Autor Thema: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit  (Gelesen 3823 mal)

Offline Thomas Wilcke

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 579
  • Ort: Hannover Ort bei GoogleMaps suchen de
Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« am: 21. März 2012, 19:20:46 »
Hallo

Ich habe gerade gelesen, daß in der neuen Version das Fahren nach Fahrstufen nicht mehr möglich ist.
Da ich schon immer gezweifelt habe, daß das Fahren nach Geschwindigkeit überhaupt genau genug funktionieren kann, hier nochmal meine Fragen:

1. Was wird eingemessen? Die Lok alleine oder ein ganzer Zug?
Hintergrund: Je nach Zuglänge fährt der Zug langsamer oder schneller.
Außerdem weiß man bei der beliebigen Zugzusammenstellung nicht, wieviel Wagen der Zug mal haben wird.
So wird es eventuell starke Abweichungen von der eingemessenen Geschwindigkeit geben.

2. Was ist bei Steigungen und Gefällen. Hier spielt auch die Zuglänge und eventuelle Kurvenradien eine Rolle.
Der Zug wird nie mit der eingemessenen Geschwindigkeit fahren. Eine funktionierende LAstregelung ist nicht immer gegeben.

Von anderen Einflüssen möchte ich hier noch garnicht reden.

Gruß
Thomas (der noch zweifelt, ob das so funktionieren kann)
BiDiB GBM Master, 10qm Anlage Spur-N im Aufbau (PECO 55 Gleise), WIN 7, Selbstbau Servodecoder, Schaltdecoder, LED-Decoder, GBM16T Rückmelder, Roco Multimaus, Railcom Zugerkennung (Adr, Speed, CV im Test ...), Faller Car System N, Eigenbau Drehscheibe+Decoder.
  • Win-Digipet-Version:
    2012.3

Offline Jürgen B.

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 226
  • Ort: St-Valentin Ort bei GoogleMaps suchen at
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #1 am: 21. März 2012, 19:44:39 »
Hallo Thomas

Um das ganze Abzukürzen:

Angenommen deine Lok fährt mit Fahrstufe 15 auf deiner Anlage.
Beim Einmessen kommt heraus, deine Lok fährt bei Fahrstufe 15 100km/h

jetzt fährst du mit 100 km/h durch die Anlage.

Es Ändert sich eigentlich nichts. Nur das du jetzt deine Loks Massstäblich mit der Geschwindigkeit fährst.

Das Einmessen diehnt nur dazu, damit WDP weiß, welche Fahrstufe es wählen muß um zb. 100 km/h zu fahren

Wenn du eine andere Lok nimmst , bei der ist zb. Fahrstufe 15 80km/h, Wenn ich jetzt mit den 2 Loks eine Doppeltraktion über WDP bilden möchte, regelt WDP beide Loks so, das sie die selbe Geschwindigkeit fahren.

Würdest du mit Fahrstufen fahren würden beide Lok mit FS 15 fahren. (also 1 Lok wäre zu langsam) nach dem Einmessen fahren beide zb. mit 80km/h  ( Lok 1 zb FS12 die andere mit FS 15)

Und du kannst mir glauben es funktioniert wirklich toll

 :)








« Letzte Änderung: 21. März 2012, 19:51:59 von Jürgen B. »
Freundliche Grüße aus Oberösterreich

Juergen B.
  • Win-Digipet-Version:
    2018
  • Anlagenkonfiguration:
    ECoS1 4.1.x DCC MM M4(MFX), 2 HSI mit 43 Modulen 680 RM´s(Mä, Viss, LDT) ca 400 Magnetartikel, Märklin C und K-Gleis, Zeller Speed Cat,
  • Rechnerkonfiguration:
    I7 16GB Ram  WIN10

Offline ottochen (Thomas)

  • Betatester
  • Senior-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 4832
  • Ort: Sachsen-Anhalt Ort bei GoogleMaps suchen de
    • Mein Nachbar - der Mann für alle Fälle
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #2 am: 21. März 2012, 19:45:46 »
Hallo Thomas,

WDP gibt doch eigentlich nur für jeden User zu einer FS eine Geschwindigkeit vor.

WDP weiß durch das einmessen, das bei FS28 = 100Km/h gefahren wird und errechnet
für die jeweilige Geschwindigkeit benötigte FS...

Bei den IZnF wird beim abbremsen zusätzlich noch ein Soll/Ist Vergleich gemacht um stärker
oder schwächer abzubremsen!

Probiere es doch einfach aus, um nach km/h fahren zu können, musst Du eh Dein Projekt kopieren
und somit passiert absolut nichts mit deinen ursprünglichen Projekt!
MfG
Thomas
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2018.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    BidiB GBM-Boost+GBM-16T,BidiB Lightcontrol,Onecontrol, OneDMX,  Fleischmann Profigleis
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel Come i3 4150, 8Gb Ram, 128Gb Ssd, 22" Monitor

Offline Thomas Wilcke

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 579
  • Ort: Hannover Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #3 am: 21. März 2012, 20:02:17 »
Hallo

Habt ihr mich verstanden?

Um es mal extrem zu formulieren:
Bei einer engen Kurve und 4% Steigung und SpurN fährt der Zug eben NICHT die eingemessenen 100km/h, die er soll, sondern z.B. nur 50km/h.

Eine Steuerung nach Zeit und Weglänge wird hier also versagen.

Gruß
Thomas
BiDiB GBM Master, 10qm Anlage Spur-N im Aufbau (PECO 55 Gleise), WIN 7, Selbstbau Servodecoder, Schaltdecoder, LED-Decoder, GBM16T Rückmelder, Roco Multimaus, Railcom Zugerkennung (Adr, Speed, CV im Test ...), Faller Car System N, Eigenbau Drehscheibe+Decoder.
  • Win-Digipet-Version:
    2012.3

Offline Edwin Schefold

  • Betatester
  • Senior-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 6877
  • Ort: Düren NRW Ort bei GoogleMaps suchen de
    • MIST5
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #4 am: 21. März 2012, 20:13:43 »
Hallo Thomas

Du gehst hier aber schon wirklichen Extremen aus.   :-\ :)

Wie du vielleicht gelesen hast, soll die Messstrecke möglichst auf einer Geraden, ohne Steigung sein.
Somit wird also bei jeder Lok der gleiche Stand zu Grunde gelegt.
Wenn du dann so ein Extrem wie bei dir hast, dann kannst du dies ja durch Änderung von Parametern ausgleichen, weil es dort ja alle Loks/Züge betrifft.
Z.B. Strecken km/h erhöhen, oder Bremspunkt verlagern usw.
Sollte dies alles nicht ausreichen, so kannst du ja auch einen ganzen Zug einmessen vorausgesetzt, dass deine Messstreckenendpunkte A und D auch den Zug komplett aufnehmen können.  ;)
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
  • Win-Digipet-Version:
    2021.x und Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    MM/DCC/MFX m. TAMS-MC 2.2.3, 2x Heller Booster 2x7,5A, M/C-Gleise, Car-System, 20x S88 - BMBT, Schalt-/Magnetartikel-/Signaldecoder - Viessmann, LDT und BMBT, UB-u. Kühn-Lokdekoder, Timer - BMBT, ESU-Servodecoder
  • Rechnerkonfiguration:
    PC 1,8GHz/1536MB/XP pro und Laptop i7/512SSD u. 1TB HDD /Win10

Offline Jürgen Gräbner

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 9422
  • Ort: Celle Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #5 am: 21. März 2012, 20:16:31 »
Hallo,
Zitat
Bei einer engen Kurve und 4% Steigung und SpurN fährt der Zug eben NICHT die eingemessenen 100km/h, die er soll, sondern z.B. nur 50km/h.

in dem Fall hilft nur eins: Lok auf-> Decoder raus-> Mülleiner auf -> Decoder rein. Auch wenn es hart klingt, Digitaldecoder haben seit Jahrzehnten eine Lastregelung, die dieses Verhalten ausgleichen. Wenn eine Lok dennoch so fährt wie beschrieben, dann ist vermutlich keine Lastregelung vorhanden oder funktioniert nicht und der Decoder sollte daher gewechselt werden. Natürlich wollen wir niemanden zwingen, seine Fahrzeuge zu modernisieren, daher ist da iZNF eine Option. Wer es nicht nutzen kann (oder will) nutzt es nicht. Und ob nach Fahrstufen oder nach km/h gefahren wird ist doch egal. Wenn die Lok vorher mit Fahrstufen nicht ordentlich gefahren ist, tut sie es auch mit km/h nicht...
Viele Grüße
Jürgen
  • Win-Digipet-Version:
    Win-Digipet 2015.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    H0 3-Leiter WS-Anlage mit Tams Master Control (zum Fahren im DCC-Format und MA schalten); HSI-88-USB und SLX 852 zum Schalten und Melden für Schmalspur (H0e)
  • Rechnerkonfiguration:
    Laptop Dell E6410; Core i5; 4GB RAM; Win 7 (64bit Prof)

Online Sven Spiegelhauer

  • Betatester
  • Senior-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 9523
  • Ort: Bernau Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #6 am: 21. März 2012, 20:22:10 »
Hallo Thomas,

Thomas (ottochen) hat es doch schon geschrieben. WDP macht einen Soll-Ist Abgleich. Ein iZNF besteht in der Regel aus mehreren Kontakten. Wird der erste Kontakt viel zu lange befahren als er sollte, so wird der Bremsvorgang neu berechnet. Auf freier Strecke wird ja nach Kontakten gefahren.

Hast Du ein iZNF in der Steigung und Kurve mit nur einem RM dann hilf Dir Gott. Dann muß man wohl auf Decoder warten, welche mehrmals in der Sekunde die aktuelle Geschwindigkeit an die Zentrale zurückmelden. Aber wehe die Räder drehen bei der Steigung durch.  ;)

Du kannst natürlich auch ganze Züge einmessen, wenn dieser als solches immer zusammen bleibt. Dann kannst Du zumindest die angehängte Last berücksichtigen.


Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
  • Win-Digipet-Version:
    2018 / 2021 / Beta (alle mit aktuellen Update)
  • Anlagenkonfiguration:
    Spur-N & G, IB-II neo, IB-II, IB-Basic, IB-Com, Loconet-RM, Servo-, Schalt- und MA-Decoder, LDT Lichtsignaldecoder, Lokdecoder(DCC) ESU/Kühn, Drehscheibendecoder G.Boll und LDT, viele Eigenbauten
  • Rechnerkonfiguration:
    Notebook Windows10 / PC Windows11

Offline Gerhard Kristan

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 347
  • Ort: Österreich Wien Ort bei GoogleMaps suchen at
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #7 am: 22. März 2012, 00:15:30 »
Hallo Thomas
Bei einer engen Kurve und 4% Steigung und SpurN fährt der Zug eben NICHT die eingemessenen 100km/h, die er soll, sondern z.B. nur 50km/h.
Wenn er mit Fahrstufe 10 in der Geraden seine 100km/h fährt wird er dort in der Steigungskurfe dann auch nur 50 km/h mit Fahrstufe 10 warum sollte er mit Fahrstufen dort schneller fahren als mit Fahren nach km/h.
Und wenn er nicht richtig zum stehen kommt kanst du ja das normale Zugnummernfeld verwenden und im Profil nachhelfen.
MfG:Gerhard

Mit freundlichen Grüßen aus Wien
Gerhard
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2021.0b
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin C-Gleis,ECoS II,HSI,iPhone6 u.Taplet-Android 4.4
  • Rechnerkonfiguration:
    PC-i7-3,4GHz Windows 10/64 28"quotquot3840x2160

Offline Dieter Trudel

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 517
  • Ort: Leipzig Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #8 am: 22. März 2012, 08:27:42 »
Hallo, Thomas,

auch ich war anfangs ein km/h-Muffel. Wozu brauche ich das? Nach dem ersten Probieren habe ich meine Meinung dann ganz schnell geändert. Dabei interessiert mich weniger, wie schnell die Lok wirklich fährt, aber alle fahren annähernd gleich (natürlich innerhalb des Fahrstufenrasters) bei einer bestimmten Geschwindigkeit. Die Lösung ist sicher nicht perfekt (gibt es das überhaupt) aber auf alle Fälle ein erheblicher Fortschritt. Mein gegenwärtiger Drehscheibenbetrieb wäre mit Profilen und Fahrstufen z. B. wesentlich aufwendiger als mit km/h. Also - probieren geht ...

Beste Grüße
Dieter
Mit freundlichen Grüßen aus LE
Dieter
  • Win-Digipet-Version:
    2018.2d
  • Anlagenkonfiguration:
    H0, 2-L=, BiDiB GBMBoost/16T f. Fahren, Melden und Schalten, Lightcontrol, OneControl, NeoControl, OpenDecoder 1 und 2, Q-Decoder
  • Rechnerkonfiguration:
    Notebook Dell Inspiron 3793, Win10/64

Offline Stefan Lersch

  • Betatester
  • Senior-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 6422
  • Ort: Brühl (bei Köln) Ort bei GoogleMaps suchen de
    • Infos zum Down-Syndrom alias Trisomie 21
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #9 am: 22. März 2012, 08:54:49 »
Hallo Thomas,

um dich etwas zu beruhigen: ich habe bei mir an einer Stelle Radius 1 und 3% Steigung in N. Ich kann bei all meinen Zügen keine Geschwindigkeitsänderung sehen beim Wechsel von der geraden Ebene in die ansteigende Kurve. Möglicherweise ist eine da, aber dann fällt sie nicht auf. Die Sollgeschwindigkeit ist dort 70km/h und wenn sie überhaupt abfällt, dann höchstens auf 65 km/h. Die längsten Züge die ich habe sind 1,2m lang. Das sind dann 1 Lok plus 6 IC-Wagen oder plus 15 Kesselwagen. Ich habe Minitrix, Arnold, Fleischmann, Hobbytrain... bei den Loks und Kühn N025 und Lopi 3 Decoder eingebaut. Macht alles keinen Unterschied. Kurz gesagt, du wirst keinen Geschwindigkeitsunterschied sehen. Ich habe grundsätzlich alle Loks solo eingemessen.
Viele Grüße,
Stefan
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2021.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    N-Anlage im Bau, Minitrix &amp Co., Tams MC 2.2.3, DCC
  • Rechnerkonfiguration:
    Quad Core 8 GB mit Win 10, 32"quot Bildschirm

Offline megamattiman

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 158
  • Ort: Neustadt/Ostsee Ort bei GoogleMaps suchen de
    • megamattiman
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #10 am: 22. März 2012, 14:17:07 »
Hallo Thomas,

wie die meisten hier bereits geschrieben haben, ist die Einmessung nur eine Zuordnung von km/h an die jeweilige Fahrstufe.
Bei Deiner engen 4%-Steigungskurve fährt doch dein Zug bei Fahrstufe 10 jetzt dort auch nur halb so schnell wie mit Fahrstufe 10 auf ebener grader Strecke. Das Umstellen auf km/h macht also dies bezüglich keinen Unterschied.
Das Fahren nach km/h dient auch nicht in erster Linie dazu, dass ein Zug auf der gesamten Anlage stets die gleiche Geschwindigkit fährt, sondern dass alle Züge in einem Bereich, z.Bsp. Weichenvorfeld, die selbe Geschwindigkeit haben, und das je nach Lok dann eben bei unterschiedlichen Fahrstufen.

Im übrigen habe ich bei mir die kompletten Züge eingemessen, da sie mit bis zu 16 Wagen doch erheblich träger unterwegs sind als ohne. Da dann das Rückwärtsfahren beim Einmessen Probleme macht, zumindest in den hohen Fahrtsufen, ist klar, deshalb habe ich die Einzelpunktmessung gewählt und bin die Messstrecke nur vorwärts gefahren. Für Rückwärtsfahten habe ich dann anschließend die selben Werte im Diagramm übernommen und die Höchstgechwindigkeit am 50km/h begrenzt.

Wenn Du nun unterschiedlich viele Wagen anhängen willst, würde ich einen mittellangen Zug wählen zum Einmessen und evtl. mal einen ganz kurzen und ganz langen zum Vergleich.
viele Grüsse von der Ostsee
Matthias Lüthje

Um an die Quelle zu kommen muss man gegen den Strom schwimmen (Stanislaw Jerry Lee)
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2012.3
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin 427m C-und K-Gleis (im Bau), Tams MC, 2x LDT HSI-88, 352 MA, 628 RM (IEK), 7 Booster je 3A, DS mit S.Brand-Decoder,
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel Xeon CPU E3-1230, 16GB Ram, 2TB HDD, 2x 22"-Widescreen, Win7pro

Offline Peter Schmitt

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 738
  • Ort: Stuttgart Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #11 am: 22. März 2012, 15:11:12 »
Hallo Thomas,

auf Deine Nachfrage hin habe ich mit 6 verschiedenen Züge bei mir Messungen gemacht, da mich das auch interessierte ob es große Unterschiede gibt, wenn Wagen angehängt sind.

Meine Messungen:                                       Lok alleine                  Lok mit Wagen
E 91 100   (M* 39195-"Ruckel"-Sinus)            =  65 km/h                =  65 km/h mit 17 2 achsigen Gw
194 091-5 (M* 3022 umgebaut mit                =106 km/h                 =104 km/h mit 15 4 achsigen Kesselwagen
                HLA und 60904 Dec.)
 18 427     (Original M* 37184)                      =131 km/h                =129 km/h mit 6 "Blech"-Rheingoldwagen
151 030-4 (Original M* 37431)                      =125 km/h                =106 km/h  mit 14 belad. Rollende Landstraße Wg.
221 127-4 (M* 3782 HLA mit ESU V3.0 52610) =139 km/h                =139 km/h  mit 6 beleucht. Schnellzugwagen
1020.01    (Orig.M* 39222 Sinus)                  =102 km/h                =102 km/h  mit 16 2- + 4 achsigen Gw.

Wie man sieht, gibt es ganz geringe Differenzen und z.T blieb die Geschwindigkeit sogar gleich.
Die größte Differenz gab es bei der 151er mit der Rollenden Landstraße, dies war durch die Länge des Zuges bedingt, da noch mehr als die Hälfte der Wagen im Bogen in der Steigung der Wendel war als die Geschwindigkeitsmessung begann.

Bei halber Geschwindigkeit hatte ich auch noch gemessen - hier gab es auch so gut wie keine Unterschiede.

Ich denke, man braucht sich wegen den geringen Abweichungen keine Gedanken machen.

Grüße Peter
Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.
                                                               Erich Kästner (1899-1974)
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2021.1 Premium Edition (2021.1.13) [Stand: 27.01.2023]
  • Anlagenkonfiguration:
    H0, K-Gleis, - ESU ECoS 1, 4.2.10 + ECoSBoost, - s88 Gerd Boll RMD plus (die mit dem DIODENTRICK), DSD Gerd Boll - Anlage in Betrieb, div. muss noch gebaut werden - z.T. noch Gelände
  • Rechnerkonfiguration:
    WDP läuft (noch) mit Win xp prof., intel Core 2 DUO, 1024 MB / Win 10, intel Core i3, 256 GB SSD

Offline Jürgen Gräbner

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 9422
  • Ort: Celle Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #12 am: 22. März 2012, 16:37:22 »
Hallo Peter,

Zitat
Wie man sieht, gibt es ganz geringe Differenzen und z.T blieb die Geschwindigkeit sogar gleich.

genau so soll es sein. Dafür sorgt ein Decoder mit Lastregelung.  ;)
Viele Grüße
Jürgen
  • Win-Digipet-Version:
    Win-Digipet 2015.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    H0 3-Leiter WS-Anlage mit Tams Master Control (zum Fahren im DCC-Format und MA schalten); HSI-88-USB und SLX 852 zum Schalten und Melden für Schmalspur (H0e)
  • Rechnerkonfiguration:
    Laptop Dell E6410; Core i5; 4GB RAM; Win 7 (64bit Prof)

Offline Reinhold Hiersch

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 1581
  • Ort: Künzell Ort bei GoogleMaps suchen de
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #13 am: 23. März 2012, 09:08:24 »
Hallo Peter,
diese kleinen Differenzen sind sogar noch im Messtoleranzbereich.
Wenn Du eine Lok mehrmals bei einer Geschwindigkeit testest können bis zu 10% Abweichungen sein.
Also kanst Du die Differenzen vergessen
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
  • Win-Digipet-Version:
    2021
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin C.K und M-Gleis
  • Rechnerkonfiguration:
    Laptop mit Win 10 und StandPC mit Win 98

Offline megamattiman

  • Senior-Mitglied
  • Beiträge: 158
  • Ort: Neustadt/Ostsee Ort bei GoogleMaps suchen de
    • megamattiman
Re: Genauigkeit der eingehaltenen Geschwindigkeit
« Antwort #14 am: 23. März 2012, 11:25:55 »
Hallo zusammen,

schön, wenn eure Loks solo genauso schnell fahren wir mit nem ganzen Zug dahinter.
Meine Züge fahren mit Waggons teilw. (wie bei Thomas) bis zu 50% langsamer.
Das liegt vermutlich daran, dass ich das bis zu 50 Jahre alte Märklinmaterial im Einsatz habe, wo die Loks zwar mit dem Uhlenbrock 76200 (lastgeregelt) ausgestattet sind, aber eben keine Hochleistungsantriebe oder ähnliches besitzen und die Blechwaggons dann bei Tempo 100 Berg hoch den Motor schon an seine Leistungsgrenze bringen.
Ist für mich nun auch nicht schlimm, jeder wie er will.

Mich wundert nur, dass hier für Thomas, der eben auch diesen Geschwindigkeitsunterschied hat, solche Vorschläge kommen wie "bei mir fahren die Züge immer gleich schnell" oder "Schmeiß Deine Decoder in die Tonne". Damit ist doch Thomas überhaupt nicht geholfen, oder bin ich da total falsch davor?  ???
viele Grüsse von der Ostsee
Matthias Lüthje

Um an die Quelle zu kommen muss man gegen den Strom schwimmen (Stanislaw Jerry Lee)
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2012.3
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin 427m C-und K-Gleis (im Bau), Tams MC, 2x LDT HSI-88, 352 MA, 628 RM (IEK), 7 Booster je 3A, DS mit S.Brand-Decoder,
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel Xeon CPU E3-1230, 16GB Ram, 2TB HDD, 2x 22"-Widescreen, Win7pro