Hallo,
egal ob Volt, Ampere und Ohm, es ist doch alles Strom.
Aber so egal ist es in Wirklichkeit gar nicht.
Aber vorab: Der fließende Strom ist gegenüber dem Motorstrom der Lok tatsächlich "vernachlässigbar".
Die Rechnung von Thomas stimmt nämlich nur für eine Achse auf einem Gleisabschnitt.
Da nun ein Wagen schon mindestens 2 Achsen hat, die man wegen der Symmetrie der Rückmeldung verwenden sollte, halbiert sich gemäß Parallelschaltung der Widerstand und verdoppelt sich der Strom.
Hat man nun 4 Wagen auf einem Abschnitt stehen, sind das schon 8x10KOhm parallel. Daraus ergibt sich ein Gesamtwiderstand von nur noch 1,25KOhm! Damit fließen dann schon 12,8mA
Pinselt man nun die Achsen einfach mal so mit Widerstandslack oder Grafit ein und hat nur 5KOhm pro Achse,
dann sind es für obige Rechnung ein Gesamtwiderstand von nur noch 625Ohm und ein Strom von 25,6mA.
Für einen langen 2-achsigen Güterzug verschlechtert sich das Ergebnis weiter.
Aber vielmehr sollte die Frage nach der Erkennung eines Wagens sein und demnach der Widerstand EINER Achse.
Entscheidend ist dabei die Ansprechempfindlichkeit des Gleisbelegtmelders.
Manuels Module erkennen den Belegtzustand sicher bei 1mA. Daraus würde sich ein Maximalwiderstand pro Achse auf 16KOhm berechnen.
Fazit: mit seinen 10KOhm pro Achse liegt er gut im Rennen
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