Autor Thema: Besetztmeldung K-Weiche  (Gelesen 2696 mal)

Offline Enno Cöster

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Besetztmeldung K-Weiche
« am: 18. Juli 2013, 20:19:26 »
Liebe Kollegen, die mit Mä-K-Gleis fahren,

in Befolgung des Workshop 8 von Gerd Boll wollte ich an einer K-Weiche die elektr. Verbindung von der Weichenzunge zur Außenschiene trennen. Genau gesagt sind es ja für jede Weichenzunge zwei Verbindungsstücke, nämlich nach links und rechts zu trennen. Im Workshop heißt es, dies geschehe mit einem Trennschleifer oder ähnlichem.

Nun habe ich mit meinem Proxon-Trennschleifer, der fürs Schienen-Trennen geeignet ist, die erst Weiche schon zerstört, weil sich der elektrische Weichenantrieb nicht mehr einstecken läßt; ich war zu "grob" bei Trennen und bin mit dem Trennschleifer zu tief geraten.

Hat also jemand von Euch einen Rat, mit welchem Werkzeug die seitlichen Masse-Verbindungen der Weichenzunge schonend durchtrennt werden können?

Vielen Dank

Enno Cöster
Märklin HO, K-Gleis und M-Gleis; Loks mfx und DCC; Schalten mit Tams Easy Control, K83, K84, Viessmann und IEK; Fahren mit Tams Easy Control V2.2.3, Mä-Fahrbooster 6015, 6017 und Tams B3; Rückmelder S88;

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Offline Kalle

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #1 am: 19. Juli 2013, 17:43:41 »
Hallo,

Zitat
......mit welchem Werkzeug die seitlichen Masse-Verbindungen der Weichenzunge schonend durchtrennt werden können?

also mit der "Dremel" und der nötigen Feinmotorik sollte es schon klappen. Da ja noch kein feinmotorischer Meister vom MoBa-Werker-Himmel gefallen ist, hilft nur an den Objekten üben, üben und nochmals üben.  :)
Auch wir haben schon viel Lehrgeld bezahlt und Feinmotorik kann man schlecht durch Beiträge vermitteln.  :(

Hammer und Meissel sind schon etwas groberer Natur und somit anspruchsvoller zu handhaben.  ;)

Viele Grüsse
Karl

Offline alka

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #2 am: 19. Juli 2013, 18:00:25 »
Hallo Enno!
Du darfst nur ganz vorsichtig und langsam die beiden kleinen Verbindungsplättchen unterbrechen(durchtrennen).Sofort wenn Du spürst daß die Proxon nachgibt,mußt im selben Augenblick nicht mehr weiter schneiden.Lieber noch ein zweites mal nachsetzen wenn der Schnitt nicht ganz durchgehen sollte.Auf alle Fälle nicht zu stark niederdrücken.Vielleicht irgendwo an einem Blechstreifen ein paar Übungen machen.Wie gesagt(geschrieben)es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.Wir haben in dieser Sache leider alle schon Lehrgeld zahlen müssen.Du kannst eventuell die malträdierte Weiche mit einem Servo-Antrieb wieder zum Leben erwecken.Ist halt eine Bastelei.Hoffe Dir etwas geholfen zu haben.LG.alka...
Besten Dank und liebe Grüße aus Ober-Österreich wünscht Albert KARL.
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Offline Enno Cöster

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #3 am: 19. Juli 2013, 21:32:51 »
Dank an Kalle und alka,

Eure Ratschläge werde ich befolgen. Ich hatte gedacht, daß es vielleicht noch das einfachere Werkzeug als den Trennschleifer gibt, welches ich nur noch nicht kenne. Mein Händler freut sich jedenfalls, mir jede weitere Weiche zu verkaufen (hat aber - obwohl langjähriger Fachhändler - keine Ahnung von Gleisbesetztmeldung).

Freundliche Grüße aus dem Nürnberger Land
Enno Cöster
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Offline Peter Schmitt

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #4 am: 19. Juli 2013, 22:41:47 »
Hallo Enno,

neuere Weichen z.B. 22715 +22716 da sind doch die Außenschienen schon elektrisch getrennt -
die brauchen nicht mehr getrennt zu werden. ::)

Grüße Peter
Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.
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Offline Enno Cöster

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #5 am: 19. Juli 2013, 22:55:54 »
Danke Peter für Deinen Hinweis,

die von Dir genannten Mä-Artikel sind "schlanke" Weichen, da hast Du recht. Mir geht es um die normalen, ich glaube Art.-Nr. 2263. Da werde ich wohl auch bei neuen Weichen noch trennen müssen.

Habe gerade eine Weiche erfolgreich getrennt, jedenfalls funktioniert der elektr. Antrieb noch, die Kontaktverhältnisse an der Weiche teste ich morgen.

Freundlicher Gruß
Enno

« Letzte Änderung: 19. Juli 2013, 22:57:40 von Cöster »
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Offline Ralf Krapp

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #6 am: 20. Juli 2013, 11:31:18 »
Hallo Enno,
die von Gerd Boll im Workshop 8 vorgeschlagene Modifikation bei K-Gleisweichen des Normalradius ist eine Möglichkeit, diese Weichen rückmeldefähig zu machen. Allerdings ist das Auftrennen der Verbindung zwischen den Weichenzungen und jeweiligen Außenschienen nicht jedermanns Sache, da man dabei - wie Du selbst schon erfahren hast - auch andere Bereiche mit der Trennscheibe berührt.
Mein Lösungsvorschlag sieht so aus: Zwischen Herzstück und den Weichenzungen befindet sich eine Einlage, die die Form eines schlanken "A" hat. Diese Einlage ist an der Spitze von unten her gesehen mit einer Lasche gehalten, die sich leicht aufbiegen läßt. Das Verbindungsstück zwischen den A-Schenkeln ist ebenfalls beiderseits mit Laschen festgeklammert. Löst man die Lasche an der Spitze und diese beiden Laschen, kann man diese A-förmige Einlage leicht hochbiegen. Nun trennt man z.B. in der Draufsicht auf der linken Seite den "Querstrich" des A vom Schenkel mit einer feinen Trennscheibe oder einer kleinen Schere und macht einen zweiten Schnitt rechts oben vor der Spitze des "A". Das geht natürlich auch anders herum, Querstrich rechts auftrennen, dann zweiten Schnitt oben links vor der A-Spitze.
Anschließend biegt man die Einlage wieder zurück und befestigt sie mit den Laschen an der Spitze und am Querstrich. Bleibt ggf. nur noch, den einen Schenkel rechts bzw. links vor der Spitze vor dem Zurückbiegen mit etwas Sekundenkleber (sicherheitshalber) auf dem Kunststoffgleisrost zu befestigen.
Hierdurch sind K-Gleisweichen ebenfalls rückmeldefähig. Meine Weichen zu den Abstellgleisen im Schattenbahnhof habe ich so modifiziert und zu einer Rückmeldestrecke zusammengefasst.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Enno Cöster

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #7 am: 20. Juli 2013, 19:20:20 »
Hallo Ralf,

bevor ich mich Deinem Konstruktionsvorschlag zuwende, habe ich noch eine grundsätzliche Frage: Sind die von Dir als A-Schenkel beschriebenen Schienenteile auch dann noch mit der Weichenzunge elektrisch verbunden und haben also das Massepotential der Weichenzunge, wenn ich die beiden Verbindungsplättchen rechts und links der Weichenzunge getrennt habe?

Ich bin nämlich jetzt so weit, daß ich an einer K-Bogenweiche (vielleicht schon älter, aber mit steckbarem Antrieb) beide (richtig?) Kontakte neben der Weichenzunge vorsichtig durchtrennt habe. Dann bleibt aber eine drei- oder vierachsige Lok in diesem "A" (ich meine den Bereich zwischen Weichenzunge und Weichenherz) stehen mangels Masse.

Woher bezieht das schlanke "A" das Massepotential? Hätte ich nur EINES der Verbindungsplättchen Weichenzunge/Seitenschiene trennen dürfen und welches?

Kannst Du oder ein anderer K-Fahrer mir dazu bitte noch mal helfen?

Gruß
Enno
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Offline Enno Cöster

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #8 am: 20. Juli 2013, 22:35:18 »
Meine Tests haben folgendes ergeben, und ich erwarte gerne Bestätigung oder Widerspruch:

Beispiel Rechtsweiche Art.-Nr. 2263, bei welcher beide Kontaktplättchen neben der Weichenzunge getrennt sind gemäß den roten Pfeilen in Workshop 8:

Zwischen Weichenherz und -zunge befindet sich das von Ralf so genannte schlanke "A". Ich unterstelle, daß in Richtung der Rechtsabbiegung die für die Rückmeldung vorgesehene Schiene rechts liegt, und die Weichenzunge steht auf Rechtsabbiegung. Dann bleibt die kurze Lok im schlanken "A" (Weichenmittelteil) HÄNGEN. Das "A" selbst hat zwar Massepotential, aber nicht die auf dem "A" liegenden Schienen. Letzteres hat seinen Grund wohl darin, daß anderenfalls der Lokschleifer, wenn er darüberfährt, Kurzschluß verursachen würde.

Zwischenergebnis: Die kurze Lok schafft die Rechtsabbiegung nicht. Wenn es dazu keine einfache Lösung gibt, wie es ja eigentlich im Workshop 8 versprochen wird, hat die Besetztmeldung auf K-Weichen für mich sehr an Attraktivität verloren..

Die längere Lok, welche mit ihren Achsen das Mittelteil der Weiche überbrückt und auf Massekontakt dort nicht angewiesen ist, fährt unproblematisch. - Auch die Geradeaus-Fahrt jeder Lok ist einwandfrei, weil bei Geradeaus-Stellung der Weiche die linken Räder immer an der massegeführten linken Schiene anliegen.

Mit freundlichen Grüßen
Enno

 
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Offline Peter Schmitt

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #9 am: 21. Juli 2013, 14:00:00 »
Hallo Enno,

 Wenn es dazu keine einfache Lösung gibt, wie es ja eigentlich im Workshop 8 versprochen wird, hat die Besetztmeldung auf K-Weichen für mich sehr an Attraktivität verloren..

dann bliebe Dir noch der sogenannte Dioden-Trick.

Grüße Peter

 
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Offline Ralf Krapp

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #10 am: 21. Juli 2013, 17:47:42 »
Hallo Enno,
diese A-förmige Einlage bei den K-Weichen ist die Masse für diesen Bereich, weil die eigentlichen Schienen zwar aus Metall, aber nicht leitend mit den übrigen Masse führenden Schienenprofilen verbunden sind. Trennt man die beiden Verbindungen zwischen den Zungengelenken und den durchgehenden Schienenprofilen auf, wird der gesamte Bereich Weichenzunge bis Herzstück isoliert. Masse oder Rückmeldung ist dann nur durch den Kontakt zwischen einer der beiden Zungen und dem jeweiligen Schienenprofil hergestellt, an dem die Zunge anliegt. Dazu muss auch der Anpressdruck ausreichend sein, weil ein nur leichter Kontakt zu unsicher ist. Je nach Stellung der Weiche ist dann eine der beiden Weichenzungen mit Masse oder mit der rückmeldenden Seite verbunden. Das führt dann natürlich zum Stehenbleiben von Loks, wenn auf einer 9,5 cm messenden Strecke keine Masse vorhanden ist.
Bei meiner Lösung bleibt ja die Verbindung zwischen den durchgehenden Schienenprofilen und den Zungengelenken bestehen, so dass auch bei geringem Anpressdruck einer Zunge immer noch Masse an der Zunge und der anschließenden A-förmigen Einlage vorhanden ist. Dieses A-förmige Teil ist an den Zungengelenken leitend mit den Zungenprofilen verbunden, so dass immer Masse auf einer Seite vorhanden ist. Durch die Veränderung des A-förmigen Teils mit den beiden Durchtrennungen am A-Querstrich und an der gegenüber liegenden Spitze ist noch keine Festlegung erfolgt, auf welcher Seite Masse bzw. Rückmeldung angeschlossen wird. Das ergibt sich erst im Zusammenhang mit den Schienenanschlüssen, die einseitig Masse bzw. Rückmeldung führen.
Auch kleine Loks (z.B. Köf) fahren bei mir ohne Probleme über die Weichen, weil das Herzstück 2 cm misst und der Achsabstand bei der Köf 2,5 cm ist. Selbst wenn die Masse führende Seite über ein Herzstück führt, gibt es hier keine "Versorgungslücke".
Anhand einer umgebauten C-Gleis-Weiche habe ich im beigefügten Bild mit gelb bzw. blau die Masse- oder rückmeldenden Strecken markiert. Das Herzstück ist hier aus Metall und muss auch bearbeitet werden, was aber bei den K-Gleis-Weichen entfällt. Dort ist das Herzstück immer nicht leitend, weil aus Kunststoff bestehend. Ich hoffe, ich konnte zur Klärung beitragen.

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« Letzte Änderung: 21. Juli 2013, 18:06:03 von Ralf Krapp »
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Offline Enno Cöster

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Re:Besetztmeldung K-Weiche
« Antwort #11 am: 21. Juli 2013, 20:32:39 »
Danke Peter und Ralf,

für Eure weiteren Vorschläge und technischen Erläuterungen. Ich werde mich damit weiter beschäftigen,

freundliche Grüße
Enno
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