SBH der von beiden Richtungen befahrbar ist

[Claude]

Hallo Modelbahnfreunde

Ich bin darann einen zusätzlichen SBH einzurichten, bei dem auf jedem Gleis ein langer oder zwei mittlere Züge, platz finden und dies in beiden Richtungen.

Folgende Situationen:

1. Zwei Züge stehen von links nach rechts im Gleis. Der fordere fährt weg und es dauert bis der hintere nach  vorne fährt (stellen der nachrückenden Fahrstrasse). In dieser Zeit darf auf kein fall von rechts her eine Fahrstrasse gestellt werden, der in diese Geleise fährt, obwohl von der Matrix her möglich.
2. Wenn in dem gleichen Geleise aber ein Zug, der nach links fahren kann steht, dann schon.

Wie sichere ich das ganze ab?
Was muss ich einbeziehen bei der erstellung der Fahrstrassen?

In jedem Geleise müssen ja sicher 4 virtuelle Signale (für rechts u. links Fahrten). Zwei Zugnummernfelder (je eines für beide Richtungen). Pro Geleise sind 7 RMK vorhanden (inkl. Sicherungskontakt, in der Mitte).
Beispiel RMK Nr. 2 bis 8 wobei iZNF jeweils auf Kontakt 3 +7 steht.

Das mit den Zugnummernfelder für beide Richtungen ist mir noch nicht so ganz klar, bei der erstellung der Fahrstrassen, da für mich dies noch Neuland ist. Werde mich aber noch intensiv damit befassen.

Danke für eure Hilfe und Anregungen.

MFG Claude

[ErwinH]

Servus Claude,
Zusätzlich würde ich pro Abstellgleis einen Richtungspfeil einbauen. Dieser wird durch die "einfahrende" Fahrstrasse gestellt, jedoch nicht mit aufgezeichnet und in den anderen Fahrstrassen als Bedingung hinterlegt.
Als nächste Möglichkeit hast du die Abfrage der Fahrtrichtung auf dem ZNF/IZNF als Bedingung z. B. wenn auf ZNF ... Lok in Fahrtrichtung rechts, dann darf die Fahrstrasse mit Einfahrt von rechts nicht gestellt werden.

Gruß,
Erwin.

[Claude]

Halo Erwin

Das mit der Fahrrichtung im Zugnummernfeld habe ich auch schon daran gedacht. Muss zuerst schauen ob dies möglich ist, bei Badingungen, diese hineinzuziehen.

 Danke für dein Typ.

MFG Claude

[Helmut Kreis]

Hallo,

die Logik wird bestimmt um ein vielfaches einfacher, wenn man schon gleich Gleise nur für eine bestimmte Richtung zulässt.
Bie man diese Logik durchdrungen hat, um sich nicht irgendwann doch den SBF so zugefahren zu haben, dass sich kein Zug mehr bewegen lässt, ist es einfacher gleich eine bestimmte Richtung zu definieren.

[Claude]

Helmut für mich ist dieser SBH interessant damit wenn der HBH zu überfüllen droht, dieser als Ausweichweg befahren werden kann. Es ist beim jetzigen HBH immer wieder vorgekommen das mehrere Züge aus der gleichen Richtung im HBH standen und dies will ich damit vermeiden.

Die anderen SBH sind schon nur in einer Fahrtrichtung befahrbar.

[Karlheinz Battermann]

Hallo Claude,
für jedes Gleis und jede Fahrtrichtung erstellst Du ganz normale FSen ohne Richtungspfeile, denn die sind nicht nötig.
Das sind dann pro Gleis 2 lange FSen und 2 FS für die Einfahrt der kurzen Züge, sowie zwei FSen zum Vorrücken der kurzen Züge, wenn das vordere Gleis wieder durch den ausfahrenden Zug freigegeben wird.
Die gesamte Steuerung der Ein-, Aufrück- und Ausfahrten wird dann später in der ZFA geregelt. Dazu bietet WDP 2015 Pro ausreichend viele Möglichkeiten, damit es zu keinen Störungen kommen kann, aber dazu später dann mehr.
Für die Steuerung der Ausfahrten solltest Du Dir im Gleisbild pro Ausfahrgleis eventuell einen virtuellen Schalter (Symbol 314 eignet sich hierfür sehr gut) im Gleis einzeichnen. Das könnte dann z. B. so aussehen.

[Claude]

Hallo Karlheinz

 Besten Dank für deine Anregung.

Bei meinen anderen SBH habe ich diese genau so gezeichnet und anhand von deinem Beispiel (das ich gefunden habe) werden die so auch gesteuert.
Ich nehme an das ich diesem Fall die virtuellen Schalter auf beiden Seiten eintragen muss, um abwechsulung der Ausfahrten zu erreichen. Ein weiterer Schalter (2pro Gleis)wird so oder so noch plaziert, um die Stromabschaltung zu ermöglichen, da die Personenwagen keine Decoder haben, für die Beleuchtung.

Ich gehe auch davon aus das die Absicherung über den STW realisiert werden kann.
Wollte nur sicher sein das bei den Fahrstrassen nicht noch nachträglichs geändert werden muss.

Da ich zur Zeit meine ganzen sichtbaren Bereich abändere, möchte ich zwischendurch in Win-Digipet anfangen das ganz anzupassen, nicht das meine Frau dann sagt das ich die ganze Zeit vor dem PC sitzen würde, weil doch auch dort sehr viel Zeit benötigt wird und so kann ich zwischem praktischen Arbeiten an der Anlage und PC abwechseln.

[Karlheinz Battermann]

Hallo Claude,

Ein weiterer Schalter (2pro Gleis)wird so oder so noch plaziert, um die Stromabschaltung zu ermöglichen, da die Personenwagen keine Decoder haben, für die Beleuchtung.

das kannst Du gerne noch machen, damit Du später die FS nicht nochmals korrigieren musst.
Wenn Du dann das Gleisbild fertig hast, kann ich Dir gerne bei der Steuerung über die ZFA helfen, einen STW benötigen wir dazu aber nicht.

[Claude]

Danke viel mal Karlheinz

Dies wird aber noch dauern, bis ich so weit bin, da ich ja auch noch das Gleisbild ändern muss.
Die Abschaltung der Geleise habe ich über den STW realisiert, in den anderen SBH.

 wünsche dir noch eine schöne Zeit.

[Claude]

Hallo Karlheinz

Jetzt bin ich soweit das ich die Fahrten in den HBH via die SBH 1/2/3/4/5 in Betrieb nehmen kann.
Zusätzlich habe ich noch 2 Verdeckte Stumpen Gleise eingebaut, die für alle Pendelzüge zur Verfügung stehen.

Die ZFA habe ich soweit erstellt das ein Fahrbetrieb möglich ist.

Jetzt habe ich in der ZFA 2 Baustellen, wo ich einfach keine funktionierende Lösung gefunden habe.

1. Baustelle:
 Damit der HBH nicht immer voll ist und vor diesem kein Anfahrtsstau entsteht habe ich versucht mittels Zähler, dies zu ermöglichen aber es funktioniert so nicht. Es fahren sowohl aus dem SBH4 und 2 trotzdem sofort wieder Züge, die dann beim Ausfahrtsignal SBH2 (Gleis 6 Durchfahrtsgleis von SBH4) und Einfahrtsignal ES3 stehen bleiben. Die Bedingungen für den Start aus dem SBH 2 +4 siehst du in der ZFA Zeile 107 + 112. Das gleiche habe ich auf der Gegenseite SBH1 + 2 gemacht (ZFA Zeile 2 bis 15).
Mir ist natürlich schon klar das bei Start der jeweiligen Zeilen, dies Bedingungen noch zutreffen können, aber wenn von beiden Seiten eine Freigabe gegeben wird, dies am Schluss im HBH nicht mehr stimmt und er wieder bald voll belegt sein wird. Aber wie löse ich dies, damit nicht mehr als 4 Gleise im HBH besetzt sind?
Wenn immer wieder neue Züge aus dem SBH losgeschickt werden, fahren dadurch auch weniger schnell die Züge aus dem HBH.

2.Baustelle
Es Betrifft die beiden Stumpen Gleise, die in Richtung SBH 5 führen.
Damit ein Zug nicht zwischen diesen beiden Stumpen Gleise, immer hin und her pendeln, habe ich unten im Gleisbild zusätzliche MA platziert.
Ziel ist das ein Zug der aus einem Stumpen Gleis kommt und auf ein Gleis im SBH5 fährt, dieser bei einem längerem Zug dieser nach vorne fährt (Kontakt 96/103/110/117/124 und bei kurzen Zügen, zuerst bis Kontakt 100/107/114/118/121 und mit nachrücken auf die vorderen Kontakte und von da aus die Strecke Richtung HBH oder SBH 1 und SBH 3.
Die zusätzlichen MA werden auf rot geschaltet (in Fahrstrasseneditor wenn Kontakt 195 Besetzt), wenn zb. Zug von Gleis 1 (Stumpen Gleis) in SBH5 Gleis 1 fährt und erst wieder auf grün gestellt, wenn SBH5 verlässt.
Was jetzt aber passiert ist das die Fahrstrasse Richtung Stumpen Gleis 2 gestellt wird aber weil MA rot (wendet er nicht) aber fährt trotzdem los aber Richtung rechts in Richtung Kontakt 124, ohne das ein Fahrtstrasse für diese Fahrt, gestellt wird.
Wie muss ich dies lösen das wenn ein Zug zu Beispiel von GL1 Stumpeng. > SBH5 GL1 gefahren ist das keine Fahrstrasse gestellt wird für ins GL2 des Stumpen Gleis, nur für diesen Zug? Braucht es da noch ein Virtueller Rückmeldekontakt? Für alle anderen Konstellationen natürlich dann auch.

Karlheinz ist vielleicht ein wenig komplex aber vielleicht kannst du mir Denkanstösse geben, den im Moment komme ich nicht mehr weiter.

Besten Dank