Autor Thema: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N  (Gelesen 2512 mal)

Offline Michael2

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Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« am: 11. Januar 2013, 15:43:56 »
Hallo, möchte gerne von Märklin HO auf Spur N umsteigen. WDP PRO X kann ich dafür verwenden. Was ist aber mit meinen Hardwarekomponenten:
- TAMS MC
- TAMS Rückmeldemodule
- Booster von Gerd Boll
- Märklin Trafos

Welche der oben genannten Komponenten sind dafür geeignet. Über Infos würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Michael
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Offline Stefan Lersch

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #1 am: 11. Januar 2013, 15:49:29 »
Hallo Michael,

die Tams MC benutze ich selbst, das geht prima! Die anderen Komponenten habe ich nicht, aber ich kann die sagen, dass ein Booster bis 20V geht, denn das halten die N-Decoder locker aus. Hier ist also mehr erlaubt als analog.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Peter Ploch

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #2 am: 11. Januar 2013, 20:38:38 »
TAMS Rückmeldemodule

Hallo Michael,

diese Decoder kannst Du für das Zweileitersystem nicht mehr benutzen. Hier brauchst Du Stromfühler. Wie schon geschrieben, kannst Du das übrige ohne weiteres verwenden.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Kalle

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #3 am: 11. Januar 2013, 21:48:55 »
Zitat
diese Decoder kannst Du für das Zweileitersystem nicht mehr benutzen. Hier brauchst Du Stromfühler. Wie schon geschrieben, kannst Du das übrige ohne weiteres verwenden.

Hallo Peter,

nicht ganz korrekt. Tams bietet Stromfühler an welche an die RM-Module zusätzlich angeschlossen werden und somit genauso funktionieren wie RM-Module mit Stromfühler.

Link: http://tams-online.de/htmls/produkte/gbm8/produkte_gbm8.html

Textauszüge der Beschreibung:

...Sobald der GBM-8 einen Stromverbraucher in einem angeschlossenen Gleisabschnitt erkennt, wird der zugehörige Ausgang intern mit dem Ausgang M verbunden. Der Ausgang des GBM-8 wirkt damit wie ein Schalter, der gegen Masse schaltet. ...

 ....
In digitalen Anlagen können digitale Rückmelder (z.B. s88-Rückmelde-Module) an die Ausgänge angeschlossen werden. Die acht Ausgänge des GBM-8 sind so angeordnet, dass sie direkt mit den Eingängen der s88-Rückmelder S88-3 oder S88-4 verbunden werden können.
Die Ein- und Ausgänge sind elektrisch durch Optokoppler voneinander getrennt. Dadurch werden Störspitzen weggefiltert und Brummschleifen und Fehlerströme wirkungsvoll verhindert.
Die Anschlusskabel werden über Anschlussklemmen angeschraubt und können daher - anders als bei Steckkontakten - nicht versehentlich herausgezogen werden.
.....

Ende der Textauszüge.

Ist doch egal ob die RM-Anschlüsse durch einen Radsatz gegen Masse geschaltet werden oder durch einen "Schalttransistor" im Optokoppler.
Genaue Anschlusspläne sollten bei Tams einsehbar oder auch erhältlich sein, im Zweifelsfall hilft der Service von Tams sicherlich weiter.
Viele Grüsse
Karl

Offline Peter Ploch

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #4 am: 12. Januar 2013, 00:34:33 »
Zitat
Mit einer Empfindlichkeit von 5 mA erkennt der GBM-8 zuverlässig Lokomotiven oder Wagen mit Beleuchtung, jedoch nicht Fahrzeuge, die selbst keinen Strom verbrauchen. Zitat: TAMS

Hallo Karl,

Danke für Deine wie immer ausführliche und fundierte Hinweise.

Meine begrenzte Kenntnisse bezogen sich auf die Aussage wie im obigen Zitat. Die aufgezeigt Möglichkeit die "normalen" S88 Decoder mit einzubinden, wären für mich zu viel Aufwand, zumal Fahrzeuge ohne Verbraucher oder Widerstandslack trotzdem nicht erkannt werden.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Kalle

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #5 am: 12. Januar 2013, 01:13:16 »
Hallo Peter,

5 mA sind schon ein guter Wert für die digitale MoBa und diese sind auch mit Widerstandslack oder sonstwelchen Verbrauchern, z. B. Widerstände parallel zu den Schienen zwischen den Radscheiben, recht einfach zu erreichen.
Fahrzeuge ohne Stromfluss, sind für Stromfühler so ohne weiteres nicht registrierbar, hast schon recht. Ist aber generell ein Nachteil von Rückmeldungen auf der Basis von Stromfühlern mit akzeptabler (Un-)Empfindlichkeit.
Diesbezüglich sind die "Pickelbahner" durch die Einfachheit der Rückmeldemöglichkeit sehr im Vorteil.
« Letzte Änderung: 12. Januar 2013, 09:05:32 von Kalle »
Viele Grüsse
Karl

Offline Michael2

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #6 am: 14. Januar 2013, 20:37:52 »
Hallo, ich bin es wieder. Da ja der eine Teil der meiner vorhandenen Komponenten ich verwenden kann, nun die nächste Frage zum Thema "N". Ich möchte auf jeden Fall digital fahren und schalten. Kann ich als Bsp. wenn ich ein Oval habe mit einem Ausweichgleis mit 2 Weichen den einen Zug rechts herum und den anderen Zug links herum fahren lassen ohne komplizierte Elektronik?

Gruß
Michael
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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #7 am: 14. Januar 2013, 20:40:50 »
Hallo Michael,

ja, natürlich. Das ist ja der Vorteil von digital. Und mit WDP geht das sogar auch noch automatisch. Einer fährt rein, der andere raus.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Michael2

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #8 am: 14. Januar 2013, 20:52:10 »
Hallo, das hört sich schon mal gut an. Wenn ich nun mal einen Testkreis mit Schienen, Weichen und rollendem Material aufbauen möchte (alles digital), was könnt ihr mir da empfehlen. Im www habe ich die Firma Kato gefunden, erinnert mich an das C-Gleis von Märklin. Und dann habe ich noch etwas von polarisierten Herzstücken gelesen. Ist das wichtig.

Gruß
Michael
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Offline Kalle

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Re: Frage zum Umsteigen von Märklin HO auf N
« Antwort #9 am: 15. Januar 2013, 12:46:32 »
Hallo Michael,

gestatte mir noch einen Hinweis, die Kato-Weichenantriebe sind KEINE Doppelspulenantriebe sondern Einfach-Spulenantriebe welche durch Umschaltung der Polarität angesteuert werden.
Habe selbst zwei Paar Kato-Weichen als Muster. Diese haben keine Endabschaltung, jedoch ein Paar hatten einen Überlastschutz in Form von Bi-Metall-Sicherungsschaltern. Diese Bi-Metall-Sicherungen waren auf ein Kujpferblech, welches die Spule eng umschloss, montiert und die Spule somit gegen Übertemperatur gesichert. Eigentlich eine etwas aufwändige tolle Idee und die Ausführung 1a.
Leider ist es von aussen nicht erkennbar ob mit oder ohne Sicherungen.
Weiss nicht, ob die neuesten Ausführungen schon alle mit Übertemperatur-Sicherungen versehen sind.

Ausserdem, falls Sie Weichendekoder mit Impulsschaltung (keine mit Dauerstrom) haben, sind diese weiterhin verwendbar. Es gibt eine relativ billige elektronische Erweiterung um diese Dekoder zu nutzen.
1. glaube von der Firma Lenz so ein kleines Platinchen mit ein paar Bauteile drauf
2. Link: http://www.kato-unitrack.de/service-beratung/technik-1/unitrack-elektrik/anlagenelektrik-teil-1.html
             die Variante 3 als Schaltplan und Selbstbau-Möglichkeit, da billige handelsübliche Bauteile.
             Die Taster werden durch die Ein-Schaltkontakte des Dekoders ersetzt.

Die Variante 4 entspricht, glaube ich, dem Lenz-Platinchen und dese wiederum in etwa der Variante3.

Ausserdem zusätzlich, ohne gross zu basteln, am einfachsten eine 13,8 V Gleich-Stromversorgung

« Letzte Änderung: 16. Januar 2013, 11:52:37 von Kalle »
Viele Grüsse
Karl