Autor Thema: Weichendecoder und RMD  (Gelesen 2959 mal)

Offline Heinz Resing

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Weichendecoder und RMD
« am: 25. Oktober 2016, 19:15:23 »
moin,
ich glaub ich muss mir mal ne neue Anlage bauen,
die letzte ist einige Jahre her,
ich wollt eine Märklin mit K Gleise,
meine Frage bei ca. 100 Weichen,
welche Antriebe bzw. Servos baue ich ein,
von Preis und Aufwand zum Einbau ,
nehme ich da.
Wie siehts mit dem Rückmeldern aus,
werden ja auch reichlich werden.
das ganze sollte na klar mit der CS3
zusammen arbeiten
Gruss
Heinz
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Offline Guy Goerres

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #1 am: 25. Oktober 2016, 20:21:45 »
Hallo Heinz.

da gibt es viele Antworten und viele Möglichkeiten. Aber generell kann man folgendes sagen:

Pro Block braucht man mindestens 3-4 Abschnitte (Start(signal, Fahrstrecke, Bremsstrecke, Ziel(signal))

Vorsicht mit der CS3 und  Rückmeldemodule anderer Hersteller. Die sind nicht direkt kompatibel. Die CS3 liefert 12V auf ihrem S88-N Bus und die meisten Module anderer Hersteller vertragen nur 5V auf ihrem S88-N Bus.
Das L-88 Modul von Märklin kann da den S88-Ausgang auf 5V runtersetzen.

Auch bei Weichen gilt: Servos sind wesentlich robuster als die Märklin Weichenantriebe. Und die Servos sind auch nicht unbedingt teuer. Der Aufwand ist aber dementsprechend höher.

Mit freundlichen Grüssen

Guy
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Offline Dieter Wolf

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #2 am: 25. Oktober 2016, 20:45:44 »
Hallo Heinz,
Ich hatte erst Conrad Antriebe bin dann aber auf Hoffman Antriebe umgestiegen, sind zwar etwas teurer aber in Punkto zuverlässigkeit bedeutend besser.Man hat auch noch die Möglichkeit das ganze rück zu melden.
LG Dieter
Beste Grüße aus Sachsen Anhalt
Dieter Wolf
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Offline Heinz Resing

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #3 am: 26. Oktober 2016, 09:13:02 »
moin,
danke für euere Anworten,

an Guy, das mit der Anzahl der Kontakte ist mir klar,
hatte bereits einige Anlagen,
zuletzt M mit K Gleisen und Servos und Gleisbesetztmelder von S. Dankward,
ich hatte jetzt angefragt ob es andere Servos gibt, die einfacher zu montieren sind
und wobei der Handhebel nicht umgebaut werden muss,
wie ist es jetzt mit der CS3, gehen da nicht die S88 von Dankward?
Hatte vor mir die CS3 zukaufen.

an Dieter, die Hoffmann Antriebe scheinen nicht schlecht zu sein, wohl reichlich Geld,
nur welche Decoder nimmt man dazu?

Gruss
Heinz
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #4 am: 26. Oktober 2016, 13:36:42 »
Hallo Heinz,

Servodecoder gibt es vo diversen Anbietern zb: ESU Claus MB-Tronik!
da der Decoderteil hier schon mit drin ist kommt man mit günstigen Servos meist sogar billiger weg als mit dem original Antrieb plus Decoder.
Dafür muss man halt ein wenig basteln, wobei der "Umbau des Handschalthebels" nun wahrlich kein Hexenwerk ist und auch bei verwendung anderer nicht originaler Antriebe (zb. Hoffman) anfällt.
Wenn man die Servos direkt bein Decoderhersteller mitkauft, sind sie meist etwas teurer als im Netz, dafür gibt es ggf einen passenden Montagehalter zb bei ESU oder MB Tronik.

Man kann aber auch ein kleines Loch in die Stellschwelle bohren und den Stelldraht dort direkt anlenken.

Bei Verwendung von K-Gleis kann direkt mit dem güntigeren S88 Rückmeldern gearbeitet werden.
Bein C-gleis muß dafür zuvor an jeder einzelnen Schiene die Massebrücke zwische den Schienen aufgetrennt werden!   
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Dieter Wolf

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #5 am: 26. Oktober 2016, 19:31:10 »
Hallo Heinz,ich steuere mit einem 63410 von Uhlenbrock Relais an die dann die Antriebe schalten .Ist nötig da aus dem Decoder immer nur der Plus geschaltet wird.Bei Hoffman sind aber Antriebe mit Relais zum umpolen zu haben.
LG Dieter
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Dieter Wolf
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Offline S.Dankwardt

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #6 am: 26. Oktober 2016, 22:37:13 »
Grundsätzliches zu Servo und Halterung.

Ich beschäftige mich eigentlich nicht mit Gleisen, werde aber durch die Straßenbahn nun doch dazu gezwungen.
(Akkubetriebe Straßenbahn mit DC-Car, fährt auch auf Plastikschienen und dem Lunagleis)
 
Das Servo soll einen möglichst großen Weg fahren. Das bedeutet es muss ein Gestänge näher am Drehpunkt des Servos eingehangen werden. (näher als die serienmäßigen Löcher)
An der Weiche kann vorhanden Mechanik benutzt werden.

Da bei einer Eisenbahnweiche nur ein paar Millimeter Bewegung gebraucht, wird kann mit eine Zwsichenhebel eine "Naturgetreu" Bewegung erreicht werden.
Der Zwischenhebel wird sicherlich unter der Weiche anzubringen sein.
Im Funktionsmodellbau (Schiffmdeollbau, Flugmodellbau) gibt es entsprechende Hebel mit Halter.
Damit wird die Weichenzunge wenig bewegt aber auf der anderen Seite des Hebels ist eine großer Ausschlag nötig. So kann man das Gestänge vom Servo in den Standardmäßigen Löchern benutzen.

Ein Servo muss nicht unter der Weiche oder in der Nähe installiert werden.
Über Gestänge oder Boutenzüge kann das weit entfernt sein.
(Problempunkte: Brücke, Oberleitungen, Schattenbahnhof, usw)

Mit dem Servodecoder von Modelleisenbahn Claus ist die Geschwindigkeit und Ausschlag einstellbar.

Bei entsprechender Anordnung kann bei den Tilliggleisen auch das gebogen Teil verriegelt werden.
Das ist nötig, da der Servodecoder das Servo normalerweise nach der Benutzung abschaltet und die Federwirkung der Schiene das Servo verstellen kann.

Für die Car-Systemnutzer mit Drahtstraßen gibt es komplette Halterungen.
Diese halte ich aber für eine Eisenbahnweiche für übertrieben.
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Offline Friedel Weber

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #7 am: 28. Oktober 2016, 09:37:14 »
Hallo Heinz

Vielleicht hilft Dir auch das als Antwort:
http://www.moba-tipps.de/weichenantriebe.pdf
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

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Offline Heinz Resing

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #8 am: 31. Oktober 2016, 13:09:53 »
moin an alle,
danke für euere Antworten,
schön das man auch noch alte Bekannte wieder trifft,
war ja 7 Jahre ohne Anlage,
hab mich jetzt für die Hoffmann Antriebe
mit Lenz LS 150 entschieden.
Denke ist gut , aber sicher nur eine Möglichkeit von vielen.
Nur weiss ich jetzt noch nicht, welche Rückmeldedecoder ich nehme,
ich wollte ja die CS3 haben, habe aber gelesen, das nicht alle RMD dazu
geeignet sind. Habt ihr da mehr Erfahrung.

Gruss
Heinz
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Offline Torsten Junge

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #9 am: 31. Oktober 2016, 18:22:07 »
Hallo,
Nur weiss ich jetzt noch nicht, welche Rückmeldedecoder ich nehme,
ich wollte ja die CS3 haben, habe aber gelesen, das nicht alle RMD dazu
geeignet sind. Habt ihr da mehr Erfahrung.
mal abgesehen davon, dass die CS3 gerade auf dem Markt ist. Wo soll da schon die Erfahrung herkommen ;)
Die Rückmelder bei der CS3+ werden über RJ45 angeschlossen.
Aber wie schon von Markus geschrieben, ist die CS3 noch nicht in WDP2015 eingepflegt. Weiter noch, stimmt dein Profil? Dann müsstest du da auch was ändern, denn mit 2009 läst sich die CS3 nicht steuern.

Fazit: Warten wir bis die CS3(+) in WDP eingepflegt ist, und es wird berichtet wie die Rückmelder arbeiten ;)

Nachtrag: gefunden auf http://www.meises-mobacenter.de/
Wichtige Info für Betriebsbahner mit älteren Zentralen und dem alten s88-System:

OK Karlheinz, geändert.
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2016, 19:59:47 von Torsten Junge »
Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #10 am: 31. Oktober 2016, 19:36:29 »
Hallo Thorsten,
Dein Nachtrag stimmt aber nicht, denn das Rückmeldemodul 60883 übernimmt die leistungsmäßige Versorgung der an ihm angeschlossenen Decoder 6088, 80880, 60881 oder 60882. 
Und weiter.. Die aktuellen Rückmeldemodule arbeiten mit einem Signalpegel von wahlweise 5V oder 12 V. Dies kann am Rückmeldemodul 60883 eingestellt werden. 
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Heinz Resing

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Re: Weichendecoder und RMD
« Antwort #11 am: 01. November 2016, 10:49:34 »
moin
an Thorsten,
mein Profil ich weiss, ich hab 2009, dafür habe ich aber noch keine Gleise :(,
wird geändert, wenn ich soweit bin.
an Karl Heinz, also ist es egal welche RMD ich anschliesse, da die Spannung eingestellt werden kann.

Gruss
Heinz
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