FS und Geschwindigkeit

[Urs Neuweiler]

Hallo MOBA - Freunde
Bei der Aufzeichnung der FS habe ich die Geschwindigkeiten auf 80 km/h und 35 km/h im Bremskontakt eingegeben. Dies ist für meine Anlage das Beste. Nun habe ich auch iZNf was sehr gut ist und sehr viel Freude macht.
Die Loks sind jetzt alle neu eingemessen, mit der Geschwindigkeit, die sie in Wirklichkeit auch fahren können.
Für die Güterzüge ist die Einstellung 80 km/h optimal. Da aber in der ZF alles gleich aufgezeichnet wurde, fahren auch die Persoenzüge nur 80 km/h. Diese möchte ich jedoch etwas schneller fahren lassen. Jetzt gibt es ja verschiedene Möglichkeiten dies anzupassen.
1. Man kann alle Personenzugloks beim Einmessen auf z.B. 100 km/h einstellen, die Güterzugloks auf 80 km/h. Dann
    müsste die FS auf 100 km/h aufgezeichnet sein.
2. Man stellt die Decoder verschieden ein, damit Güter- und Personenzüge nich dieselbe V haben.
3. Man erstellt auf der ganzen Anlage für jede Lok und FS ein Profil.

Kann mir jemand sagen, was die beste und schönste Lösung ist?
Habe im Forum darüber noch nichts gefunden.
Schönen Gruss aus der Schweiz       Urs

[Helmut Kreis]

Hallo Urs,

besser wäre wohl, wenn Du die Geschwindigkeit der Wagen beschränkst. Damit bleibt möglich dass eine Lok Personen- und Güterzüge mit der jewqeiligen Geschwindigkeit fahren kann.

[Stefan Lersch]

Hallo Urs,

ich mache es so: ich stelle die Höchstgeschwindigkeit  der Loks in den Decodern ein. Durch Einmessen und wiederholtem programmieren der Höchstgeschwindigkeit stelle ich jede Lok gemäß ihres Vorbilds ein. Jetzt lege ich die zugehörigen Wagons ebenfalls in der Fahrzeug-Datenbank an und begrenze deren Höchstgeschwindigkeit. Nun bilde ich aus Lok und Wagons in der Zugzusammenstellung einen Zug. Dieser fährt nicht schneller als sein langsamer Bestandteil.

In den FSen kann ich nun z. B. 100 km/h vorgeben. WDP  orientiert sich nun an der Höchstgeschwindigkeit des Zuges und der FS.  

[GWelt]

Hallo Urs,

mit der neuen Version 2012 und Lok-Profil ID0 ist es doch optimal gelöst.

1.) Du erstellst für Deine FS das ID0 Profil mit einer Höchstgeschwindigkeit die die schnellste Lok dort fahren soll.(z.B. BR 103 IC = 200 km)
2.) für jede Lok stellt Du deren Decoder auf die Lok bezogene ca. Höchstgeschwindigkeit (z.B. Güterzuglok BR 044 = 80 km) ein.
3.) Danach ermittelst Du durch Einmessen jeder Lok die tatsächlich gefahrene Höchstgeschwindigkeit und legst durch Verschieben des roten Balkens die Höchst-Geschwindigkeit fest.

Jetzt fährt auf der FS der IC (BR 103) mit 200 km, der Güterzug (BR 044) 80 km und die Köf 40 km.

PS: Stefan war mal wieder schneller

[Helmut Kreis]

Hallo Gerd,

dein Vorgehen ist aber nicht optimal:.

• Für die Fahrstraße muß man als Höchstgeschwindigkeit nicht erst ein Profil mit ID0 anlegen. Es reicht, wenn man in der Fahrstraße die Höchstgeschwindigkeit angibt.
• Die Höchstgeschwindigkeit im Decoder stellst Du durch einmessen in Punkt 3 bzw. Punkt 14 ein.
• den Roten Balken brauchst Du nur zu verschieben, wenn der Decoder nicht annähernd auf die Höchstgeschwindigkeit einzustellen ist. Denn durch das Verschieben schneidest Du -wie schon oft beschrieben- Fahrstufen ab

[Stefan Lersch]

Hallo zusammen,

der Vorteil der Zugzusammenstellung in der neuen Version ist der, dass ich nichts an den Einstellungen einer Lok ändern muss, wenn sie statt eines Güterzugs nun einen IC zieht. Die Höchstgeschwindigkeit ändert sich automatisch bei der neuen Zugzusammenstellung.

[Urs Neuweiler]

Hallo
Ihr habt mir sehr geholfen.
Ich werde es über die Zugzusammenstellung wie es Stefan und Helmut machen.
Perfekte Hilfe. Besten Dank.

Gruss Urs

[GWelt]

dein Vorgehen ist aber nicht optimal:.

• Für die Fahrstraße muß man als Höchstgeschwindigkeit nicht erst ein Profil mit ID0 anlegen. Es reicht, wenn man in der Fahrstraße die Höchstgeschwindigkeit angibt.

Hallo Helmut,

das ist richtig, wenn ich FS neu erstelle mit dem Assistenten. Aber bei bestehenden FS bezogen auf unterschiedliche Loktypen ist die Umstellung auf LokID0 die gute Lösung.

• Die Höchstgeschwindigkeit im Decoder stellst Du durch einmessen in Punkt 3 bzw. Punkt 14 ein.

Hiermit stellt man die z.Zt. gefahrenen Geschwindigkeiten fest. Das Einstellen der CV 5 + CV 6 (bei DCC) im Decoder muß man mit einem Decoder-Programmer o.ä. durchführen.

• den Roten Balken brauchst Du nur zu verschieben, wenn der Decoder nicht annähernd auf die Höchstgeschwindigkeit einzustellen ist. Denn durch das Verschieben schneidest Du -wie schon oft beschrieben- Fahrstufen ab

so ist es auch gemeint. Es gibt aber Decoder (z.B.Märklin 60904 Mäuseklavier) wo das Verschieben noch erfoderlich ist.
Aber Vorsicht den Balken nicht auf Null stellen.  

[Helmut Kreis]

Hallo Gerd,

also bei meiner Zentrale kann ich jede CV mit dem Handregler ändern. Einen Programmer brauche ich dafür nicht!
Alle CVs, mit Ausnahme der Adresse, kann ich auch ohne Programmiergleis während des Betriebes mittels PoM ändern.
So kann ich beim Einmessen der Loks in WDP schon auf der Rückfahrt die CV ändern und somit die Geschwindigkeit anpassen.

[GWelt]

Das Einstellen der CV 5 + CV 6 (bei DCC) im Decoder muß man mit einem Decoder-Programmer o.ä. durchführen.

Hallo Helmut,

auch mit der tams kann man die CVs ändern. (mein Hinweis o.ä.)

Aus Sicherheit würde ich aber Änderungen am Decoder nicht auf dem Anlagengleis vornehmen, sondern auf einem von der Anlage komplett getrennten Abschnitt. Hier im Forum wurde schon von so manchem unerklärlichen Verhalten von Loks berichtet.
Der Fehler endsteht ja sehr oft vor der Tastatur.