Autor Thema: test Anlage  (Gelesen 8284 mal)

Offline Willi Emmers

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Re: test Anlage
« Antwort #30 am: 01. Februar 2018, 13:45:21 »
Hallo Axel,

nein, das ist nicht nötig.
Wenn die Loks eingemessen und die Länge der Rückmeldekontakte eingetragen sind, fahren die Züge von Startkontakt zu Zielkontakt, von Startkontakt zu Zielkontakt ohne Mittelleiterisolierung.
Einzig und allein müssen bei s88-RMK´s (gängige Rückmeldekontakte bei Märklin 3-Leiter) auf einer Seite des Gleises an zwei Stellen eine Schiene aufgetrennt oder isoliert werden, um einen Rückmeldeabschnitt zu erzeugen.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

... und ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen und es kam schlimmer.
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Offline Axel Brunkow

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Re: test Anlage
« Antwort #31 am: 01. Februar 2018, 14:14:25 »
Lieber Willi,

danke für die Antwort. Ich benutze die Viessmann -RM-Module 5233 (mit Gleisbesetztmeldung) und wollte die Gleise nicht mehr nachträglich hochnehmen.  Mein Problem ist nämlich, dass ich die Anlage schon weitestgehend gebaut habe und die Gleise eingeschottert und ich jetzt nicht nachträglich die Gleise isolieren wollte. Das sollte doch ohne Gleisisolierung gehen ?
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Offline Bernd Senger

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Re: test Anlage
« Antwort #32 am: 01. Februar 2018, 14:25:19 »
Hallo Axel,
die 5233er sind doch aber Melder, die nach dem Stromfühlerprinzip arbeiten. Also eher was für 2-Leiter-Fahrer. Ausserdem haben diese Melder nur 8 Eingänge.
Du kannst Sie prinzipiell verwenden, müsstest aber den Mittelleiter auftrennen und kannst dann nur Fahrzeuge erkennen, welche einen Schleifer haben. Letztendlich ist das aber für 3-Leiter eine (zu) teure Lösung.
Märklinisten verwenden allgemein Rückmelder, bei denen eine Seite des Gleises in Abschnitte unterteilt wird und dann über die Achsen gegen Masse gemeldet wird. Module dieser Art haben in der Regel 16-Eingänge. Im Netz findest Du jede menge Schaltungsbeispiele (z.B. bei Littfinski)
Viele Grüße vom Rand Berlins
Bernd Senger
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Offline Willi Emmers

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Re: test Anlage
« Antwort #33 am: 01. Februar 2018, 20:15:01 »
Hallo Axel,

sorry, ich hatte nicht auf Deine Rückmeldemodul-Type geachtet.

Wie Bernd schon schrieb, kann man machen, ist aber letztendlich, je nach Größe Deiner Anlage, zu teuer.

Um nachträglich in bestehende Anlagen Rückmeldestrecken einzurichten ist das s88-System perfekt geeignet. Die Gleise brauchst Du nicht mehr aufzunehmen, es fallen allerdings Trenn-, Bohr- und Löt- bzw. Steckarbeiten (Masseanschluß Märklin 7500) an.

Das Prinzip wird anschaulich auf folgender Seite erklärt: https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:rm-88-n

EDIT: Sorry, schon wieder nicht richtig hingeguckt. Du fährst auf C-Gleis. Ja, dann musst Du sie doch wohl oder übel noch einmal aufnehmen. Trennarbeiten mit der Diamantscheibe und die Steckarbeiten fallen weg. Alles andere wie Edwin schrieb.
« Letzte Änderung: 02. Februar 2018, 00:37:07 von Heimchen (Willi) »
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

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Offline Edwin Schefold

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Re: test Anlage
« Antwort #34 am: 01. Februar 2018, 20:42:17 »
Hallo Axel

Wie willst du denn die Mittelleiter trennen / Kabel anlöten ohne sie aus dem Gleisbett zu heben?

Also ich würde mir die Arbeit antun und alle herausnehmen, sie Trennen an den zwei Masseverbindungen, sie zu Verkabeln und dann wieder einzubauen und nach erfolgreichen Tests, sie wieder einzuschottern.

Glaub mir: Es macht zwar etwas Arbeit, aber du wirst dir nachher eingestehen müssen, dass es sich gelohnt hat.  ;)
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Axel Brunkow

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Re: test Anlage
« Antwort #35 am: 02. Februar 2018, 08:46:02 »
Hallo,

danke für die Antworten, d.h. wenn ich das richtig verstehe : ich muß für alle Fahrstrassen eine Kontaktstrecke aufbauen mit Kontaktgleisen und  aufgetrennten Masseverbindungen bei allen Gleisen dazwischen , so wie ich das beim Aufbau einer Pendelzugstrecke schon erfolgreich gemacht habe ?
Das bedeutet ja wirklich, dass ich sämtliche Gleise wieder hochnehmen muß !! Genau da dachte ich, dass ich das mit den Viessmann Decodern 5233 (auch wenn sie teurer sind)  vermeiden kann. Sorry für die Fragen - bin kein Elektrik-Fachmann  :)

Viele Grüße
Axel
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Offline Helmut Kreis

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Re: test Anlage
« Antwort #36 am: 02. Februar 2018, 09:24:56 »
Hallo Axel,

auch bei der Belegtmeldung mit dem Viessmann-Modul müsstest Du Trennabschnitte einfügen.
Gruß
Helmut
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Offline ezada

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Re: test Anlage
« Antwort #37 am: 02. Februar 2018, 09:35:04 »
Hallo Axel,

nein, das ist nicht nötig.
Wenn die Loks eingemessen und die Länge der Rückmeldekontakte eingetragen sind, fahren die Züge von Startkontakt zu Zielkontakt, von Startkontakt zu Zielkontakt ohne Mittelleiterisolierung.
Einzig und allein müssen bei s88-RMK´s (gängige Rückmeldekontakte bei Märklin 3-Leiter) auf einer Seite des Gleises an zwei Stellen eine Schiene aufgetrennt oder isoliert werden, um einen Rückmeldeabschnitt zu erzeugen.

Hallo Willi,
das funktioniert auch ohne Einmessen. Warum diese Einschränkung???
Mit digitalen Grüßen
EZADA
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Offline Axel Brunkow

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Re: test Anlage
« Antwort #38 am: 15. Februar 2018, 11:33:02 »
Hallo

ich habe nochmal eine Frage an die Märklinisten : ich habe jetzt eine Testkontaktstrecke mit zwei Blockabschnitten gebaut , dh alle Gleise dazwischen aufgetrennt  und jeweils die Masse mit den Isolierhütchen am Beginn und Ende jedes Blockabschnitts isoliert.  Wenn ich einen Märklin-Waggon darüber schiebe, warden auf der CS2 im Layout auch nacheinander die beiden Abschnitte als 'Belegt' angezeigt . Das funktioniert also wie es sein soll.
Benutze ich allerdings eine Lok auf der gleichen Teststrecke , meldet die Central Station einen Kurzschluß und die Lok fährt auf der Kontaktstrecke nicht.  :(  Hat jemand dazu eine Idee ?

Viele Grüße
Axel
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Offline Ralf Krapp

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Re: test Anlage
« Antwort #39 am: 15. Februar 2018, 13:47:30 »
Hallo Axel,
um festzustellen, auf welchem Bereich der beiden Rückmeldestrecken der Kurzschluss besteht, kannst Du mit einem Messgerät bzw. Durchgangsprüfer nachforschen. Verbinde mit einem Anschluss den Mittelleiter, mit dem anderen Anschluss die Außenschiene und wechsle ggf. die Schienenseite. Wo Durchgang angezeigt wird, besteht der Kurzschluss. Hier müsstest Du Dir die Unterseite der Schienen anschauen, weil dort vermutlich ein Kontakt an einem der Schienenenden zwischen Außenschiene und Mittelleiter besteht.
Sofern die Schienen insgesamt nicht fest montiert sind, müsste diese Prüfung bei allen Schienenstücken erfolgen. um sicher zu sein, dass nicht an mehreren Stellen eine Kurzschluss verursachende Verbindung zwischen Mittelleiter und Außenschiene besteht.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Axel Brunkow

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Re: test Anlage
« Antwort #40 am: 22. Februar 2018, 11:27:05 »
Hallo

nochmal eine Anfänger-Frage :  Sollten die Weichen sinnvollerweise in die Fahrstrassen integriert werden ?
Das würde bei meiner bereits nahezu fertiggestellten Anlage ja bedeuten, dass ich nicht nur die Gleise hochnehmen muß, sondern auch die Weichen (Märkiln C-Gleis)  wieder ausbauen und rückmeldefähig machen muß , oder ?

Vielen Dank.

Viele Grüße
Axel
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Offline Edwin Schefold

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Re: test Anlage
« Antwort #41 am: 22. Februar 2018, 11:51:54 »
Hallo Axel

Die Weichen mußt du nicht unbedingt umbauen.

Sollte man sie doch rückmeldefähig haben wollen, so könnte man sie ohne Umbau über einen Gleisbesetztmelder rückmeldefähig machen.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Axel Brunkow

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Re: test Anlage
« Antwort #42 am: 02. März 2019, 16:58:10 »
Hallo zusammen,
ich bin jetzt dabei, meine Kontaktstrecken anzulegen.
Es wurde ja geschrieben, dass Weichen nicht unbedingt rückmeldefähig gemacht werden müssen , d.h. aber doch , dass ich entweder in einer Kontaktstrecke eine Weiche habe, die nicht rückmeldefähig ist. Geht das ?
Sonst müsste ich ja die Kontaktstrecken so planen, dass sie von Weiche bis Weiche gehen ( z.B. im Aussenkreis).
Dann schliesst aber eine Kontaktstrecke nicht mehr lückenlos an die nächste an. Geht das mit Windigipet ? Kann ich zwischen den Kontaktabschnitten rückmeldefreie Abschnitte haben ? Bei WDP steht doch , dass der Zielkontakt gleichzeitig der Startkontakt des nächsten Abschnitts ist ! Mir ist das nicht klar !

Viele Grüße
Axel

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Offline Klaus Jaspert

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Re: test Anlage
« Antwort #43 am: 02. März 2019, 18:01:34 »
Hallo Axel, Rückmelderfreie Strecken sind üblich.

Da ich K Gleis habe, nutze ich diese Teile regelmässig um beide Gleise mit Masse zu verbinden. Wenn eine weiche dazwischen liegt musst Du sehen ob dies zu Nutzen ist. Eher braucht man den RMK vor- oder nach der Weiche. Hängt auch davon ab, wie und wo Du Signale setzen willst. Bei Einsatz von Signalen empfiehlt sich sofort mit dem RMK  Lok (1 RMK) oder Zuganzeige (3 aneinander liegende RMKs) im gleisbild vorsiehst.
mit Grüßen Klaus Jaspert
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Offline Willi Emmers

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Re: test Anlage
« Antwort #44 am: 02. März 2019, 18:26:04 »
Hallo Axel,

wie Edwin bereits schrieb, kann man Weichen rückmeldefähig machen, muss man aber nicht.

Im Normalfall beginnt eine Fahrstraße an einem Block-, Einfahr- oder Ausfahrtsignal (genauer gesagt, ein Gleisstück vor dem (i)ZNF). Der Hauptgrund für ein Signal ist eine andere Fahrstraße, die abzweigt oder auf die zu befahrende Strecke trifft. Also bei der Fahrstraße kommt zuerst das Signal, dann eventuell eine Weiche und die Fahrstraße führt bis zum nächsten Signal.
Bei WinDigipet ist es so, dass, wenn eine Fahrstraße gestellt ist, eine Verriegelung für alle anderen Fahrstraßen eintritt, die diese Fahrstraße kreuzen oder darauf führen würden.

Der einzige Nachteil einer nicht rückmeldefähigen Weiche ist der, wenn durch einen ganz dummen Zufall der letzte Waggon eines Zuges auf der Weiche stehen bleibt, dass es dann crasht.
« Letzte Änderung: 02. März 2019, 19:28:34 von Heimchen (Willi) »
Liebe Grüße vom Niederrhein
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