Autor Thema: Lokomotiven einmessen  (Gelesen 7611 mal)

Offline Bernd Polley

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Lokomotiven einmessen
« am: 02. Januar 2023, 16:16:55 »
Hallo zusammen
und Euch allen ein gutes neues Jahr.
Bis dato hatte ich die Möglichkeit meine Lokomotiven auf gerader Strecke ein zumessen.
Da wir umziehen und in der neuen Wohnung viel weniger Platz ist werde ich diese Möglichkeit nicht mehr haben.
Es wird eine neue " Anlage " geben,besser gesagt ein Gleisoval mit Ausweiche aber dort beträgt der gerade
Streckenanteil knapp 1,1 m ,das wird wohl nicht funktionieren mit dem einmessen.
Es gibt ja div.Rollenprüfstände etc um Loks einzumessen.
Genauso liest Mann ( oder Frau ) auch immer wieder von Problemen mit diesen Teilen hier im Forum.
Ich habe mich auch noch nicht intensiv mit diesen Möglichkeiten  beschäftigt.
Meine Vorstellung wäre:Lok auf den Prüfstand stellen, Einmessvorgang starten ,der Rest läuft
dann automatisch.
Gibt es soetwas überhaupt ??
Bin aber sehr neugierig von Euch zu hören wie Ihr das gelöst habt und wie Ihr mit dem entsprechenden Equipment klarkommt.
Danke
Grüsse
Bernd
Ich lebe zum ersten mal;wie soll da alles auf Anhieb klappen ???
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Offline Dr. J. Schmidt

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #1 am: 02. Januar 2023, 17:37:15 »
Hallo,
ich messe die Loks auf meiner Messtrecke, welche aus Kurven und Gerade besteht. Ich habe bis jetzt von der Messung keinen Nachteil bemerkt.
Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Offline Bernd Polley

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #2 am: 03. Januar 2023, 17:14:18 »
Hallo Herr Dr.Schmitt
vielen Dank für die Info.
GrüsseBernd
Ich lebe zum ersten mal;wie soll da alles auf Anhieb klappen ???
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Offline Tomas

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #3 am: 03. Januar 2023, 17:56:27 »
Hallo Bernd,
ich hatte bzw habe einen Rollenprüfstand mit Messvorrichtung. Leider hatte ich ständig Probleme mit der Messvorrichtung und habe mir deshalb die "Speedbox" zugelegt. Hiermit habe ich keinerlei Problem und sie läuft tadellos.
Gruß Tomas
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Offline slopp

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #4 am: 04. Januar 2023, 09:30:57 »
Hallo Bernd,
mit den Rollenprüfständen habe ich schlechte Erfahrungen beim Einmessen gemacht.
Die Unterschiede zwischen Anlage und Püfstand sind doch ganz schön groß.
Wie Thomas schon geschrieben hat, kaufe Dir eine Speedbox. Wenn Du genügend Rückmelder auf Deiner Strecke hast, dann reichen 1m gerade Streckenführung. Die Kurven nimmst Du als Auslaufstrecke.

Grüße
Steffen
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Offline Schubisurf

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #5 am: 04. Januar 2023, 10:37:17 »
Moin Bernd,

ich habe den Rollenprüfstand von Märklin und dazu den CAN-USB-Tacho und bin bis jetzt voll damit zufrieden, habe damit schon einiges an Material eingemessen.

Funktioniert aus meiner Sicht gut. Bei den langen Triebwagen wie ICE und TGV habe ich den Prüfstand verlängert und messe da die Antriebseinheit und Köpfe ein mit allen Einstellungen und dann werden diese Züge in der ganzen Länge noch mal auf einer Strecke eingemessen, da sind dann schon unterschiede zu erkennen, da die Antriebe in den neuen Zügen alle lastoptimiert arbeiten.

Für einzelne Loks reicht der oben genante Prüfstand mit dem Tacho aus, es halten alle Loks punktgenau in WDP an, und dass ist die Hauptsache.

Grüße
Thomas
Schöne Grüße aus dem schönen Ostholstein
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Offline Bernd Polley

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #6 am: 04. Januar 2023, 15:05:58 »
Hallo liebe Kollegen
vielen Dank für die Info.

Grüsse
Bernd
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Offline Krogsgaard

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #7 am: 11. Januar 2023, 12:36:19 »
Hallo Bernd,

Ich habe ein KPF Zeller Rollenprüfstand mit ein SpeedCat und es funktioniert super mit Win-Digipet.

Ich habe eine kleinen Video mit deutschen Texte gemacht:



Gruß Jens
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DBlokführer

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #8 am: 12. Januar 2023, 17:58:33 »
Hallo
ich habe auch die Speedbox.Funktioniert nur mit der Lok super.Sobald ich Waggons dran hänge,misst die Box nur Müll.Hat bestimmt was mit dem Abstand der Lok zum Waggon zutun.Wie macht Ihr das.Nur die Lok einmessen bringt ja nichts,wenn ich danach 8 Waggons mit Sand dranhänge.
Horst

Offline Beschwa

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #9 am: 12. Januar 2023, 21:07:24 »
Hallo Horst,
normalerweise gleicht das die Lastregelung aus.
Du kannst auch nur ein Messergebnis verwenden, d.h.
du misst in der Ebene und hast deinen Haltepunkt in der Steigung
oder Gefälle wirst du ohne Lastregelung immer einen Unterschied
haben mit deinem Sandzug.
Grüßle
Bernd
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Offline Bernd Polley

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #10 am: 14. Januar 2023, 15:49:50 »
Hallo zusammen
nochmals vielen Dank für die Informationen.
Grüsse
Bernd
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Offline Martin Lutz

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #11 am: 15. Januar 2023, 07:32:32 »
Hallo
ich habe auch die Speedbox.Funktioniert nur mit der Lok super.Sobald ich Waggons dran hänge,misst die Box nur Müll.Hat bestimmt was mit dem Abstand der Lok zum Waggon zutun.Wie macht Ihr das.Nur die Lok einmessen bringt ja nichts,wenn ich danach 8 Waggons mit Sand dranhänge.
Horst
Das würde ja bedeuten, dass man einige Triebzüge (zB. Märklin ICE3, Roco ICN, Piko Giruno) gar nicht mit der Speedbox messen kann, die diese Züge gar nicht als Einzelfahrzeuge gefahren werden können, da der Antrieb in einem Wagen sitzt und die Stromauifnahme in den Triebköpfen (Beim Märklin PuKo System). Das heisst, man braucht immer beide Triebköpfe und den Antriebswagen um das Modell fahren zu können.

In Videos fällt mir auf, dass die Modelle nach der Messung mit der Speedbox eine harte Bremsung machen, wenden und wieder auf die zu messende Fahrstufe gesetzt werden und so einen "Kavalierstart" hinlegen. Das stresst die Antriebe sehr. Einen Moto§r wendet man nie so apruppt. Gibts da nicht eine Pause und eine etwas längere Beschleunigungsphase?

Mit den Kontaktstrecken gaht alles viel sanfter und schoneneder für die Motoren. Eine 15 Punkt Messung dauert dann halt sehr lange.
« Letzte Änderung: 15. Januar 2023, 07:40:59 von Martin Lutz »
Gruss
Martin
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Offline Kurt Aberle

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #12 am: 15. Januar 2023, 09:19:47 »
Hallo Martin,

ich hab die Speedbox und den LoDi TrainSpeed! Und man kann alle Lok´s / Triebwagen einmessen selbst die ICEs in kompletter Länge!. Heißt wie der Grundzug oder die Grundlok von den Hersteller (Märklin, Liliput, Rocco usw.) angeboten wird.
Es gibt bei den Dampfloks zwischen Lok und Tender je nach Hersteller Probleme mit der Messung —> Forumsaussagen.
Da ich leider keine Dampflok habe kann ich das so nicht verifizieren.

Das Abbremsen und Anfahren der Lok / Triebwagen erfolgt von der Modellbahn Software also hier WinDigiPet oder von den auf dem Markt befindlichen Konkurrenz Produkten, nicht von der Speedbox oder LoDi TrainSpeed. 
Die Pausen zwischen Stop und Anfahren kann man einstellen.

Die Speedbox ist kosten günstiger als die von LoDi. Und von LoDi ist zur Zeit kein Nachfolger Produkt vorgesehen.
Die verwendete Lichtschranke wird vom Herrsteller (nicht LoDi) nicht mehr produziert.

Der Vorteil der Speedbox oder LoDiTrainSpeed ist die kurze Messstrecke knapp 10cm! —> zeitlicher Vorteil und Strecken unabhängig.  Nur gerade und ebben sollte die Messstrecke sein.

Martin, ich hoffe ich konnte deine Fragen und Sorgen beantworten.

Setze schon seit über drei Jahren die Speedbox und seit knapp 4 Monaten die LoDi TrainSpeed zum messen meiner Loks / Triebwagen ein. Bisher ist mir kein Motor, Getriebe, oder Antrieb kaputt gegangen Über 25 Lok´s und Triebwagen.

Gruß Kurt
 




 
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Offline Martin Lutz

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #13 am: 15. Januar 2023, 10:20:28 »
Ja, Danke für die Antwort. Klingt ja sehr gut. Andere Frage: hat schon mal jemand die Messresultate Speedbox zur herkömmlichen Messstrecke verglichen? Wie genau ist die Speedbox Messung im Vergleich? Unsere Messstrecke ist im Moment über 2m lang. Das ergibt schon ziemlich genaue Werte (Wichtig für Doppeltraktionen). Dagegen ist die Messstrecke der Speedbox nur gerade mal 10cm oder so. Nachteil dieser langen Strecke: dauert ewig, bis die 15 Punkt Messung durch ist.
Gruss
Martin
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Offline Manfred G.

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #14 am: 15. Januar 2023, 10:46:51 »
Hallo zusammen,

ich denke, die Lichtschranken-Geräte funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Ich nutze den µCon Railspeed von LS-Digital. Wichtig ist doch die exakte Justage der Messeinheit. Die Lichtschranke soll auf Höhe der Kupplung ausgerichtet sein. Damit vermeidet man Unterbrechungen, wenn Abstände zwischen Lok und Wagen vorhanden sind. Alternativ könnte man natürlich diesen Übergang für die Messung mit einem Klebeband o.ä. abdecken.
Für die Messung selbst ist ein entsprechend hoher Auslauf einzustellen. Damit gewährleistet man genügend Anlaufstrecke für die nächsthöhere Fahrstufe. Und zusätzlich gibt man noch ein paar Sekunden Pause bei der Wende vor, um die abrupte Fahrtrichtungsänderung zu vermeiden. Und zur Sicherheit lasse ich die Messung immer mit zwei Durchgängen laufen.

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Viele Grüße
Manfred
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