Autor Thema: Railspeed von Bühler electronic  (Gelesen 1866 mal)

Offline Hannes Priesching

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Railspeed von Bühler electronic
« am: 03. Juni 2016, 17:58:16 »
Hallo zusammen
Ich habe mir so eines angeschafft und genau nach Angabe aufgestellt und angeschlossen. Die Software von der beiliegenden CD installiert und in WDp 2015.1b angemeldet. Kein Fehler bei irgend einem Installationsschritt. Die erste Lok, die ich einmessen wollte, ist eine Rocco 1216 für Märklin-Mittelleiter. Für demn Messpunkt 0 der 15-er Kurve schleicht die Lok am Gerät vorbei, Geschwindigkeitsmessung und Loklänge wird angezeigt, aber die Lok schleicht weiter und weiter. Bekommt keinen Halte- und Wendebefehl. nach dreimaligem Versuch und zweimaliger Neuinstallation der Software immer das gleiche Bild. Ich habe mich mit Bühler-electronic Herrn Mörsdorf per e-mail in Verbindung gesetzt. Er kennt sich scheinbar aber nicht aus, wo ein Fehler liegen könnte und verwies mich auf das WDP-Forum.
Daher num meine Anfrage an Experten, die meine Anfrage lesen.
Schöne Grüße aus Graz.
Hannes
Mit freundlichen Grüßen aus Graz
Hannes

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Offline V220

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #1 am: 03. Juni 2016, 18:15:33 »
Hallo Hannes,

welche Geschwindigkeit wird beim Vorbeifahren am Railspeed angezeigt?
Falls diese unter 1 km liegt, wird diese nicht angenommen. Dann bitte die CV Werte für die Anfahrgeschwindigkeit erhöhen und noch einmal messen.

Viel Erfolg!

Viele Grüße

Oliver
« Letzte Änderung: 03. Juni 2016, 18:27:30 von V220 »
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Offline Norbert Kuhn

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #2 am: 03. Juni 2016, 18:36:04 »
Hallo Hannes,

dass die Lokomotive an dem Messpunkt 0 am Speedcat vorbei "schleicht ist normal, da es die kleinste Geschwindigkeitsstufe der Lokomotive ist. Am Messpunkt 15 erreicht die Lokomotive ihre Höchstgeschwindigkeit.
In den Systemeinstellungen von WDP hast Du alle Eingaben gemacht, wie auf dem Bild Systemeinstellungen, das ich beigefügt habe? Gegebenenfalls spielt auch noch die Firewall vom Computer hinein. Du musst evtl. den Port 11082 in der Firewall freigeben.
Ich gehe davon aus, dass Du die IP - Adresse auf Dein Netzwerk abgestimmt hast.
Im Einmessfenster von WDP  stellst Du dann oben links unter Messsystem das entsprechende System, die Adresse (bei mir 48) und den zusätzlichen Auslauf in Millisekunden. Danach drückst Du unten links auf den Reiter "Start". Du darfst nicht das mit gelieferte Programm gleichzeitig mit WDP starten.
Beachte auch, dass Du die Lok mit der richtigen Fahrtrichtung vor dem Speedcat stellst.

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Mit freundlichen Grüßen aus dem Taubertal

Norbert Kuhn
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #3 am: 03. Juni 2016, 20:54:30 »
Hallo Hannes,

dieses Fehlverhalten kommt eigentlich vor, wenn die Adresse im Einmessfenster falsch ist. Hatten bei einem User auf unserem Stammtisch auch schon. Die Adresse sollte im Grundzustand 48 sein. Der User hatte in diesem Fall dort die Lokadresse eingetragen, was dann natürlich schief ging.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Hannes Priesching

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #4 am: 05. Juni 2016, 13:30:34 »
Hallo Oliver und Norbert,
danke für die Hinweise, aber der Fehler lag an dem Messpunkt: mit 0 Geschwindigkeit fährt keine Lok los, daher habe ich den Nullpunkt auf 3 kmh angehoben. Ein weiteres Problem war der Sinusmotor von Märklin. Diese Lok läßt sich scheinbar nicht einmessen, da der Bahnstrom scheinbar durch das Programm mit einer Zusätzlichen Frequenz beaufschlagt wird. Jedenfalls fährt die Lok mit hörbarem Gebrumm und ruckend-schleichend los, selbst bei Anheben der Startgeschwindigkeit auf 20 kmh.
 
Hallo Sven, der Hinweis auf Adresse 48 hat mich auf die richtige Spur gebracht, denn die Installtionsautomatik stellt dort die Adresse 1 ein und ich habe dies erst durch deinen Hinweis und das nochmalige genaue Durchlesen der Betriebsanleitung bemerkt. Jedenfalls, bis ich meine rund 80 Loks verschiedener Hersteller (hauptsächlich Märklin, Rocco, Piko) eingemessen haben werde, wird noch einies Wasser die Mur hinunterrinnen.
Jedenfalls an alle vielen Dank für die Hilfe.
Hannes
Mit freundlichen Grüßen aus Graz
Hannes

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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #5 am: 05. Juni 2016, 13:52:35 »
Hallo Hannes,

Zitat
aber der Fehler lag an dem Messpunkt: mit 0 Geschwindigkeit fährt keine Lok los, daher habe ich den Nullpunkt auf 3 kmh angehoben.

wo hast Du das angehoben. Irgendwo im Einmessfenster?


Zitat
in weiteres Problem war der Sinusmotor von Märklin. Diese Lok läßt sich scheinbar nicht einmessen, da der Bahnstrom scheinbar durch das Programm mit einer Zusätzlichen Frequenz beaufschlagt wird.

das wird nicht richtig sein. Das Programm kann da nichts einstellen. Von WDP wird beim Einmessen nur der Fahrbefehl an die Zentrale gegeben.


Zitat
Jedenfalls fährt die Lok mit hörbarem Gebrumm und ruckend-schleichend los, selbst bei Anheben der Startgeschwindigkeit auf 20 kmh.

Hier wieder meine erste Frage.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Hannes Priesching

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #6 am: 06. Juni 2016, 14:57:55 »
Hallo Sven,
im rechten teil des Einmessfensters sind ja die beiden Kurven *)für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Darunter in Zahlen für Beginn, mittlere und Höchstgeschwindigkeit bei der 3-Pnkt-Messung. Mit den Pfeilen hab ich den Nullpunkt auf 3 kmh angehoben und dann ist die Lok  losgefahren und der Einmessvorgang begann - wie auch im Meldungsfeld darunter angegeben wird.
Betreffend Sinusmotor bin ich noch am Suchen. Jedenfalls war kein Einmessvorgang durchzubringen. Nach Abbruch des Messvorgangs läßt sich die Lok jedenfalls sowohl aus dem Einmessfenster als auch mit geöffneten Lokkontrol einwandfrei ohne Gebrumm steuern. (Märklinlok in Originalausführung mit Sinusmotor)
*) Diese Kurven habe ich mir auf Grund einer Recherge im Internet - "Lokomotiven deutscher Eisenbahnen", wo in Tabellen neben Bauart und Achsfolge auch die Höchstgeschwindigkeit und die indizierte Leistung angegeben ist, als parabelähnliche Kurve ausgehend von der Höchstgeschwindigkeit angelegt. Dies deshalb, da meine kleine Anlage keine so lange Gerade aufweist, damit man diese als Einmessstrecke verwenden kann. Da ich mit dem Einbau von Rückmeldekontakten erst im Einbaustadium bin, verfolge ich die diversen Einträge und threads im Forum mit Interesse.
Ich hoffe jedenfalls deine zwei Fragen eingehend beantwortet zu habe.
Schöne Grüße aus dem derzeit verregneten Graz
Hannes
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Railspeed von Bühler electronic
« Antwort #7 am: 06. Juni 2016, 18:05:18 »
Hallo Hannes,

an den Messpunkten sollte nicht rumgespielt werden. Dort wird auch nicht die Mindestgeschwindigkeit eingestellt. Die Mindestgeschwindigkeit der Lok kann nur im Decoder herraufgesetzt werden.

Der Messvorgang soll nur durch den Button 'Start' aktiviert werden. Alles andere macht WDP. Die ermittelten Messkurven müssen dann so bleiben.


Zitat
als parabelähnliche Kurve ausgehend von der Höchstgeschwindigkeit angelegt.

ich hoffe das Du das nicht inm Einmessfenster gemacht hast?


Also noch mal als Zusammenfassung.
1. Mindestgeschwindigkeit im Decoder einstellen.
2. Höchstgeschwindigkeit im Decoder einstellen.
3. Wenn der Decoder das unterstüzt, kann man die erweiterte Geschwindigkeitskennlinie einstellen, um eine exponentielle oder progressive Kennlinie zu erzeugen.
4. Wenn das alles stimmt, dann kann in WDP eingemessen werden.
5. Die Einmessung starten, WDP machen lassen und speichern.

Wenn Du nach dem Einmessen an der Kennlinie etwas veränderst, dann betrügst Du Dich und WDP. Der Decoder bzw. die Lok interessiert das wenig. Das ist das gleiche, als wenn Dein Auto 200kmh fahren kann, Du Dir aber einredest das es 400kmh fahren kann. Du wirst trotzdem nicht schneller vorwärts kommen.  ;)
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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