Autor Thema: Re: Manuels Rollbahn(umfassender Bericht ), ZFA mit einigen Besonderheiten  (Gelesen 132517 mal)

Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #60 am: 19. August 2014, 01:21:32 »
Moin zusammen,

erster Tag Urlaub und schon geht die Bastelei los. Naja, heute war ich nicht so fleissig im Sinne von weiterbauen, sondern habe erst mal relaxt.
Heute Mittag dann habe ich mal langsam losgelegt und an meinem Programm weitergemacht. Inzwischen sind die ersten Vollautomatischen Fahrten fertig. An Teilautomatik bin ich noch dran. Im Prinzip baue ich gleich mehrere Programme, so das ich in mehreren Modies fahren kann. Videos dazu folgen später, die sind gerade am hochladen.

Seit den letzen Tagen habe ich mein Stellwerk nur provisorisch auf einer Platte, die ich einfach auf meinem Schneidebock auflegte aufgebaut zum Testen. Das ging mir aber nun auf den Wecker und dachte, nun schauste mal im Keller was ich noch an Holz da habe, vielleicht reicht es ja noch...

Im Keller fand ich dann noch mehrere Beine, von meiner alten Anlage Kottenforst, bzw auch von der Spur G Bahn, ein paar weitere Latten und eine alte Küchenplatte, die ich irgendwann mal für 5 Euro aus dem Bauhaus mitnahm- dengel, dengel, dengel, fertig ist mein neues Stellpult. Auf der Platte habe ich nun endlich ausreichend Platz für Tastertur, Maus, Lautsprecher, der CS, sowie einen Rollenprüfstand. Der Monitor steht vorübergehend mal mit auf dem Tisch, soll aber später an die Wand geschraubt werden. Dazu muß ich mir aber erstmal einen Wandhalter und Verlängerungskabel besorgen. Für den Subwoofer und den PC selbst zog ich unten noch eine weitere Ebene ein. Außerdem habe ich die hinteren beiden Beine mit Rollen ausgestattet, so das ich bei Bedarf ( und das wird die nächste Zeit wohl noch öfter sein ) das Ding auch hin und her schieben kann. Durch meinen vorgebundenen Kabelbaum, welcher ohne weiteres abgesteckt werden kann, kann ich auch bei größeren Arbeiten, das Ganze auch gleich aus dem Raum schaffen, damit die Geräte nicht so verstauben.



Außerdem gibt es erste Videos

so, nun gibt es auch die ersten Videos meiner neuen Bahn.





Hier mal ein paar Ausschnitte in der Steuerung

Hier läuft die Automatik, rechts oben im Bild der Zugfahr Inspektor. Hier kann mann sehen welche Fahrstrassen gerade ablaufen, oder vorgewählt wurden. Darunter das Feld, wo aussieht wie eine Digitalanzeige, zeigt die Uhr, sowie der Start/Stop Button



Damit die Zugfahrten reibungslos und crashfrei ablaufen, mußten bei verschiedenen Fahrstrassen bereits Bedingungen eingegeben werden. Z.B. mein Gleis 8 Durchfahrstsgleis ist sehr kurz. wenn hier bereits ein Zug drin steht, kann in Gleis 7 kein Zug nachrücken, er würde hinten drauf fahren. Daher muß die Bedingung sein, das das Gleis 8 frei ist. Um gebügend Sicherheitsabstand zu bekommen, müssen die nachfolgenden Abschnitte, wenn aus Gleis 8 ausgefahren werden ebenfalls wieder frei werden, vorher kann kein Zug auf Gleis 7 nachrücken.



Ist ein Zug auf der Strecke und soll dann wieder in den Schattenbahnhof einfahren, sucht er sich automatisch ein passendes Gleis. Entscheidend ist hier die Zuglänge. Anhand einer Matrix erkennt der PC, welcher Zug in welches Gleis auch hineinpasst.



Heute Mittag lief das Programm und die Züge bereits in einer längeren Testphase ( etwa 3 Stunden ) störungs und crashfrei!!! Hier und da gibt es noch etwas Feintuning, aber für den Anfang bin ich sehr zufrieden.
Mfg Manuel
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Offline Helmut Kreis

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #61 am: 19. August 2014, 07:10:57 »
Hallo Manuel,

sieht super aus!

Deine Bedingungen bzgl. des Gleis 8 könnten entfallen, wenn mindestens die letzten Wagen mit Belegtmeldung ausgestattet wären. Dadurch wird ja der Abschnitt noch als Besetzt gemeldet und kann nicht befahren werden.

Die Bedingungen könnten auch noch verallgemeinert werden, wenn für jedes Ausfahrgleis die Bedingung erstellt würde: Länge (X) bis ... auf Kontakt Gleis 8 ODER ZNF Gleis 8 Frei. Für die Länge dürfte dann nur die Gleislänge Gleis 8 angegeben werden. Voraussetzung natürlich, dass die Züge auch korrekt zusammengestellt wurden!
Gruß
Helmut
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #62 am: 19. August 2014, 18:28:53 »
Hallo Helmut,

vielen Dank für Dein Feedback.
Leider ist keiner meiner Wagen mit rückmeldefähige Achsen ausgerüstet, außer ein paar Steuerwagen. Ein Nachrüsten aller Wagen mit rückmeldefähige Achsen erscheint mir zu teuer, bzw. habe ich da auch noch nicht die richtige Lösung gefunden. Aus dem Grund habe ich versucht es auf dem Weg zu Lösen und soweit klappt das auch.

Was die Längenangaben für Zugzusammenstellungen angeht, beschränke ich mich auch derzeit 3 Angaben, sehr lang ( über 2,40m ), lang ( bis 2,40m ) und kurz ( unter 1,50m ). Bei den Blöcken habe ich es fest vorgegeben was rein darf und ändere es bei Bedarf nur bei den Lokeigenschaften. Auch das funktiert soweit sehr gut.

Zweiter Trick ist wenn Du mal die Gleise 1-6 anschaust die sind voll ausgeleuchtet, obwohl nur die Lok eine Besetztmeldung geben kann. Hier habe ich es so gelöst das die Loks mit den letzten beiden Radsätzen auf dem vorderen Block stehn bleibt und damit beide Abschnitte als belegt angezeigt werden. Im Schattenbahnhof ist das soweit ok, es sind ja auch nur 2 Meldeabschnitte pro Block. Im sichtbaren Bereich wäre die Bremsung zu scharf.

Im Moment plagt mich da noch ein anderes Problem. Nachträglich habe ich einen weiteren Rückmelder zwischen die Kehrschleife rechts und dem Block Einfahrt Schattenbahnhof eingebaut. Am Anfang hatte ich schon mal Pendelzugfahrten eingerichtet, welches zwar soweit funktionierte, aber die Kehrschleifenschaltung durcheinanderbrachte, da der Triebwagen über den Sensor hinaus auch den mittleren Teil der Kehrschleife überfuhr. Dadurch kam jedes Mal zu einem Kurzschluß, wenn darauf hin eine normale Zugfahrt folgte.
Später wenn die gesamte Anlage steht sieht der Bereich ja sowieso anders aus.
Ein nachträgliches Eintragen des Rückmelders brachte keinen Erfolg. In den normalen Zugfahrten wird der Kontakt derzeit ebenfalls ignoriert.

Daher werde ich die Tage nochmal ganz von vorne beginnen und dabei auch gleich auf iZNF umstellen und damit testen.

Trotzallem, muß ich sagen, anfänglich hatte ich etws Angst mit dem doch sehr umfangreichen Programm überhaupt zurecht zu kommen, doch wenn man sich intensiv damit befasst funktioniert es doch recht gut.
Die Entscheidung erstmal den Schattenbahnhof als Testanlage aufzubauen war auf jeden Fall Goldrichtig. So, kann ich 1:1 testen und Erfahrungen sammeln.
Mfg Manuel
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #63 am: 19. August 2014, 18:40:16 »
Hallo Manuel,

Zitat
Ein nachträgliches Eintragen des Rückmelders brachte keinen Erfolg. In den normalen Zugfahrten wird der Kontakt derzeit ebenfalls ignoriert.   

Es reicht nicht den Kontakt im Gleisbild einzutragen, er mus in den gewünschten Fahrstraßen im Fahrstraßen-Editor nachgetragen werden.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #64 am: 20. August 2014, 19:08:12 »
Hallo Manuel,

ich würde Dir raten, in den Systemeinstellungen bei der Zugnummernanzeige auf Direktsprung von Start nach Ziel umzustellen. So sieht man immer von welchem Zug die FS/ZF genutzt wird. Ansonsten erscheint die Anzeige erst bei Ankunft des Zuges.

Bei der Matrix (Länge) kann man die Zuglänge immer nur in recht großen Schritten (10 Stück) festlegen. Wenn Du die Zugzusammenstellung konsequent nutzt und in den FS am Ziel Längenvorgaben eingibst, dann brauchst du dich fast nicht mehr drum kümmern. Die ZZS berechnet cm genau die Zuglänge und fährt den Zug dann auch nur in die FS mit der entsprechenden Länge. Dabei spielt es keine Rolle mehr, welche Lok davor hängt und man muß auch nichts mehr in der Matrix ändern.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #65 am: 31. August 2014, 14:31:07 »
Hallo zusammen,

nicht das ich Euch vergessen habe, jedoch bin ich nun sehr mit dem Bau der Anlage beschäftigt. Im Moment beschäftige ich mich mit meiner großen Gleiswendel, wenn die fertig ist bin ich von FBUD, bereits auf Ebene 3 FUR angekommen. Weiterhin ist parallel dazu bereits SBHF 2 FIL im Bau. D.h. Mitte Oktober  dürfte der Bau von FUR losgehen und alle Gleise zusammen geführt werden. Dann wird es richtig losgehen mit der Programmiererei.

Einige Erfahrungen konnte ich nun bereits mit meinem SBHF 1 sammeln, vieles habe ich ausprobiert.

@Sven

mit Zuglängen und iZFA habe nun auch schon herum getestet, das funktionierte schon einwandfrei. Während ich bei den normalen Abstellgleisen normale ZF benützt habe, hatte ich die iZFA bei den Pendelzuggleisen eingerichtet. Soweit funktionierte das recht gut. Allerdings gab es leichte Abweichungen. Die Abweichungen stammen m.E. von den Loks selber, denn wenn die Lok stand war der Anhaltepunkt anders ( länger ), wie wenn die Loks schon einige Runden in Bewegung war. Die Umstellung auf Direktsprung habe ich eingerichtet, dann ohne den ist es in der Tat etwas verwirrend

@Jürgen
nachdem ich sie auch in den Fahrstraßen eingetragen hatte funktionierte dieses auch einwandfrei. Vielen Dank für den Tip
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #66 am: 08. September 2014, 16:44:54 »
Hallo zusammen,

nicht das Ihr denkt, es würde hier nicht weitergehen, doch es geht weiter. Beide SBHF´s sind nun soweit gebaut und Gleise verlegt, nun bin ich dabei Rückmelder und Weichenantriebe anzuschliessen. Ich denke mal bis Ende des Monats dürfte dieser Schritt auch abgeschlossen sein. Es ist halt ein wenig Arbeit ;)
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #67 am: 15. September 2014, 21:21:14 »
Hallo zusammen,

endlich bin ich mal an Ebene 3 angelangt. Hier wird der eigentliche Bahnhof aufgebaut werden. Dazu habe ich aber auch noch einige Fragen an Euch.

Damit Ihr auch mal seht, wie mein Projekt derzeit aussieht, gibt es auch mal ein paar Fotos dazu.



Derweil bin ich auch am überlegen, ob ich den Bahnhof von der Bergseite, oder von der Rheinseite darstellen werde. Von der Bergseite gesehen, so wie es derzeit eigentlich geplant hatte, habe ich den Nachteil das ich den Bahnhof von hinten sehe und auf der Rheinseite nur Wald darstellen könnte. Andersherum hab ich den Nachteil, das ich das Stellpult spiegelverkehrt aufbauen müsste.



Nachfolgend noch ein paar Impressionen

















Die Kabel zwischen der Anlage muß ich allerdings noch sortieren und anständig zusammenbinden. Weiterhin benötige ich noch eine anständige Steckdosenleiste, mit Überlast und Blitzschutz.

Mfg Manuel
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Offline leuchte119

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #68 am: 16. September 2014, 08:21:23 »
Hallo Manuel

Ich bin begeistert von deinem Baubericht.
Alles schön sauber verdrahtet, der Aufbau super verarbeitet.
Mach weiter so und halte uns weiterhin auf dem laufenden.

Viele Grüße
Gerd

Viele Grüße
Gerd
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #69 am: 18. September 2014, 00:13:08 »
Hallo Gerd,

vielen Dank. Im Moment gibt es nichts Neues zum Bau selbst, da Baustop aus Teilemangel. Muß nun erstmal warten bis Monatsende, damit ich mir die restlichen Schienen, Kork und Stellservos für die Weichen besorgen kann.

Inzwischen habe ich WinDigipet komplett deinstalliert und auch die alten Testprogrammierungen gelöscht, so das ich wirklich von vorne alles neu programmieren kann.

Derzeit beschäftigt mich, die allgemeinen Geschwindigkeiten. In der Regel sind die auf 70 und 30 km/h eingestellt. Soweit so gut.

Bis auf die Milchkannenexpresse fahren aber alle Züge durch, die Güterzüge zwischen 100 bis 120km/h, Fernzüge mit max. 160km/h. Im Modell möchte ich den Unterschied auch haben jedoch Güterzüge auf 70km/h und Fernzüge auf 120km/h ( +/- muß mal sehen wie das aussieht wenn es endlich mal rundgeht )
Bei den Wendeln möchte ich die Bergabfahrt ebenfalls begrenzen.

Unter Systemeinstellung Fahrstraßen sind die Generellen Geschwindigkeiten 70/ 30 Standard
unter den Fahrstraßen selbst kann man nochmals einstellen ( Lösung für Wendel bergab )
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #70 am: 28. September 2014, 04:00:42 »
Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback.

Weiter gehts...

Es juckte schon wieder ganz gewaltig in den Fingern, vor allem weil ich weiß das ich bald auch mal rund fahren kann. Aber bis dahin soll es noch etwas kompliziert werden....

Das größte Problem auf meiner Bahn ist, es einen gesunden Mittelweg zwischen möglichst großen Radien, aber auch möglichst lange Nutzlängen einzelner Gleise zu erreichen. Klartext, je größer die Radien sind, um so kleiner werden die Nutzlängen. Praktisch bedeutete das für mich, die richtigen und passenden Radien zu finden. Ziel alle Radien über 600mm im sichtbaren Bereich.

Als Fixpunkt hatte ich von Ingelheim ( rechts ) kommen die Gleise, die ich extra so verlegte, das ich auch dahinter noch genügend Platz habe um etwas andeuteten zu können. Auf der linken Seite dann die Weichenstrasse, dessen Weichen alle so liegen sollten, um die Weichenantriebe darunter montieren zu können und nicht mit den Querspanten kollidieren, sowie die gewünscht Mindestbahnsteiglänge von je 80 cm.

Bei dem vorherigen Gleisspiel mit den zuvor noch vorhandenen restlichen Gleisen, hatte ich den Bogen R9 mit Radius 988mm (Gleis 5 ) probeliegen, aufgrund der Verschieberei auf der linken Anlagenseite, so das ich auch die gewünschte Bahnsteiglänge erreichen würde, wurde schon klar, das dieser Radius kleiner sein muß. Mein Gleisabstand ist auf 64mm festgelegt, bedingt durch das Piko A Gleis System. Beim Verlegen fing ich mit dem kleinsten Radius an und probierte so lange herum, bis ich auf ein passendes Ergebnis kam. R650mm ist zwar immer noch sehr eng, aber man sieht die Wagen von der Innenseite immer noch recht geschlossen. Mehr geht halt nicht.

Daraus Resultiert kleinster Radius rechts r650mm, r714mm, r778mm und 842mm



Diese Weiche mit dem Gegenbogen ist der linke Fixpunkt.



So könnte es später mal im Betrieb aussehen, auf Gleis 4 steht ein Güterzug und wartet die Überholung eines IC´s über Gleis 1 ab



Die Cargo Lok steht ungefähr 30cm vor der Weiche, in etwa da wo später das Signal ( Standort Signal,  ca. 25cm von der Herzstück ) hinkommen wird. Von dem Punkt aus gemessen hätten Gleis 4 und 5 immer noch eine Nutzlänge von knapp 3m!! Mehr geht auf einer Bahn mit Schenkellängen 3,50 x 3,50m beim Besten Willen nicht mehr. Wie man auf dem Bild noch recht gut erkennen kann passen da noch  locker 2 4achsige Containerwagen dahinter.

Hier kommt gerade ein Koblenzer Regionalzug entgegen, die BR 218 hat wohl notdürftig den Dienst einer BR 143 übernommen.



Die Korkrolle ist in etwa der spätere Standpunkt des Edeka Zentrallagers. Das Gleis habe ich hier noch nicht verlegt. Das wird Anfang nächster Woche erfolgen.



Apropo, Gleisverlegen

Alle Gleise bis zu dem langen Segment in der Mitte von der rechten Seite her sind bereits fix verlegt und die notwendigen Trennstellen sind eingebaut. Ab der Mitte die Gleise sind bis dato ohne Trennstellen und nur mit kleinen Schräubchen fixiert. Um den Kork passend schneiden zu können, legte ich selbigen erstmal nur aus, dann verlegte ich die Gleise in die spätere Lage und verschraubte sie. Mit einem Wagen, der mir als Maßlehre dient, markierte ich auf dem Kork mittels Kugelschreiber die Gleisböschung. Dann schnitt ich mit einem Teppichmesser in 45 Grad Winkel, der so angezeichneten Linie entlang. Alle Gleise wieder demontiert konnten die Korkplatten auf die MDF Platten mit Korkkleber fixiert werden. Dannach schraubte ich alle Gleise wieder auf. Ist zwar etwas mehr Aufwand, aber ich habe so weniger Stückelei im Kork.

Warum ich derzeit keine weiteren Trennstellen einbaue hat folgenden Hintergrund:

Im Moment möchte ich zuerst mal alle Gleise verlegen, damit ich komplett rundfahren kann, ohne Software. Damit kann ich dann beide Wendeln genau justieren, aber auch die späteren Trennstellen im Fahrbetrieb ermitteln. Die ermittelten Trennstellen werde ich wieder mit meinen Pins markieren und dann einbauen und das Gleis erst danach fest fixieren. Die auf der rechten Seite bereits eigebauten Trennstellen werden vorerst mal überbrückt.

Hier mal ein Überblick, der kompletten rechten Seite, Überholbereich und Industrieanschluß



Auf der linken Seite sieht es nun wie folgt aus, Fixmaße waren 2 Bahnsteige + Bahnübergang = mind. 1,75cm weiterhin sind Fixpunkte die Überleitung von Gleis 2 auf Gleis 4

Trotzdem habe ich hier nun auch einen brauchbaren Kompromis gefunden, die beiden Bahnsteige sind jeweils 84cm lang und dazwischen ist eine Lücke für den Bahnübergang mit 15 cm eingerechnet. Alle Bögen habe ich hier mit Flexgleise gebogen und der Mindestradius entspricht r700mm und r784mm.

Hier mal der spätere Hausbahnsteig...



... wobei der Triebwagen fast bündig vorne steht. Hier werden später nur kurze private Triebwagen halten.



Hier mal der ganze Bahnhofsbereich mit Bahnsteige. Damit das aber alles möglich war, mußte ich die Überleitweichen im späteren Tunnel um ca 10 cm, mehr war nicht möglich Richtung Wendel verschieben.



Hier der Bahnsteig Richtung Ingelheim



Nun gilt es erstmal alle Weichenantriebe einbauen ( 4 fehlen mir noch, ansonsten in der sichtbaren Ebene nur ESU Servo´s, mit ESU Servo Dekoder ) und alle Rückmelder einbauen ( hier fehlt noch ein S88 Kabel ).

Derweil ist der ganze Bahnhof überbrückt, so das ich mal ohne Software die Wendeln ausführlich testen kann.
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #71 am: 30. September 2014, 00:26:32 »
Hallo zusammen,

Es juckt in den Fingern und wie. Also Bahnhof ohne Trennstellen durchgeschleift gebaut, Züge drauf und erste Testfahrten absolviert.

Seht selbst



Nächste Video wird von der Bildqualität besser. Dieses Video hab ich noch mit meiner kleinen Nikon Cam gemacht, die schnelle Bildbewegungen nicht so wirklich schafft.

Nun, werden erst einmal einige Fahrproben absolviert, die Wendeln genauer eingestellt, sowie Weichenantriebe verbaut ( hier fehlen mir noch 4 ). Wenn das passiert ist, werde ich nach und nach den ganzen Bahnhof mit Rückmelder versehen. Einen Platz wo die Dinger hinkommen sollen habe ich bereits gefunden und die Module vorinstalliert.

Eine Frage habe ich nun jedoch an Euch...

Auf meiner Bahn sollen alle Signale Lichtsignale mit Vorsignalisierung Bauform 69 hinkommen. Meine erste Wahl wäre gewesen Viessmann mit Multiplex Technik. Nachdem ich mich jedoch mit einem Händler unterhalten habe, wurde mir dringenst davon abgeraten, da die Multiplex Technologie wohl sehr anfällig sei.

Von Viessmann Steuerbaustein in Verbindung mit Switchdekoder ist mir zu teuer, sprich die Steuerbausteine sollten schon einen Dekoder enthalten.

Einfahrsignale benötige ich meinem Falle nicht, da diese nicht mehr sichtbar sind, sondern nur Fiktiv in der Steuerung. Benötigt wird Ausfahrsignale, mit Vorsignal, in 4 Fällen müßten Zs 1 funktionsfähig sein, wobei diese aber als Zs8 ( Gegengleisfahrtsersatzanzeiger, wie Zs 1 nur blinkend ) schaltbar sein müssen. Weiterhin suche ich noch ein Zs6 ( Gegengleisfahrtsanzeiger ). Außerdem werden noch jede Menge Lichtsperrsignale und ggf Richtungsanzeiger benötigt.

Die Viessmansignale als solches sind schon ganz ok, wobei mir die Farbe grün und gelb nicht zusagt, Das Grün sollte mehr ein Blaugrün sein und das Gelb eigentlich mehr Orange. Auch gefällt mir nicht die runde Kuppe der Led selbst, die müßten ebenfalls abgeschliffen werden, was aber kein Problem wäre.

Softes Ein- und Ausblenden und Dunkeltastung wäre nett, wobei letztes nicht zwingend erforderlich wäre.

Was würdet Ihr mir empfehlen, bzw wie habt Ihr das gelöst?
Mfg Manuel
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Offline Ralf Krapp

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #72 am: 30. September 2014, 13:05:17 »
Hallo Manuel,
schaue doch mal nach bei Littfinski Datentechnik
      www.ldt-infocenter.com
oder bei Karlheinz Battermann
      www.kc-modellbahntechnik.de
Littfinski hat auch Bausätze zum selbst Löten, die dann einiges preisgünstiger sind. Ggf. auch bei Karlheinz gibt es Bausätze. Musst Du eben halt mal nachschauen.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #73 am: 30. September 2014, 18:09:38 »
Hallo Ralf,

vielen Dank für Deinen Link, hatte heute schon ein sehr nettes Gespräch mit KC- Modellbautechnik.
Vorraussichtlich werde ich wohl nächsten Monat die ersten Signale einkaufen, Dezember, durch Weihnachten wird nichts laufen, spätestens aber im Januar wird es mit der Aufrüstung der Signale weitergehen.

Bis dahin werden nun erst mal Rückmelder angeschlossen und Weichenantriebe montiert.
Ich hoffe auch das bald mal meine noch ausstehenden Lokdekoder eintrudeln, denn die müssen dann auch noch eingebaut und eingemessen werden.

Arbeit gibt es noch mehr als genug
Mfg Manuel
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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #74 am: 04. Oktober 2014, 10:07:48 »
Hallo zusammen,

Für Euch zwar eher langweilig, weil immer noch Elektronik, für mich aber einen riesen Fortschritt, habe es soeben fertig gebracht, alle RM / GBM sind nun endlich angeschlossen. Von den maximal 120 Überwachungsabschnitten sind nun 118 angeschlossen und 2 auf Resevere. Insgesamt habe ich für die oberste Etage nochmals knapp 195m Kabel , etwa 200 Kabelbinder und ca 50 Kabelbinderklebepads benötigt.
Der Kabelbaum hat an der dicksten Stelle ein Durchmesser von gut 3cm!!!

Gleis 5a und Industriegleis sind inzwischen auch schon fest verlegt. Nun fehlen nur noch 7 Servos, nebst Dekoder, die eingebaut werden wollen. 4 Servos fehlen noch, die kann ich aber erst nächsten Monat holen. Die 3 vorhandenen Servos werde ich nächste Woche einbauen. Bis dahin kann ich aber schon mal Programmieren und endlich auch mal richtig Fahrbetrieb aufnehmen und die kleine Wendel nachjustieren. Die große Wendel steht schon perfekt ein.

Ich habe 43 Blöcke, davon 10 Selbstblöcke!!!
In den Schattenbahnhöfen sind die Gleise mit 2 Rückmelderüberwacht, jede Weiche ist überwacht, wobei in den Schattenbahnhöfen, die Weichenstraßen zusammengefasst sind. In der Sichtbaren Ebene, haben die Abschnitte 3 bzw 5 RM und hier ist jede Weiche einzeln überwacht.

So sieht derzeit mein Stellpult aus

Mfg Manuel
  • Win-Digipet-Version:
    2012.3 noch
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin CS 2 ( DCC Format ) + 2x Märklin Booster 60174, Viessmann GBM+RM 5233, ESU und Märklin Schaltdekoder, Ldt- Signaldekoder, Piko A Gleis, Lokdekoder überwiegend ESU V4
  • Rechnerkonfiguration:
    QuadCore 3,2Ghz