Decoder für Märklin 37889 BR 44

[Hagelheini]

Liebe Kollegen,

der Decoder in der genannten Lok ist defekt. Es handelt sich um einen nicht mehr lieferbaren ESU V 3.5 mit 21-poliger Schnittstelle. (Märklin Ersatzteilnummer 611505) Nun suche ich entsprechenden ,kompatiblen Ersatz.

Was kann ich alternativ einbauen unter weiter Verwendung der Platine mit den Schnittstellenstiften ? Geht der Märklin msd 3 Dampf? Oder welchen anderen Sounddecoder kann ich nehmen?

Wenn jemand einen Rat geben kann , wäre ich dankbar für Hinweise.

[Hagelheini]

Noch eine Ergänzung:
 Passt der ESU 58449 ?

[Willi Emmers]

Hallo Bernd,

Deine Frage ist nicht so ganz einfach zu beantworten.
Offensichtlich besitzt Du eine MTC21-Schnittstellenplatine. Das Problem ist nur, dass sich nicht alle Hersteller an die MTC21-Norm halten.
Im Prinzip kannst Du jeden Decoder mit der MTC21-Schnittstelle benutzen. Du musst aber auf jeden Fall prüfen, ob die Kabelbelegung der Schnittstellenplatine mit der Pinbelegung des Decoders übereinstimmt.
Wenn nicht, tritt der Lötkolben in Aktion und Du musst die Anschlußkabel umlöten.
Hilfe gibt es auf den einschlägigen Seiten der Decoderhersteller. Dort ist die Pinbelegung der Decoder angegeben.

Bei einem ESU Decoder und einer Märklin Schnittstellenplatine wage ich zu bezweifeln, dass das ohne Löten passt.

[Ralf Krapp]

Hallo Bernd,
den alten ESU-Decoder zu ersetzen ist nicht das Problem. Wichtig als erstes wäre festzustellen, welche Art von Schnittstelle hat der alte Decoder (8-polig?) und ist der direkt angelötet oder ist da eine Schnittstelle vorhanden?
Die von Dir gefragte Nummer 58449 hat eine 21-polige Schnittstelle (MTC) ist dafür gedacht, auf eine passende Schnittstellenplatine aufgesteckt zu werden. Allerdings habe ich bis eben noch nicht herausfinden können, was die Spezifikation MKL bedeutet. Von daher würde ich eher zum Dekoder 58410 mit 8-pin-Strecker nach NEM 652 tendieren, insbesondere wenn der vorhandene Dekoder auch einen achtpoligen Stecker hat bzw. mit 8 Drähten direkt verkabelt ist. Bei einer vorhandenen 21-poligen Schnittstellenplatine wäre der Dekoder 58419 mit 21-poliger MTC-Schnittstelle nach NEM 660 zu empfehlen.
Für alle Dekoder gilt allerdings, dass es sog. Leerdecoder sind. D.h., der Sound einer BR 44 muss dann noch auf den Dekoder aufgespielt werden. Außerdem ist ein Radkontakt erforderlich, um die Auspuffschläge konform zur Raddrehung auszulösen.
Ich gehe mal davon aus, dass bislang kein Dampfloksound vorhanden war. Deshalb würde ich Dir empfehlen, von der ESU-Seite im Internet die Betriebsanleitung für einen LokSound 5 herunterzuladen und intensiv durchzulesen, damit hinterher die Enttäuschung nicht zu groß wird.

[Hagelheini]

Hallo Willi,
Hallo Ralf,

Danke für die Hinweise. Der alte Decoder hat eine 21-polige Schnittstelle und die Platine auch.
Könnt Ihr etwas zu dem Märklin msd 3 sagen. Dieser müsste doch kompatibel sein.

[Willi Emmers]

Hallo Bernd,

sorry, aber bei den neueren Märklin-Decodern bin ich raus. Meines Wissens nach, gab es den ESU V3.5 nur als LokSound-Decoder. Die Pinbelegung kannst Du bei ESU nachsehen. Guckst Du hier: http://www.esu.eu/download/betriebsanleitungen/fruehere-produkte/

Aber Du musst auf jeden Fall die Pinbelegung sowohl bei der 21pol. Schnittstellenplatine, als auch dem neuen Decoder überprüfen. ESU und Märklin können andere Pinbelegungen haben.

Das einfachste dürfte aber sein, Du setzt Dich mit Märklin in Verbindung.

[Hagelheini]

Danke

Mail an Märklin ist geschrieben

[Norbert Kuhn]

Hallo zusammen,

beim ESU Decoder 58449 (MKL) sind die Ausgänge Aux 3 und 4 verstärkt. Es sind keine Logikausgänge wie beim ESU 58419 (NEM 660). Und so weit ich das noch im Kopf habe, hatte der ESU V3.5 keine verstärkten Aux 3 und 4 Ausgänge. Die Versträkung sitzt auf der Schnittstellen Platine. Somit wäre der ESU 58419 der richtige Decoder.
Beim MSD3 von Märklin, kann man die Ausgänge Aux 3 und 4 sowohl als Logikausgänge oder als verstärkte Ausgänge einstellen.

[Hagelheini]

Hallo Norbert,

Danke für die Hinweise

[Hagelheini]

Hallo an alle,

die Lösung ist ein Zimo MX 644 mtc. Der Vorschlag von Märklin wäre ein Ersatzdecoder für 150 € gewesen. Ein msd 3 von Märklin soll laut deren Auskunft bei Ersatz des Lautsprechers auch funktionieren.

Da ist diese Lösung ohne an der Platine etwas zu verändern sehr einfach. Nur die F-Tasten müssen angepasst werden.

[Thomas Hirsch]

Hallo Bernd ,

Der MSD3 funktioniert auf jeden Fall, und wird vermutlich die günstigtse Lösung sein. (die MSD3 kann man unter 70,€ kriegen!!)

Allerdings muss der alte hochohmige Lautsprecher gegen einen 8 Ohm Typ getauscht werden!

das originale Soundprojekt deiner alten 44er kann einfach auf den MSD3 aufgespielt werden und dann muss auch nichts weiter an den Funktionstasten geändert werden!

Ich würde aber eher zu dem Soundprojekt des aktuellen 44er Modell tendieren und die Motoreinstellungen auf den alten HLA anpassen!

[Marc Schach]

Hallo Thomas,

mein Lok BR18.4 hat Decoder 60902 und Hochleistungsantrieb.
Ich möchte mit MSD3 60975 mit vorangestellter Dampflok-Sound umrüsten.
Passt MSd3 für mein Lok mit vorangestellter Sound(ich habe keine Decoder-Programmer)?
Welche Soundfunktionen er hat?

Danke

[Thomas Hirsch]

Hallo Mark,

Du kannst den 60975 MSD3 Dampflok so wie er ist in deiner Lok verwenden!
Dann hast du natürlich nur einen Universalsound und nicht die zur BR18 passenden Sounds!
Die Soundbelegeung kannst du auf der Märklin Homepage nachlesen!
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/60975!

ggf. musst du aber einen neuen Halter für die Schlusslichtbirne anfertigen, da diese oft auf der Decoderplatine im Tender integriert ist!

[Marc Schach]

Danke Thomas

[Marc Schach]

Noch  eine kurze Frage  über Märklin MSD3 und Märklin Lokprogrammer Software.
Ich habe keine Lokprogrammer von ESU und Märklin.
Mit ESU Lokprogrammer Software kann ich sehen welche CV ist geändert.
Gibt es dieses Möglichkeit mit Märklin Lokprogrammer Software(welche CV Nummer)?
Ich habe ausprobiert aber nicht gefunden