Halt am Anhaltepunkt Probleme

[Docj]

Hallo,

ich habe meine Anlage jetzt soweit das ich ausgiebig Fahrversuche machen kann.

Obwohl ich alle Kontakte angelegt habe, die Längen eingegeben habe, die Loks genau vermessen habe sowohl mit Schiebelehre als auch mit Railspeed, die Brems- und Beschleunigungsverzögerungen der MFX-Loks stehen auf 0, ich die iZNF mit Anhaltepunkt 10 cm vor dem iZNF Ende eingegeben habe fahren die Loks in die Weichenstrasse, was mehrere cm zu weiter heisst.

Wonach kann ich sonst noch schauen?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Edwin Schefold]

Hallo Jürgen
Stelle doch mal die Bremsverzögerung auf 1 oder 2, nicht auf 0!Die Anfahrverzögerung kannst du ruhig auf einen Wert zwischen 10 und 15 einstellen, da dieser nicht direkt etwas mit dem Anhalten zu tun hat.Wie ist denn die Motorkennlinie eingestellt worden, ist diese Linear eingestellt?

[Helmut Kreis]

Hallo Jürgen,

zudem gibt es im Einmessfenster noch die Option der Bremskorrektur.
Ich lasse meine eingemessene Loks immer noch in einer bestimmten Fahrstraße fahren. Dort stelle ich dann die Bremskorrektur so ein, dass die Lok auch wirklich an dem vorgegebenen Punkt hält

[Docj]

Hallo Edwin,

sind 10 bis 10 Sekunden beim Anfahren nicht ein wenig lang? Was wäre besser linear oder Kurve?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Ralf Krapp]

Hallo Jürgen,
der von Edwin genannte Wert für die Anfahrverzögerung 10 - 15 bedeutet nicht - wie Du schreibst - Sekunden, sondern ist ein Wert, der mit einem Zeitfaktor multipliziert wird. Z.B. laut ESU-Anleitung zum LokPilot V4.0 für CV 3 Beschleunigungszeit: Wert multipliziert mit 0,25 = Zeit vom Stopp bis Maximalgeschwindigkeit. Einstellbereich 0 - 255, Werkswert: 32.

[Helmut Kreis]

Hallo Jürgen,

selbst wenn Edwin wirklich 10 Sekunden meinte, ist das für das Anhalten ja nicht relevant! Dürfte also ruhig sein.
Praktischer wäre aber, im Decoder diesen Wert auf 0 oder 1 zu setzen und dann die Verzögerung in WDP bei den Fahreigenschaften einzustellen. Dort kann man nach Belieben die Werte ändern OHNE den Decoder wieder neu zu programmieren.

[Docj]

Hallo,

so ich  dachte ich habe ein mögliches Problem gefunden.

Mein VT 95 hat zwar nur einen Antriebsreifen, aber dadurch ist die Rückmeldung über die Hinterachse ein klein wenig inkonstant.
Ich habe mal durchgemessen, während die Vorderachse zuverlässig auch bei Gewackel meldet, meldet die Hinterachse beim wackeln nicht zuverlässig. Das gleiche könnte bei der V200 das Problem sein, da dort das komplette hintere Fahrgestell Antriebsreifen hat.
Dachte das isses, und habe meine BR 64 mit zwei unbereiften Achsen vorne und hinten genommen, aber auch die fährt zu weit , immer bis zum Ende des iZNF, und damit bis in die Weiche aber auch immer mit 1-2 cm Unterschied wie weit sie über das Ziel hinausschießt. (Bremszeit 1 Sec, Beschleunigungszeit 10 Sec).

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

.
Muss da in den Motorkennwerten noch was verstellt werden?

[Stefan Lersch]

 Hallo Jürgen,

hast du denn auch deine Fahrstraßen zum iZNF umgestellt auf “Stopp am Anhaltepunkt“? Dort steht nämlich standardmäßig “Stopp am Kontakt“ und das ist genau so, als wenn du kein iZNF sondern nur ein ZNF hättest. Sprich, deine ganzen Einstellungen und Bemühungen greifen nicht.

[Docj]

Hallo Helmut,

wozu braucht es denn eigentliche diese Bremskorrektur, wenn die Lok ordentlich eingesessnem ist?

Was macht die Bremskorrektur und was bedeuten die Zahlenwerte genau?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Docj]

Hallo Stephan,

entschuldige wenn ich dir widerspreche, aber bei mir ist Stop am Anhaltepunkt der Standard, denn in dem Punkt habe ich nichts geändert.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[kgl2000]

Hallo Jürgen,
welche länge hat das Zugnummernfeld?
Welche länge hat der Zug?

Ich habe festgestellt:
Wenn die Zuglänge größer ist als die länge vom Zugnummernfeld, fährt kurioserweise der Zug immer über das Gleisende hinaus !

Gruß
Ulli

[Helmut Kreis]

Hallo Jürgen,

das Einmessen ergibt ein Geschwindigkeitsdiagramm. Gibt an, welche Geschwindigkeit die Lok in einer Fahrstufe fährt. Da hat aber nichts mit dem Bremsen oder Beschleunigen zu tun.
Soll gebremst werden, berechnet WDP die Zeit, die zum Bremsen auf dem Weg zur Stoppposition bei entsprechenden Fahrstufen benötigt wird und bremst danach die Lok. Hat die Lok jetzt aber z. B. eine große Schwungmasse, kann es nötig sein, dies mittels der Bremskorrektur zu berücksichtigen.

Wie lang sind denn Deine Kontakte in dem iZNF?
Wenn Du im ZNF lange Kontakte oder lediglich einen einzigen Kontakt hast, ist es für WDP auch fast unmöglich, den richtigen Haltepunkt zu ermitteln, weil nicht immer die exakt richtige Geschwindigkeit zur Fahrstufe passt.
Sind mehrere Kontakte im ZNF, kann WDP immer wieder am nächsten Kontakt die Rechnung korrigieren. Hast Du dagegen nur einen einzigen, meterlangen Kontakt, dass fährt WDP die Lok auch quasi im Blindflug an die Halteposition ohne Kontrolle.

Hier auch nochmal die Nachfrage nach dem Bild zur Konfiguration des iZNF!

[Helmut Kreis]

Hallo Jürgen,

ist die Lok auch eingemessen worden OHNE eine eingestellte Verzögerung im Decoder? Sonst könnte es sein, dass die Lok beim Einmessen noch nicht die maximale Geschwindigkeit in der Fahrstufe hatte!
Wie wurde denn eingemessen: Meßstrecke, Rollenprüfstand, Railspeed?

[HerbertHoberg]

Hallo Jürgen,
wenn Deine CV-Werte, bekannte auf 1 stehen, und die Einmessung OK ist, dann stell eine Fahrstraße, möglichst
horizontral gelegen. Nun siehst Du wie weit die Lok zu weit fährt. Das ist zunächst normal.
Jede Lok und jeder Decoder hat andere Fahreigenschaften.
Nun ist es sehr wichtig, wie Helmut schon geschrieben, die Bremskorrektur.
Einfach mal eintragen. Ich fange immer mit 20 an. Es kommt auch darauf an, welche Geschwindigkeit Du in der Fahrstraße hast. Dies mußt du mit jeder Lok ausführen.
Die nächte Frage wird bei dir dann sein, wie verhalten sich die lok´s bergauf und Bergab.
Da helf ich mir im IZNF mit falschen Zentimeterangaben.
z.B. Bergauf 5 cm einfach mal kürzer als Normal. Das mußt du ausprobieren, das kommt auf die Steigung an.
Weiterhin viel Spaß mit unserem schönen Hobby

[Helmut Kreis]

Hallo Herbert,

der Tipp mit den falschen Längenangaben im iZNF ist aber nicht gut. Damit bringst Du ja alles durcheinander und das ZNF kann nie richtig berechnet werden.
Zudem haben moderne Decoder einen Lastausgleich, der Berg- und Talfahrten ausgleichen kann.