Digitalen Komponenten

[helle]

Hallo,

 Vieleicht könnt Ihr mir bei meiner Entscheidung für die Digitalen Komponenten helfen.Steuerung mit Windigipet das steht fest ,dazu habe ich die Lenz -Zentrale, Rückmelder RS 8 von LDT Stellen mit LS 150 von Lenz und Weichendekoder von LDT.Nun schlägt mein Händler des Vertrauens mir die Intellibox II Rückmeldemodule 63340 von Uhlenbrock. Was habt Ihr da so an Erfahrung gesammelt.

Danke Helmut

[Helmut.Adams]

Halo Helle

Ich habe das gleiche System wie Du (Lenz mit RS , das seit ca 10 Jahren auf einer großen Anlage mit WDP zuverlässig läuft. Es erschließt sich mir nicht, was ein Wechsel auf Uhlenbrock bringen soll, außer dass Dein Händler seinen Umsatz steigert. Wie hat Dein Händler Dir denn erklärt, worin die Vorteile eines Systemwechsels liegen ??

MfG

[helle]

Hallo Helmut

es hängt damit zusammen das ich noch nicht alle Teile für meine Anlage zusammen haben . Brauche schaltung für 100 Weichen und ca 150 RM.
Und bei so einer Menge kann man mit verschiedenen Systemen schon was sparen.
Ich glaube die Komponenten haben alle ihre Vor und Nachteile. Der eine schwört auf den RS-Bus der andere auf S88.
Ich denke aber man hat mit der IB II dan 2 Computer weil viele stell und einstellmöglichkeiten doppelt vorhanden sind ob das Nötig ist ??

Grüße helle

[Helmut Kreis]

Hallo Helle,

ich schließe mich der Meinung von Helmut Adams an.
Für die Uhlenbrock-Module brauchst natürlich auch wieder zusätzlich ein Interfaces (LocoNet)

[michael1957]

Hallo Helle,
als "alter" Lenz-Fahrer schließe ich mich den bereits geschriebenen Meinungen vollinhaltlich an. Ich könnte keinen Grund erkennen, warum Du jetzt noch eine IB dazu kaufen solltest (außer den bereits angeführten möglichen Gründen, die aber für DICH nichts bringen...  ). Ich bin hoch zufrieden mit meiner Konfiguration, ich fahre mit derzeit 3 Boostern (ebenfalls Lenz) und die restlichen Komponenten sind die diversen Decoder von Lenz und LDT. Einen weiteren Bedarf konnte und kann ich für mich nicht sehen (bei mir fahren bis zu 15 Züge gleichzeitig auf rund 120 m verlegtem Gleis).
Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Spass mit Deinem (unserem) tollen Hobby!
Beste Grüße aus Österreich,
Michael

Edit: Ich verwende inzwischen auch die Weichen- und Signaldecoder von LDT und komme bestens damit aus.

[helle]

Hallo,

danke für die Antworten !

Ich werde dan auch bei Lenz und LDT bleiben.

Michael
Du schreibst das Du bei 120 m Gleis 260 RMK eingebaut hast , da ich gerde am Planen meiner RMK bin , eine Frage der Aufteilung . In den Bahnhöfen pro Gleis 3 RMK und der Strecke ca alle 2 m einen, im Schattenbahnhof 2 pro Gleis reicht das oder müssen es mehr sein ?

Viele Grüße Helmut

[Stefan Lersch]

Hallo Helmut,

das ist ein guter Ansatz und sollte i.d.R. reichen.  In Bereichen, wo du dir unsicher bist, mach ruhig ein paar mehr. Da kannst du unter der Platte zwei oder mehr Drähte erst einmal zusammen fassen. Falls du doch mehr Kontakte brauchst, trennst du die Drähte einfach wieder auf ohne an der Anlage nachträglich arbeiten zu müssen.

[Thomas Wilcke]

Hallo Helmut

Ganz einfach:
Überall, wo Du etwas schalten, oder bremsen oder ein Zugnummernfeld möchtest, planst Du einen RMK.
Dazwischen brauchst Du nur einen RMK zum Fahren, egal wie lang die Strecke ist.

Es geht auch weniger, wenn Du nach gefahrenen cm eine Aktion (Bremsen, Schalten, Geschwindigkeit ändern) ausführen möchtest.
Da kannst Du dann nach der Planung nochmal ein Feintuning machen und eventuell einige Kontakte einsparen.
Aber darunter leidet die Genauigkeit und die Sicherheit dann etwas.

Gruß
Thomas

[Dieter Wolf]

Hallo Helle ,wenn du mit des Intelli arbeitest benötigst du für die 63340 kein Interfacis . Die 63340 werden an die Intelli angeschlossen über das mitgelieferte Lokonet Kabel, in Windigipet angemeldet fertig.Natürlich muß man die 63340 noch programmieren.Wie du an meiner Anlagenkonfiguration erkennst arbeite ich auschließlich mit Uhlenbrock,die s88 benötige ich für die Weichenrückmedung.Ich hatte mit der Komponenten von Uhlenbrock noch nie Ärger.Aber jeder schwört halt auf sein System.
LG Dieter

[michael1957]

Hallo Helle,
stimmt! Ich habe auf 120 m Gleis (mein Profil muss ich nach dem Weiterbau erst korrigieren, sorry!) 258 RMK´s. Dabei habe ich wirklich nicht gespart mit den RMK´s, weil ich liebend gern in den Profilen ein wenig mit Effekten "spiele" und weil ich in einigen BHF-Gleisen auch Weichen zum Rangieren etc. drinnen habe - speziell in der Hoe-Nebenbahn.

Heißt im Klartext: "Spielen mit Effekten" meint, das ich z.B. nach einer Tunneleinfahrt und vor einer Tunnelausfahrt einen Extra-RMK platziert habe (Sound aus im Tunnel, Sound ein vor dem Rausfahren), vor geplanten Bahnübergängen für die Steuerung der Lichtsignalanlage bzw. Schranken bei Bahnübergängen (noch nicht realisiert aber eingeplant), etc. Weiters habe ich meine beiden "langen" Gleiswendeln geteilt, damit darin jeweils 2 Züge Platz finden (auch hier Blockstrecken mit jeweils 3 RMK, damit ich einerseits auf der freien Strecke die volle Geschwindigkeit fahren kann, andererseits aber vor einem "roten" Blocksignal dann keine Notbremsung erfolgt. Ich habe also auch auf der freien Strecke jeweils zuerst einen langen Streckenkontakt (max. Zuglänge) und dann vor dem Blocksignal einen Bremsabschnitt mit ca. 50 cm und einen Halteabschnitt mit ca. 40 cm. Bei grünem Blocksignal "zieht" der Zug dann mit der erlaubten Geschwindigkeit durch, vor dem HALT zeigenden Blocksignal bremt er rechtzeitig und sanft genug ab damit die Preiserleins in den Waggons nicht von den Sitzen purzeln.
BHF-Gleise, die in der Mitte eine Verbindungsweiche zum Nebengleis haben, sind mit insgesamt 6 (2 x 3) RMKs versehen, damit dort auch mal 2 Kurzzüge hintereinander stehen können (der 2. Kurzzug kann dann über die Verbindungsweiche und das Nebengleis den BHF wieder verlassen). De facto habe ich im Durchschnitt (wirklich nur rein rechnerisch gesehen) alle halben Meter einen RMK.
Falls Du in dem einen oder anderen Fall noch unsicher sein solltest ob Du einen RMK brauchen wirst oder nicht dann empfiehlt es sich, trotzdem einen Abschnitt einzurichten (beim RS-Bus ja kein Problem) und diesen vorläufig am LDT-GBM gemeinsam mit dem davor oder danach liegenden RMK anzuschließen - Du kannst dann später immer  noch einen eigenständigen RMK draus machen... 
Wie hier im Forum schon mehrfach geschrieben wurde: Da die RMK´s das "Auge" der Steuerung und somit auch von WDP sind ist es wichtig der Steuerung immer zugänglich zu machen, wo sich gerade ein Zuge befindet und das passiert eben mit den RMK´s.
Noch einen schönen Abend und weiterhin viel Spass mit der MOBA!
Michael

[Joachim Frederick]

Hallo helmut,

schau doch mal unter Anwendertreffen nach ob einer in deiner Nähe liegt, da hast auch Hilfen und Ratschläge

[helle]

Hallo,

also da werde ich mal die Planung etwas verfeinern mit den RMK.
Michael der Rat mit den zu schalteten Vorgängen ( Sound im Tunnel aus usw.) ist gut daran hätte ich nicht gedacht, ist eben gut wen man von Erfahrenen Anwendern so gute Hilfe kommt , da macht das Hobby auch Spaß.

Danke Helmut

[michael1957]

Hallo Helle,
bitte, sehr gerne! Auch ich kann aus meiner Erfahrung nur bestätigen dass dieses Forum "Gold wert" ist. Zu einem großen Teil der Fragen und Probleme findet sich in diesem umfassenden Lexikon ohnedies schon einmal irgendein Beitrag, so kann man so manche Ursache schon im Vorfeld entweder finden oder ausschließen. Und wenn man dann doch noch keine Lösung finden konnte dann gibt es hier im Forum viiiiiel Erfahrung und viele engagierte Helferleins!
@ alle hier im Forum, die immer schnell und kompetent helfen:
An dieser Stelle auch von mir einmal ein großes "DANKE" an alle Kollegen im Forum und ganz besonders an die Entwickler und Betas für Eure tolle und kompetente Arbeit!
Mit MOBA-Gruß aus Österreich,
Michael

[Helmut Kreis]

Hallo Dieter,

wenn man aber die Lenz-Zentrale hat, kann man mit den Uhlenbrock-Modulen wenig anfangen und braucht also doch zwingend noch ein Interface für das LocoNet oder eben die komplette Intellibox. Also schon mal zusätzliche Kosten, nur um erst einmal ein einziges 63340 nutzen zu können!