Autor Thema: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N  (Gelesen 2334 mal)

Offline Oehler Hans-Helmut

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Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« am: 24. September 2022, 11:15:53 »
Hallo liebe Kollegen ,
Durch Wasserschaden im Hobbykeller musste ich meine H0-Anlage aufgeben und in einer anderen kleineren Räumlichkeit auch die Spur wechseln . Mein neues Hobby bezieht sich jetzt nur noch auf die Spur N ( Fläche L-Form max.160 auf 280 . eher kleiner ! Ich habe nach langen
Suchen eine Vorlage im M-Magazin 1/97 gefunden , die mich schon damals interressiert hatte .( Schweizer Bahnmotiv in H0 umgesetzt ) .
In  Spur N mit Wintrack entworfen ergab es eine kompakte kleine Anlage die mir gefällt und die nun digital gesteuert werden soll .
  Ich möchte nun die Experten unter euch fragen ? Kann man auch in Spur N das Mäklin Digitasystem verwenden ,
denn eine Neuanschaffung mit einer andern Centrale ist ziemlich teuer . Bitte berichtet mir über eure Erfahrungen und ob sich ein solcher Schritt in meinem Alter (82 ) lohnt . Ich bitte  in aller Höfflichkeit dass auch Bernd Senger einen Beitrag abgeben wird , denn es ist mir bekannt , dass er schon viel früher den Schritt gehen musste .
 
mit freundlichem Gruss Hans-Helmut Oehler
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Offline vikr

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #1 am: 24. September 2022, 11:29:10 »
Hallo Hans-Helmut,
Kann man auch in Spur N das Mäklin Digitasystem verwenden, denn eine Neuanschaffung mit einer andern Centrale ist ziemlich teuer . Bitte berichtet mir über eure Erfahrungen und ob sich ein solcher Schritt in meinem Alter (82 ) lohnt.
gehen tut alles, schließlich ist Arnold ja digital so gestartet. Ich gehe mal davon aus, Du hast eine Märklin 6021 mit entsprechender Peripherie. Der Aufwand scheint mir jedoch unangemessen, zumal es doch erhebliche Einschränkungen gegenüber den aktuellen Systemen gibt.
Mit einer weißen z21 und einer WLAN-MAUS bist Du auch mit 82 unter WDP auf einem guten Weg. Der digitale Ein/Umstieg kostet Dich etwa 300 Euro ohne die Fahrzeugdecoder. Weichendecoder könntest Du notfalls weiterverwenden.
Auf ein paar Änderungen beim Umstieg von Mittelleiter auf Zweileiter mußt Du Dich aber noch prinzipiell einlassen, abgesehen von denen, die mit der Umstellung des Maßstabes einhergehen...

MfG

vik
« Letzte Änderung: 24. September 2022, 11:44:01 von vikr »
Es gibt keine richtige oder falsche Art und Weise dem Modellbahnhobby zu frönen 😊
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #2 am: 24. September 2022, 11:54:09 »
Hallo Vik
Hans Helmut hat die CS2 und die sollte AC und DC Format erzeugen können.
Hans Helmut du wirst wohl nur die Rückmeldungen umstellen müssen auf Strommessend.
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Bernd Senger

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #3 am: 24. September 2022, 12:08:38 »
Hallo Hans-Helmut,

Zitat
Ich bitte  in aller Höfflichkeit dass auch Bernd Senger einen Beitrag abgeben wird , denn es ist mir bekannt , dass er schon viel früher den Schritt gehen musste .

Jetzt weiß ich nicht, woher diese Info kommt. Ich bin seit Ewigkeiten N-Bahner und 2-Leiter Enthusiast. Mein Verhältnis zu Märklin ist ungefähr so, als ob man zwei Magnete mit gleicher Polung zusammenbringen möchte.  8)

Ich will aber trotzdem versuchen ein paar Dinge einzuordnen. Allerdings kann ich Dir die Frage "ob es sich lohnt" nicht beantworten.

@vikr: Hans-Helmut hat in seinem Profil eien CS2 hinterlegt. Somit ist ein Umstieg auf eine andere Zentrale nicht erforderlich.

Die Frage nach der Zentrale. Deine CS2 unterstützt das DCC-Protokoll und das Motorola-Protokoll. Somit kannst du auch N-loks, die mit reinen DCC-Decodern ausgestattet sind auf Deiner Anlage betreiben. Viele Decoder beherrschen allerdings auch das motorola-Protokoll, sollte also funktionieren.

Ebenso verhält es sich mit Deinen Magnetartikel-Decodern. Das sollte auch funktionieren.

Ersetzen musst Du allerdings die Rückmelde-Bausteine. Wir reden bei der Spur N von 2-Leiter. Somit benötigst Du Besetztmelder, die nach dem Stromfühler-Prinzip arbeiten. Produkte gibt es hier wie "Sand am Meer", da musst Du Dich mal umschauen.

Als Letztes noch Win-Digipet. hier ist es vollkommen egal, welche Art von digitaler Bahn hinten dran hängt. Win-Digipet "frisst" (fast) alles. 8)

Fazit; ein vertretbarer Aufwand und der Effekt, dass die Dich die Moba "auf Trab hält" - unbezahlbar ;)

Viel Erfolg und Grüsse aus Berlin-Brandenburg
Viele Grüße vom Rand Berlins
Bernd Senger
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #4 am: 24. September 2022, 12:10:01 »
Hallo Reinhold,

der Digitalstrom ist für alle gleich! da gibt es kein AC oder DC! Es werden nur unterschiedliche Sprachen Digitalformate) gesprochen!

Bei Märklin meist MFX oder Motorola, bei den anderen meist DCC oder auch Selectrix!

Da die CS2 Zentrale auch das DCC Format beherrsch, wäre es von dieser Seite her kein Problem diese auch Bei der N-Bahn einzusetzten.

Aber: die Gleisspannung bei H und N ist deutlich anders! während die Bei H0 bis zu 22V betragen kann , sollte die für maximal 16v betragen.

Wenn man die Ausgangsspannung der CS2 also entsprechen reduzieren kann , spricht nicht mehr gegen die Weiterverwendung der Zentrale!
Die Spannungsreduzierung muss natürlich auch an eventuellen  Boostern erfolgen!

für die Rückmeldung müssen dann aber andere Rückmledebausteine verwendet werden! Stromfühler statt Massedetektor!
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline HansHampel

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #5 am: 24. September 2022, 19:18:37 »
...ob sich ein solcher Schritt in meinem Alter (82 ) lohnt .

Lieber Hans-Helmut,
zum Umstieg auf N inklusive der Technik dazu kann ich dir leider gar nichts sagen.

Zu deiner oben zitierten Frage steht es mir auch eigentlich noch gar nicht zu, dir etwas zu empfehlen. Bei mir steht halt erst eine 6 vorne...

Ich tue es aber doch:
Natürlich lohnt es sich! Wenn du Lust dazu hast, dann mach es unbedingt. Ich lese fast täglich in der Tageszeitung, dass die Leute beglückwünscht werden, weil sie schon 100 oder sogar mehr geworden sind. Also: du hast noch ganz viel Zeit.

Und falls mit 93 oder so irgendwas dazwischen kommt (vielleicht dass die Finger zu zittrig werden oder sonst was), dann hast du aber immer noch viele Jahre Spaß an deinem Hobby gehabt und kannst dich an dem, was du bis dahin gebastelt hast, weiter erfreuen.

Ich erlaube mir nur, (aus eigener Erfahrung) folgende Bedenken anzumelden: Spur N ist schon verdammt klein und die Augen werden meist nicht besser...


Liebe Grüße vom Hans
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Offline André M.

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #6 am: 30. September 2022, 14:50:47 »
Guten Tag zusammen,

vielleicht wäre die Spur der MiTTe ja noch eine Alternative?! Mittlerweile gibt es auch in TT eine Menge an Rollmaterial und Zubehör.

Gruß,
André
Mit freundlichen Grüßen von der Ostsee,

André
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Offline Herbert Apel

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Re: Gezwungener Umstieg von H0 auf Spur N
« Antwort #7 am: 15. Oktober 2022, 00:14:21 »
Hallo  Hans-Helmut Oehler,
in der Vergangenheit hatten wir schon einmal Kontakt und geschrieben. ( unter andererm Namen von Dir )
Bitte sei mir nicht böse, du steigst nicht von H0 zu N um sondern zu einem neuen System mit anderer Spannungsversorgung, Belegtmeldern stett Rückmeldern und Problemen mit Polarisierungen, die noch nicht kennst.
Bleibe bitte bei deinem System, nur eben kleiner.
Ein kleiner Rangierbereich zum spielen sollte doch gehen.
Ich denke du stürzt dich da in etwas rein .
Schuster, bleib bei deinen Leisten !
Als DC H0 Bahner und gelernter FS Techniker habe ich auch so manches Mal mit der Technik zu kämpfen, erspare Dir das.
Da geht es den Pickelbahnern besser.
Herbert
Viele  Grüße !

Herbert
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