Autor Thema: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche  (Gelesen 11580 mal)

Offline Jürgen Schumacher

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #45 am: 04. Juni 2020, 15:22:54 »
Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Ausführungen und Deiner Arbeit.


Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Schumacher
Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Schumacher
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #46 am: 07. Juni 2020, 19:20:42 »
Hallo zusammen,
Ich möchte Euch einen kurzen Zwischenbericht geben:
Am Freitag habe ich die serielle Schnittstelle eingebaut. Am Samstag ist das entsprechende Kabel zum Anschluß der Tams geliefert worden.
Heute Vormittag WDP gestartet, ZFA gestartet.
Die ZFA lief über 15 Minuten ohne Problem. Ich hoffe, es bleibt so. Drückt mir die Daumen!
Ich werde weiter berichten.
Vielen Dank an alle die mir mit Ihren tollen Ratschlägen geholfen haben!
Verregnete Grüße aus der Oberpfalz
Peter
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Offline DietmarL.

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #47 am: 08. Juni 2020, 08:40:23 »
Hallo,

schaltet XP evt. die USB Anschlüsse nach einer gewissen Zeit in den Energiesparmodus? Das hat mich bei Win10 einige Nerven gekostet. Das kann man im "Gerätemanager" unter dem Tams Anschluss in Windows dann deaktivieren. Gibt es bei google auch diverse Anleitungen für XP.

Gruß,

Dietmar
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #48 am: 08. Juni 2020, 10:36:21 »
Hallo Dietmar, vielen Dank für den Hinweis, aber das habe ich schon abgeschaltet. Ich glaube eher, dass es am USB-Anschluss lag, so wie Edwin bereits ganz am Anfang geschrieben hat. Ich habe gestern Abend nochmals 1 Stunde die ZFA in Betrieb gehabt -  ohne Abbruch.
Es wäre einfach super, wenn das Problem damit erledigt wäre.
Viele Grüße aus der Oberpfalz
Peter
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #49 am: 08. Juni 2020, 20:06:44 »
Hallo zusammen,
Leider, Leider, Leider, Nach ca. 1,5 Stunden problemlosem Betrieb wieder ein Verbindungsabbruch!
ABER: ich habe einen Verdacht. Und zwar habe ich den Hohlstecker in Verdacht. Er steckt ziemlich locker in der MC und läßt sich locker nach links und rechts bewegen. Und ich konnte dadurch einen Abbruch provozieren.
Ich habe ihn daraufhin mit einem Kabelbinder am seriellen Stecker fixiert. Danach hatte ich in der nächsten Stunde keinen Abbruch.
Noch eine Frage: welche Baudrate habt ihr für die serielle Schnittstelle eingestellt?
Vielen Dank Euch allen
Peter
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Offline Edwin Schefold

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #50 am: 08. Juni 2020, 20:35:20 »
Hallo Peter
die maximale die die TAMS kann, 57600 Baut
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #51 am: 08. Juni 2020, 21:16:15 »
Hallo Edwin,
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Peter
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #52 am: 08. Juni 2020, 22:46:01 »
Hallo, ich hatte soeben wieder einen Verbindungsabbruch.
Warum kann ich nach einem Abbruch auch mit der Tams MC nichts mehr steuern? Sie reagiert nicht mehr, so als hätte sie sich aufgehängt.
Kann es sein, dass die Tams einen Fehler hat?
Was meint ihr?
Vielen Dank und frustrierte Grüße
Peter
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Offline P. Fröhlich

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #53 am: 10. Juni 2020, 02:32:06 »
Hallo, liebe Forumsmitglieder,
Ich habe heute nochmals gegrübelt, wann der erste Verbindungsabbruch war. Es geschah nach einem Kurzschluß auf der Anlage. Dieser wurde ausgelöst durch eine BR 78, die einen Haftreifen verloren hat und dann auf einer Weiche entgleiste. Kann die Master Control davon beschädigt worden sein? Oder ist das Zusammentreffen reiner Zufall?
Ich werde in den nächsten Tagen meinen PC neu aufsetzen und alles runterräumen was nichts mit der Moba zu tun hat.
Was würdet ihr mir als Kabellänge zwischen PC und Master Control und zwischen Master Control und Booster empfehlen?
Da alles noch nicht am endgültigen Platz ist, kann ich da noch etwas ändern.
Ich hoffe, dass ich mit Eurer Hilfe die Ursache doch noch finde!
Vielen Dank an Euch alle
Peter
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #54 am: 10. Juni 2020, 09:44:26 »
Hallo Peter,

ich habe eine Kabellänge von ca 5m( serielle Schnittstelle) ohne jegliche Verbindungsstörungen, was mit USB nicht ging !
Alles was länger war als das beiliegende 3m USB-Kabel führte regelmässig zu Abbrüchen!

Mit Serieller Verbindung ( zusatzkarte im PC )hatte ich noch nie ein Problem!!
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

________________________

System :Märklin Motorola + Mfx / Centrale Fahren: Tams Mastercontrol  über RS 232 / Booster 6017 /  /CC-Schnitte für MFX Programmierung und  Magnetartikel / HSI mit 28 S88/  Intel DUAL Core 2x2500 Mhz , 2048 MB Ram  XP-prof SP III / Gleis: Märklin M- , und K-Gleis / Decoder : 6090x und MFX ,Mld,Msd &  Lopi4 / Uhlenbrock freie Zone / WD Premium Ed 2021
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Offline P. Fröhlich

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mich nun längere Zeit nicht mehr gemeldet - habe deswegen schon ein schlechtes Gewissen!

Nun, was hat sich getan: vor ca. 2 Wochen rief mich Karlheinz Battermann an und teilte mir mit, dass er versucht mir weiterzuhelfen. Ich sollte ihm die Tams zur Prüfung schicken und er würde mir diese dann auch patchen. Gesagt, getan. Die Tams eingepackt und verschickt. Schon nach zwei Tagen rief mich Karlheinz Battermann zurück und teilte mir mit, dass er die Abbrüche auch feststellen konnte. Aber er würde versuchen sie zu reparieren.
Nach einigen Tagen rief er mich wieder an und teilte mir mit, dass meine Tams nun wieder einwandfrei läuft.  Ich habe mich wahnsinnig gefreut! Am vergangenen Donnerstag kam nun meine Tams wieder wohlbehalten bei mir an. Ich habe sie zuerst per USB angeschlossen und habe natürlich sofort ausgiebig getestet. Über zwei Stunden Modellbahnbetrieb und das OHNE JEGLICHEN VERBINDUNGSABBRUCH!!!
Am Freitag habe ich dann die serielle Schnittstelle getestet. Auch da lief über eine Stunde alles zu meiner vollsten Zufriedenheit!
 Meine Modellbahnwelt ist wieder in Ordnung!

Ich möchte mich auch auf diesem Weg nochmals sehr, sehr herzlich bei Karlheinz Battermann für seine angebotene Hilfe und seine Arbeit mit meiner Tams bedanken!!!
Leider ist so etwas in unserer heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich! Deshalb: danke, danke, danke!!!

Auch allen Anderen, die mir mit Ihren Ratschlägen zu helfen versucht haben, möchte ich nochmals danken!

Schön, dass es dieses Forum gibt!

Viele Grüße aus der Oberpfalz und bleibt gesund

Peter

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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #56 am: 09. Juli 2020, 13:22:09 »
Hallo zusammen,
nachdem ich nun noch 3 weitere Tams MC bei mir zur Überprüfung hatte, möchte ich nun allen Forumsmitgliedern meine Erfahrungen mit der Tams MC einmal mitteilen.
Ich selber habe seit 2006 eine Tams MC und nutze sie unter USB fast täglich und hatte noch nie Probleme mit Verbindungsabbrüchen oder dergleichen.
Bei allen 4 Tams MC, die ich jetzt zur Überprüfung hatte, traten sofort oder nach kurzer Zeit Verbindungsabbrüche beim Betrieb mit WDP auf.
Diese Verbindungsabbrüche wurden nach unterschiedlich langen Betriebszeiten immer weniger und nach ein paar Tagen waren sie meist komplett weg und alles lief wieder einwandfrei. Ich habe an den Zentralen keine hardwaremäßigen Veränderungen vorgenommen (wie sollte ich auch), lediglich die softwaremäßigen Einstellung habe ich an mein Boostersystem (MM) angepasst.

Meine Empfehlung an alle Besitzer der Tams MC oder Tams RedBox sind folgende:
1. treten Verbindungsabbrüche auf, so sollte die Zentrale einfach mal ein paar Tage eingeschaltet bleiben und beobachtet werden.
2. treten die Verbindungsabbrüche immer noch auf, dann sollte die Zentrale über die serielle Schnittstelle betrieben werden. Das geht auch problemlos über einen USB/seriell-Adapter (z. B. vom ESU-Lokprogrammer) mit FTDI-Chip.

Ich wünsche allen noch viel Freude mit der Tams Zentrale.

@Peter, Dein Dank ist angekommen, Danke.
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Thies Frahm

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #57 am: 10. Juli 2020, 15:21:44 »
Hallo liebe Gemeinde,

nachdem Karlheinz von einigen Tams MCs im vorherigen Beitrag sprach, die er überprüft hat, möchte ich kundtun, dass bei den genannten Geräten meine ebenfalls zum Testen dabei war. Und es kam raus, dass meine MC auch bei ihm einige Verbindungsabbrüche via USB-Betrieb hatte!

Zunächst auch von meiner Seite herzlichen Dank an Karlheinz! Great job done!

Damit scheint jetzt in diesem Thema, das jede Menge Frust bei uns Betroffenen ausgelöst hat, endlich, endlich Klarheit reingekommen zu sein. Denn wir hatten vorher ein unseliges Konglomerat aus "Liegt es am 1. Notebook/PC oder/und 2. Windows oder/und 3. der TAMS MC? "

Auch wenn ich selbst das "und" in meine obige Fragestellung noch einbezogen habe (das Problem der Verbindungsabbrüche folglich auch "multi-kausal" sein könnte!), scheint doch mindestens eine Ursache, ein Hardware-Problem im USB-Chipsatz der Tams MC verantwortlich zu sein. Denn das Problem (der Verbindungsabbrüche) ist mit der TAMS MC "mitgewandert".

Damit scheint es nicht mehr am Thema "USB-Treiber", Verwendung von Notebooks oder generell am Windows zu liegen.

Möglicherweise bin ich aber der einzige, der seine MC (am 20.Feb 2020) zur Fa. Tams eingeschickt hat. Und der nach ca. 6 Wochen das Gerät zurück bekam mit: "Ohne Befund" !

Nur dem Engagement von Karlheinz ist es zu verdanken, dass wir wissen, dass dieser Befund der Fa. Tams falsch sein muss. Darüber bin ich sehr enttäuscht.

Denn was wäre gewesen, wenn die Fa. Tams herausgefunden hätte, dass es einen Hardwarefehler gibt, und dass man diese Zentrale leider nicht mehr wirtschaftlich vernünftig reparieren könne? Ich hätte gesagt, dass ich das nach 14 Jahren (?) nachvollziehen kann. Sie hat ihre Dienste geleistet und ist "abgeschrieben". So ist das mit Hardware manchmal eben.

Aber so habe ich selbst stundenlang in Foren nach Fehlerquellen des o.a. "Konglomerats" gesucht, alle möglichen Modellbahner involviert und "beschäftigt", auch hier im Forum, jede Menge Tests gemacht und dann frustriert aufgegeben. Es ist diese unglaubliche Verschwendung an Zeit und Energie, die man sich hätte schenken können.

Und jetzt? Soll ich jetzt, nachdem ich einen Desktop PC mit V.24 Schnittstellen habe, ein "kaputtes" Gerät weiter betreiben?

Wenn auf meiner Anlage gleichzeitig 10 - 15 Züge mit 3 Protokollen fahren, schafft das eine serielle Schnittstelle (Technologie aus der Urzeit) mit 57.600 baud noch?

Schönen Gruß

Thies
Anlage Märklin K-Gleis im Bau, nur Testbetrieb, derzeit 4 Schattenbahnhöfe zusammen 42 Gleise;
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #58 am: 10. Juli 2020, 15:52:18 »
Hallo Thies,

ich kann Deine Verärgerung bzgl. des Kontaktes mit TAMS nachvollziehen.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, daß ich mit Herrn Tams bei Problemen oder Fragen, die vielleicht nicht dem Kaliber Deines Problems entsprachen, immer einen sehr schnell reagierenden und "kümmernden" Ansprechpartner hatte.

Vielleicht triffst Du ihn mal auf einer Messe und Dein Bild rundet sich ab.

Hauptsache aber ist, daß es jetzt läuft.
vielen Dank für Eure Hilfen und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Markus Herzog

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Re: Tams Master Control - Verbindungsabbrüche
« Antwort #59 am: 10. Juli 2020, 19:40:23 »
Hallo Thies,

Und jetzt? Soll ich jetzt, nachdem ich einen Desktop PC mit V.24 Schnittstellen habe, ein "kaputtes" Gerät weiter betreiben?

Wenn auf meiner Anlage gleichzeitig 10 - 15 Züge mit 3 Protokollen fahren, schafft das eine serielle Schnittstelle (Technologie aus der Urzeit) mit 57.600 baud noch?
Die Sorge ist nicht nötig.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen arbeiten alle im Modellbahnbereich mit USB-ausgestatteten Zentralen so, dass sie intern eigentlich eine serielle Schnittstelle haben und dann nur einen USB-Seriell-Wandler direkt eingebaut haben. Sie arbeiten also dann wie gesagt quasi doch über eine serielle Kommunikation.

Bei der Tams MC ist so, dass diese intern zwei serielle Schnittstellen hat. Die eine ist fest mit einem USB-Seriell-Wandler verbunden und spricht mit diesem mit 57600 Baud und die rein serielle hat eine variable Baudrate mit bis zu 57600. Steht die also auf 57600 ist sie nominell genauso schnell wie die Kommunikation via USB-Seriell.

Ich persönlich habe im Falle der MC immer die serielle Schnittstelle vorgezogen, einfach weil ein Baustein weniger in der Kommunikationskette ist (einfach nur weil ich halt die Wahl hatte).

Kommen wir aber auch mal auf die 57600 Baud zu sprechen....

Bei serieller Kommunikation mit 57600 Baud dauert ein Bit überschläglich 17µSec. Beim DCC-Signal braucht ein Bit circa 116/200µS (je nachdem ob 0 oder 1, sagen wir im Schnitt mal 160µSec, im Vergleich bei MFX sind es 100µsec).

Ein Fahrbefehl bei DCC braucht je nach Adresslänge im Schnitt so was ab 5 msec am Gleis, bei MFX ist es was schneller je nach Befehl und Adresslänge. MM ist langsamer. Man kann aber rein schon von den Datenformaten her am Gleis kaum mehr als 150-200 Fahrbefehle pro Sekunde am Gleis aussenden. Mehr geht einfach übers Gleis nicht drüber.

Ein Fahrbefehl von PC an die MC erfordert beim P50x-Format der MC 40bit (+8 Bit Antwort) -> 680 = 850 msec. Der PC könnte also rund 1170 Fahrbefehle pro Sekunde an die MC absetzen. Aber weder die MC noch irgendeine andere Zentrale könnte aber mehr als die oben genannten 150-200 Fahrbefehle pro Sekunde überhaupt ans Gleis absetzen. Also bleibt auch rein von der Datenrate her noch extrem viel Zeit für Rückmeldungen und allen möglichen anderen Kram.
Und seien wir mal ehrlich....wie viele Züge müssten denn gleichzeitig fahren für 150-200 Fahrbefehle (also wirklich Geschwindigkeits-/Funktionsänderungen) je Sekunde!

Die noch höheren Datenraten (USB-Direktkommunikation oder LAN) bringen also für rein Fahren DCC/MFX (oder noch schlimmer MM) eigentlich nicht wirklich was. Das wird erst interessant wenn da noch weitere Informationen ausgetauscht werden sollen.
Das könnten zum Beispiel sein:
-Railcom-Rückmeldungen (muss aber die Zentrale ja erstmal unterstützen)
-Übertragung von Lokbildern/komplexen Fahrzeug-Datenbanken
-direkt per Browser ansteuerbare Bedien-/Konfigoberflächen der der Zentrale

Natürlich würde ich heute bei jeder neuen Zentrale die LAN-Verbindung befürworten, da es auch in der Konfiguration oft einfacher ist (kein USB-Treiber-Ärger, davon aber natürlich teilweise Firewall-Ärger). Aber deswegen sind einige der seriellen Zentralen immer noch sehr leistungsfähig (halt für den Befehlsumfang für den sie gemacht sind).

Grüße
Markus

P.S.: die Rechnungen sind überschlägig mal eben am Wohnzimmer-Tisch erfolgt und weisen ggf. noch Vereinfachungen auf, aber von der Größenordnung her geht das in die Richtung.
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