Hallo Jürgen,
das Ausschalten des Analogmodus geht über die CV 29, die übrigens bei allen Decodern genormt ist.
Frage mit Deiner Zentrale die CV 29 mal ab, damit Du erkennst, welcher Wert dort eingetragen ist. Folgende Werte, die eventuell zu addieren sind, gibt es bei der CV 29:
normales Fahrtrichtungsverhalten (Bit 0) = Wert 0
umgekehrtes Fahrtrichtungsverhalten (Bit 0) = Wert 1
14 Fahrstufen DCC (Bit 1) = Wert 0
28 oder 128 Fahrstufen (Bit 1) = Wert 2
Analogbetrieb ausschalten (Bit 2) = Wert 0
Analogbetrieb erlauben (Bit 2) = Wert 4
RailCom ist ausgeschalteet (BIT 3) = Wert 0
RailCom erlauben (Bit 3) = Wert 8
Motorkennlinie durch CV2, 5 und 6 (Bit 4) = Wert 0
Motorkennlinie durch CV 67 - 94 (Bit 4 = Wert 16
Kurze Adresse (CV 1 im) DCC-Betrieb (Bit 5) = Wert 0
Lange Adresse (CV 17+18) im DCC-Betrieb (Bit 5) = Wert 32
Hast Du jetzt z.B. bei der CV 29 einen Wert 4, dann bedeutet das normales Fahrtrichtungsverhalten (Wert=0), 14 Fahrstufen (Wert=0), Analogbetrieb erlaubt (Wert=4), übrige Bits 3-5 ebenfalls Werte=0.
Willst Du jetzt den Analogbetrieb ausschalten, dann musst Du die CV 29 auf 0 setzen, sofern kein anderes Bit auch noch verändert werden soll.
Ich habe z.B. bei vielen meiner Loks den Wert 34, der sich aus den einzelnen Werten 2 und 32 für Fahrstufen 28 bzw. 128 und lange Adresse zusammensetzt.