Autor Thema: Fahreigenschaften: Einstellungen im Lokdecoder und in der Lokdatenbank?  (Gelesen 6729 mal)

Offline Klaus Sust

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Hallo,
ich habe auf WDP 2009.5 upgedated und habe einige grundsätzliche Fragen zum Einstellen und Einmessen der Fahreigenschaften der Loks.
In den Decodern, ich verwende DCC und die Decoder  Lokpilot von ESU, sind über die CV – Programmierung Fahreigenschaften der Lok einstellbar. In der Lokdatenbank auch.  Was ist ratsam wo einzustellen, damit beides nicht gegeneinander arbeitet.

Frage 1: Anfahrstufe

Im Decoder:  CV 2: Anfahrspannung (1-75):
Hier trage ich einen Wert ein, bei dem die Lok gerade noch fährt, also die Mindestgescheindigkeit, z. B. 3 (Decoder ist auf 28 Fahrstufen eingestellt)
In WDP: Langsamanfahrstufe vorwärts und rückwärts (1-127): Was muss dort eingetragen werden? Eine 1, da im Beispiel ja der Decoder wohl bei Stufe 1 die Spannung gleich, wie bei Stufe 3 einstellt? Oder auch die 3 oder was?

Frage 2: Höchstgeschwindigkeit

Im Decoder:  CV 5: Höchstgeschwindigkeit (0-64):
Hier trage ich den Wert ein, bei dem die Lok die Bauarteigenen Höchstgeschwindigkeit bei höchster Fahrstufe (27) fährt. Den Wert nehme ich aus der Bauartbeschreibung und messe auf dem Rollenprüfstand mit Speedcat. (Toll, dass WDP dies unterstützt)
In WDP: Höchstfahrstufe vorwärts und rückwärts (1-127): Was muss dort eingetragen werden? Immer das Maximum, da ich die Höchstgeschwindigkeit ja schon im Decoder eingestellt habe? Oder soll im Decoder das Maximum stehen und die Geschwindigkeit hier begrenzt werden?

Frage 3: Beschleunigen

Im Decoder:  CV 3: Beschleunigungszeit (0-64):
Hier trage ich den Zeitwert ein, bei dem die Lok die von 0 auf maximale Fahrstufe beschleunigt, also 1 für schnell und 64 für sehr langsam.
In WDP: Beschleunigen vorwärts und rückwärts (1-18): Was muss dort eingetragen werden? Immer das Maximum, da ich die Beschleunigung  ja schon im Decoder eingestellt habe? Oder soll im Decoder das Maximum stehen und die Beschleunigung hier eingestellt werden?

Frage 4: Bremsen

Im Decoder:  CV 3: Bremszeit (0-64):
Hier trage ich den Zeitwert ein, bei dem die Lok die von maximaler Fahrstufe auf 0 bremsen soll , also 1 für schnell und 64 für sehr langsam. 
In WDP: Abbremsen vorwärts und rückwärts (1-18): Was muss dort eingetragen werden? Immer schnell (18), da ich die Beschleunigung  ja schon im Decoder eingestellt habe? Oder soll im Decoder schnell (1)  stehen und die Abbremszeit hier langsamer ( z. B. 6) eingestellt werden?

Meine Meinung dazu:

Es wäre gut, wenn dies einmal wesentlich erklärt wird. Vielleicht in Tipps und Tricks. Besonders WDP – Anfänger dürften damit ein Verständnisproblem haben. Vor dem Einmessen aller Loks möchte ich natürlich die Decoder richtig programmieren.
 
Grundsätzlich verstehe ich den Ablauf so: Wenn WDP eine Lok fährt, beschleunigt oder bremst, verhält es sich gleich, wie beim Fahren von der Zentrale aus. Die im Decoder eingestellten Fahreigenschaften wirken auch, bis auf den Stopbefehl, den es ja auch an der Zentrale gibt und ein schnelles Bremsen bewirkt. 
Daher denke ich, man sollte die Fahreigenschaften der Lok mit den CVs in den Decodern programmieren. Die Einstellungen der Fahreigenschaften in der Lokdatenbank wären dann überflüssig. Sinnvoll wäre die Einstellung von Fahreigenschaften in WDP dann, wenn WDP sie aus dem Decoder auslesen und Änderungen wieder in den Decoder schreiben würde. Fahreigenschaften in den Decodern einzustellen hat den Vorteil, dass sie auch manuell, ohne WDP gleich sind.

Wünsche:

Da WDP nun statt Fahrstufen km/h mit der Einmessung erlaubt, sollten die Werte für Anfahrgeschwindigkeit und Höchstgeschwindigkeit vielleicht auch nicht mehr in Fahrstufen, sondern km/h  ausgewählt werden. Das Durcheinander von Fahrstufen und km/h wäre dann beseitigt.

Die Einmessung mit Speedcat funktioniert toll. Bei der Korrektur durch Einzelpunktmessung wäre es wünschenswert, nicht nur einen Punkt, sondern einen Bereich von – bis Messpunkt und die Auswahl  vorwärts oder rückwärts zu haben. Mit der Punktmessung lassen sich Messwerte korrigieren, wenn es z. B. Kontaktprobleme gab und einzelne Punkte falsch gemessen wurden. Das tritt aber fast immer getrennt nur vorwärts oder rückwärts auf. Beide Richtungen zu korrigieren ist unnötig.

Bitte schreibt mir, wie es richtig zu handhaben ist.

Gruß vom Bodensee,
Klaus
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Online Reinhold Hiersch

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Hallo Klaus,
Ich halte es so mit den Einstellungen dass ich im Decoder eine mittlere Einstellung mache für Beschleunigung und Bremsen mache.
Die Höchstgeschwindigkeit und das Anfahren sollten im Decoder gesetzt sein.
Das Feintuning mache ich dann in WDP.
Du kannst die Einzelpunkte auch noch mal messen wenn Fehlmessungen vorhanden sind.
 :) :) :) :)
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Markus Herzog

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Hallo Klaus,

gehen wir das Ganze mal durch.

Anfahrfahrstufe/-spannung als auch die Höchstgeschwindigkeit:
WDP rechnet intern mit 1000 Fahrstufen. Bei WDP-Fahrstufe 1 wird dann die Langsamfahrstufe an die Zentrale gesendet und bei WDP-Fahrstufe 1000 die Höchstfahrstufe. Der Rest dazwischen wird linear aufgeteilt.

Generell sollte man diese Werte wenn möglich immer im Dekoder einstellen und in WDP auf dem Kleinsten (für Langsamfahrstufe) bzw. dem Größten Wert (für Höchstfahrstufe). Bei Einschränkung über WDP wird ja künstlich die effektive Zahl der Fahrstufen verrringert und es kann dann weniger fein geregelt werden. Es verwenden aber immer noch genügend Anwender Dekoder, die keine Höchstgeschwindigkeit und erst recht keine Anfahrspannung einstellen können, von daher ist die Einstellung in WDP für diese Leute äußerst wichtig. Für modernere Dekoder aber halt nicht mehr.

Beschleunigen/Abbremsen:
Das ist eine Philosphie-Frage. Bei schnellen Zentralen würde ich das dem Programm überlassen, da man dann flexibler ist und die Werte über Profil je nach Fahrsituation sogar anpassen kann. Wenn man nämlich z.B. die CV3 oder CV4 auf hohe Werte programmiert hat man beim Eingriff über die Zentrale in Notsituationen keine Chance außer per Direktstop die Lok mal zügig zu beschleunigen/verlangsamen.
Ich selber gehe da so vor, dass in CV3/4 nur relativ kleine Werte eintrage (<=4), so dass die Lok bei manuellem Fahren über den Zentrale immer noch ein bischen weich fährt. Den Rest lasse ich so wie nötig WDP machen.
Also: bei reinem Dekoder-Parameter-Betrieb in WDP beides auf 18, ansonsten auf den eigenen Wünschen entsprechenden kleineren Werten.


Zu deinen Wünsche:
Die Anfahrgeschwindigkeit in Fahrstufen in WDP mach schon Sinn, denn hier soll der Anwender (wenn der Dekoder das nicht kann) nur einstellen ab welcher Fahrstufe die Lok sicher losfährt, damit dann z.B. beim 14-Punkt-Einmessen die Lok bei Messpunkt 1 überhaupt fährt.

Für die Höchstgeschwindigkeit muss man sehen, dass sowohl eine Höchstfahrstufe als auch eine Höchstgeschwindigkeit Sinn machen. Im km/h-Betrieb mit Loks die ohne einstellbaren Dekoder-Höchstgeschwindigkeit arbeiten sollte man so vorgehen: Erstmal in die Höchstfahrstufe so einstellen in der Lok-DB, dass bei jedem Drehen am Geschwindigkeitregler sich die Lokgeschwindigkeit noch sichtbar/hörbar ändert (d.h. also, dass der Motor z.B. bei mittlerer Fahrstufe nicht schon auf Anschlag läuft uns sich zwischen 50-100% nichts mehr tut). Hat man dann die Lok eingemessen kann man im Geschwindigkeitsdiagramm vom oberen Diagrammrand einen dann roten Balken runterziehen und damit dann auch noch die VMax in km/h einstellen. Wie gesagt für Loks ohne passenden Dekoder. Bei Loks mit passendem Dekoder beide Werte in WDP auf Maximalanschlag und alles mit CV5 im Dekoder machen.

Zu den Einmesswünschen: ich denke das kann man mal in die Wunschliste als Idee einreihen und dann mal sehen was daraus wird.

Grüße
Markus
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Offline DieGem

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Hallo Klaus,
wie ich Deinem Bericht entnehme, fährtst Du mit ESU. Log Dich ins ESU-Forum ein und suche nach "CV53" . Hier wird Dein Thema eingehend behandelt. Auch werden die Zusammenhänge der einzelnen Parameter (CV´s) erklärt.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Offline Klaus Sust

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Hallo, danke für die Erläuterungen.

Jetzt ist mir die Verwendung klar. Die Informationen von ESU über CV 53 habe ich auch gelesen und verwende CV 53 statt CV 5.In den ESU Dekodern stelle nun die vorbildlichen Höchstgeschwindigkeit und kleine Werte für Beschleunigung und Abbremsen ein. Durch das Einstellen einer Mittengeschwindigkeit niedriger als die halbe Höchstgeschwindigkeit, kann ich eine feinere Abstufung beim Langsamfahren erreichen. Das gilt für die Dreipunkteinstellung, ohne also eine Kennlinie zu programmieren. Dann messe ich in WDP die Loks auf dem Rollenstand ein. In WDP steuert dann das Abbremsen und Beschleunigen und kann im Geschwindigkeitsbereich alle Stufen nutzen, da die Höchstgeschwindigkeit ja im Decoder begrenzt wurde.

Gruß vom Bodensee,
Klaus.






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Offline DieGem

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Hallo Klaus,
als Ergänzung noch ein Tipp; nach Einstellen des CV53 kannst Du in WDP unter Kmh (nicht unter Einmessen) Deine Lokgeschwindigkeit prüfen. Beispiel 142kmh ist Höchstgeschwindigkeit dann regelst Du 2kmh runter mit CV5 bis Du 140 erreicht hast. Das wars. Dann über Einmessen die Lok einfahren und alles andere macht dann wie Du geschrieben hast WDP.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Offline Klaus Sust

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Fahreigenschaften in der Lokdatenbank begrenzen unnötig die Einmesssung
« Antwort #6 am: 05. August 2011, 16:34:10 »

Hallo zusammen,

mit dem Einmessen auf dem Rollenstand habe ich begonnen und bin auf ein Problem gestoßen.

Das Einmessen soll doch die Fahreigenschaften, der Lok, die u. A. durch die Einstellungen im Lokdecoder bedingt sind erfassen. Ziel ist für das Fahren nach km/h die Fahrstufe zu finden, mit der die Lok die gewählte Geschwindigkeit fährt. Also muss WDP jede in km/h gewählte Geschwindigkeit die nötigen Fahrstufe aus einer Tabelle entnehmen, die durch das Einmessen erstellt wird.

Nun stellte ich fest, dass beim Einmessen die in der WDP-Lokdatenbank für die Lok eingestellten Fahreigenschaften "Langsamfahrstufe (vorwärts und rückwärts)" und "Höchstfahrstufe (vorwärts und rückwärts)" berücksichtigt werden.

Daher beginnt die 14-Stufige Messung nicht bei Fahrtreglerstellung 2, sondern mit der in WDP eingestellten Langsamfahrstufe. Ist die in WDP eingestellte Höchstfahrstufe erreicht, z. B. bei Messpunkt 10, werden alle weiteren Messpunkte (11-14) mit der selben Höchstfahrstufe gefahren. Die Grafik zeigt ab dort eine waagerechte Linie.

Sollte man z. B. die Höchtfahrstufe in WDP nach dem Einmessen der Lok einmal in der Lokdatenbank erhöhen wollen, ist anschliessend ein neues Einmessen der Lok nötig, damit auch die Geschwindigkeiten über der vorher eingestellten Höchtfahstufe gemessen werden. Dieser Schritt wäre eigentlich unnötig, weil sich die Fahreigenschaften der Lok, also die Einstellungen des Lokdecoders, nicht geändert haben.

Workaround: Um das zu verhindern sollte man vor dem Einmessen einer Lok in der Lokdatenbank die Langsamfahstufe immer auf das Minimum und die Höchstfahrstufe immer auf das Maximum stellen.

Vorschlag für spätere Versionen: WDP soll beim Einmessen die eingestellten Werte der Langsam- und Höchstfahrstufen ignorieren und immer linear alle Fahrstufen, z. B. bei 28 Fahrstufen und der 14 Punktmessung: von Fahrstufe 2 bis 28, durchmessen. Die in der WDP-Lokdatenbank eingestellten Langsam- und Höchstwerte sollten erst beim Fahren berücksichtigt werden.

Auf die Art wäre kein neues Einmessen nach Änderung der Lansamsten- oder Höchsten Geschwindigkeit in WDP nötig.

Denkt mal bitte darüber nach.

Gruß vom Bodensee,
Klaus
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Offline Jürgen Gräbner

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Hallo Klaus,

an sich hatte Markus dir doch geschrieben, dass man die Höchst- und Mindestfahrstufe im Decoder regeln soll. Nur wenn der Decoder das nicht kann, dann soll der Schieberegler in WDP genutzt werden.
Zitat
Workaround: Um das zu verhindern sollte man vor dem Einmessen einer Lok in der Lokdatenbank die Langsamfahstufe immer auf das Minimum und die Höchstfahrstufe immer auf das Maximum stellen.

das ist nicht der Workaround, sondern die normale Vorgehensweise.

Wenn nach dem Einmessen die Fahreigenschaften verändert werden, egal ob im Decoder oder in der Lokdatenbank dann muss neu eingemessen werden. Daran wird sich nichts ändern.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Klaus Sust

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Hallo, Jürgen,

Zitat von: Jürgen Gräbner
Nur wenn der Decoder das nicht kann, dann soll der Schieberegler in WDP genutzt werden.

Das hatte ich schon verstanden. Trotzdem wäre es besser, wenn das Programm beim Einmessen diese Einstellungen nicht berücksichtigen würde, weil wir ja nur die Eigenschaften der Lok erfassen wollen.

Zitat
das ist nicht der Workaround, sondern die normale Vorgehensweise.

Wenn nach dem Einmessen die Fahreigenschaften verändert werden, egal ob im Decoder oder in der Lokdatenbank dann muss neu eingemessen werden. Daran wird sich nichts ändern.


Nein, das ist nur normal, weil es beim Programieren des Einmessens halt nicht anders bedacht wurde. Es ist aber unlogisch mit WDP eine Lok, an der sich nichts geändert hat, neu einlesen zu müssen, weil man in WDP die Höchstgeschwindigkeit verändert hat. Es wäre logisch, die Fahreigenschaften der Lok unabhängig von den Einstellungen in WDP nur einmal komplett in allen Fahrstufen zu messen.


Es soll ja keine Kritik an WDP sein. DIe Programmierer können auch nicht an Alles denken, dazu ist das System zu komplex. Der Anwender nimmt das als "normal" hin, was im Programm vorgesehen ist, auch, wenn es redundant ist. Man darf doch wohl den Wunsch äußern?

Genau, wie im Forum auch dre Wunsch geäußert wurde beim Einmessen zwischen vorwärts und rückwärts wählen zu können. Wenn es Messfehler bei Rückwärtsfahrt gab und die ganze Messung oder Teile wiederholt werden sollen, würde es doch nicht schaden, ergänzend zur Einzelmessung auch die Bereichsmessung von Messpunkt bis Messpunkt und die Wahl vorwärts und rückwärts einzuführen.

Solche Hinweise und Wünsche sollten doch von Anwendern erwünscht sein?

Eine Antwort "...ist der Normalfall" bedeutet nur: "Sei zufrieden, wie es halt geworden ist" :-)

Gruß vom Bodensee, wo das Wetter zur Zeit auch nicht ein "normaler" Sommer ist,
Klaus
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Offline Markus Herzog

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Hallo Klaus,

doch über den Punkt wurde sich beim Programmieren sehr wohl Gedanken gemacht, es aber bewusst so programmiert wie du es jetzt siehst.

Nur ein kurzer Grund wieso die in WDP in der Lok-DB eingestellten Fahreigenschaften auch beim Messen Berücksichtigung finden müssen:
Kann man z.B. an einem Lokdekoder wie z.B. bei allen Märklin-Dekoder aus der Pre-MFX-Ära keine Minimalgeschwindigkeit im Dekoder einstellen, dann kann es sein, dass sich die Lok bei Messstufe 1 von 14 sich noch gar nicht vom Fleck bewegt, also wäre es fatal die Langsamfahrstufe nicht zu berücksichtigen.

Es ist aber unlogisch mit WDP eine Lok, an der sich nichts geändert hat, neu einlesen zu müssen, weil man in WDP die Höchstgeschwindigkeit verändert hat. 
Hatte ich dir ja schon geschrieben, dass dies in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit nicht nötig ist, sondern km/h-mässig nach dem Einmessen eingestellt werden kann. Ich zitiere mal den letzten Absatz aus Absatz 5.5.6 im Handbuch:
Zitat
Auch die obere rote Linie können Sie mit der Maus nach unten bzw. danach wieder nach oben ziehen, wenn Sie die Höchstgeschwindigkeit der Lokomotive verändern wollen. Bedenken Sie hierbei aber, dass Sie dann nicht mehr alle möglichen Fahr-stufen zur Steuerung der Lokomotive zur Verfügung haben, da die oberen Fahrstufen abgeschnitten werden.
Siehe auch Bild im Anhang.

Grüße
Markus

P.S.: Natürlich darf man Wünsche äußern, man muss dann aber auch akzeptieren, dass dieser Wunsch eventuell schon bedacht wurde, aber im Gesamtkonzept dann doch nicht sinnvoll war und daher nicht realisiert wurde/wird.

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Offline Klaus Sust

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Re: Fahreigenschaften: Einstellungen im Lokdecoder und in der Lokdatenbank?
« Antwort #10 am: 06. August 2011, 11:39:13 »
Hallo Markus und die Anderen,

danke, Du Ihr habt natürlich recht. Als Anwender sieht man nur das Verhalten der eigenen Systeme. Die DCC Dekoder sind halt von den Fahreigenschaften schon lange programmierbar. WDP wird wohl hauptsächlich für Märklin eingesetzt. Da kennen ich die Decoder nicht. Auch messe ich auf dem Rollenstand, wo eine überhöhte Geschwindigkeit die Lok nicht aus der Kurve werfen kann, wie bei einer Messstrecke.

Viel lästiger ist ein anderes Problem. Wenn ich Das Einmessen in WDP auswähle, eine Lok gemessen habe und das Fenster schließe, verschwindet auch das Fenster des Hauptprogramms in 2 von 5 Fällen ab. Wenn ich WDP dann neu starten will, sagt es, dass WDP bereits ausgeführt wird, obwohl das Fenster weg ist, also auch nicht minimiert mehr existiert. Ich verwende Windows XP.

Vielleicht hat das ja jemand auch schon beobachtet?

Gruß vom Bodensee,
klaus
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Offline Markus Herzog

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Re: Fahreigenschaften: Einstellungen im Lokdecoder und in der Lokdatenbank?
« Antwort #11 am: 06. August 2011, 11:56:21 »
Hallo Klaus,

WDP wird wohl hauptsächlich für Märklin eingesetzt.
Auch wenn die meisten Anwender wohl noch Märklinisti sind, ist schon zu sehen, dass die Zahl der 2L-Fahrer oder auch der 3L-DCC-Fahrrer stetig steigt (in dieser Umfrage in 2007 kam ja schon rüber, dass ca. 50% der Anwender DCC einsetzen, wenn auch teilweise nur im Mischbetrieb). Aber die puren Märlkinisti gibt es halt auch und daher versucht man alle unter einen Hut zu bringen.

Das mit dem Verschwinden des Hauptfensters habe ich noch nicht gehört beim Verlassen des Messfensters. Gibt es da irgendeine Fehlermeldung oder so? Kannst du mal schauen, ob das auch passiert wenn man den Speedcat nicht nutzt?

Grüße
Markus
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Offline juemo

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Re: Fahreigenschaften: Einstellungen im Lokdecoder und in der Lokdatenbank?
« Antwort #12 am: 07. August 2011, 09:39:52 »
Hallo Markus,

da ich gerade eine neue DCC-Lok mit einer Telex ausgestattet habe, wurde sie auch auf die Teststrecke gesetzt und eingemessen. Die ganze Aktion verlief sehr zufriedenstellend und ohne Probleme. Ich habe bereits 2 andere DCC-Loks eingemessen und hatte bislang damit keine Probleme!
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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