Autor Thema: Auf einer stark befahrenen Anlage kommen die Züge hin und wieder nicht zum Stehe  (Gelesen 5246 mal)

Offline Edwin Schefold

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Hallo Roland

Du mußt kein Testobjekt erstellen.

Den Fahrdienstleiter kannst erstellen und auch wieder löschen bzw. deaktivieren ohne dass du in deinem Projekt zusätzlich noch was ändern mußt.

Und ob die IB II die beste Wahl ist, stelle ich persönlich etwas in Frage.
Es gibt derzeit soviele Zentralen die bestimmt mehr bieten für den gleichen Preis.
Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Ronald Meijer

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Hallo Edwin,

Ja, ich verstehe, ich habe die FDL in meinem aktuellen Projekt modifiziert. Die vorhandenen FDLs deaktiviert und 1 neue erstellt.

Bezüglich der Intellibox-2 respektiere ich deine Meinung aber ich habe auch noch 4 Uhlenbrock Power 3 Booster die ich bei Wechsel auf einen anderen Hersteller auch tauschen müsste und das extra teuer wird und ich fahre mit Selectrix und DCC Decodern, das kann auch nicht jede Zentrale.

Ich benutze den IB auch kaum, alles geht über Windigipet, so ich brauche kein sehr fortgeschrittenes Centrale, der IB sammelt bei mir hauptsächlich Staub. :)

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

Ronald Meijer

Offline Peter Ruffershöfer

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Guten Morgen Ronald,
ich fahre auch mit der alten IB1 und sechs Power 3. Habe die IB jedoch von der ganzen Rückmeldersache dahingehend befreit, dass ich meine über 200 RMKs für die Gleise und nochmal 100 RMKs für die Weichenstellung mit zwei Litfinski HSI88 USB mit je drei Strängen und fast alle mit RJ45 Kabel verbunden, verwalte. Das klappt super und die mir ans Herz gewachsene IB1 kann sich um Weichenstellen und Fahrbefehle kümmern.
Habe daher auch noch eine zweite IB1 für den Bastelraum und als stille Reserve, falls mal was mit der an der Anlage sein sollte.
Sehe es genau wie Du, wer mit Digipet eine größere Anlage fährt braucht keine Zentrale für 500 oder mehr Euronen.  ;)
Zudem habe ich noch die Roco-WLAN-Maus. Das ist auch eine Super Sache, dass das mit Digipet geht! 8) 8)

Gruß Peter :)
« Letzte Änderung: 15. Februar 2022, 07:42:02 von Peter Ruffershöfer »
Windows 11, Digipet, IB II, 2-Leiter DCC, 6 Booster Power 3 mit Stromanzeigen Gerd Boll, 2x LTD HSI-88 USB für LTD Rückmelder, über 200 RMKs, über 100 Weichen, Schienensystem Oberflur Rocoline mit Merkur-Bettung, Unterflur Fleischmann Profi-Gleis und Rocoline, Loks Roco, Fleischmann, Trix, Decoder meistens ESU einige Sound.
BiDiB-Bus Zentrale IF2 von Fichtelbahn, StepControl für Fleischmann Drehscheibe, Beleuchtung Neo- und LightControl.

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Offline Ronald Meijer

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Guten Morgen Peter,

Schön zu hören, dass du in einer ähnlichen Konfiguration fährst.

Ich habe mir deine Anlage bei den AnwerderGleisbildern angesehen und gehe davon aus, dass du auch ziemlich viele Züge gleichzeitig fährst.

Darf ich daraus schließen, dass Sie das Problem, das ich auf meiner Strecke habe, nicht auf Ihrer Strecke haben?

Mit freundlichen Grüßen,

Ronald Meijer

Offline Peter Ruffershöfer

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  • Gruß Peter
Hallo Ronald,
da ich noch schwer am Bauen bin, fahre ich momentan hauptsächlich mit Stellen und Fahren.
Zugfahrtenautomatik habe ich hauptsächlich beim Reinigungszug.
4-5 Züge gleichzeitig laufen aber ohne Probleme.
Gruß Peter :)
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Offline HerbertHoberg

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Hallo Roland,
das HSI ist doch eine eigene Zentrale die brauch doch keine Verbindung zum Booster, oder muß das bei deinen Boostern so sein. Siehe Anlage von dir habe ich mit rot gestrichen.
Der Vorschlag von Edwin ist zwar sehr gut, aber du möchtest doch irgend wann mehr Züge fahren lassen.
Ich empfehle dir eine zusätzliche Centrale, somit trennst du Fahren und Schalten. Es gibt doch auch Centralen die nicht so teuer sind, auch gebraucht.
Den Eintrag von deiner Anlage meinte ich. Siehe Anlage rot umrandet. Damit du nicht jedesmal alles erklären mußt im Beitrag und somit Rückfragen weniger dazu sind.

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« Letzte Änderung: 15. Februar 2022, 12:24:29 von HerbertHoberg »
Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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Offline HerbertHoberg

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Hallo Roland,
es gibt auch Möglichkeiten im Win-Digipet.
Die Fahrstraßen nicht vor dem Signal zu beenden, sondern Z.B.: Bahnsteigmitte.
Oder auch anders. Siehe Anlage
Für alle Bahnhöfe und Mehrgleisige Gleise.
Kannst du mal selber ausprobieren mit welchen Daten.
Desweiteren, auch wenn man mich hier im Forum vielleicht steinigt, das Bremsen zu erhöhen.
Siehe Anlage

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« Letzte Änderung: 15. Februar 2022, 13:12:08 von HerbertHoberg »
Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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Offline Helmut Kreis

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Hallo Herbert,

nun will ich Dich ja nicht steinigen, aber das Bremsen mit der Bremskorrektur zu erhöhen ist nicht Sinn dieser Option, denn damit veränderst Du ja Deine ganzen Anhaltepositionen.
Sinn der Bremskorrektur ist es nur, bei eingemessenen Lokomotiven den tatsächlichen Anhaltepunkt für ALLE Positionen zu korrigieren. Eine solche Korrektur kann z. B. nötig sein, wenn die Lok eine große Schwungmasse hat.

Willst Du das Bremsen beschleunigen, sollte das über das dynamische Verhalten in der Lokdatenbank unter Fahreigenschaften erfolgen.
Gruß
Helmut
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Offline HerbertHoberg

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Hallo Helmut,
Ich habe mal gelernt, dass das Abbremsen beim dynamischen Verhalten mit jetzt IFAZ immer auf 18 stehen kann, da dies hierfür nicht in Frage kommt, kann auch auf Null stehen. Nur wenn ich in der Fahrstraße mit Brems- und Stopkontakt arbeite, ohne IFAZ, wird das Dynamische Verhalten Abbremsen aktiv.
Im neuen Handbuch steht davon nichts.
Werde das bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Bei allen meinen Projekten steht da die 18.
Danke für deinen Hinweis.
ABER wenn das so ist. z.B.: Wert 18 hält der Zug richtig. Dann müßte der Zug mit dem Wert 9 weiter fahren. Um aber mit dem Wert 9 richtig anzuhalten, müßte ich das Bremsen erhöhen.
Dann bin ich doch wieder da, was ich zuvor geschrieben habe. ODER!!!


« Letzte Änderung: 16. Februar 2022, 13:21:50 von HerbertHoberg »
Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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Offline Markus Herzog

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Hallo zusammen,

An der Funktionalität Bremskorrektur und Brems-Wert bei den Fahreigenschaften hat sich zur 2021 hin nichts geändert.
Nur zur Sicherheit, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Grüße
Markus
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Offline Patrick Pauli

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Hallo Ronald,

Ich hatte vor einiger Zeit genau das gleiche Problem. Allerdings mit meiner Ecos und nicht mit einer IB.
Bei mehr als ca.11 Loks fuhren diese an verschiedenen Stellen immer wieder über das Ziel hinweg und teilweise auch ohne Stop weiter.
Habe mir zum Schalten und Rückmelden eine weitere Zentrale besorgt.
Seitdem ist Ruhe selbst bei mehr als 15 Loks gibt es keine Probleme mehr.
Denke die Ecos ist mit der Datenmenge leicht überfordert.

Gruß
Patrick
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Offline Ronald Meijer

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Hallo Patrick und alle anderen, die reagiert haben,

Gut zu hören, dass jemand anderes dies auch erlebt hat, das macht meine Zweifel an mir selbst weniger. ;)

Nach all den Tests habe ich mich mehr oder weniger entschieden, eine Intellibox 2 zu kaufen, aber auch auf die angekündigte Intellibox 2 neo zu warten (es wird von Uhlenbrock für 2022 angekündigt).

Ich beschränke vorerst die Anzahl der Züge, die gleichzeitig auf der Strecke fahren, auf weniger als 10, da dann alles perfekt funktioniert.

Mit freundlichen Grüße,

Ronald Meijer

Offline BR18

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Hallo zusammen,

zuerst konnte ich die Antwort von Patrick über die Ecos nicht nachvollziehen, da ich die Ecos eigentlich immer als Leistungsstark empfunden habe.
Nach Suche im ESU Forum bin ich dann auf eine Antwort vom ESU-Support gestoßen:

Zitat
digilok schrieb:

Hier die erste Frage: schafft die ECoS das, oder brauche ich eine 2. Tams - die es könnte.

Kommt darauf an. 15 Loks sollten gehen, aber wenn die PC-Programme mit Soft-ABV anfangen, wird es nicht mehr funktionieren. Dann wird aber eine Tams für die Weichen auch nicht mehr helfen, da die Lokbefehle schon hängen.

digilok schrieb:

An das Problem bei 128 Fahrstufen hätte ich auch selber drauf kommen können.
Problem gelöst: mit 28 Fahrstufen fahren.


Nein. Das Problem sind erstmal nicht die Anzahl der Fahrstufen. Wenn das PC-Programm bei jeder Geschwindigkeitsänderung eine Kennlinie an die ECoS sendet, wird aus jeder Geschwindigkeitsänderung viele. Bei 15 Zügen wird das zu Problemen führen.

Wenn die Stromkreise sowieso schon vorhanden sind, erstmal nur mit der ECoS probieren. Wenn sie es nicht schaffen sollte, kann man die Schaltartikel und die Rückmelder testweise an die Tams anschließen.

Hier noch eine Antwort zu diesem Thema im ESU-Forum:
Zitat
Du bekommst im Idealfall 100befehle pro Sekunde ans Gleis !
Im Multiprotokoll betrieb und unter Stress kommen locker 30 Befehle pro Sekunde ans Gleis!

Das wovon du dich verabschieden solltest ist die vollständige Steuerung der Beschleunigungs und Bremskurve der Loks bei 128Fahrstufen was manche Programme unterstützen also CV3&4=0!
Das bringt jede Anlage in die Knie da die Software ständig versucht nachzuregeln nur um ein paar Rückmelder zu sparen

Dieses Problem scheint also kein Einzelfall zu sein und m.M. nach werden hier wohl die meisten Zentralen an Ihre Grenzen kommen.
Interessant wäre eine Angabe der WDP-Entwickler dazu, wieviele Befehle bei einer Rampe so im Durchschnitt (pro Sekunde) dazu versendet werden.

Falls jemand den Faden im ESU-Forum sucht:
https://www.esu.eu/forum/forenuebersicht/topic/ecos_support/planungshilfe/

Grüße
Gerold
« Letzte Änderung: 16. Februar 2022, 22:14:04 von BR18 »
Grüße aus dem Hohenloher Land
Gerold
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Offline Markus Herzog

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Hallo Gerold,

ich kommentiere nur kurz, denn sonst setze ich mich in die Nesseln....nur erstmal so viel (nicht auf dich gemünzt): "manchmal glaube auch einige Leute in Foren wir Software-Entwickler wären doof...".

Natürlich wissen wir was eine Zentrale so je nach Format an Befehlen pro Sekunde abkann bzw. viele Zentralen melden uns ja sogar zurück wenn ich sie mit Befehlen überlasten würde oder quittieren die letzten Befehle erst wenn ich wieder einen neuen senden darf. Also uns ist mehr als bewusst, dass eine Zentrale nur eine endliche Zahl an Befehlen kann. (eine hier im Beitrag genannte von der wissen wir genau, dass die maximal 33 Befehle pro Sekunde kann selbst bei DCC und eine andere genannte mehr als dreimal so viele....immer von DCC gesprochen...MM Lokbefehle sind ne echte Bremse wegen viele notwendigen Wiederholungen)

Wie gehen wir damit um.

Sagen wir eine Lok bremst bei 128 Fahrstufen von Fahrstufen 64 auf 0 ab. Dann kann es durchaus sein je nach Bremsweg und Zentralenbelastbarkeit, dass wir alle 64 Fahrstufen bis 0 nacheinander durchsteuern.
Bremsen jetzt aber 10 Loks gleichzeitig von 64 auf 0 ab, dann ist es nicht so, dass wir dann wie man aus dem Beitrag des anderen Forums vermuten könnte 10x64 = 640 Fahr-Befehle rausjagen. Das ginge maximal bei SX....
Ne...dann bremsen wir eher jede Lok so ab: 64,56,48 usw. usw. so dass die Anzahl der Befehle pro Sekunde im Schnitt gleich bleiben bzw. eine Überlast nicht verhindert wird.
Und was absolut immer rausgeht ist der Fahrbefehl 0 beim STop zum Schluss. Wenn die Zentrale 0 anzeigt und die Lok bleibt nicht stehen, dann stimmt entweder was mit der Zentralensoftware nicht (was ich aber in den allermeisten Fällen bezweifele) oder was mit der Datenübertragung am Gleis oder mit dem Dekoder.

Ich habe das auch schon erlebt bei mir auf der Messstrecke, dass mal Loks nicht stoppten mit diversen Zentralen. Habe ich aber mal mit einem DCC-Sniffer geschaut kam aus der Zentrale der V=0 schon am Gleis raus. Das insbesondere bei Dekodern zwei bestimmter Hersteller, die Namen werde ich hier nicht nennen, da wir als WDP hier keine Gerüchte in die Welt setzen wollen.
Meine Messstrecke ist abseits der Anlage an der Wand mit einer 8m langen 2,5mm² Zuleitung angeschlossen. Ich habe da Stunden gesucht. Aus elektrotechnischer Sicht natürlich eine hübsche Quelle für alles mögliche. Mit dem Oszilloskop konnte man auch schön sehen wie das Gleissignal leicht verschliffen wurde/überschwang. Mein alter längst verstorbener Impulstechnik-Professor hätte seine Freude daran gehabt.
Besserung brauchte z.B. ein anderer Boostertyp, kürzerer Kabelweg zum Booster und noch einige andere Versuche. Aber was richtig half war, dass jetzt am Ende der Messstrecke bei mir ein alter Märklin Blechpersonenwagen mit Glühbirnchen draufsteht, der einfach nur leuchtet.

Was will ich damit sagen: nicht, dass ich jetzt da die ultimative Lösung gefunden habe, ja bei mir ist es jetzt gut. Ob es viel anderen hilft, wage ich zu bezweifeln. Das Patrick schreibt kann auch eine Lösung sein. Ich würde immer raten ab einer halbwegs vernünftigen Anlagengröße Fahren, Schalten und Melden zu trennen. Gerade die Schaltbefehle verbrauchen echt viel Bandbreite am Gleis.

Aber lasst euch nicht gerade bei solchen Themen gerade wo die Datenübertragung über das absolut unsichere Medium Gleis läuft dazu verleiten, dass euch irgendjemand die Lösung meint sagen zu können.

Gerade das Nicht-Stoppen kann man auch super verifizieren ob es bis hinter der Zentrale alles sauber läuft indem man einfach einen Dekoder eines anderen Herstellers mit der gleichen Adresse direkt an einen anderen möglichst unbelasteten Boosterausgang anschließt auf einem Teststand. Würde was im Bereich Zentrale/PC nicht passen, würde der ja auch weiterdrehen. Und wenn schon die Zentrale 0 anzeigt, dann braucht man beim PC gar nicht mehr erst zu suchen. Denn der PC kann nicht sagen "Lok x zeige auf Zentrale 0 aber lass dasss mal am Gleis".

Grüße
Markus
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Offline Wikky

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Darf ich auch reagieren, ich fahre mit meine N Anlage mit Selectrix wobei alle D&H decoder in DCC stellung stehen ( habe nur D&H decoder ).
Alle Besetzmeldungen und alle Weichenstellung aufträge gehen über den SX-Datenbus.

Habe mir eine Digikeijs Zentrale mit zubehör gekauft für meine ( sehr kleine ) H0 Anlage, was mir unbekannt vorkommt als SX Fahrer das zb. Weichendecoder ( DR4018 ) am Gleis angeschlossen sind und darüber mit Schaltsignale versehen werden.
Die Besetzmeldung ( DR4088LN ) habe ich über Loconet angeschlossen an die Zentrale.
Ich habe auch früher beim SX ankauf verstanden dass SX ein festes Datenprotokoll hat, so viel mal pro Sekunde und DCC anders darin arbeitet, auch deshalb habe ich mir damals für SX entschlossen.

Könnte es auch damit zu tun haben dass manche aufträge nicht vom Lokdecoder gesehen werden?

Freundliche Grüsse

Wikky

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