Einmesen von Loks, Geschwindigkeit stimmt nicht überein Problem?

[neuerDigipetNutzer]

Guten Abend in das Forum,

ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr.

Ich begann diese Woche mit dem Einmessen von den ersten 3 Loks über WDP mit einer Messstrecke. Im Forum wieder ja über den KPF Zeller, Max von Zeller, usw. diskutiert. Sehr viele sind aber überzeugt von der Messstrecke. Wenn man genau nachmisst, Start/Stop - Zeit, muss man eigentlich richtige Ergebnisse bekommen. Schlupf usw. wie bei den Prüfständen, hat man da recht wenig.

Gesagt, getan. Meine Messstrecke ist in die Abschnitte A bis E untergliedert. Jeweils mit einem Kontakt. Somit also 5 Kontakte. Die gesamte Länge der Messstrecke beträgt 712,7 cm. Sie ist Eben und gerade! Allerdings habe ich zwischen allen Kontakten auch nicht überwachte Strecken. Ich habe im Forum gelesen und gestöbert, kam zu dem Entschluss, dass dies nicht relevant ist. Ich habe die Länge der Konakte A bis E peinlich genau in der Messstrecke eingetragen. Mein Kontakt C ist 150cm lang.

Im Handbuch steht auf seite 215 unter Punkt 4.8.2 dass man die Loks anhand der CV auf eine reelle Geschwindigkeit einstellen soll. Ich habe den Messwagen von Märklin. Damit habe ich die Loks auf die reelle Geschwindigkeit eingestellt. Da jetzt bestimmt einige denken, der Wagen stimmt nicht (dachte ich übrigens auch) habe ich vorhin eine separate Messstrecke zur Geschwindigkeitsermittlung in WDP eingerichtet. Und siehe da, der Wagen zeigt ein, kann man sagen fast 100% korrektes Ergebnis an. Die Geschwindigkeit stimmt überein. Damit kann es also nicht daran liegen.

2 Loks haben einen Lopi 3 drin. Von mir umgebaut. Entharzt. Geölt. Eingestellt. Zwar nicht hundert pro, aber dennoch gut. Eine Lok ist die Lollo 36216 (ich weiss ist ein fx Decoder mit 14 Fahrstufen). Wie gesagt, Loks wurden auf reelle Geschwindigkeit eingestellt. Auf der Messtrecke nun im 3 Punkt Verfahren eingemessen. Wie gesagt, zw. Punkt C und D befindet sich eine unüberwachte Strecke.

Nachdem die Loks eingemessen worden waren, stimmt aber die Geschwindigkeitsanzeige in WDP im Lok Control in keinster Weise bei diesen 3 loks mit der reellen Geschwindigkeit mit dem Messwagen überein. Sie ist meist um ca. 50% zu hoch.

Wo liegt mein Fehler? Wo habe ich etwas übersehen? Liegt es an den nicht überwachten Streckenteilen? Wenn ja, wie muss ich diese Eingeben (mit Kontakt 0 und länge)?

Kann mir dieses kompetente Forum helfen?

Ich wünsche trotzdem noch allen einen sehr schönen Sonntag! Und dass es jetzt wieder wärmer wird.

[Edwin Schefold]

Hallo Micha
 
Welche Nenngröße hast du denn in der Systemeinstellung drin?
Ich denke du hast hier nicht 1:87 stehen.

Du kannst die Nenngröße aber auch im Messfenster neben der Lokauswahl sehen.

[Matthias Schäfer]

Hallo Micha,

die nicht mit RMK überwachten Streckenteile dürfen nicht unmittelbar am Übergang zu C, der eigentlichen Messstrecke liegen, egal ob von/nach B oder von/nach D. Denn woher soll WDP wissen, daß nun C verlassen ist oder gerade befahren ist, wenn es am Übergang keine Rückmeldung gibt.

Innerhalb von C kann natürlich auch ein nicht mit RMK überwachter Streckenbereich liegen, den mußt Du aber dennoch genau vermessen und in der Gesamtstrecke C berücksichtigen.

[Helmut Kreis]

Hallo Micha,

die Messstrecke C sollte die tatsächliche Länge in das vorgesehene Feld eingetragen werden. Also einschließlich der nicht überwachten Strecken! An den Übergängen von BC und CD sollten keine unüberwachten Stellen sein, da bei B die Messung scharf gestellt wird und bei C gestartet wird. Beim Erreichen von D wird die Messung beendet.
Stimmt die Spurgröße im Messfenster mit der tatsächlichen Größe überein?
Kommt die Lok tatsächlich auf die Höchstgeschwindigkeit an A bis C bzw. von Ebis C? Evtl. sollte im Decoder die Verzögerung in CV3 und 4 auf 1 gestellt werden.

[neuerDigipetNutzer]

Hallo an alle,

vielen Dank für die Antworten.

Ja, es ist eingestellt auf 1:87.

Dann wird es daran liegen, dass ich vor und nach der Strecke C jeweils einen unüberwachten Bereich habe. Dann muss ich dies lösen und dann nochmals neu testen. Die Messstrecke C ist ist als gesamtes überwachtes Teilstück 150cm lang.

Ja, die Loks kommen auf die HG. Ich habe die Decoderverzögerung auf aus gestellt. Die haben vor dem Beginn der Messstrecke C genügend Anlaufstrecke, so ca. 270cm. Das sollte dicke reichen.

Nochmals an alle DANKE, dass ihr mir weitergeholfen habt. Ich probiers und berichte. Leider heute nicht mehr, und Morgen nicht gleich. 

[Edwin Schefold]

Hallo Micha
 
Bei den Übergängen von einem zum anderen Bereich darf es keine Lücken geben, zu mindestens nicht bei den Übergangen zur Messstrecke C   
In mitten eines Bereiches geht das jedoch ohne Probleme.

[neuerDigipetNutzer]

Guten Tag an alle,

kaum macht man es richtig... dann funktioniert es. Ich fass es nicht, dass ich das nicht gecheckt habe mit den Übergängen von BC und CD. Das ärgert mich. Auch wenn ich Tagelang nachgelesen habe.

Recht recht herzlichen Dank an alle. Auf einmal stimmt die Geschwindigkeit bei den Loks auch mit der mit dem Messwagen überein (so fast in etwa).

Aber nur mal so die Frage:
Einige Loks fahren zu schnell für ihre "wirkliche" HG. Wenn ich die ja in WDP runterregle, dann stehen mir ja nicht die kompletten Fahrstufen zu Verfügung. So stehts im Handbuch und ist auch nachvollziehbar. Wie löst ihr dieses Problem? Runterregeln der CV 5? Oder lasst ihr es? Ich denke mal nicht.

[Matthias Schäfer]

Hallo Micha,

die vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit über die CV im Decoder (mehr oder weniger genau) einstellen.

Dann mit WDP einmessen, wenn's genau sein muß mit 15 Punkt-MNessung, oft reicht aber auch die Drei-Punkt-Messung.

Wenn Du dann im schlimmsten Fall eine Fahrstufe oben abschneidest, kann man damit leben.
Viel Erfolg

[Walter Rosenkranz]

Hallo Micha,

passe die Werte in den CV's an. Dann stehen dir über WDP alle Fahrstufen zur Verfügung,

[neuerDigipetNutzer]

Ok mach ich.