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Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
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Autor
Thema: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS (Gelesen 2387 mal)
Jochem Esch
Senior-Mitglied
Beiträge: 127
Ort:
Wachtberg/Bonn
Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
am:
13. März 2021, 08:49:53 »
Guten Morgen,
ich habe leider immer noch nur weinige Grundkenntnisse mit WINDIGIPET und bin im Aufbau und Einrichtung meines Schattenbahnhofes. Dabei möchte ich auf einer Gleislänge von ca. 9,00 Metern im längsten und ca. 7,00 Metern im kürzesten Gleis möglichst flexibel, möglichst viele Züge unterschiedlicher Länge unterbringen. Ich stelle mir das so vor, dass auch mehrere Züge hintereinander im Gleis stehen dürfen. Dabei wäre es mir natürlich am liebsten, wenn die Züge so dicht wie möglich aufeinander aufrücken.
Wenn ich die Beschreibung im Handbuch richtig verstanden habe, sollte man den Schattenbahnhof mit iZNF planen und im Fahrdienstleiter SBS die Option "lange Züge in 2 oder mehr kurze Gleise, wenn lange Gleise belegt" wählen. Mir erschließt sich nur nicht, wie ich die Abschnitte im Schattenbahnhof am besten einteile. Ich habe Zuglängen zwischen 20 und 330 cm. Richte ich mich nach dem kürzesten Zug und teile ein Schattenbahnhofgleis in jeweils so viele 20 cm-Abschnitte ein, wie möglich? Nach meinem Verständnis würde ich dann mindestens 20 cm Abstand zum nachrückenden Zug haben und praktisch jedes Gleis als einzelnen Rückmelder (z.B. Märklin C-gleis 24188 - 18,8 cm).
Das erscheint mir aber sehr aufwändig.
Hat hier jemand einen Tipp?
Vielen Dank und Gruss
Jochem
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Viele Grüsse
Jochem - Wachtberg/Bonn
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Detlef von Homeyer
Senior-Mitglied
Beiträge: 483
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... am Fühlinger See.
Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #1 am:
13. März 2021, 09:00:02 »
Hallo Jochem,
die Verwendung von IZNF ist zwingend erforderlich. Ich habe eine ähnliche Situation. Teile dir ein Gleis in jeweils sinnvolle Abschnitte ein. Z.B. 6 x 150 cm oder .... Sinnvoll ist die Anzahl der max. Züge zu planen.
Jeder Abschnitt besteht dann wiederum aus 3 RMK mit einem IZNF.
LG Detlef
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Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer
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Jochem Esch
Senior-Mitglied
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Wachtberg/Bonn
Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #2 am:
13. März 2021, 09:11:37 »
Guten Morgen Detlef,
erstmal vielen Dank für Deinen Tipp.
Wenn ich mich bei der Einrichtung eines Abschnittes an der Länge des längsten Zuges orientiere, verschwende ich aber doch bei Belegung mit einem kurzen Zug am meisten Platz. Das würde ich Umkehrschluss bedeuten, dass ich im SBS verschiedene Gleise nur mit kurzen und andere Gleise mit langen Abschnitten planen sollte und die Züge (der FDLSBS) je nach Zuglänge ein passendes Gleis zur Einfahrt wählen sollten. Gleichzeitig sollte man den den Fall vorsehen, dass lange Züge auch in Kurzzugbereichen einfahren dürfen, umgekehrt, Kurzzüge aber nicht in Langzugbereiche.
Ist das so gedacht?
Gruss
Jochem
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Jochem - Wachtberg/Bonn
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hicom3500
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #3 am:
13. März 2021, 09:28:35 »
Hallo Jochem,
ich hatte diese Problematik auch.
Ich habe 14 Schattenbahnhofsgleise.
Die Längen liegen ca. bei 3,1m bis 3,7m.
Ich habe von Anfang an mit 7 Rückmeldern pro Gleis geplant und gebaut.
Ich begann in WDP mit 2 iZNF pro Gleis für den SB.
Also manche iZNF mit 3, andere mit 4 Rückmelder.
Je mehr Züge ich jetzt auf der Anlage platzierte, umso mehr störte mich jetzt auch der "verschwendete" Platz im Schattenbahnhof. Er wurde schnell voll.
Auf Grund dessen, habe ich dann auf 7 (!) iZNF pro Gleis umgestellt.
Jedes iZNF besteht jetzt nur mehr aus einem Rückmelder.
Wenn die Loks gut eingemessen sind, und man nicht übertrieben schnell einfährt oder früh genug bremsen lässt, funktioniert das Ganze sehr gut. Ich war ehrlich gesagt überrascht, WIE gut es funktioniert.
LG
Walter
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Detlef von Homeyer
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... am Fühlinger See.
Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #4 am:
13. März 2021, 14:28:13 »
Hallo Jochem,
ich bin der Auffassung das du eine für dich sinnvolle Aufteilung finden musst. Der längste Zug ist hierbei nicht das Mass aller Dinge bezogen auf die einzelnen Abschnitte. Es kann auch sein verschieden lange Abschnitte festzulegen. Es hängt von deinen Ansprüchen und deinen Zuggarnituren ab. Lade dir mal von Sven (WDP) das beispielhafte Projekt FDL2018SBS runter. Das klärt viele Fragen und Möglichkeiten.
Bei meiner Anlage diente mir der FDL2018SBS als Vorlage. Ich habe ein Grundmass von 135 cm für eine Teilstrecke festgelegt und hintereinander 4 Einheiten gebaut, entspricht einer Länge von 540 cm. Diese Einteilung lässt nun verschieden lange Züge von bis 135, bis 270, bis 405, (bis 540 cm) zu. Der FDL verwaltet nun diese Längen optimiert. Es stehen als z.B. 4 Züge mit bis 135 cm, oder 2 Züge mit bis 270 cm oder 2 Züge mit bis 135 cm und 1 mit bis 270 cm auf dem Gleis.
Jede andere, kleinteilige Unterteilung ist denkbar. Nach meiner Erfahrung ist die Anwendung von 3 RMK pro IZNF sinnvoll. Das liegt aber bei mir daran, das ich Steuerung für einen sichtbaren Betriebsbahnhof verwende und somit nicht auf die Bremsmöglichkeiten des mehrteiligen IZNF verzichten möchte. Die drei 3 RMK sind für 90 cm Bremsstrecke, 40 cm Haltepunkt, 5 cm Sicherheitskontakt.
Gruß Detlef
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
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Antwort #5 am:
14. März 2021, 04:05:11 »
Hallo Jochem,
lange Gleise - kurzer Sinn
Prinzipiell geht es bei dir doch um eine sinnvolle Aufteilung deiner SB-Gleise.
Vielleicht hilft dir dieses Video von Markus von MarkusNTrains dabei, der sich genau mit der Abschnittslänge auseinander gesetzt hat mittels Matrix:
Viel Spaß beim Zuschauen!
Ich finde, als Anregung ist es alle Male schauenswert
meint
Rainer
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Alle sagen "das geht nicht";
bis dann einer kam, der wusste das nicht …
u n d hat es einfach gemacht !!
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Jochem Esch
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
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Antwort #6 am:
14. März 2021, 09:00:51 »
Vielen Dank Euch allen für Eure Vorschläge. Ich sehe schon, dass es wie immer keinen allgemein gültigen Lösungsweg gibt. Ich werde mich also mit einem Probeaufbau an das Thema heranarbeiten müssen.
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Viele Grüsse
Jochem - Wachtberg/Bonn
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Jochem Esch
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
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Antwort #7 am:
15. März 2021, 13:49:53 »
Oh Mann, die Doku auf dem WIN-DIGIPET-Stick hatte ich noch gar nicht gesehen.
Der Fahrdienstleiter ist ja echt eine super Sache ...
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Viele Grüsse
Jochem - Wachtberg/Bonn
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #8 am:
15. März 2021, 13:57:53 »
Hallo Jochem,
wenn Du den FDL SBS bei Dir dann nutzen möchtest, solltest Du aber vorher die neueste Doku dazu studieren:
https://www.windigipet.de/foren/index.php?action=downloadWDP;sa=dl;id=FDLDoku18_2P
Es sind doch etliche Änderungen und Erweiterung gegenüber der "alten" auf dem Stick.
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Viele Grüße aus dem Hohen Norden
Lothar
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Jochem Esch
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #9 am:
15. März 2021, 14:16:36 »
Hallo Lother,
vielen Dank für den Tipp.
Dann muss ich da auf jeden Fall auch noch ran, bevor ich meine iZNF plane.
Gruss
Jochem
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Viele Grüsse
Jochem - Wachtberg/Bonn
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Schubisurf
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Re: Verständnisfrage Fahrdienstleiter SBS
«
Antwort #10 am:
15. März 2021, 20:17:38 »
Moin Jochen,
Du stellst Dir genau die gleichen Fragen wie ich sie mir vor 8 Wochen gestellt habe, wieviel Rückmelder in jedes Gleis. Ich hatte da in Lothar "LIMAGOLF" einen guten Tippgeber.
Ich habe mir in jedes Gleis 4 Ras eingebaut, 2 Abschnitte, egal welche Länge. Meine Gleise sind so zwischen 230 bis 280cm und 2 mal 4 Meter. Habe in Summe somit 22 Abschnitte in 11 Gleisen plus eine Umfahrung. Ob die Längen passen, habe ich anhand meiner Zuglänge ermittelt und da sind doch viele Züge so zwischen 120 und 140 cm. Nur die ICs, ICEs und lange Güterzüge Weichen davon ab. Somit habe ich eine ganz gute Auslastung.
Die Triebzüge, Schienenbusse etc. haben so eine länge um die 500, die fahre ich in kurze Stumpfgleise, weil das sieht schon komisch aus, wenn so ein Zug von 22,5cm auf einem Gleisabschnitt von 2 Metern steht.
Hintergrund war einfach dass jede weitere Unterteilung noch mehr Rückmelder verlangt und ich jetzt schon ein dickes Kabelbündel an Rückmeldern gezogen habe.
Die Einstellungen auch durch die Einstellung mit der Matrix kann man die Züge gut positionieren, ich probiere da gerade den Betrieb aus, vielleicht teile ich mit ein Gleis nich in mehrere Abschnitte auf, und stelle dann da die kurzen Züge ab, aber dass wird der Test ergeben.
Die Abschnittslängen hängen von Deinem Fuhrpark ab und Deine Lust die ganzen RMs zu verdrahten, hoffe ich konnte Dir noch en paar Anregungen geben,
Beste Grüße
Thomas
PS.
Das mit dem Testkreis hatte ich vorher auch gemacht um die WDP Funktionen zu testen, dass ist aber nicht damit zu vergleichen wenn man die reale Anlage aufbaut, so wie man es sich überlegt hat.
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Schöne Grüße aus dem schönen Ostholstein
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