richtung geht.

Grüße
Markus
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2010, 13:33:27 von Markus Herzog »
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Offline Markus Herzog

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Re: Der Verlauf mit WDP seit 2009
« Antwort #10 am: 24. Oktober 2010, 14:07:39 »
Hallo Stefan,

Bei dem IPC war aber der hauptgrund für die Trennung das aus unerfindlichen gründen Loks in Bewegung gesetzt wurden die gar keinen fahrbefehl hatten, siehe hierzu den Screenshot an diesem Beitrag. Ich weis das dieses Thema schon mehrfach im Forum war und hier immer wiede auf die decoder verwiesen wurde. Der von mir erstellte Screenshot zeigt aber eindeutig das das lokcontrol mit der letzten geschwindigkeit aktiv war ( BR100 Rote Pfeile )
Weist du noch wo die V100 herkam? Von Kontakt 522 eventuell? Wie lang (in cm) ist der Kontakt 58?

Hier solltest du übrigens mal das Logbuch in WDP aktivieren. Da stehe so Dinge drin wie welche FS gestartet wurde etc..

Grüße
Markus
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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #11 am: 24. Oktober 2010, 16:28:47 »
Hallo Markus,
ich wieder. Deine Mail habe ich erhalten und werde dementsprechend vorgehen.

Ich teile mein Statement mal in drei Teile bevor es unübersichtlich wird.
1. Geisterfahrt einer Lok
2. Schaltzeiten
3. "vergessene Weichen"
4. RTE 10

1. zur Geisterfahrt oder Loks machen sich alleine vom Acker.

Zitat
Weist du noch wo die V100 herkam? Von Kontakt 522 eventuell? Wie lang (in cm) ist der Kontakt 58?
Hier solltest du übrigens mal das Logbuch in WDP aktivieren. Da stehe so Dinge drin wie welche FS gestartet wurde etc..
Das Logbuch habe ich eben aktiviert. Wie bereits gesagt trat dieser Fehler auf dem IPC nicht mehr auf.
Das ganze lief wie folgt ab. Die V100 kam über den RMK100 zum 59. Dort stand sie mind. 2 minuten ruhig, wie man ja auch in dem Screenshot ersehen kann war keine aktivität für diese Lok mehr vorhanden, also die FS beendet. Immer wenn eine Lok ( ich habe einen Screenshot wo 3!! Loks losgefahren sind ) sich vom Akcer gemacht hat geschah dies mit der letzten Fahrtrichtung und mit der letzten Bremsgeschwindigkeit. Also auf dem Screenshot 2 hat sich V100 in Richtung 58 vom Acker gemacht. Wie gesagt ich habe das auch mit drei Loks als Screenshot wo die Lokcontrols 30 KMH haben. Naja das ist bisher auf dem P4 nicht passiert.

2. Schaltzeiten
Ja es ist richtig das laut IEK 500sec. als Abschaltzeiten wirken sollten. Wenn du tatsächlich aber einen "Aus"-Befehl schickst dann ignoriert der IEK diesen. Ich habe mir eben mal das Gimmik erlaubt und eine schnelles digital Messgerät an einen Ausgang des IEK angeschlossen. ( Habe auch ein Oscilikop hier falls nötig ) Im FS Editor habe ich die Schaltzeit für den MA auf 0 gesetzt und gemessen. Defakto liefert der IEK für die kopletten 500 ms Spannung an seinem Ausgang. Genau dieses verhalten lies mich ja dann dazu übergehen die Zeiten für MA auf 700 zu setzen um dem Decoder "Ruhe" zu gönnen. Ich weis im Moment auch noch nicht was der IEk macht wenn er innerhalb der gleichen Zeit noch einen Stellbefehlt für einen anderen Ausgang erhält.
Ich werde die Fa. IEK heute noch anschreiben um genau das zu klären.
Im übrigen sind die Stellzeiten ja eingendlich dazu da das man sie verwenden kann  :)
Ich habe auch noch eine ganze menge IEK SIG-DEC ( z.Zeit noch nicht eingebaut ). Diese haben eine überblendzeit von etwa 1000 ms. Hier war im Forum schon mal die frage wegen lok abfahrt und überblendung. Der hinweis war glaub ich von euch das eben diese stellzeiten dazu verwendet werden können um den ablauf künztlich zu verlangsamen.

3. "vergessene Weichen"
Zitat
Zu den ausgelassenen MA-Schaltungen auf dem IPC, standen da wie auf deinem Screenshot die Weichen auch auf dem Bildschirm falsch oder auf dem Bildschirm richtig und nur auf der Anlage falsch? Nur um zu sehen, ob das in dieselbe Richtung geht.
Stop, falsche Baustelle, ich hänge hier noch mal den Screenshot rein der an Dirk ging. Wie du hier sehen kannst ist dieser auch in der größeren auflösung, also vom P4 Rechner, also von dem System wo auch der RTE 10 auftritt. Schau mal unten rechts wo die 141 steht. Die 41 hat den falschen Weg genommen weil der MA 063 nicht gestellt wurde. Aktiv war zu diesem Zeitpunkt nur diese eine Fahrstrasse und das Gleisbild sowie die Weiche waren im gleichen "glauben", also Stellung rechts. Das gleiche ist auch schon an einer anderen stelle mit einem anderen MA aufgetreten.

4.RTE 10
Tja, du hast recht ! Ich habe eben etwa 1 Stunde lang "stellen und fahren" mit der simu gemacht und nichts ist schief gegangen.


Resüme.
Also, es scheint sich heraus zu kristalisieren das Torsten und ich dann tatsächlich hohe schaltzeiten verwenden und dies dann die einzige gemeinsamkeit ist. Ich werde Torsten mal in den Thread hier mit einladen falls er möchte. Mich würde interesieren ob er auch schon mal "vergessene" weichen hatte  ;)

So, nun noch was zu dem Sonntag, das muss ich einfach los werden. ;D
1. ist das hier ein hobby, klaro verlange ich von einem gekauften Programm das es weitgehend funktioniert.

2. ich schlage mich nun seit vielen wochen damit herum und trete erst jetzt im forum mit diesem anliegen ein
weil mir bewusst ist das hier alle eine familie und eine normale arbeit haben.
3. verlange ich keine wunder in ein paar tagen und schon garnicht an einem tag !
4. bin ich gerne bereit debughilfe zu leisten um diese fehler auszumärtzen, aber da sind wir ja nun endlich auf dem richtigen weg. :)

Gruß Stefan

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #12 am: 24. Oktober 2010, 17:29:47 »
Hallo Stefan,

Zu 1.:
Die letzte Bremsgeschwindigkeit kann es schonmal nicht sein, denn alle FSen über 100 zu 59 haben als Bremsgeschwindigkeit 20 eingestellt. Daher dachte ich zuerst es wäre die FS von 522 kommend betroffen, denn diese hat als einzige FS mit Ziel 59 die Brems-V von 30.

"3 Loks auf einmal"
Das habe ich schonmal gesehen. Ursache war eine kalte Lötstelle in einem Dekoder. Das bedeutete das der Bremskontakt mal funktionierte und mal nicht (zu deutsch: manchmal meldete der RMK-Dekoder keine Belegung trotz Belegung des Gleises).
In dem Fall fuhren vier Loks nacheinander eine FS. Bei den ersten drei Loks löste jeweils der Bremskontakt nicht aus d.h. der Bremsbefehl blieb noch im Speicher stehen. Als dann Lok vier dieselbe FS später befuhr, tat es der Rückmelder mal wieder und es wurde damit nicht nur der Bremsbefehl an die Lok 4 rausgesandt, sondern auch die alten Brems-Geschwindigkeiten an die Loks, die vorher mal die FS benutzt haben.
Das ist jetzt aber nur eine Theorie erstmal von mir. Sollte das bei dir nochmal auftreten, hätte ich gerne wie per Mail beschrieben das Logfile und anhand dessen  müsste ich das weiter nachvollziehen können.

Im übrigen sind die Stellzeiten ja eingendlich dazu da das man sie verwenden kann.
Stimmt schon, wobei sie dafür nicht gedacht sind, sondern eigentlich nur um mal einzelne schwergängige Weichen zur Mitarbeit zu bewegen. Vor Allem bremst man damit den gesamten Steuerungsablauf extrem aus.

Ich habe auch noch eine ganze menge IEK SIG-DEC ( z.Zeit noch nicht eingebaut ). Diese haben eine überblendzeit von etwa 1000 ms. Hier war im Forum schon mal die frage wegen lok abfahrt und überblendung. Der hinweis war glaub ich von euch das eben diese stellzeiten dazu verwendet werden können um den ablauf künztlich zu verlangsamen.
Ne, dafür ist nicht Stellzeit, sondern die Zeit aus der Stellungsüberwachung. Die gibt nämlich an wie lange der Dekoder braucht nach einem Befehl bis der vollständig ausgeführt ist d.h. der Endzustand sicher erreicht ist. Dementsprechend wird dann auch eine Zugabfahrt verzögert.

Stop, falsche Baustelle, ich hänge hier noch mal den Screenshot rein der an Dirk ging. Wie du hier sehen kannst ist dieser auch in der größeren auflösung, also vom P4 Rechner, also von dem System wo auch der RTE 10 auftritt. Schau mal unten rechts wo die 141 steht. Die 41 hat den falschen Weg genommen weil der MA 063 nicht gestellt wurde. Aktiv war zu diesem Zeitpunkt nur diese eine Fahrstrasse und das Gleisbild sowie die Weiche waren im gleichen "glauben", also Stellung rechts. Das gleiche ist auch schon an einer anderen stelle mit einem anderen MA aufgetreten.
Das hatte ich alles schon verstanden in Bezug den Screenshot. Du hast oben aber geschrieben, dass dies wohl beim IPC halbwegs oft vorkam und ich will nun halt wissen wie es da war? Fehlstellung synchron zum Bildschirm oder nicht?


Grüße
Markus
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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #13 am: 24. Oktober 2010, 18:26:16 »
huhu ich wieder,

Zitat
Bei den ersten drei Loks löste jeweils der Bremskontakt nicht aus d.h. der Bremsbefehl blieb noch im Speicher stehen. Als dann Lok vier dieselbe FS später befuhr, tat es der Rückmelder mal wieder und es wurde damit nicht nur der Bremsbefehl an die Lok 4 rausgesandt, sondern auch die alten Brems-Geschwindigkeiten an die Loks, die vorher mal die FS benutzt haben.

da musst du mir aber mal erlauben die frage zu stellen warum du diese ereignisse noch im speicher hast wenn die eigentliche FS ja beendet ist und ihr ziel erreicht hat. ich würde den kram mit ereichen des stopkontaktes der fs aus dem speicher kicken dann passiert sowas erst garnicht. aber der ansatz scheint nicht verkehrt zu sein.

im übrigen habe ich IEK eben angeschrieben und warte nun auf antwort von denen.
morgen werde ich mal meinen ossi aus dem keller kramen und mir den signalverlauf mal auf den screen zimmern.
für diesen test werde ich dann mal einen schaltzeit von 0 und 700ms nehmen und schauen was der decoder "wirklich" macht.


gruß stefan
PC :INTEL P4 / 2,8  1GB RAM OS :WIN XP  - SP 3 Build  12.2.0.344 - vom 07.04.2013  Digital System LENZ mit LI100 V3.5 über Serial 2.Lenz mit LI 101 und USBl MOBA : 2 Leiter DCC H0 Rückmelder  :10* 16 Kanal Blücher GBM Magnetdecoder  : IEK & LENZ Signaldecoder  :IEK

Offline Markus Herzog

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #14 am: 24. Oktober 2010, 19:05:38 »
Hallo Stefan,

Zitat
Bei den ersten drei Loks löste jeweils der Bremskontakt nicht aus d.h. der Bremsbefehl blieb noch im Speicher stehen. Als dann Lok vier dieselbe FS später befuhr, tat es der Rückmelder mal wieder und es wurde damit nicht nur der Bremsbefehl an die Lok 4 rausgesandt, sondern auch die alten Brems-Geschwindigkeiten an die Loks, die vorher mal die FS benutzt haben.

da musst du mir aber mal erlauben die frage zu stellen warum du diese ereignisse noch im speicher hast wenn die eigentliche FS ja beendet ist und ihr ziel erreicht hat.
Darfst du... für den Fall der normalen Fahrbefehle kann ich dir nicht sagen wieso das so implementiert wurde, das ist quasi schon immer so und nicht von mir. Ich habe aber da zwei ähnlich gelagerte Fälle zu berichten:
1. Bei den Folgeschaltungen gibt es sowas wie gefordert schon, siehe Systemeinstellungen "Alle nicht abgearbeiteten Folgeschaltungen einer Fahrstraße bei Freigabe löschen". Am Anfang war das mal per Default an. Das wurde aber im Wesentlichen aufgrund von Userwünschen auf Default off gesetzt, da man damit ja nur anderweitige Problem kaschiert/verdeckt. Tenor war "Lieber früher als später merken, dass da was schiefläuft".
2. Bei Profilen hätte deine Lok nicht mal gestoppt, denn da würde der Stopbefehl komplett ignoriert ohne vorherige Bremskontaktbelegung, da diese strikt Zeile für Zeile abgearbeitet werden, denn ansonsten wäre keine Zick-Zack-Rangierfahrten möglich diese überfahren ja oft mehrfach den letzten Kontakt.

Eigentlich müsste man kurz bevor das passiert auch in der Zugüberwachung noch einen einsamen Bremskontakt sehen. Ich bin hin und her gerissen, ob es besser ist eventuelle Hardwareausfälle zu kaschieren oder halt nicht.

Grüße
Markus
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    Intel i7