Isolierung K-GLeis

[Ben79]

Kann mir vielleicht jemand sagen,
wie ich aus meinem K-Gleis ein Kontaktgleis machen kann.
Bzw. hat vielleicht jemand ein Bild dazu?

[Peter Ploch]

Hallo,

einfach mit einem "Dremel" einen Schnitt bzw. zwei in die Schiene machen und mit einem Kleber fixieren. Dazwischen Kabel anlöten und fertig ist.

[Edwin Schefold]

Noch zur Ergänzung zu Peter

Entscheide dich auf alle Fälle für eine Seite der Schiene als Rückmeldebereich. Weichen solltest du aussparen!
Am besten ist die Kurveninnenseite der Gleise die am meisten vorhanden sind, und bleib dann auf der ganzen Anlage dabei! Somit ist eine durchgehende Masse gewährleistet.
Lies dir diesbezüglich mal Beiträge mit der Info "S88 und Rückmeldeabschnitte" durch. Diese Beiträge findest du mit der "Suche" Funktion sehr schnell. Da wird auch die Länge der einzelnen Abschnitte angesprochen.

[Ben79]

Wo muss den das Kabel angelötet werden?

[Korf]

Moin, moin Ben 79,
schau Dir die Seiten von Friedel Weber (Foren Mitglied) an, dort findest Du vieles für Anfänger aber auch für Fortgeschrittenen.
Hier der Link: http://www.moba-tipps.de/
Hier sei besonders der „Dioden Trick“ erwähnt.

[ezada]

Hallo,

einfach mit einem "Dremel" einen Schnitt bzw. zwei in die Schiene machen und mit einem Kleber fixieren. Dazwischen Kabel anlöten und fertig ist.

Hallo Peter,
man kann auch - ohne das Gleis zu zerschneiden, zwei Schienenverbinder durch "Fleischmann"-Isolierverbinder ersetzen und ggf. das Kabel an einen dazwischenliegenden Verbinder anlöten. Bekanntermaßen ist die Schiene des K-Gleises schwer lötbar.

[Ralf Krapp]

Hallo Ben79, grüß' Dich Edwin,
Peter Ploch ist in seinem Beitrag sicher vom K-Flexgleis ausgegangen, beim 18cm-K-Gleis ist die Lösung mit dem Isolierschienenverbinder von Fleischmann eleganter und auch einfacher. Gleiches gilt für Weichen und Kreuzungen, wenn dort Rückmeldeabschnitte getrennt werden sollen.
Ich würde allerdings nicht unbedingt dem Vorschlag von Edwin folgen und Weichen von der Rückmeldung ausnehmen. Bei größeren Weichenstraßen bestünde sonst die Gefahr, dass z.B. abgehängte Wagen keine Rückmeldung auslösen und damit ein Zusammenstoß sehr wahrscheinlich ist.
In der Anlage befindet sich eine Umbaubeschreibung für C-Gleis-Weichen. Diese Beschreibung ist aber auch für K-Gleis-Weichen für Normalradius des neueren Typs gleichermaßen anwendbar, sogar einfacher, weil nur dieses A-förmige Einlagestück bearbeitet werden muss. Schlanke K-Gleis-Weichen sind ohnehin schon von Haus aus rückmeldefähig, so dass eine Einbindung in Rückmeldeabschnitte empfehlenswert ist.

[xylemphloem]

Hallo Zusammen,

alles super Hinweise, vielleicht noch eine kleine Anmerkung zum k-Gleis. Die Schienenstränge lassen sich kaum bis gar nicht löten (zumindest nicht 100%ig), aber an den Verbindungslaschen funktioniert das super. Ob dann mit einem Isolierverbinder oder per Säge getrennt wird, beibt letztendlich jedem selbst überlassen, billig ist auf jeden Fall der Dremel (oÄ).

Grüße
Andreas

[Ralf Krapp]

Hallo Andreas und andere Interessierte,
das Löten am K-Gleis ist ohne Hilfsmittel tatsächlich fast unmöglich. Dennoch geht es, wenn man entweder das vom MiWuLa angebotene Lötmaterial sich besorgt (ich hoffe, die führen das noch, ist auch nicht ganz so preiswert) oder man geht mal zum großen C und besorgt sich dort "Lötwasser ZD", Art.-Nr. 83 00 20-55, Preis: 6,45 € vom Hersteller Felder Löttechnik Oberhausen. Der Inhalt von 0,25 kg reicht für mich und meine Nachkommen noch viele Jahre, weil ich nehme immer nur eine Zahnstocherspitze voll, betupfe damit das Schienenprofil an der Außenseite, löte einen kleinen Tropfen übliches Lötzinn an (dabei zischt es ein wenig) und anschließend das Kabel. Mit einem Lappen darüber wischen zum Entfernen restlichen Lötwassers und das war es dann. Übrigens, mir ist noch keine Lötstelle aufgegangen und die Rückmeldung funktioniert einwandfrei.
Ich wünsche allen viel Erfolg beim Löten am K-Gleis.

[Thomas Hirsch]

Hallo zusammen,

Benutzt man das Lötoel von Sommerfeldt(Oberleitung) lässt sich sowohl das K-Gleis als auch das C-Gleis völlig problenlos löten!!!!

[Hwnel]

Hallo Ralf,

. Schlanke K-Gleis-Weichen sind ohnehin schon von Haus aus rückmeldefähig, so dass eine Einbindung in Rückmeldeabschnitte empfehlenswert ist.

Ist dass richtig?  Sind die schlanken K weichen von Haus rückmeldefähig?  Wie und wo lötet man die kabel auf die weichen.  Gilt dass auch für die schlanken doppelkreuzung weichen?

danke im vorraus (Entschuldigung mein deutsch ist nicht mehr so gut)

mfG

Elliott

[Reinhold Hiersch]

Hallo Elliot,
auch die schlanke Kreuzungsweiche sollte rückmeldefähig sein. Du musst nur den Rückmelder an den Schuh des Verbinders anlöten, wie bei den anderen Gleisen auch. Wenn Du ein gleis da hast kannst Du es ja mal durchmessen.

[Ralf Krapp]

Hallo Elliot,
Reinhold hat Dir ja schon die richtige Antwort geliefert. Ich habe bei den Weichen die Rückmeldung meistens auf die Seite des durchgehenden geraden Stranges gelegt, aber man kann natürlich auch die abbiegende Seite dafür vorsehen. Das Rückmeldekabel habe ich allerdings immer an dem davor liegenden bzw. danach folgenden Gleis angelötet. Auch habe ich die Weichen immer als Endpunkt einer Rückmeldestrecke geplant, damit nach der Verzweigung die weiterführenden Gleise jeweils neue Rückmeldebereiche bilden.
Ähnlich werde ich es bei den schlanken Kreuzungen auch machen wollen. Ich komme aber erst jetzt dazu, den Bahnhofsbereich mit den Kreuzungen in die Rückmeldung einzubeziehen.

[Jürgen Fuchs]

Betr.: K-Gleis - Ich habe in den meisten Fällen, so wie ein Vorgänger es schon beschrieb, die Isolierungen an den Kontaktlaschen mit den Fleischmann-Kunststoff-Schienenverbinder gemacht. In Ausnahmefällen mit der Dremel, nur bei dem 90cm Flexgleis. Anschließend einen Masseanschluss zwischen Schwelle und Schiene verlegt (ähnlich Märklin Nr. 7500) was den Vorteil hat, dass ich diesen nachträglich x-beliebig unterbringen kann. (Anfangs habe ich das mit dem Löten versucht aber schnell wieder aufgegeben nachdem einige Schienen unbrauchbar waren. Auserdem muss vor Verlegen der Schienen das Löten erfolgen). Der nachträgliche Anschluss hat doch den Vorteil, dass ich nicht in einer bestimmten Position festgelegt bin. Z.B. wenn (bei mir) viele Kontaktgleise 3m und länger sind, so habe ich die Möglichkeit innerhalb dieser 3 m diesen Kontakt anzuschließen wo er für mich am günstigsten erscheint.
So habe ich ca. 200 Stück verlegt, wobei Nr. 7500 zu teuer ist und ich ähnliche aber kleiner und unauffälliger  bei einer Fa. in Konstanz beziehen konnte, für 100 Stück ca. 8 €. Billiger geht es kaum.
Wenn Interesse besteht, kann ich die Fa. und Art. aus meinen Unterlagen raussuchen und kann auch Fotos einstellen hinsichtlich wie ich es gemacht habe.

[Peter Ploch]

Wenn Interesse besteht, kann ich die Fa. und Art. aus meinen Unterlagen raussuchen und kann auch Fotos einstellen hinsichtlich wie ich es gemacht habe.

Hallo Jürgen,

das ist keine schlechte Idee, das mit dem Raussuchen. Aber bitte keine Hektik, hat Zeit. Trotzdem schon mal Dankeschön.