Erfahrungen mit der CS3

[Peter Ploch]

Hallo WDP-Freunde,

seit ca. einem Jahr besitze ich die CS3+, weiß aber, daß ich für WDP eine solch umfangreiche Zentrale eigentlich nicht brauche, aber nach dem Motto: „nice to have“. Wenn ich auch nicht alles nutze, z.B. Gleisbild, Ereignissteuerung etc., bin ich doch sehr zufrieden mit ihr. Eigentlich hätte auch die CS3, ohne +, genügt. Komfortabel habe ich damit u.a. die neuen Formsignale von Märklin damit eingerichtet. So die Lichtstärke der LEDs, das Nachwippen oder das Justieren der Signalflügel. Ganz toll finde ich auch das Transferieren von Mfx-Loks aus der CS3 in die Fahrzeugdatenbank von WDP.

Im Laufe des Betriebs ist mir einiges aufgefallen, vielleicht hat der eine oder andere CS3-Fahrer eine Erklärung dafür, vielleicht habe ich auch eventuell eine Einstellung übersehen.

1)   Nach Beenden von WDP wird die CS3 automatisch vom Programm (so eingestellt) abgeschaltet. Den gesamten Strombedarf der MoBa, kann ich mittels eines Hauptschalters komplett abschalten.
Bei einem Neustart der Anlage kann ich dann keine Mfx-Loks mehr steuern. Die anderen Loks im MM-Format funktionieren einwandfrei. Mein Versuch: Wenn ich im System der CS3 unter “Bearbeiten“ dann „Verlorene Mfx-Loks finden“ aufrufe, kommt die Meldung, daß keine Lok gefunden worden ist. Danach können aber die Mfx-Loks wieder gesteuert werden.
Meine Lösung: Nach Beenden der MoBa rufe ich im System der CS3 den Menüpunkt „Herunterfahren“ auf. Ist das ein „muß“? Jetzt sind nach einem Neustart der CS3 alle Mfx-Loks normal steuerbar. Ist das zwingend erforderlich?

2)   Bei den Digitaladressen ist mir folgendes aufgefallen. Z.B. ist bei der Zugpackung „Rheingold“ (26928) lt. Betriebsanleitung die Digitaladresse der Lok 18. Aber im Menü „Bearbeiten“ der Lok steht unter “Info“ die Adresse 67 und unter „Konfigurieren“ aber wieder 18. Und bei der Übertragung an WDP wird aber die Adresse 67 übergeben, alles sehr verwirrend.

3)   Den Menüpunkt „Konfiguration“ kann ich nur auf dem Programmiergleis aufrufen und bearbeiten. Wenn ich das auf dem Hauptgleis versuche, bekomme ich die Meldung „Die Lok hat (noch) nicht geantwortet. Eine CV Bearbeitung ist nicht möglich“. Änderungen unter „Einrichten“ kann ich dagegen auf dem Hauptgleis vornehmen.
 
Das sind meine Erfahrungen, die Ergebnisse sind aber nicht dramatisch, aber die ich mir halt nicht erklären kann, es muß ja wohl einen Grund dafür geben.

[Schubisurf]

Hallo Peter,

Nach Beenden der MoBa rufe ich im System der CS3 den Menüpunkt „Herunterfahren“ auf. Ist das ein „muß“? Jetzt sind nach einem Neustart der CS3 alle Mfx-Loks normal steuerbar. Ist das zwingend erforderlich?

Das kann ich bestätigen, habe auch lange rumprobiert, weil immer mal eine MFX Lok nachdem Hochfahren weg war. Das ist besonders ärgerlich, wenn man die Automatik startet, im Programm alles läuft und die Lok nicht losfährt.
Seid dem ich das so mache wie Du beschreibst, geht kein MFX Lok verloren.
Das sieht aus, dass Märklin beim richtigen runterfahren die Daten vorher nochmal sauber wegschreibt.

Zu 2.) kann ich nichts sagen, schaue ich mir morgen mal an.

3.) Ich habe mir angewöhnt, Änderungen aller Loks immer auf dem Programmiergleis durchzuführen, dass ist dann eindeutig. Hatte auch immer mal probiert auf dem Hauptgleis einiges zu machen, aber da gab es immer mal irgendwelches Fehlverhalten, was nicht immer nachvollziehbar war.
Lok auf Rollenprüfstand, ist mein Programmiergleis, seid dem ist Ruhe mit irgendwelchen Fehlern. Ist auch nicht so richtig erklärlich aber habe ein Vorgehen gefunden.

Was ich auch festgestellt habe, ist wenn man die Rückmelder über den Link anschließt und dann die alten und neuen mischt bei 5 Volt, kommt es zu falschen Anzeigen (Rückmeldungen).

Grüße
Thomas

[Peter Ploch]

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Antwort.

Da ich zu faul bin, immer wieder mal eine Lok aus dem laufenden Betrieb vom Gleis zu nehmenund auf das Programmiergleis zu stellen, habe ich mir in der Anlage ein doppelt isoliert. mit eoinem K84 schalte ich dann das Gleis zum Programmieren um. auch schalte ich den Rückmelder mit dem K84 ab, das ist gamz wichtig. Und mit dem Stellwerkswärter schalte ich das Ganze automtisch um. das funktioniert wunderbar.

Mit den Rückmelder von Gerd Boll habe ich keine Probleme. Wenn ich das richtig gelesen habe, sendet das L88 12 Volt und das vertragen auch lt. Aussage von Gerd seine Rückmeldedecoder.

Ich werde gelegentlich an Märklin schreiben, ob sie nicht beim normalen Abschalten der CS3 nicht ebenfalls die Daten sichern wie beim „Herunterfahren“. Bei der TAMS z.B. klappt das ja auch und man muß nicht extra etwas herunterfahren.

[Konrad Schwarzjirg]

Hallo Peter!

Ich fahre auch immer herunter, aber ich habe beobachtet, dass man der CS3 auch nach dem Runterfahren bischen Zeit geben muss, bevor man sie abdreht. Ich warte immer noch so ca 1 Minute nachdem alles schwarz ist , und dann drehe ich den Strom ab.

[karl steiner]

Hallo Konrad, ist es nicht logisch , dass ich eine CS2 oder CS3 zuerst hinunterfahren muss und dann erst den Strom abdrehen darf, ich doch einen Pc nicht einfach abschalten, sondern muss hinunterfahren.
LG Karli

[Siegfried Biermann]

Hallo zusammen,
seit dem ich eine CS3 angeschlossen habe, läuft mein RMK Stromfühler prinzip sauber und zuverlääsig.
Zuvor konnte ich mit der MS2 und Gleisbox über die CC-Schnitte das System mit WDP komplett herunten fahren.
Jetzt wo die CS3 angeschlossen ist,  geht das nicht mehr. Die CS3 schaltet auf Stop (rot)und wartet auf separates herunterfahren.
In WDP2018 habe ich bei System/ Generelles/ Digitalsysteme abschalten, ein Haken gesetzt.
Wenn die CS3 auf Stopp steht, dann Stromlos schalten, ist wohl nicht angebracht.
Den Can Bus an der CS3 benutzte ich zum Rückmelden mit Adatperkabel CS3 /-Startpunkt. Die Magnetartikel schalten über CC-Schnitte/-Gleisbox, mit USB-zum PC als Zentrale, dort wird die Verbindung zu WDP hergestellt.
Es wäre sehr schön wenn die CS3 mit WDP in den "Aus" Zustand schalten würde und nicht auf Stop.

[Markus Herzog]

Hallo Siggi,

Es wäre sehr schön wenn die CS3 mit WDP in den "Aus" Zustand schalten würde und nicht auf Stop.

Würden wir gerne machen (optional)....wenn nur Märklin dafür in ihrem Protokoll einen Befehl vorgesehen hätte. Den gibt es aber nicht.

Grüße
Markus

[Peter Ploch]

Hallo Siggi,

das hatte ich auch festgestellt, daß die CS3 nicht heruntergefahren wird. Den Haken in den Systemeinstellungen habe ich deshalb wieder entfernt und fahre die CS3 dann separat herunter. Bißchen umständlich, aber man gewöhnt sich daran.

[Schubisurf]

Hallo Peter,

ich wollte ja nochmal bei Punkt 2.) schauen,

2)   Bei den Digitaladressen ist mir folgendes aufgefallen. Z.B. ist bei der Zugpackung „Rheingold“ (26928) lt. Betriebsanleitung die Digitaladresse der Lok 18. Aber im Menü „Bearbeiten“ der Lok steht unter “Info“ die Adresse 67 und unter „Konfigurieren“ aber wieder 18. Und bei der Übertragung an WDP wird aber die Adresse 67 übergeben, alles sehr verwirrend.

Ich stelle da ggf. nur bei MM-Adressen, unter Info die Digi-Adresse ein, unter Konfigurieren steht da bei mir keine Adresse.
Da sind bei DCC und MFX-Loks nur die CV-Speicher-Plätze zu sehen, für die Konfiguration.
Bei MFX_loks übernehme ich das voll automatisch in WDP, da ändere ich nur den Namen und füge das Bild in der CS3 ein, alles andere stelle ich in WDP ein.

Habe am Wochenende noch mal ein wenig mit den Rückmeldern probiert, ohne Probleme läuft die Rückmeldung, wenn ich die Links auf 5 Volt einstelle. Dann kommen alle RM-Signale stabil und sicher durch. Eine Erklärung warum das bei 12 Volt anders ist und nicht so sicher funktioniert habe ich noch nicht. Ma sehen ob man das irgendwie herausbekommt warum das so ist.

Beste Grüße
Thomas