Fahrtrichtungswechsel im Pendelverkehr

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Hallo Moba freunde,
grüble über eine Problem nach wofür ich auch im Forum noch keine exakte Lösung gefunden habe, oder mein Brett vorm Kopf hat das Licht verdeckt!!  Ich möchte mit einem beliebigen kurzen Zug Rückwärts aus einem Abstellgleis herausfahren. Dieser fährt dann bis zu einem virtuellen Signal. Soll dort anhalten, umschalten, geräusch loswerden, eine Runde auf der Anlage drehen, in sein Abstellgleis zurückfahren, dort umschalten und wieder bis zum  Signal an der Ausfahrt des Abstellgleises vorziehen und dort stehenbleiben. ( Dann kommt der nächste Zug dran, dies ist aber hier nicht die Fragestellung )
Ich habe dies mit Profilen versucht, aber das funktioniert nicht immer, ( von wegen "stop" oder "v000" ) ich habe auch im Forum den Hinweis gefunden dies in der ZFA  einzustellen, ich habe aber die Fahrstraße in eine Zugfahrt eingebunden und wüste jetzt nicht wie ich dies dort einstellen sollte. Ich hab dann den Hinweis gefunden dies in der Fahrstrasse selbst mit dem Umschalten einzusetzen mit einem virtuellen RMK, finde aber nicht wie und wo ich den einsetzen soll und wie ich dort die Fahrtrichtung ändern soll. Es gibt also wohl drei Möglichkeiten die Fahrtrichtung zu wechseln. Nur welche ist für dies Situation die Richtige ?
Gruss Martin

[Jürgen Gräbner]

Hallo Martin,

dein Vorhaben gelingt sowohl durch Verwendung von Profilen, als als auch durch die Möglichkeit die Fahrtrichtung in der ZFA zu ändern. Bei Nutzung der ZFA wird der Fahrtrichtungswechsel zu Beginn der Zugfahrt/Fahrstraße gegeben, indem diese Option in der entsprechenden ZFA-Zeile eingetragen wird. Innerhalb einer laufenden Zugfahrt/Fahrstraße geht es in der ZFA nicht.

[Thorsten Haller]

Hallo Martin,

die ZFA ist an dieser Stelle genau die richtige Lösung. FS werden zu ZF zusammengefasst. Sinn ist es, wenn die Strecke (nächste FS) frei ist, ohne Halt direkt weiterfahren zu können. Von der Logik her sind hier also keine Fahrtrichtungswechsel vorgesehen.
In der ZFA baust du nun die FS und ZF nach deinen Wünschen zusammen, um den Verkehr auf deiner Anlage darzustellen. Dabei können dann auch die Fahrtrichtungswechsel eingesetzt werden.
Die Basis scheinst du ja schon zu haben. Also musst du das Ganze nur noch in eine ZFA packen und dann klappt das von dir gewünschte.

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Erstmal danke für die schnellen Antworten, aber ich bin noch nicht auf dem Punkt. Ich möchte diesen Befehl nicht in der ZFA sondern in der Fahrstrasse die genau für diesen Zweck angelegt wurde einarbeiten.
Wenn ich das ganze in den Profilen eingebe, so habe ich gelesen das bei der Abarbeitung der Fahrstrasse an einem bestimmten Rückmelder das Programm nachsieht ob die nächste Fahrstrasse schon frei ist, und wenn dies der Fall ist dann die eingetragenen Profile gar nicht mehr abgearbeitet werden und daher die Lok weder anhält und dann natürlich auch nicht umschaltet. Ich habe dann gelesen das man mit einem virtuellen RMK Kontakt arbeiten kann, der den Zug dadurch blockiert das er erst freigegeben wird wenn der letzte Rückmelder in der Fahrtstrasse tatsächlich erreicht wird und man dann eingeben kann das dieser virtueller RMK wieder freigegeben wird. Ganz praktisch weiss ich aber nicht welche Nummer z.b. 1500 ich diesen kontakt als virtueller RMK geben soll/kann bzw wo und wie ich dies in der Fahrstrasse eingeben soll.
Schreibe ich diesen einfach zwischen die RMK der Stell-Bedingungen?
Erhält dieser dann Freigabebedingungen?
Was muss ich dann in den Freigabe Bedingungen eintragen ?

Gruss Martin

[Friedel Weber]

Hallo Martin

Du möchtest mit Hilfe von Profilen die Fahrtrichtung wechseln und in Form einer Zugfahrt ohne Halt nach dem ersten Stop vorwärts weiterfahren. Das geht tatsächlich so ohne weiteres nicht, denn der Wendebefehl ist ja der letzte der ersten FS, und der wird tatsächlich nicht ausgeführt, wenn alles in einer zusammenhängenden Zugfahrt steht.

Zwei Lösungen:
1. mit Hilfe der ZFA, wie es Thorsten beschrieben hat:
Der Zug fuhr vorwärts ins Abstellgleis. Die erste FS startet in der ZFA mit einem Wendebefehl, und der Zug fährt so lange rückwärts, bis er auf freier Strecke steht.
Dann kommt die zweite Zeile in der ZFA, die eine komplette Zugfahrt startet und am Anfang einen weiteren Wendebefehl ausführt. Der Zug wird also brav vorwärts losfahren und am Ende wieder ins Abstellgleis kommen.
Vielleicht als Sicherheitsbedingung noch eingeben: Nur ausführen, wenn Lokrichtung "rückwärts".
Nachteil: Zwischen dem Ende der ersten FS und dem Beginn der eigentlichen Zugfahrt liegt eine kleine Pause, bis die ZFA wieder an der richtigen Zeile ankommt. Ist das schlimm?

2. Dann müsste es auch so gehen:
Eine Zugfahrt enthält sowohl die Rückwärts-FS am Anfang als auch die FSen über die Anlage. Mindestens die erste FS fährst Du mit Profil. Zuerst kommt der Wendebefehl, und die Lok düst rückwärts los. Schließlich kommt der Befehl V=000 und einige Sekunden später der erneute Wendebefehl. Der RM, der den auslöst, darf aber nicht der Brems- oder Stoppkontakt der FS sein und nicht der Prüfkontakt der Folge-FS, denn sonst würde alles weitere verschluckt.
Wie machen???
Du gibst der ersten FS einen virtuellen Brems-, Stopp, Prüf- und Freigabekontakt mit zwei virtuellen Magnetartikeln und virtuellen Kontakten - z. Bsp. 1500 und 1501. Nun löst Du nach dem Wendebefehl im Profil zwei Magnetartikelschaltungen aus und schaltest damit die beiden Kontakte auf besetzt. Nun wird die erste FS freigegeben und der Zug saust ohne Unterbrechnung vorwärts los über die Anlage. Die zweite FS schaltet dann die beiden MA's wieder zurück und macht damit die Kontakte wieder frei.

Das sollte funktionieren. Probier's einfach mal aus!

Viele Grüße
Friedel Weber
www.moba-tipps.de

[Dampflutz]

Hallo Martin,ich habe bei meinen Kopfbahnhof ein ähnliches Problem gehabt.Meine Lösung war ein Fahrplan mit dem ich von den einem Kopfgleis zum anderen fahren konnte.In diesem Fahrplan habe ich eine zweifachen Wndebefehl eingebaut.
Beispiel: Zug A fährt im Gleis 1 im Kopfbahnhof zur Zeit XY los fährt zum Block 3 wendet dort und stößt in das Gleis 4 im Durchgangsbahnhof zurück um nach VW Minuten von dort zurück über den Block 3 ins Gleis 1 im Kopfbahnhof ein zufahren.

MfG Lutz

[juemo]

Hallo Martin,

da bietet sich eine Lösung per ZFA an. Ich hatte Wagen im Abstellgleis stehen, die Lok im Schuppen und machte mir Gedanken, wie bekomme ich die zusammen. Es ist folgendes in der ZFA entstanden.

Die ZFA läuft und unter Optionen setze ich einen Haken unter Pendelzug. Ein Zähler wird auf >1 gesetzt.
Eine Lok fährt aus dem Schuppen über die Schiebebühne in ein Gleis vor dem BHF.
Die Lok wird umgeschaltet und fährt Richtung Abstellgleis. Dort hängt sie die Wagen an und fährt dann in das Abfahrtsgleis eines BHF. Wenn die Wartezeit in der ZFA abgelaufen und die Strecke frei ist, fährt sie in den Bahnhof 2 und nach einer Wartezeit in den Bahnhof 3. Dort wechselt der Zug die Fahrtrichtung und fährt zurück in den Startbahnhof. Hat der Zähler die Stellung 0, fährt der Zug zum Abstellgleis. Dort werden die Wagen abgehängt und die Lok fährt zurück über die Bühne in den Schuppen.
Ich habe für diese Fahrten die Matrix genutzt, denn es fahren nach Bedarf auch noch andere Züge. Das führt zu einem interessanten Ablauf und ohne händischen Eingriff!
Ich habe dieser Fahrt noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt. Wenn die Lok ihr Abfahrtsgleis erreicht hat, startet aus der anderen Richtung ein Schienenbus und beide treffen sich im BHF2.

Es lassen sich über Profile und die Matrix sehr interessante Abläufe in der ZFA gestalten. Meine Hoffnung ist ja noch immer, das der Doc irgendwann die Möglichkeit realisiert, das die Optionshäkchen auch gesetzt werden können, ohne das ZFA-Menü öffnen zu müssen! 

[Menion]

Ein Hallo und vielen Dank für die verschiedenen Antworten,
ich bin ein ganzes Stück weitergekommen, ich habe jetzt einen virtuellen MA und einen virtuellen RM in die Fahrstrasse eingebaut. Ich habe in dieser Fahrstrasse beim vorletzten Kontakt, dem Abremskontakt, in den folgeschaltung beim Besetzmelden dieses kontakts den vituellen Magnetartikel auf Rot stellen eingetragen,so das dieser einen virtuellen RmK auf Besetzt schaltet. Wenn ich jetzt die Zugfahrt starte wird der RM sofort auf Rot geschaltet obwohl dies ja erst beim überfahren des kontakts geschehen soll, außerdem überfährt die Lok den Endkontakt obwohl ich in den Profilen erst stop und dann auch V000 und dann Fahrtrichtungsänderung nach 1 s eingestellt habe. In der nächsten Fahrstrasse wird genau dieser virtueller RMK abgefragt ob dieser frei ist oder nicht. Und wenn dieser nicht frei ist soll diese nicht geschaltet werden, damit die Lok auf alle Fälle anhält damit diese die Fahrtrichtung ändert. Ich finde im Moment meinen Fehler nicht und bitte mal wieder um Hilfe.
Gruss Martin und weiterhin schöne Ostern.