min Durchmesser

[Benja]

Hi
ich plane Erweiterungen meier Anlage um Gleiswedel und Kehrschleife.
 Kann man eine Kehrschleife mit K 2221 sinnvoll getreiben ?
 Kann man einen Gleiswedel mit K 2231 sinnvoll betreiben ?

Die Kreise sollen sowohl mit der TEE wie auch mit anderen Schnellzugwagen befahren werden.

Ist der Durchmesser ausreichend ?

Danke und Grüße

Benja

[Bernd Sorgenfrei]

Hallo Benja,

zu 1.)

wenn Die fahrzeuge für einen Radius von 360 mm geeignet sind, geht das. Aber am Ende der Kehre sollte man mindestens ein gerades Gleisstück haben, um einen Gegenbogen zu vermeiden.

zu 2.)

Bei einer Trassenbrettstärke von 10 mm und einer Durchfahrtshöhe von 70 mm (knapp!) kommt man auf eine Steigung von ca. 3%. Abwärts natürlich kein Problem; aufwärts hängt es von der Zuglänge ab. Ich würde es nicht machen. Wenn man aber den Radius einsetzen muss, sollte man versuchen, zur Verlängerung der Strecke nach jeweils einem Halbkreis gerade Gleisstücke einzusetzen.

[Hansi31]

Hallo Benja

ich baue gerade ein Gleiswendel mit 6 Etagen.Aussen Kreis ist 437,5mm R2 und innen 360,0mm R1.
Steigung 3Grad,auf 1meter Länge 3cm Höhe.Abstand zwieschen den Etagen 9cm.
Mit einen ICC Zug (TGW) Kann ich ohne Probleme über all anhalten und wieder anfahren.
Er kommt auch auf den kleinen Kreis wieder runter gefahren,der Kreis darf aber nicht kleiner sein,
sonst stossen die Wagen an einander und springen aus den Schienen.
                         mfg. Hansi Werner

[Anton Windpassinger]

Hi !


Wenn es die Anlagenausmasse zulassen ist es sinnvoller   R3 + R4 vom K-Gleis zu nehmen.
Auch wenn es Die Züge schaffen mit der 3% oder gar 3.5%  ist der Abrieb der Haftreifen enorm und verschmutzen das Gleis. Nebenbei bemerkt wäre der InnenKreis etwas krass. Da eine nach innen gezogene schräge zu machen ist würden die Räder wahrscheinlich abheben und die Entgleisung ist vorprogrammiert.

Wie  Hansi Werner von Piko 2Leiter fährt so auch ich nehme       R3          +          R4

                                                                                  484mm                 54,6


Es ist empfelenswert wenn Platz vorhanden    K 2231    +      K 2241  zu wählen .

mfG   Anton

[Reinhold Hiersch]

Hallo Benja,
wenn Du das 2231 Gleis nutzt und eine Durchfahrtshöhe von 80 mm  benötigst dann ist die Steigung 3 % bei dem 2241 Gleis ist die Steigung nur 2,3 %.
Das 2221 Gleis hat sogar rechnerisch 3,55 %
Der Aussendurchmesser für das 2231 ist 92 das 2251 Gleis hat einen Durchmesser von 133 mm.
Vielleicht kanst Du die 133 DM in der Anlage noch unterbringen da werden die Loks wohl keine Schwierigkeiten haben.

[Peter Ploch]

...Gleis hat einen Durchmesser von 133 mm. Vielleicht kanst Du die 133 DM in der Anlage noch ....

Hallo Reinhold,

ich denke mal, das sollen aber cm sein, ansonsten wäre das arg eng!!!

[Benja]

vielen Dank. Ich wuerde ja gern R3 und R4 nutzen, habe nur keinen Platz. Kann man den R1 auch rueckwaerts problemlos befahren ?

[Hansi31]

Hallo Benja
Es geht auch Rückwerts wieder hoch,aber langsam,sonst drückt es den zug aus den Schienen.
Beim Test mit den TGV hat es so geklappt bei mir.
                                                mfg.Hansi

[Peter BR44]

Hallo Bernhard,

solange Du nicht dort "parkst", die Züge zu lang sind,
das sich keine Kupplungen gegenseitig behindern, sollte
es funktionieren.
Wenn es geht vom Platz, dann eine Nummer größer, sprich R 2+3.
Würde auf jeden Fall "Leitplanken" montieren um Abstürze zu vermeiden.

[Reinhold Hiersch]

Hallo Peter,
da wahren die Finger mal wieder schneller. Das erste mal sind es die cm beim 2ten soll es Durchmesser heißen.

[Claude]

Grüss Euch

Ich selber habe auch die Wendel mit K 2221 und K2231 erstellt, aber immer nach ein viertel eine gerade 2200 eingesetzt.
Das Trasse ist mit 12mm Speerholz (bei weniger dicke, braucht es mehrere Stangen und auch innen), weil ich dann nur 6 Stk. Gewindestangen (aussen) benötige.
Bei der Einstellung der Höhe, habe ich mit einer kleinen Wasserwage geachtet, dass die Schienen nicht wagrecht liegen, sondern leicht nach innen. Somit vermeide ich einseitigen Schienendruck, fast kein Abrieb und Rückmeldung oder Masse zur Lock funktioniert auch zuverlässig (gleich ob innen oder aussen).
Als Testzug verwende ich die Spanisch-Brötlibahn, da sehr leicht und klein. wenn mit diesem es funktioniert, get es mit allen, auch die Steigung (Winkel).

Ein schönes Wochenende

Grüsse von Claude

[Michael Helbig]

Hallo Benja,

ein Bild sagt mehr als 100 Worte www.mh-brain.de  Bilder1 in der Mitte und Wendel Neu2 ganz unten. Die Holzperlen sind aus dem Bauhaus und aufgebohrt. Damit kann man sehr feinfühlig jede Steigung und Schräge einstellen. Die gerade zwischen den Halbkreisen ist eine Verlängerung wegen der Steigung. Waren trotzdem fast 4%. Bin innen runtergefahren und aussen hoch. Hat jahrelang funktioniert. Kein Zug unter 8 D-Zug Anhängern.
Gruss
Michael

[Matthias Schäfer]

Hallo Michael,

die Holzperlen haben sicher eine tieferen Sinn. Ich kann ihn nur nicht entdecken. Verrat's mir.

Ich habe die Trassenbretter mit Unterlegscheiben und Mutter fixiert:

Mutter - Unterlegscheibe - Trassenbrett - Unterlegscheibe - Mutter.

Damit kann man auch stufenlos justieren.

Bei langen Gewindestangen dreht man sich natürlich einen Wolf, bis man alle Muttern an der richtigen Stelle hat, da ich aber faul bin, habe ich an meinen Dremel eine textile Polierscheibe angebracht, die ich seitlich an die Mutter halte, und wenn das Gewinde sauber ist, hat man in 15 Sekunden die Mutter locker um einen halben Meter bewegt.

Zur Schalldämmung liegen bei mir die Gleise in der Wendel auf 2 mm Kork. Kork punktweise verklebt, Gleise mit elastischem Kleber am Kork festgemacht

Allen ein schönes Wochenende,

[Jürgen Gräbner]

Hallo,

Mutter - Unterlegscheibe - Trassenbrett - Unterlegscheibe - Mutter.

dadurch wird die Gewindestange genau 90° zum Trassenbrett fixiert. Durch die Neigung des Trassenbrettes würde die Gewindestange dann schief stehen....Die Perle soll das verhindern.
Bei geht es aber auch ohne Perlen.

Zum eigentlichen Thema: Ich würde keine (kurzen) gerade in meine Wendel einbauen, sondern immer einen entsprechend größeren Radius wählen. Grund: Die Kurzkupplungskulissen werden bei beidem Wechsel (Gerade-> Bogen-> Gerade) hin und her bewegt. Die damit einhergehende Längenschwankung wirkt sich Ruckartig auf den ganzen Zug aus. Ein gleichmäßiger Radius ist Material schonender.