Autor Thema: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn  (Gelesen 5252 mal)

Offline Claussi

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Hallo liebe Modellbahnfreunde!

Ich bin Claussi und neu hier, absoluter Anfänger mit Windigipet und dem Modellbahnbau (Stimmt nicht ganz, vor 30 Jahren hatte ich schon mal eine  ;))
Egal wo man hinhört oder was man liest, sind sich in einem Punkt alle einig, es kann nicht genügend Rückmeldekontakte geben. So, da ich nun gerade erst anfange, möchte ich nicht gleich zum Anfang den wohlmöglichen Fehler begehen und zu wenig Rückmeldekontakte einbauen. Doch was sind die richtigen Rückmelder und wie ordne ich sie an? Ich wollte anfänglich mit den Loconet-Rückmeldemodulen von Uhlenbrock beginnen, doch die gehen ganz schön ins Geld. S88-Dekoder sind preiswerter. Worin liegt der Unterschied? Geschwindigkeit? Anfälligkeit? Sind die Loconet-Decoder ihr Geld wert?
So und die viel wichtigere Frage ist eigentlich wo und wie setze ich die Rückmeldemodule ein. Ich hab mir schon alle Filchen angesehen und weiss wie man sie in Digipet einträgt, aber wie positioniere ich sie in der Anlage. Hier bräuchte ich doch erst einmal ein bischen Hilfe bevor ich alles "versaue". Wie ist es mit der Zugidentifikation? Wo benötige ich LISSY-Rückelder und wo reichen Gleisbesetztmelder aus um die Zugverfolgung darzustellen? Ach bitte versetzt euch doch noch mal zurück in die Zeit als ihr begonnen habt und es nicht abwarten konntet loszulegen und lasst mich an eurer Erfahrung teilhaben.
Euch allen erst einmal noch einen schönen Abend.

LG Claussi
Liebe Grüße und freie Fahrt

Claussi
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Offline Edwin Schefold

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #1 am: 09. Dezember 2015, 18:23:34 »
Hallo Claussi

willkommen im Forum

Hast du dir schon mal die Videos angeschaut?

Oder schaue mal bei Tipps und Tricks, vielleicht hilft dir das weiter.

Auch kannst du über Suche mal "Rückmeldeabschnitte" oder ähnliche Suchbegriffe eingeben. Auch da solltest du bestimmt was finden.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Hartmut Laser

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #2 am: 09. Dezember 2015, 18:31:11 »
Hallo Claussi,
willkommen im Forum. Das mit den Rückmeldern ist natürlich wichtig aber nicht einfach pauschal zu beantworten. Im Grunde reichen einfache Rückmelder (S88) von Viessmann oder von Gerd Boll oder andere, das sollte kein Problem sein. Wichtig ist sich beim Aufbau der Anlage Zeit zu lassen und genau zu überlegen wo will ich sehen wo mein Zug sich bewegt. Ich denke das jedes 2. oder 3. Gleis mit einem Rückmeldekontakt versehen sein sollte, damit man den Zug schön verfolgen kann. Je mehr Kontakte vorhanden sind, desto besser kann man den Zug dann auch punktgenau zum Halten bringen. Ob man dafür Lissy-Rückmelder oder andere benutzt ist eigentlich egal. Vor einem Signal oder vor und nach einer Weiche, bei der Ein- und Ausfahrt in einen Bahnhofsgleis möglichst noch ein Kontakt in der Mitte. Alles ist möglich und sollte überlegt werden. Hängt natürlich auch von der Größe der Anlage zusammen.
Schöne Grüße aus Ravenstein in Baden
Hartmut Laser

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Offline Dieter Wolf

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #3 am: 09. Dezember 2015, 20:00:18 »
Hallo Caussi,ich arbeite mit beiden .Es wird gesagt das Locnet störunanfälliger sein soll, ich hatte mit beiden noch keine Probleme.Aber lieber einen Rückmelder mehr als zu wenig er ist nun mal das Auge der Computersteuerung.

LG Dieter
Beste Grüße aus Sachsen Anhalt
Dieter Wolf
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Offline Claussi

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #4 am: 09. Dezember 2015, 20:38:32 »
Danke schön, ich bin zwar noch nicht alles durch, aber dass hat mich schon etwas schlauer gemacht.
Ich werde so viele RM einbauen wie nur geht. Die Frage ist nur wie originalgetreu kann Windigipet dadurch den Zug beschleunigen und abbremsen.Wenn ich z.B. ein Bremsabschnitt von 1,5m habe, bremst dann die Lok auf der gesamten Länge von 1,5m ab, oder nur so lange bis er eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat? Und ist der Stopbereich nur ein Stromlosabschnitt, oder wird dort der Zug noch mal langsam abgebremst? Wie bekommt man es hin, dass ein Zug egal welche Geschwindigkeit er fährt an einer bestimmten Stelle hält. Oder unterschiedlich lange Züge? Oh ich weiß echt nichtauf was ich alles achten muss. Ich hab jetzt schon so viel gelesen. Mir fehlen einfach ein paar praktische Beispiele. Habt ihr so etwas auch irgendwo im Forum versteckt, oder eventuell einen Link? Die Anfahrt-/ und Bremsbausteine kann ich mir ja dann wohl schenken.
Brauche ich nun normale RM-Module oder brauche ich RM-Module mit Gleisbesetztanzeige?
Nutzt ihr eigentlich ausschliesslich inteligente Zugnummernfelder zum Abbremsen?
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2015, 20:55:46 von Claussi »
Liebe Grüße und freie Fahrt

Claussi
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #5 am: 09. Dezember 2015, 21:05:24 »
Hallo Claussi,

Solange wir nichts Näheres über deine Bahn wissen, ist es nicht möglich deine Fragen genau zu beantworten.

Z.B.: Für das Dreileiter-System reichen einfache Rückmelder z.B. S88!
        Beim Zweileiter system werden zwingend Geisbesetztmelder mit Stromfühlern benötigt.

Stromlose Abschnitte werden nicht mehr benötigt, genauso wie irgendwelche Bremsbausteine etc. , das erledigt das    Programm alles alleine.
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Claussi

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #6 am: 09. Dezember 2015, 21:23:30 »
das war doch schon mal eine sehr detailierte Aussage. Das hat mir sehr geholfen. Jetzt weiss ich schon mal welchen Typ ich nutzen kann. Vielen Dank Thomas.
Also ich hab ein Piko A-Gleis, also 2Leiter-System. Also nehme ich RMM mit Gleisbesetztmeldungen.
Wo benötige ich dann noch Lissy-Module für die Zugidentifizierung?
Für welche Funktion kann ich noch RMM ohne Besetztmeldung einsetzen?
Liebe Grüße und freie Fahrt

Claussi
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Offline Bernd Senger

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #7 am: 09. Dezember 2015, 22:08:15 »
Hallo Claussi,
ich möchte Dich noch auf die vielzähligen Anwedertreffen hinweisen. Dort kannst du jede Menge Leute treffen, die vor ähnlichen Problemen stehen oder standen und jede Menge Tipps und Hinweise abgreifen.
Schau mal in der Rubrik "Anwendertreffen" ob vielleicht eines in deiner Nähe dabei ist. 8)
Viele Grüße vom Rand Berlins
Bernd Senger
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #8 am: 10. Dezember 2015, 00:44:26 »
.
Wo benötige ich dann noch Lissy-Module für die Zugidentifizierung?
Für welche Funktion kann ich noch RMM ohne Besetztmeldung einsetzen?

Hallo Claussi,

einer der "Nachteile" beim 2-Leiter system ist halt das die Rückmeldung nur durch Stromverbraucher ausgelöst wird, was einerseits zu erhöhtem Aufwand bei der Umrüstung des Wagenparks führt, wenn man nicht nur Loks und beleuchtete Waggons erkennen will, und andererseits zu einem höheren Preis pro Rückmeldekontakt.
einfache normale Rückmelder könntest du höchstens durch Lichtschranken schalten lassen!
Ein Zugerkennungssystem ist nicht unbedingt erforderlich da Windigipet die Position der Fahrzeuge nachverfolgt und immer richtig weitergibt!
Das heisst du trägst einmal auf einem Zugnummernfeld das entsprechende Fahrzeug ein, und solange du das Fahrzeug nicht von Hand wegbewegst nimmt WDP diese Kennung immer vom Start zum Ziel einer Fahrstrasse mit.
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Claussi

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #9 am: 10. Dezember 2015, 08:34:07 »
Super, vielen Dank.
So langsam bekomme ich so ein Gefühl für das Thema.
Wie verhält es sich den mit den Abstellgleisen?
Da bräuchte ich doch eigentlich nur ein iZNF und ein RM pro Gleis oder?
Liebe Grüße und freie Fahrt

Claussi
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Online Matthias Schäfer

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #10 am: 10. Dezember 2015, 09:11:17 »
Hallo Claussi,

auch hier gilt, wenn Du auf einem langen Abstellgleis mal zwei Züge abstellen willst oder auch mal zwei oder drei ungekuppelte Wagen, sind mehrere RMK sinnvoll.

Du kannst ja am Anfang beim Abstellgleis (oder auch sonst) zwei oder mehr benachbarte RM-Abschnitte auf einen RM legen und später bei Bedarf verschiedene RMK draus machen.

Melde Dich mal bei einem Anwendertreffen in Deiner Gegend, da wirst Du viel lernen, und das in kurzer Zeit!

Viel Spaß und Erfolg,
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Stefan Lersch

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #11 am: 10. Dezember 2015, 09:18:23 »
Hallo,

jein, das geht, empfehlen wir aber nicht. Lieber zwei RMKs, einen zum fahren und abbremsen und ein Zielkontakt. Wobei der Zug hinterher durchaus auf beiden RMKs stehen kann. Lies dir hier mal die Artikel “WDP für Anfänger“ und “Pendelzüge“ in der Rubrik “Tipps und Tricks“ durch. Die könnten dir welter helfen.

Wenn du mit der Anzahl RMKs unsicher bist, dann trenne dein Gleis lieber in zu viele Abschnitte auf und führe dann die Kabel unter der Platte wieder zusammen. So kannst du bei Bedarf später ohne große Mühe aus einem RMK zwei oder mehr machen.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Dieter Lauer

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #12 am: 10. Dezember 2015, 10:45:58 »
Hallo,

zu Deiner Rückmeldefrage möcht ich Dir mitteilen, wie ich es gelöst habe.

Vor einigen Jahren habe ich vor der selben Frage gestanden. Ich habe mich für ein Schienen - unabhängiges und kostengünstiges S88 - System auf Lichtschrankenbasis entschieden.

Da gibt es ein System S88-N - System zu dem man fertige Module oder Bausatzmodule (mit jeweils 8 Rückmeldeanschlüssen) kaufen kann (siehe:  http://www.digital-bahn.de/).

Hier findest Du auch fundierte Erklärungen zum RM-System und anderes.

Vorteil dieses Systems:

- Du kannst nicht nur Gleise, Abstellgleise sondern auch Weichen überwachen.

- Du bist unabhängig von 2- oder 3-Leiter-Schienen, da keine Schiene aufgetrennt oder sonst wie in die Rückmeldung integriert ist. Die Lichtschranken (Infrarot Sender und Empfänger) kannst Du beliebig entlang der Gleisstrecken platzieren und über die Rückmeldemodule sauber melden.

Das ganze System (habe auf meiner Anlage ca. 120 solcher Kontakte platziert) funktioniert mit WIN-Digipet hervorragend.

Kann ich nur weiter empfehlen.

herzlichen Modellbahnergruß

Dieter Lauer

Homepage: www.holgerlauer.de   mit Bildern und 5.1 Modellbahnsound´s zum herunterladen.
Märklin, digital, Dreileitersystem, Steuerung PC_Laptop Windows 10/ WIN-Digipet-Edition 2018, CS 1R  mit Update 4.2.4, LokProgrammer 4.7.2 div. Sound-MFX-Loks, div. Loks mit ESU-LokSound 3.5 und 4.0, ESU-LokPilot V3.0 und V4.0, 2 Bhf, 1 HBF, 1 Ablaufberg, 1 BBW mit Drehscheibe , Weichen- und Signaldecoder (Eigenbau Sven Brandt Decoder), S88-Rückmeldung (Sven Brandt Decoder-System.
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #13 am: 10. Dezember 2015, 11:18:47 »
Hallo zusammen,

Lichtschranken können vereinzelt Vorteile bieten. Aber:

Zitat
Vorteil dieses Systems:

- Du kannst nicht nur Gleise, Abstellgleise sondern auch Weichen überwachen.

 

Weichen überwachen geht auch mit problemlos mit Gleisbesetztmeldern (2L) oder der Masseüberwachung  (Mittelleiter).

Zitat
Vorteil dieses Systems:

- Du bist unabhängig von 2- oder 3-Leiter-Schienen, da keine Schiene aufgetrennt oder sonst wie in die Rückmeldung integriert ist. Die Lichtschranken (Infrarot Sender und Empfänger) kannst Du beliebig entlang der Gleisstrecken platzieren und über die Rückmeldemodule sauber melden.

 Wo ist hier der Vorteil? Das Gleis ist doch sowieso vorhanden und muss nur mit einem kurzen Schnitt getrennt werden. Lichtschranken müssen noch zusätzlich gekauft und eingebaut werden, sowie im sichtbaren Bereich auch noch getarnt werden.

Der größte Nachteil ist aber, dass Lichtschranken nur punktuell melden, während gleisbezogene Melder einen Bereich (Gleis etc) komplett melden. Ein verlorener Wagen wird daher bei Lichtschranken nicht unbedingt erkannt. Zugegeben, im 2-Leiter Bereich ist das bei einem unbeleuchtetem Wagen auch nicht der Fall, aber an einer Achse des letzten Wagensein SMD-Widerstand ist da sicher nicht das Problem.

Sicherlich haben Lichtschranken evtl. beim rangieren ihren Reiz, zum Beispiel um Wagen auf einem Entkupplungsgleis anhalten zu lassen oder ähnliches...

Beim Neubau einer Anlage würde ich vom generellen Einsatz von Lichtschranken abraten. Beim Umrüsten alter Ablagen, zum Beispiel mit M-Gleis, sind sie allerdings genau richtig ;)

Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dieter Lauer

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Re: Rückmeldekontakte, das Rückrad der automatischen Modellbahn
« Antwort #14 am: 10. Dezember 2015, 14:29:06 »
Hallo,

zum Thema Lichtschranken möchte ich noch nachtragen:

- Es ist richtig, dass die punktuell eingesetzten RMK (Lichtschranke) immer nur einen Teil der Fahrwegstrecke überwachen. Aber durch unser "intelligentes WIN-Digipet" ist die komplette Überwachung des Fahrweges gegeben. Es kann hierdurch kein Fahrzeug auf irgendeiner Schienenstrecke versehentlich liegen bleiben. So etwas wird von WDP erkannt. Siehe Tipps + Tricks
 
http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=66760.0

und


 http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=67097.msg133353#msg133353  )

- Weiterhin habe ich einige Male erfahren, wie wichtig es ist, auch einmal im Nachgang RMK nachträglich einzubauen zu müssen. Das war bei mir an drei Gleisstrecken nach der Einführung von
WDP- Intelligente-Zug-Nummernfelder ( iZNF ) erforderlich geworden. Dieser nachträgliche Einbau von Lichtschranken gelingt dann nämlich ohne das Gleisbett wieder aufreissen zu müssen um die Schienentrennung für RMK oder Stromfühler zu installieren.

Das wollte ich nur noch ergänzend darstellen.

herzlichen Modellbahnergruß

Dieter Lauer

« Letzte Änderung: 10. Dezember 2015, 14:42:40 von Dieter_Lauer »
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