Autor Thema: Einfluß der Loklänge auf iZNF?  (Gelesen 6021 mal)

Offline Rainer Renisch

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Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« am: 04. Mai 2012, 18:33:43 »
Hallo,

die Zahl der Beiträge zum iZNF hier im Forum ist ja doch beträchtlich. Trotzdem möchte ich noch einen hinzufügen mit der Bitte um Antwort.

Nachdem ich mich theoretisch mit dem iZNF vertraut gemacht habe, ging es mit großer Vorfreude an die Praxis. Besonders der Hinweis im Handbuch, dass sich  damit viele Profile erübrigen, steigerte die Spannung. Insbesondere an meinem Lieblingsspielzeug - der Drehscheibe – habe ich mehrere Hundert Profile. Allerdings habe ich damit auch alle Loks in WDP 2009 fast millimetergenau positionieren können. Also ans Werk:

- Zunächst ein neues Projekt (Kopie des vorhandenen) erstellt mit einer leeren Profil-DB.
- Die Bühne der DS hat nur einen RMK über die gesamte Länge = 18,3 cm. Diesen zum iZNF erklärt. Dabei wurde der Bremsbeginn auf 5 cm festgelegt.
- Profil zur Auffahrt erstellt mit LokID 0. Auffahrtgeschwindigkeit 10 km/h. Wenn die erste rückmeldende Achse 5 cm auf der Bühne ist, beginnt das Bremsen über das iZNF.
- FS erstellt mit der Option „Stop in Bahnsteigmitte“
- 12 Loks eingemessen. Da die Loks bereits eingemessen waren, habe ich nur die ersten 4 bis 6 Punkte neu dazu eingemessen.

Das Ergebnis ist:
6 kürzere Loks zwischen 9,4 und 13 cm Länge (V60, V100, E44, BR 81, 86, 92) haben exakt in Bühnenmitte gehalten mit einer sehr großen Wiederholgenauigkeit – große Freude.javascript:void(0);
javascript:void(0);javascript:void(0);

2 Loks (BR 56 mit 15,3 cm  und BR 65 mit 15,8 cm Länge) haben immer 1,5 cm zu früh gehalten, standen aber immer noch gerade so auf der Bühne - gedämpfte Freude. javascript:void(0);  Aber alle Wiederholungen mit exakt dem gleichen Ergebnis.

4 Loks zwischen 16,3 und 19,3 cm (BR 119, BT 2, BR 44, 52) haben 3 bis 9 cm zu früh gehalten, d.h. sie sind gar nicht komplett auf die Bühne gefahren – Freude dahin. javascript:void(0);javascript:void(0);

Zunächst habe ich die Geschwindigkeiten nochmals nachgemessen. Es war alles richtig und brachte keine Änderung. Kontrolle der Decoder – alle Bremsverzögerungen CV 4 standen auf 0.
Mit der BT 2, die 3 cm zu früh hielt, habe ich noch die Option „Stop am Anhaltepunkt“ versucht – ohne Änderung. Die Lok hielt genau so wie bei „Stop in Bahnsteigmitte“, also auch wieder zu früh.
Ein weiterer Versuch war, im iZNF den Bahnsteiganfang um 6 cm zu verschieben. Damit verschiebt sich die Bahnsteigmitte um 3 cm und es hätte gepaßt. Aber die Lok hielt an den gleichen Punkten wie vorher am langen Bahnsteig. Nun wusste ich nicht mehr weiter.

Hat die Länge der Loks hierbei einen Einfluß? Kann ich mir nicht vorstellen, denn Mitte ist Mitte und alle Achsen passen auf die Bühne. Oder gibt es noch irgendwo einen Haken zu setzen, den ich übersehen habe?
Bin auf die Antworten gespannt.

Ich habe mal 3 Bilder angehängt, habe ich da etwas falsch eingetragen? Wie kriege ich das richtig hin?

Grüße
Rainer

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Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #1 am: 04. Mai 2012, 19:33:43 »
Hallo Rainer,

sehe ich das richtig, dass du Loks auf dem iZNF mittig zum Stehen bringen willst, die länger sind als das iZNF selber?

Das ist eigentlich so nicht vorgesehen.

Das Programm ist so gemacht, dass man mit der Zugspitze niemals über den Anhaltepunkt hinausfahren wird. Vergleichen wir es mal mit dem Vorbild:
Ein Zug soll mittig am Bahnsteig anhalten. Das Signal steht am Bahnsteigende. Ist der Zug nun länger als der Bahnsteig, kann der Lokführer selbst wenn er es wollte ja in der Regel nicht am roten Signal vorbeifahren, da er dann zwangsgebremst würde.

Würde ein Zug laut Berechnung beim Stoppen bei mittigem Halt mit der Zugspitze über den Anhaltepunkt oder noch schlimmer über den Kontakt nach vorne hinausragen (in der Regel ist das ja bei Anhaltepunkt 0cm schon die Ausfahrweiche), wird versucht ihn so anzuhalten, dass er maximal bis zum Anhaltepunkt fährt mit der Pufferspitze. Dann erscheint auch im Logbuch in der Regel die Meldung "Zug xy zu lang für gewählten Halt am ZNF z Stoppe am Anhaltepunkt/Bahnsteigende".
Und wenn du unten den Haken setzt bei der Zuglängenbegrenzung im iZNF-Fenster, dann dürfte der Zug da nicht mal hinfahren.

Das ist zumindest schonmal die Erklärung warum bei den langen Loks da bei dir kein Unterschied mehr ist zwischen "Stop in Bahnsteigmitte" und "Stop am Anhaltepunkt".

Ohne es jetzt im Detail probiert zu haben, hätte ich da allerdings eine Idee wie du für deinen Fall trotzdem das iZNF nutzen kannst. Füge beim iZNF je vor und nach dem Kontakt 320 noch einen "unüberwachten" Kontakt d.h einen Kontakt mit der RMK-Nummer ein. Und gib dem jeweils die Länge von z.B. 2cm. Damit sollten auch Züge bis zur Länge 22,3 cm mittig anhaltbar sein. Das Ganze ist natürlich eigenes Risiko ;)

Ansonsten die Frage, ob du in den Systemeinstellungen die Baugröße richtig auf TT gesetzt hast? Eventuell auch mal noch schauen, ob es bei den Loks richtig steht.
Desweiteren könnte ich mir bei den großen 2-Leiter-Loks vorstellen, dass eventuell nicht jede Achse rückmeldend ist (gerade so Vorlaufachsen). Der Abstand Puffer zu Achsen in der Lok-DB bezieht sich ja jeweils auf die erste und letzte leitende Achse.

Grüße
Markus
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Offline Rainer Renisch

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #2 am: 04. Mai 2012, 20:15:53 »
Hallo Markus,

danke für die schnelle Antwort.

Zitat
sehe ich das richtig, dass du Loks auf dem iZNF mittig zum Stehen bringen willst, die länger sind als das iZNF selber?
So ist es. 3 Loks sind länger als das iZNF selbst. Allerdings sind alle Achsen innerhalb des Feldes.

Diesen Trick
Zitat
Füge beim iZNF je vor und nach dem Kontakt 320 noch einen "unüberwachten" Kontakt d.h einen Kontakt mit der RMK-Nummer ein.
werde ich probieren. Welche Kontaktnummer sollte ich nehmen? Die gleiche, eine imaginäre oder 000?

Das größere Problem ist aber, dass die großen Loks gar nicht richtig auffahren und die letzten Achsen noch außerhalb der Bühne auf dem Auffahrgleis stehen. Das hatte ich mit Veränderungen des Bahnsteiganfangs verbessern wollen, aber ohne Erfolg.

Zitat
Das ist zumindest schonmal die Erklärung warum bei den langen Loks da bei dir kein Unterschied mehr ist zwischen "Stop in Bahnsteigmitte" und "Stop am Anhaltepunkt".
Das habe ich jetzt verstanden.

Die Eintragungen in den Systemeinstellungen und Datenbanken habe ich überprüft. Die passen schon.

Die Rückmeldung der Achsen hatte ich mir auch vorgenommen. Es gab erste Achsen mit Haftreifen, die flatterhaft gemeldet haben. Hier habe ich den Schleifer weggenommen und die nächste sicher meldende Achse als 1. Achse eingetragen.

Grüße
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #3 am: 04. Mai 2012, 20:21:38 »
Hallo Rainer,

unüberwachte/imaginäre Kontakte immer mit Kontaktnummer 0.

Grüße
Markus
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #4 am: 04. Mai 2012, 23:09:53 »
Hallo nochmal Rainer,

eventuell solltest du vor den Tests auf der Drehscheibe auch erstmal versuchen wie die genannten Loks auf einem normalen Bahnhofsgleis mit iZNF sich verhalten. Gleis sollte dann aber auch eine passende größere Länge haben.

Grüße
Markus
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Offline Dirk Streuber

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #5 am: 04. Mai 2012, 23:38:37 »
Hallo Rainer,

bedenke auch, dass bei den Damploks mit Vorläufern, welche keine Wiederstandsachsen sind, beim Befahren der Drehscheibe über die Trennstelle, auch kurzzeitig eine Besetztmeldung auslösen können. Das kann dazu führen, dass die Loks um wenige cm versetzt anhalten. Gerade beim Befahren der Drehscheibe, wo es teilweise auf jeden cm ankommt, kann man diese Loks nicht mit dem iZNF genau mittig auf der Bühne anhalten. Auch führende Achsen mit Haftreifen können im ungünstigstem Fall beim Überrollen der Trennstelle eine Besetztmeldung auslösen. Trifft dies auf die BR 119 bei Dir zu ?  :-[
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Max Schmid

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #6 am: 05. Mai 2012, 07:13:51 »
.............Hat die Länge der Loks hierbei einen Einfluß? Kann ich mir nicht vorstellen, denn Mitte ist Mitte und alle Achsen passen auf die Bühne. Oder gibt es noch irgendwo einen Haken zu setzen, den ich übersehen habe?...

Hallo Rainer
Hast Du die betroffenen Loks ausgemessen und die richtigen Werte, Gesamtlänge, Distanz Puffer zu erster, rüchmeldefähiger Achse, usw.  in der Fahrzeugdatenbank auch eingetragen?
Ich denke schon, dass dies einen Einfluss auf den Halteort hat. Ich habe bei mir einen vierteiligen Triebwagen als 100cm-Lok eingetragen, der Haltepunkt an Bahnsteigmitte wird mit der Mitte des Zuges genau angefahren.
Freundliche Grüsse

Max

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Offline Torsten Junge

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #7 am: 05. Mai 2012, 09:32:57 »
Hallo Rainer und alle anderen,

mein Liebling - ä - zweiter Liebling ist auch die Drehscheibe mit 38 Anschlüssen. Hatte mit der Demo 2012 rumprobiert und hätte mir auch eine Verbesserung mit dem iZNF für das befahren erhofft/gewünscht! aber wie in diesem Beitrag beschrieben und auch wie von dir festgestellt für lange Loks oder mit geringer Geschwindigkeit nicht geeignet. Wollte dich hiermit unterstützen. Auch was Max und Dirk schreiben Loks ausgemessen Werte eingetragen, Widerstandsachsen usw... hatte ich auch alles kontrolliert. Ach ja! dann lag es noch an der Decoder Verzögerung die sollte dann für die 2012 und iZNF bei allen Loks auch auf 0 gesetzt werden. Wobei in 2009 alles bis auf den mm passt.
Hoffentlich bekommt Ihr das in den Griff, dann würde ich auch auf 2012 updaten.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   

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Torsten Junge


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Offline Momo

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #8 am: 05. Mai 2012, 10:00:19 »
Nimm mal die 5 cm aus Deinem IZNF im grünen Bereich. ( Siehe Dein Bild) Trage lieber einen Bremskontakt vor dem Bühnengleis ein ( Bei mir ist das das Auffahrtgleis und das vor dem Lokschuppen = 9cm, kann aber auch kleiner sein). Den kannst Du gleich als Sicherheit nehmen, wenn Du bei FS Editor einen Eintrag machst, welcher die FS erst auflöst, wenn der Bremskontakt frei ist. So bleibt Dir keine Lok halb auf der Bühne stehen, sondern Sie muss mind. komplett auf der Bühne sein.
Bei Dir sind es momentan 18.3 cm - 5cm = 13.3 cm Länge verfügbar.Stell Dir die 18.3 cm zur Verfügung! Die BR 119 ist 16.2cm. So bekommst Du auch die 01 passend drauf obwohl die Lüp 199 cm hat. Wichtig ist den Abstand von der letzten und ersten Achse. Also die BR 119 ist von erster bis letzter Achse ca.12.2 cm "lang" Einzutragen in der Lokdatenbank.
LG 
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #9 am: 05. Mai 2012, 10:10:46 »
Hallo Torsten,

dir ist aber schon bewusst, dass wir bei Rainer und dir von zwei unterschiedlichen Paar Schuhen sprechen? Bei dir fuhren die Loks zu weit bei Rainer stoppen sie zu früh...
Zu deinem Problem werde ich dir im Laufe des Tages mal eine PN schreiben, da muss ich aber noch etwas drüber nachdenken zuerst.

Grüße
Markus
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Offline Rainer Renisch

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #10 am: 05. Mai 2012, 19:33:24 »
Hallo an alle,

ich freue mich über die rege Diskussion.

Momentan habe ich noch kein befriedigendes Ergebnis erzielt, aber ich möchte erst mal antworten und über den Stand berichten.

Zunächst zu Markus Idee:
Zitat
Füge beim iZNF je vor und nach dem Kontakt 320 noch einen "unüberwachten" Kontakt d.h einen Kontakt mit der RMK-Nummer ein.
Ich habe nach dem RMK 320 verschieden lange unüberwachte Abschnitte eingefügt. Vor dem Kontakt bringt es ja nichts, weil da nichts passiert und gemäß Handbuch 8.2.3 darf das niemals sein.
Mit dieser Maßnahme kann man es schaffen, die Lok mittig zu platzieren. Das ist zwar nicht die theoretische Bahnsteigmitte, die WDP errechnet, aber immerhin Mitte Bühne. Praktisch geht das aber nicht, weil ich dann für jede Lok die unüberwachte Länge individuell anpassen müßte. Man kann ja nicht für einen RMK unterschiedliche iZNF erstellen.

Zitat
wie die genannten Loks auf einem normalen Bahnhofsgleis mit iZNF sich verhalten
. Das hatte ich bisher nur mit anderen Loks probiert. Das funktionierte gut. Mit den betreffenden Loks werde ich das nachholen.

Hallo Dirk,

Zitat
Gerade beim Befahren der Drehscheibe, wo es teilweise auf jeden cm ankommt, kann man diese Loks nicht mit dem iZNF genau mittig auf der Bühne anhalten.
Evtl. muß ich mich damit abfinden. Ich könnte dann unterschiedliche FS erstellen mit "Stop in Bahnsteigmitte" und "Stop am Kontakt". Die risikobehafteten Loks müssten dann mit der 2. FS und den bisherigen Profilen fahren (mit denen haben die Loks sehr genau gehalten). Die Auswahl bzw. Zuordnung müsste dann in der ZFA über die Matrix erfolgen.

Zitat
Auch führende Achsen mit Haftreifen können im ungünstigstem Fall beim Überrollen der Trennstelle eine Besetztmeldung auslösen. Trifft dies auf die BR 119 bei Dir zu ?
Das habe ich eliminiert. Die BR 119 hat die Haftreifen auf der 2. Achse. Wenn es sich nicht ändern ließ und die 1. Achse tatsächlich einen unsicheren Kontakt auslöste, habe ich die Schleifer entfernt so dass erst die nächste Achse sicher meldet.

Hi Max,
Zitat
Hast Du die betroffenen Loks ausgemessen und die richtigen Werte, Gesamtlänge, Distanz Puffer zu erster, rüchmeldefähiger Achse, usw.  in der Fahrzeugdatenbank auch eingetragen?
Da kann ich Dich beruhigen. Mehrmals geprüft! Allerdings als Gag am Rande: Ich hatte dabei tatsächlich einen Fehler gefunden. Als Maschinenbauer geben wir die Werte üblicherweise in mm an. Hier werden sie in cm eingetragen. Bei einer Lok hatte ich die Einheiten gemixt.

Hallo Torsten,
danke für Dein Mitgefühl! Aber für solche filigranen Anhaltesituationen ist das iZNF meines Erachtens doch noch nicht ausgereift.

Und nun noch zu Dir, Momo,
Dein Vorschlag geht leider nicht.
Bei mir fahren die Loks bis zum letzten RMK vor der Bühne und warten dort, bis sie auffahren dürfen. Die anschließende FS besteht nur aus 2 Kontakten - Startkontakt und Bühne. Und zwischen beiden ist (derzeitig noch) ein unüberwachter Abschnitt von ca. 6 cm.
Zitat
Bei Dir sind es momentan 18.3 cm - 5cm = 13.3 cm Länge verfügbar
Wieso 13,3 cm? Ich habe die vollen 18,3 cm eingetragen. WDP würde allerdings nur Loks bis 17,3 cm zulassen, was ich aber nicht angehakt habe, so dass jede Loklänge auffahren darf. Die 5 cm sind lediglich der Punkt, bei dem die Bremsung beginnen soll, also wenn die erste rückmeldende Achse 5 cm aufgefahren ist.
Zitat
Also die BR 119 ist von erster bis letzter Achse ca.12.2 cm "lang" Einzutragen in der Lokdatenbank.
Das ist leider falsch. Einzutragen ist die Geamtlänge von 16,4 cm (2 mm Zuschlag für die Kupplung) und die Abstände zur ersten meldenden Achse von jeweils 2,1 cm. Das ergibt dann wieder den Achsabstand von 12,2 cm, aber der ist nirgends einzutragen.

Soweit erst mal...!

Beste Grüße
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Rainer Renisch

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #11 am: 05. Mai 2012, 19:57:22 »
Und noch mal Hallo,

eines hatte ich noch vergessen zu fragen:

Ich hatte mein altes Projekt (also mit WDP 2009) so belassen und ohne Profile kopiert, um dann mit den Neuerungen in WDP 2012 weiter zu machen. Damit habe ich alle FS, ZF, ZFA usw. übernommen. Habe dann mit dem iZNF begonnen. Nun zeigt sich doch. dass ich mehrere Hundert von den "alten" Profilen benötige. Wie kann ich eine Auswahl von Profilen von einem Projekt in das andere kopieren?

Grüße
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #12 am: 05. Mai 2012, 20:24:50 »
Hallo Rainer,

Zunächst zu Markus Idee:
Zitat
Füge beim iZNF je vor und nach dem Kontakt 320 noch einen "unüberwachten" Kontakt d.h einen Kontakt mit der RMK-Nummer ein.
Ich habe nach dem RMK 320 verschieden lange unüberwachte Abschnitte eingefügt. Vor dem Kontakt bringt es ja nichts, weil da nichts passiert und gemäß Handbuch 8.2.3 darf das niemals sein.
Mit dieser Maßnahme kann man es schaffen, die Lok mittig zu platzieren. Das ist zwar nicht die theoretische Bahnsteigmitte, die WDP errechnet, aber immerhin Mitte Bühne. Praktisch geht das aber nicht, weil ich dann für jede Lok die unüberwachte Länge individuell anpassen müßte. Man kann ja nicht für einen RMK unterschiedliche iZNF erstellen.
Mag schon sein, dass so etwas im Handbuch steht und auch in vielen Fällen richtig ist. Aber ich hatte mir dabei schon explizit was gedacht (mit Kenntnis der genauen internen Funktion des iZNF).
Probiere daher bitte trotzdem nochmal folgendes:
Ich gehe mal von den Eintragungen oben in deinem iZNF aus:
-iZNF-Kontakte: Kontakt 0 5cm; Kontakt 320 18,3cm; Kontakt 0 5cm
-Anhaltepunkt 0cm
-Bremsbeginn 10cm (und da der Bremsbeginn erst im überwachten Bereich liegt, ist es auch vollkommen egal, dass das iZNF mit einem unüberwachten Bereich beginnt)
-Bahnsteiganfang 0cm
-FSen mit mittigem Stop (anders macht diese Trickkonfig nämlich keinen Sinn)
Probiere das doch bitte mal eben aus ehe du jetzt anfängst wieder zig Profile auszupacken. Sollte das nicht funktionieren stell hier auf jeden Fall mal eine Speicherung des Logbuchs, dass WDP anzeigt (falls bis dato nicht genutzt bitte in den Systemeinstellungen aktivieren, siehe Handbuch).

Zitat
wie die genannten Loks auf einem normalen Bahnhofsgleis mit iZNF sich verhalten
. Das hatte ich bisher nur mit anderen Loks probiert. Das funktionierte gut. Mit den betreffenden Loks werde ich das nachholen.
Das solltest du nach obigem Test (falls dieser negativ ausgeht) erstmal als nächstes machen. Das ist so wie mit dem Führerschein erst lernt man vorwärts und dann erst in der dritten oder vierten Fahrstunde das rückwärts einparken, genauso sollten die Loks alle erstmal in der "einfacheren" Situation im normalen Bahnhof korrekt halten bzw. das sollte sicher gestellt werden ehe man sich an die komplizierten Ding wie Drehscheibe begibt.
Weil erst dann sollten wir anfangen zu urteilen wofür das iZNF ausgereift ist oder nicht ;)

Grüße
Markus
« Letzte Änderung: 05. Mai 2012, 20:34:05 von Markus Herzog »
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Offline Herbert Mak

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #13 am: 05. Mai 2012, 20:35:05 »
Hallo !

Ich habe leider auch Probleme mit der iNZF und der Drehscheibe.
Die DS ist 31 cm lang und habe drei Lichtschranken als RMK.
Für iZNF habe 1 cm, für Mitte 29 cm und für Bremskontakt 1 cm eingegeben.
Die V 100 fährt schön bis Mitte Lok und Mitte DS und hält dann an.
Die V 200 fährt immer bis zum Ende.
Im Logbuch gibt es auch keine Besonderheiten.
Berichte für V 100 und V 200 sind gleich.
Größere Längen im Bahnhof funktionieren sehr gut.
Leider gilt das für die DS nicht.
Auffallend sind noch die Loks MM II mit 27a.
Dort schaukeln sich die MC und WDP gegenseitig hoch.
Man kann sehen wie die Fahrstufen rauf und runter geregelt werden.
Werde die auf MM II 14 umstellen.
Schönen Gruß,
Herbert


MärklinMotorola, C-Gleis /CS 3+, s88Link / Master Control für Magnetartikel / µCon-Mini-Manager / DSD2010 Sven Brandt mit Faulhaber-Motor /  s88  Littfinski                            
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Offline Markus Herzog

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Re: Einfluß der Loklänge auf iZNF?
« Antwort #14 am: 05. Mai 2012, 20:42:21 »
Hallo Herbert,

Hmmm....Lichtschranken...
Aber schauen wir mal. Ich werde aus deinen Angaben nicht ganz schlau. Kannst du bitte mal einen Screenshot deines iZNF-Fensters zeigen.

Desweiteren die Frage: Wenn deine Loks auf die Bühne fahren, nach jeweils wieviel cm gemesen vom Gleisanfang aus erreichen sie die Kontakte 1, 2, 3?

Grüße
Markus
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    3-Leiter Anlage, Rollendes Material Märklin/Roco/Brawa/Mehano, Fahren: DCC, m3 via Tams MC, Schalten/Melden: Selectrix, BiDiB, Motorola (nur wenige Sonderaufgaben)
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel i7