WIN-DIGIPET Versionen - fehlt da nicht was? Ein Vorschlag!

[bahnfreund]

Hallo liebe "Macher" von WIN-DIGIPET

Für meine immer noch im Aufbau befindliche Anlage verwende ich schon lange WIN-DIGIPET SMALL-Edition. Mit dem darin verfügbaren Mengengerüst (20 Loks maximal aktiv usw.) komme ich bisher bestens zurecht.
Funktional habe ich bisher nur die Möglichkeit vermisst, Lokfunktionen (z.B. Sound) abhängig von dem durchfahrenen Blockabschnitt ein- und ausschalten zu können. So weit mir bekannt, ist diese Möglichkeit nur in der PREMIUM-Edition enthalten.

Dass die PREMIUM-Edition mehr kann als die SMALL-Edition ist ja absolut OK. Es mag aber auch verständlich sein, wenn ich hier argumentiere, dass der Kostenunterschied den "Aufstieg" in die PREMIUM-Edition nicht rechtfertigt, wenn mir das Mengengerüst der SMALL-Edition eigentlich ausreicht.
Mich hat dieser Sachverhalt beispielsweise dazu bewegt, bei anderen Steuerungssystemen zu stöbern (ohne WIN-DIGIPET bisher den Rücken zu kehren).

Ich habe den Eindruck, dass es für die Marktchancen von WIN-DIGIPET nur zuträglich sein könnte, wenn man eine weitere Version anbieten würde, die zwischen SMALL und PREMIUM liegt.
Diese zusätzliche Version sollte so angelegt sein, dass sie einerseits das Mengengerüst von SMALL (oder geringfügig darüber) und andererseits weitgehend die Funktionalität von PREMIUM beinhaltet.

Damit wäre sehr viel Modellbahnern mit kleineren oder mittleren Anlagen geholfen, die den Preis der PREMIUM-Version scheuen.
Man würde damit "Abwanderungsgedanken" zu (durchaus verfügbaren) anderen Steuerungssystemen verhindern, die für die geschilderten kleineren/mittleren Anwendungsfälle mächtige Steuerungsfunktionen zu geringeren Kosten anbieten.

[Konrad Schwarzjirg]

Hallo!


Möchte mich mit einem Vorschlag anschließen!

Ich denke ebenfalls es sollte 3 Versionen geben.

WDP Small     
WDP Standard   
WDP Premium (Expert)

ich bin überzeugt die meisten User haben Premium und verwenden die meisten Features nicht, und die Profis würden gerne bei ihrer Version das eine oder andere Feature mehr haben, was den Durchschnittsuser überfordert.

[Peterlin]

Hallo Zusammen,

wir können mal die Überlegungen hierzu treffen, aber die Hauptprobleme sehe ich dann in der Versionspflege nicht nur bei der Programmierung , sondern auch in Vertrieb.

Bei dem Seminar letzte Woche kam ja auch heraus , dass Win-Digipet keine Wünsche offen lässt und alle Experten sein wollen. Ich könnte mir daher vorstellen, dass eine dritte  Standardversion eher nicht der Renner sein wird.

[Gerhard Kristan]

Hallo
Ich währe ja auch mit einem eigenen Experten Update zufrieden.
Von mir aus mit der Warnung: ACHTUNG DIESES UPDATE KANN SIE ÜBERFORDERN
Mit einer PDF-Datei wo die Betatester Tricks enthalten sind.
Nur ein Vorschlag damit kann sich jeder selbst einschätzen.
MfG. Gerhard
PS: kann auch etwas kosten.

[HU-Martin]

Hallo allerseits,

zu viel Diversifikation sollte m.E. nicht angestrebt werden.
Wo soll das enden?
Bei Märklin gibt es auch nicht jede Lok in fünf Preis-Versionen.

[Edwin Schefold]

Hallo Allerseits
Auch ich melde mich jetzt hier mal zu Wort, und tue hier mal meine, ausschließlich, persönliche Meinung kund.
Es wird immer über den hohen Preis der Software geredet, aber keiner regt sich so wirklich über die überhöhten Preise der Hardware auf.
Für viel sind die ca. 400,-€ für die Software zu viel, kaufen sich aber im gleichen Atemzug eine Lok für über 400,-€, oder einer Zentrale für über 600,-€, wo ist da die Logik? 
Unser Hobby ist eben nicht das billigste, aber wenn man mehr habe möchte, dann muss man eben auch mehr zahlen, das ist nun mal leider so.

[Helmut Kreis]

Hallo,

ich schließe mich der Meinung von Edwin voll an und gebe dazu noch zu bedenken, dass es manche Software gibt, die teurer und weniger Steuerungsmöglichkeiten hat.
Nicht zu vergessen ist der super Support hier. Den muß man bei anderen Programmen erst mal noch finden, oder er ist sogar kostenpflichtig!

[Peter BR44]

......
ich bin überzeugt die meisten User haben Premium und verwenden die meisten Features nicht, und die Profis würden gerne bei ihrer Version das eine oder andere Feature mehr haben, was den Durchschnittsuser überfordert.

Hallo zusammen,

kann Konrads Aussage nachvollziehen und respektiere sie auch!

Aber Leute, seit doch mal ehrlich.
Ist das nicht bei jeder Software so? Egal ob von Microsoft, Adobe, Corel, und wie sie alle heißen.
Wie viele Klamotten sind dabei, die man wirklich braucht bzw. gebraucht werden?
Richtig, nur ein Bruchteil daraus.
Das "Problem" sind aber die User, also wir!
Deren Wünsche man alle unter einer Software unter bringen muss/soll.
Der eine möchte dies, ein anderer das, wieder ein anderer jenes, usw. usw..
Wie viele Versionen muss es dann von so einem Programm geben,
damit man alle zufrieden stellen kann und Jeder seine Wünsche erfüllt sieht.

Wäre dies geplant und geschafft kommt die Argumentation von Chef hinzu.

,,,die Hauptprobleme sehe ich dann in der Versionspflege nicht nur bei der Programmierung , sondern auch in Vertrieb.

Dazu auch noch die Logistik, Lagerhaltung, etc. etc..

Wenn dass alles geschafft ist, wird alles teurer durch den ganzen Aufwand,
als wie es jetzt ist. Mit dem Endresultat, dass alle wieder mit den Preisen Probleme haben.

In diesem Sinne, wünsche ich allen einen schönen Abend.


Tante Edit:

Hallo Konrad, dass ich dich zitiert habe, hat absolut nichts mit dir persönlich zu tun!
Nur es passte so wunderschön zu meinen Gedanken und nachfolgenden Geschreibsel!

[Dietmar Winkler]

Hallo    sehr geehrter Herr Dr. Peterlin

Ein Verbesserungsvorschlag von mir für all diese Anregungen dazu bisher:
Erweitern Sie bitte die Small-Version auf die Hälfte der Premium Version,
und diese dann auch auf den halben Preis der Premium Version,
das sind ca. 200,-- Euro.
Das wären dann immer noch nur zwei Versionen und für beide Geldbeutelgrößen
passende Souftware.
Die sich, wie einige hier schrieben, für Hardware 400,- und mehr hinblättern
sind doch nur wenige einzelne, welche sich eine kleine bescheidene Anlage leisten
können.
Außerdem würde eine so erweiterte Small Edition bestimmt viele Jugendliche
in die Digitale MoBa ermöglichen.
Wir müssen uns doch klar sein, die Senioren von heute sterben immermehr aus, welche
das ersparte Geld noch haben, aber die nachfolgenden Geherationen haben
doch heute nicht mehr den Verdienst um fürs Alter zu sparen.
Von den wenigen Managern kann doch dann WDP bestimmt nicht mehr existieren.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeiter hiermit viel Erfolg

[Matthias Schäfer]

Hallo Dietmar,

hinzu kommt, daß wir Älteren - und dazu zähle ich mich auch - mit einer überschaubaren biologischen Restlaufzeit, hier und da doch Probleme haben (sofern wir sie denn überhaupt finden), um die gesamte Komplexizität des Programms zu erfassen und alle Möglichkeiten zu nutzen.

Es ist wahrscheinlich so wie mit den Schreib- und Tabellenkalkulationsprogrammen: man nutzt nur einen kleinen Teil und kommt damit für die eignenen Bedürfnisse zurecht.

Auf der anderen Seite kann ich verstehen, daß der Chef nicht x verschiedene Versionen auf den Markt bringen kann, um viele unterschiedliche Bedürfnisse abzudecken.

Zugegeben, 400,00 Euro sind viel Geld, wenn man aber mal voraussetzt, daß man bis zu einem ggf. kostenpflichtigen upgrade drei Jahre Zeit hat, dann sind das knapp 37 Cent pro Tag Fahrvergnügen, da kenne ich aber andere Hobbies!

Wie sagt man im Rheinland: Watt nix kost, dat is och nix.

Allen ein schönes Mobawochenende, drei Tage für 1,11 Euro

[Lothar_1960]

In unserer Gesellschaft ist leider weit verbreitet, dass man nur das Handwerk als wirkliche Leistung betrachtet, weil man das Produkt sehen oder in Händen halten kann. Den Aufwand kann man einiger maßen taxieren. Dagegen herrscht die Meinung vor, dass die erbrachte geistige Leistung zu teuer sei. Die Diskussion um die Urheberrechte zeigt dies m. E. ganz deutlich.  Betrachtet man jedoch den Preis der Software, so darf auch nicht übersehen werden, dass der Verkaufspreis vor Steuern ist. Man ziehe davon die abzuführenden Umsatz- und Einkommenssteuer ab. Jeder kennt seinen eigenen Steuerbescheid und weiß, was am Jahresende nach Abzug netto von brutto übrigbleibt. Leistung muss sich lohnen. Der Verkaufspreis ist daher nicht überzogen. Ob sich eine dritte Version rechnet, ist eine Unternehmerentscheidung, die man ohne Weiteres überprüfen kann und daher respektieren sollte.

[bahnfreund]

Liebe Modellbahnfreunde

Als "Urheber" der hier laufenden Diskussionsrunde zunächst ein herzliches Dankeschön an alle, die sich zu meinem Vorschlag bzgl. einer "MEDIUM"-Version von WIN-DIGIPET geäußert haben.

Besonders gefreut hat mich natürlich die Reaktion von Herrn Peterlin, der zumindest ein "Nachdenken" in dieser Sache zugesagt hat (wenn ich seine worte richtig interpretiere).

Eines möchte ich nach all den Kommentaren aber nochmal herausstellen:
1. Ich stelle überhaupt nicht in Abrede, dass der Preis für die PREMIUM-Version gerechtfertigt ist.

2. WIN-DIGIPET ist sehr gut und gegenüber vergleichbaren Produkten fraglos sehr gut konkurrenzfähig.

3. Mein Hauptanliegen besteht darin, auf eine definitiv bestehende Lücke im Angebot von WIN_DIGIPET hinzuweisen! Nämlich: WIN-DIGIPET unterstützt entweder kleine Anlagen durch reduziertes Mengengerüst und reduzierte Funktionen (SMALL-Version) oder Großanlagen (PREMIUM-Version). Der Betreiber mittlerer Anlagen muss sich für PREMIUM entscheiden (oder zu einem anderen Anbieter wechseln!!).

Meine Behauptung: WIN_DIGIPET versäumt es dadurch, sich einen großen potenziellen Nutzerkreis zu erschließen. Da kann man nun herumdiskutieren wie man will - der Umstieg von SMALL auf PREMIUM bedeutet Kostenfaktor 4!

Man möge nur mal ein wenig in den Forumsbeiträgen stöbern! Ich habe keine 15 Minuten benötigt, um mehrere Beiträge zu finden, die genau auf diese Problematik abzielten!

Was die Realisierung betrifft, erscheint mir die Sache doch ziemlich klar und einfach:
Eine Medium-Version sollte ein etwas größeres Mengengerüst als die SMALL-Version haben (z.B. 25 Loks und 1,5 fache Anzahl Magnetartikeladressen) und ansonsten (weitgehend) den funktionalen Umfang der Premium-Version haben.
Der Preis dürfte um 200,- liegen.

Damit wären Betreiber von größeren Anlagen nach wie vor auf "PREMIUM"angewiesen. Der Nutzerkreis im mittleren Bereich würde deutlich vergrößert.


Der Aufwand für die Umsetzung kann so schlimm nicht sein wie von manch einem im Forum angenommen wurde (ich habe selbst jahrelang in der Software-Branche gearbeitet).

Völlig klar, dass es sich letztlich um eine unternehmerische Entscheidung handelt, die von WIN-DIGIPET getroffen werden muss.
Ich werde allerdings zu denen gehören, die wegen ein paar Zusatzwünschen nicht so schnell zu "PREMIUM" wechseln werden. Da bekommen erst andere Steuerungssysteme, die sich flexibler und preiswerter zeigen, eine Chance.

Ich bleibe aber nach der "offenen" Reaktion von Herrn Peterlin erst mal WIN-DIGIPET noch treu und hoffe auf positive Reaktion...

In diesem Sinne herzliche Grüße von Ihrem/Eurem

"Bahnfreund"