Autor Thema: virtuelles Signal  (Gelesen 3350 mal)

Offline Wolfgang Horneck

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virtuelles Signal
« am: 04. März 2011, 17:42:55 »
Hllo liebe WDPer.

Kann mir mal jemand erklären warum man virtuelle Signale im Schattenbereich einsetzt.

Gruß an alle

Wolfgang
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Wolfgang
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Offline Stefan Lersch

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #1 am: 04. März 2011, 18:28:29 »
Hallo Wolfgang,

sie dienen der Verriegelung und verhindern damit Zusammenstöße. Ich habe das mal im Artikel "WDP für Anfänger" gezeigt. Dort auf den Seiten 50 und 51. Siehe hier: http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=64481. Ich hoffe, das macht es dir klarer.
Viele Grüße,
Stefan
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Korf

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #2 am: 04. März 2011, 23:31:04 »
Moin, moin Wolfgang,
zur Ergänzung von Stefans Ausführungen. Die virtuellen Signale ersetzen reale Signale. Da reale Signale im Schattenbahnhof zumeist sowieso nicht zu sehen sind, werden diese durch virtuelle Signale ersetzt. Dadurch wird außerdem Geld gespart und das nicht wenig.

Offline Wolfgang Horneck

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #3 am: 05. März 2011, 08:57:06 »
Hallo Stefan

im Schattenbahnhof verstehe ich das ja. Aber auf der weiteren Strecke im Schatten bis auf die obere Ebene habe ich noch zwei Blockstellen mit Zugnummenfeldern. Die Blochstecken werden ach erst freigegeben wen der nachfolgende Block frei ist. Warum dann ein virtuelles Signal ?

Gruß aus Bochum
Wolfgang
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Offline Wolfgang Horneck

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #4 am: 05. März 2011, 09:08:48 »
Hallo Stefan,

noch ein kleiner Nachtrag. Selbstverständlich ist jede Blockstrecke eine eigene Fahrstraße.

Gruß
Wolfgang
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Offline GWelt

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #5 am: 05. März 2011, 09:27:44 »
Hallo Wolfgang,

durch die Magnetartikel (Signale oder Weichen) ob tatsächlich oder virtuell werden die Fahrstraßen für andere gesperrt.

siehe Handbuch 8.3.9
« Letzte Änderung: 05. März 2011, 09:30:10 von G.Welter »
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Jürgen Gräbner

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #6 am: 05. März 2011, 09:29:38 »
Hallo Wolfgang,

Zitat
Die Blochstecken werden ach erst freigegeben wen der nachfolgende Block frei ist. Warum dann ein virtuelles Signal ?

Eigentlich hast Du dir die Antwort selber gegeben. ;)

Wird eine Fahrstraße gestellt, dann ist der Fahrweg gesperrt für andere Fahrstraßen. Eine kreuzende oder überlappende Fahrstraße kann erst gestellt werden, wenn die erste Fahrstraße freigegeben wird. Und nun kommt das entscheidende: Dass Fahrstraßen sich überlappen oder kreuzen erkennt WDP an den Signalen, Weichen bzw. allgemein an Magnetartikeln in den Fahrstraßen. Enthält eine Fahrtstraße keine Magnetartikel, kann die Fahrstraße auch nicht verriegelt werden, da das Programm keine Überlappung feststellen kann.
Bei deinen Blockstrecken ist das Zielsignal der einen Fahrstraße das Startsignal der nächsten Fahrstraße. Das heißt, die Fahrstraßen überlappen sich genau auf diesem Signal und werden so verriegelt.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Wolfgang Horneck

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #7 am: 05. März 2011, 16:13:32 »
Hallo Jürgen,

genau so sind meine Fahrstraßen angelegt, ohne virtuelle Signale. Und das geht ohne Probleme. Die Züge halten ohne Signal an, wenn die nächste Fahrstraße besetzt ist. Jetzt nochmal meine Frage.  Warum brauche ich dann an dieser Stelle ein Signal ?

Gruß
Wolfgang
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Wolfgang
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #8 am: 05. März 2011, 20:43:08 »
Hallo Wolfgang,

die Erklärung habe ich oben gegeben. Ich weiß nicht, was ich sonst noch dazu sagen soll.
« Letzte Änderung: 05. März 2011, 20:46:39 von Jürgen Gräbner »
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dietmar Winkler

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #9 am: 05. März 2011, 21:15:59 »
Hallo Wolfgang
Signale braucht man anstatt virtuelle Signale um das Geschehen, warum
die Lok dort mal stehen bleibt sichtbar zu machen. Also auch aus optischen
Gründen, die Anlage realistisch zu gestalten.
Auch um bei manualer Fahrt mittels vorn eingebauter Kamera dem Lokführer
über den Bildschirm die Signalsituation sichtbar zu machen.
Mit freundlichem Gruß    Dietmar
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #10 am: 05. März 2011, 21:23:33 »
Hallo nochmal,

vielleicht muss ich es anders herum erklären und dir erläutern, warum der Ablauf bei dir (scheinbar) funktioniert. Die Züge fahren nicht in den belegten Block ein, weil dieser auch durch die Belegtmeldungen blockiert ist. Kleine Unzulänglichkeiten bei den Rückmeldungen (verschmutze Achsen usw. ) und es kracht.
Vor ein paar Tagen hat hier ein Anwender "Merkwürdigkeiten" im Programmablauf gemeldet, die nach meiner Analyse alle auf fehlende Verriegelung der Fahrstraßen zurück zuführen sind. Also glaub es einfach: Ein Signal gehört im Gleisbild überall dahin, wo ein Zug halten soll...
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Wolfgang Horneck

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #11 am: 06. März 2011, 17:10:34 »
Hallo Jürgen,

warscheinlich habe ich ein Brett vor dem Kopf. Erkläre mir bitte warum ein rotes Signal einen Zug anhalten läßt.
Als ich noch analog gefahren bin, war das klar. /Wegen der Stopstelle)

Gruß
Wolfgang
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Wolfgang
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #12 am: 06. März 2011, 17:17:02 »
Hallo Wolfgang,

Zitat
Erkläre mir bitte warum ein rotes Signal einen Zug anhalten läßt.

tut es doch auch gar nicht. Und ich habe dies auch nie behauptet. Die Stellung des Signals spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass es im Gleisbild eingezeichnet ist und in den Fahrstraßen aufgezeichnet ist. Dies dient der Verriegelung der Fahrstraßen und verhindert, dass zwei Züge eine Fahrstraße (oder Teile davon) gleichzeitig nutzen.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Helmut Kreis

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #13 am: 06. März 2011, 18:05:56 »
Hallo Wolfgang,

vielleicht darf ich mich auch an diesem Thema beteiligen und versuchen Dir den Sinn der Signale zu erklären.
Einmal ganz davon abgesehen, dass wir auf unserer Modellbahn ja eine Bahn im Modell betreiben, sollten auf der Modellbahn ja auch Signale dort stehen, wo sie in Wirklichkeit auch stehen würden. Hier muß man als Modellbahner aber oft Kompromisse eingehen. Die gründe sind hier vielfältig aber oft ist es der finanzielle Rahmen der einem als Modellbahner zur Verfügung steht (oder gestellt wird :D.)
WDP hat dies wunderbar dadurch gelöst, dass es virtuelle Signale und Magnetartikel geben kann. Diese virtuellen Signale und Magnetartikel setzt Du also überall dort ein, wo man sie entweder nicht sieht oder wo man sie nicht braucht. Signale also z. B. in Schattenbahnhöfen, da diese wohl immer verdeckt sind. Virtuelle Magnetartikel für Weichen setzt Du da ein, wo z. B. eine Weiche stumpf befahren wird und "aufgeschnitten" werden kann. Hier brauchst Du also keinen tatsächlich vorhandenen Weichenantrieb.
Und nun zu Deinem wahrscheinlichen "Verständnisproblem":
Fahrstraßen beginnen und enden normalerweise wie im Großbetrieb an Signalen. WDP nutzt nun die Signale und auch die Weichen, um eine eingestellte Fahrstraße zu verriegeln -sprich: die Strecke für einen weiteren Zug zu sperren.
Hast Du nun für Deine Anlage in WDP keine Signale vorgesehen, läuft Deine Bahn immer noch so wie Du es von einer manuellen Steuerung gewohnt bist. Aber für WDP liegt hier ein großer Unterschied vor! Hast Du beispielsweise eine Fahrstraße eingestellt und diese wird von einer Einzellok befahren, können Rückmeldekontakte, die auch für eine andere Fahrstraße gelten, noch frei sein. Dadurch kann eine weitere Fahrstraße, die Deine zuerst eingestellte Fahrstraße kreuzt, eingestellt werden. Nunja, irgendwann wirst Du dadurch wohl einen Crash haben!
Durch den Einstz der Signale wird aber die komplette Fahrstraße solange sie nicht aufgelöst ist für jede andere Einstellung gesperrt.
Gruß
Helmut
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Offline Peter BR44

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Re: virtuelles Signal
« Antwort #14 am: 06. März 2011, 18:22:02 »
Hallo Wolfgang,

betrachte doch mal die virtuellen Sachen als eine Art
geistigen Schalter bzw. Anweiser für AN oder AUS.
Oder Alternativ für FREI oder BESETZT.
Viele Grüße Peter
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