Zugfahrten: wie Wartezeiten verringern?

[Thies Frahm]

Liebe Gemeinde,

ich habe jetzt meine ersten Zugfahrten erstellt und nutze die Automatik. Juhuuh!

Alles mit dem Fahrstraßen- und Zugfahrten-Assistenten, ganz prima Tools.

Wenn ich mir den Ablauf (Kreisfahrten von jeweils 3 Zugfahrten vom und zum unteren und vom und zum oberen Schattenbahnhof) aber ansehe, fällt mir auf, dass es doch "Luft" zu geben scheint, d.h. auch unter Berücksichtigung, dass ja immer eine Fahrstrasse zwischen 2 Zügen frei bleiben muss, scheint mir, dass man die Dichte erhöhen und den "Durchsatz" beschleunigen könnte.

Was muss ich tun?

Vielen Dank!

Gruß

Thies

[Edwin Schefold]

Hallo Thies

Versuche es doch mal mit Teistreckenfreigaben innerhalb deiner Fahrstraßen! 

[Dieter Wolf]

Hallo Thies, ich habe die Farstraßen in Teilstrecken aufgezeichnet.Dadurch kann man eine Nachfolgefahrstraße nach der ersten oder zweiten Teilfreigabe freigeben,das erhöht den Durchsatz enorm.Edwin schreibt das selbe.
LG Dieter

[Thies Frahm]

Hallo Edwin und Dieter,

danke für den Hinweis "Teilstrecken", der mir bisher nicht bekannt war.

Ich habe mir das gute Handbuch genommen und mich eingelesen. Kapitel 6.6.2 Seite 387 steht ja einiges zu dem Thema.

Allerdings habe ich es bisher nicht hinbekommen den Durchsatz zu erhöhen. Seite 406 spricht von "langen" Fahrstraßen. Bei mir sind die Fahrstrassen immer recht kurz und vor fast jeder Weiche ist ein (virtuelles = da alles noch Schattenbahnhof) Signal?

"... Die Fahrstraße wurde mit einer Teilstrecke bis zum ersten Signal aufgezeichnet."

In meinen Fahrstraßen gibt es immer nur EIN Signal, da sie wie gesagt recht kurz sind.

Kann man Fahrstraßen immer nur dann in Teilstrecken aufteilen, wenn es in einer Fahrstraße eben auch MEHRERE Signale gibt?

Was habe ich überlesen?

Gruß
Thies

[Edwin Schefold]

Hallo Thies

Signale haben damit nicht viel zu tun. Es geht hier mehr um das Freigeben von Streckenabschnitten die das Nachrücken, oder Kreuzen von Fahrzeugen ermöglicht.
Dies macht aber auch nur dann Sinn, wenn die Fahrstrecke des Zuges nicht allzu kurz ist.
Als erstes sollte man das Start ZNF, samt dem Signal als eine Teilstrecke festlegen. Diesen Abschnitt gebe ich dann frei, wenn der gesamte Zug dieses ZNF komplett verlassen hat, bezogen auf den längsmöglichen Zug.
So kann dann ein weiterer Zug schon nachrücken, wenn der andere Zug noch unterwegs ist.

[Dr. J. Schmidt]

Hallo,
die Teilfreigabe wird hier wahrscheinlich durch freiwerden des Start RMK gegeben.
Aaber : sollten Kontaktprobleme eines vorderen Wagens gegeben sein, dann wird die Teilfreigabe ausgelöst und ein folgender Zug läuft auf.
Ich habe deswegen die Teilfreigabe mit einem besetzten RMK des fahrenden Zuges oder über das Startsignal im Sinne einer Verriegelung programmiert.
LG
J.Schmidt

[Helmut.Adams]

Hallo Thies

Im Zugfahrten-Automatik-Fenster, das sich bei Start der ZFA zeigt, kann man das Abfrageintervall bis auf 100 ms
herabsetzen. Dies (von 400 auf 100) hat bei mir zu einer merklichen Beschleunigung der ZFA-Abläufe geführt.

MfG

[Thies Frahm]

Hallo liebe Gemeinde,

nun habe ich etwas gebraucht aber das Handbuch nochmal hinsichtlich Teilstrecken studiert, und auch gerafft, und dann die Anregungen beherzigt hier in diesem Blog und Teilstrecken eingerichtet und auch das Zugfahrten-Automatik-Fenster auf 100 MSec eingestellt.

Alle Fahrstrassen neu aufgezeichnet und alles mit dem Assistenten damit es ja auch keine manuellen Fehler gibt.

Habs in den einzelnen Fahrstrassen kontrolliert und siehe da die beabsichtigten Teilstrecken mit ihren Freigaben sind da wo sie sein sollen alle eingetragen.

Aber der Effekt tritt beim Betrieb nicht ein, d.h. der Durchsatz ist nicht größer geworden, und man muss es ja sehen können! Habe mit farbigen Nadeln meine Kontaktübergänge optisch auf der Anlage markiert um genau zu verfolgen, wo sich ein nachfolgender Zug anfängt zu bewegen.

Habe eine kleine Rangierlok manuell "vorweg" fahren lassen, aber obwohl dann eine erste Teilstrecke klar frei geworden ist und dann sogar die zweite Teilstrecke, setzt sich der nachfolgende Zug erst in Bewegung, wenn die vorausfahrende Rangierlok das Zugnummernfeld der Fahrstrasse überfahren hat und dieses dann freigegeben ist!

So war das ja wohl nicht gedacht und irgendwo muss ich wohl noch eine Macke haben!

Muss man irgendwo in WDP die Teilstrecken noch "generell" freigeben?

Was könnte es sonst sein?

Gruß

Thies

[Edwin Schefold]

Hallo Thies

Teilstreckenfreigaben mach nur dann Sinn, wenn dadurch ein ZNF früher freigegebn werden kann. In der Hauptsache das Start-ZNF, so dass ein Zug nachrücken kann, obwohl der andere Zug noch unteregs ist.
Oder, eine teilstrecke gibt einen Kreuzungsbereich frei, so dass kreuzende Fahrstraßen gestellt werden können.

Teilstrecken frei geben, in die kein anderer Zug nachrücken kann machen da keinen Sinn.

Desweiteren beeinflussen die Anordnung der Fahrstraßen in der ZFA, und die eingeschalteten Zufallsgenaratoren auch noch den Ablauf ganz wesentlich. Dies kannst du ja im Inspektor der ZFA gut nachvollziehen.

[Joachim Frederick]

Hallo Thies,

hast du es mit der Teilfreigabe vielleicht falsch verstanden ?

Du hast eine FS von A-B und weiter von B-C wobei die Teilfreigabe das ZNF von B frei schaltet und die Aufzeichnung auflöst, dann kann ein weiterer Zug von A-B fahren.

Der Zug muß ja in einem ZNF übertragen werden.