Autor Thema: CS3, galvanische Trennung Programmiergleis, Masse und RMK, Auswertung RMK in WDP  (Gelesen 2509 mal)

Offline Detlef von Homeyer

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Liebe WDP Freunde,

mein Programmiergleis wird auch als Wartungsgleis mit WDP Einbindung verwendet (Gleis 10).

Ist eine galvanische Trennung des Programmiergleises für alle Anschlüsse erforderlich?
Das bedeutet Umschalter für den Bahnstromanschluss, auch die komplette Masse und alle RMK ?
Bei den RMKs wird es dann etwas aufwendiger. Wie werden den dann die Besetztmeldungen der RMK im Gleis bei der verschiedenen Stromversorgungen ausgewertet ? Die RMK sollen ja in beiden Fällen funktionieren.

Das Thema wurde zwar bereits in 2014 schon mal ähnlich behandelt, aber ich möchte hier sicher sein.

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Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer

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Offline Peter Ploch

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Hallo Detlef,

auf die Rückmeldung während der Wartungsarbeiten würde ich verzichten. Denn beim Umschalten auf Programmiergleis musst Du unbedingt auch die Rückmeldung abschalten. Wenn die Rückmeldung noch aktiv ist, kann Fehlerspannung (Fremdspannung) den Eingang zum Programmiergleis zerstören. So ist es mir mit der früheren RedBox so ergangen.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


Diverses
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Offline Beschwa

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Hallo Detlef,

denke auch so wie Peter schreibt.
Wenn da ein Schleifer brückt oder Blechwagen Masse oder eine Gleisisolierung rutscht zusammen......
Dann ist die CS kaputt.
Mir ist es das nicht wert.
Auch ich habe ein längeres Programmiergleis und benutze bei längeren Zügen, die ich nicht abkuppeln möchte,
Röhren von Trainsafe zum Umsetzen.
Grüßle
Bernd
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Offline Mammut

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Hallo Detlef

Ich hatte Mühe, meinen 6-teiligen KISS, den RAe etc. auf das Programmiergleis zu hieven. Deshalb habe ich ins benachbarten Streckengleis eine Handweiche eingebaut. Nun kann ich über ein vorübergehend eingesetzten Gleisstück einen Zug auf das PG fahren, wobei
- ich keine RMK einsetze, weder auf der temporären Zufahrt noch im PG.
- das Umschalten von Fahrstrom und Masse ausschliesslich im Stand mit einem Schlüsselschalter erfolgt.
- das PG zusätzlich mit einem 2-poligen Leuchtdrucktaster abgetrennt ist. Diesen schalte ich erst nach dem Umschalten des Schlüsselschalters ein.
- das einzusetzende Verbindungsstück eine allpolige Trennstelle enthält, auf welchem niemals ein Fahrzeug steht.
- die Bedienung der Weiche und der Schalter nur von Hand erfolgt.

Hiermit habe ich inzwischen gute Erfahrungen gemacht. Beim Umschalten muss man den Kopf in Betrieb haben, und solange man nicht 2 Bedienungsfehler macht, passiert nichts Schlimmes.

Grüsse vom Bodensee
Csaba

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Offline Thomas Hirsch

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Hallo Detlev,

ich habe bei mir eines der Bahnhofsgleise abisoliert und schalte dies  über einen 2-poligen Umschalter entweder
auf Anlage, Tams Programmiergleis oder MS2 CC-Schnitte!
eine versehentliche Schleiferüberbrückung verhindert man zuverlässig über einen Schleiferwippe! 

Auch die verbleibende Rückmeldung hat Bislang ( seit Einführung WDP 2015) zu keinerlei Problemen geführt!

Allerdings setze ich keine CS2, sondern die Tams Mastercontrol mit Boostern ein, die eine gemeinsame Masse zulassen!

Die Masseunterbrechung habe ich nur in diesem Gleis für die Umschaltung zur MS2 CC-Schnitte!
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Detlef von Homeyer

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Hallo Peter, hallo Bernd, hallo Csaba, hallo Thomas,

ich hatte gehofft die RMKs normal angeschlossen zu lassen. Offensichtlich ist aber die interne Masseverbindung in der CS3 nicht gegeben und führt folglich zu einer Zerstörung. Anhand eurer vielen Hinweise habe ich mich für folgende Ausführung entschieden:

- das Gleis ist in erster Linie ein in WDP eingebundenes Abstell- und Wartungsgleis und normal zu verdrahten,
- und ist erst in zweiter und untergeordneter Anwendung ein Programmiergleis.

Zum Programmiermodus werden zuerst alle RMKs einschl. iFaz über K84 weggeschaltet.
Danach werden Gleismasse und Fahrstrom über K84 weggeschaltet und nach einer Zeitverzögerung wird dann der Fahrstrom und die Masse der CS für die Programmierung zugeschaltet. Damit ist die vollständige galvanische Trennung aller Stromleitungen gegeben.
Über eine vorsorgliche Prüfroutine denke ich noch nach.

Die Schaltungen dazu werde ich nur über den Stellwerkswärter und verschiedenen Bedingungen lösen.
Auf die Verwendung von Schaltwippen und manuellen Schaltern werde ich verzichten und das Überfahren im Programmiermodus
ebenfalls durch den STW und entsprechende Bedingungen verhindern.

Ich hoffe nichts übersehen zu haben. Die bauliche Umsetzung steht in den nächsten Wochen als letztes Anlagengleis zur Fertigstellung bei mir an.
Vielen Dank für eure Unterstützung und den wichtigen Hinweisen.     

Gruß Detlef
Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer

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Offline Beschwa

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Vielleicht gehöre ich zu den Übervorsichtigen.
Doch wenn ich Schleiferwippe höre dann muss man
wissen was man tut.
Schon beim Robel wird dieses System ausgehebelt.
Grüßle
Bernd
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Offline Detlef von Homeyer

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Hallo Bernd, ich bitte um Erläuterung,
deine Antwort ist mir nicht verständlich.
Danke

Vielleicht gehöre ich zu den Übervorsichtigen.
Doch wenn ich Schleiferwippe höre dann muss man
wissen was man tut.
Schon beim Robel wird dieses System ausgehebelt.
Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer

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Offline Thomas Hirsch

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Hallo Bernd,

die Schleiferwippe wurde von Märklin entwickelt um zuverlässig zu verhindern, das ein Mitteleitertrennstelle von einem Schleifer gebrückt werden kann, und damit eine Beschädigung der Digitalen Versorgungsgeräte Zentrale / Booster) zu vermeiden!

Dies galt damals insbesondere zur Trennung von digitalen und analogen Abschnitten, wobei hier eine sofortige Zerstörung der digitalen Endstufe bei Verbindung dieser Abschnitte erfolgen würde!
Märklin wäre hier bestimmt kein Risiko mit nicht funktionierenden Trennwippen eingegangen!

Ich sehe nicht wie das durch den Robel ausgehebelt werden sollte, da auch hier wie bei jedem anderen Mittelschleifer immer nur eine Seite der Trennstelle Kontakt mit den Punktkontakten hat. Ab dem Kippunkt des Schleifers wird dann Kontakt mit der anderen Seite hergestellt!

Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Hallo Thomas,

bei deiner Anwendung ist die Schleiferwippe wichtig und sinnvoll. Bei einem Gleisabschnitt innerhalb der sonstigen Gleise könnte man die Trennstelle versehentlich überfahren. Bei mir ist das durch die Stellung der Weiche grundsätzlich ausgeschlossen.
Gruß Detlef
Hallo Detlev,

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eine versehentliche Schleiferüberbrückung verhindert man zuverlässig über einen Schleiferwippe! 
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Offline Peter Ploch

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Hallo Detlef,

so wie Du es vorgesehen hast, brauchst Du diese Wippen nicht. Im normalen Fahrbetrieb spielt es keine Rolle. Und wenn Du auf das Programmiergleis umgeschaltet hast, willst Du ja verhindert, dass eine weitere Lok einfahren kann, beispielsweise durch die Weichenstellung. Nur dann wäre u.U. eine mögliche Wippe sinnvoll.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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