Autor Thema: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b  (Gelesen 457 mal)

Offline Detlef Eggert

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Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« am: 25. Januar 2025, 17:30:14 »
Hallo und Frage an die Experten,

ich hatte bisher 3 Loks mit mfx Decodern im m3-Protokoll in Betrieb und unterschiedlichste Probleme auf der Anlage, die beseitigt zu sein scheinen nachdem ich nun das Protokoll MM2/27b verwende.

Frage: Müssen die Loks neu eingemessen werden? Die Decoder sind nicht gewechselt worden aber MM2/27b hat weniger Fahrstufen!!!???

Schönes Wochenende und Grüße aus Essen
Detlef
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Offline Markus Herzog

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #1 am: 26. Januar 2025, 14:19:15 »
Hallo Detlef,

das ist schwer zu sagen, denn kaum ein Dekoderhersteller hat sich mal geäußert wie er die Fahrstufen zwischen den einzelnen Formaten gegeneinander verrechnet. Im Zweifelsfall besser neu messen.

Ich rate übrigens aus Performancegründen absolut vom Motorola-Protokoll ab im Vergleich zu DCC oder m3/mfx. Motorola ist viel langsamer, bei DCC/m3/MFX kriegt man bei den meisten Zentralen 6-7 mehr Befehle übers Gleis als Motorola. Motorola ist ein echter Performance-Killer. Dann kann man auch wieder ne Uralt-Zentrale nehmen.
Das kommt bei mir nur noch für Loks zum Einsatz wo es gar nicht anders geht.

Grüße
Markus
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #2 am: 26. Januar 2025, 14:48:59 »
Hallo Detlef,

könntest du die "diversen Probleme mit m3" etwas genauer ausführen, damit man ggf.  gemeinsam daran arbeiten könnte.
Ich persönlich bevorzuge das m3/mfx Protokoll.
Leider neigen die Fahrzeuge dazu manchmal nicht auf die m3 Befehle zu reagieren und brauchen dann einen Refresch der m3 Initialisierung.
Da dies nur im Fahrzeug Editor geschehen kann, muss dann immer erst die Automatik und die entsprechende Fahrstrasse beendet werden.
Ich weiß nicht ob dies ein reines Problem mit den Tams Zentralen ist, da in meinem Umfeld nur solche im Betrieb sind und dieses Problem bei allen mehr oder weniger stark auftritt.
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Detlef Eggert

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #3 am: 26. Januar 2025, 18:51:48 »
Vielen Dank für die Unterstützung.

@ Marcus
Wenn immer es geht nutze ich bereits DCC (mfx+ und umgerüstete Loks mit mSD3/mLD3 Decodern). Ca. 50% meiner Loks haben aber noch die uralten MM Decoder und 3 m.E. nicht DCC fähige mfx Decoder.
Soweit möglich werde ich die Umrüstung weiter betreiben.
Frage eines Laien: Die langsame Datenübertragung betrifft doch hoffentlich nur die MM Decoder? Oder bremsen die möglicherweise die gesamte Anlage aus? Dann würde ich die Oldies zunächst in die Vitrine stellen.

@ Thomas
Die 3 Loks unter m3/mfx liefen bei mir "solo" tadellos.
Beim Einschalten von WDP schalteten sich immer wieder bei unterschiedlichen Loks Sounds ein.
Viel schlimmer aber, dass bei mehr als einer aktiven Lok in der FAM plötzlich auf der Anlage eine stehen blieb. (Tacho im FAZ zeigte letzte Fahrstufe. Nach drücken von Stopp im FAZ und erneuter Eingabe der Fahrstufe fuhr die Lok weiter innerhalb der FAM)
Da immer eine m3/mfx Lok beteiligt war laufen diese jetzt testweise unter MM2/27b.
Das m3 Protokoll in meiner Tams mc² habe ich abgeschaltet.
Das Konzert beim Einschalten von WDP ist verstummt.
Beim 1.Test liefen 5 Züge ca. 1/2 Std. ohne irgend einen Stopp "mitten auf der Strecke"
2 Züge blieben stehen da die folgende FS noch nicht besetzt war, fuhren dann aber nicht wieder an nachdem die folgende FS freigegeben war. (Tacho im FaZ = 0) Nach manueller Geschw. Vorgabe lief im Rahmen der FAM alles korrekt weiter.
Habe noch keine Idee woran das liegen könnte.
Die suboptimale Abschaltung von m3/mfx ist für mich eine temporäre Teillösung.
Die Tests gehen weiter.
Für Hilfe und Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße Detlef

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Offline starwind

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #4 am: 26. Januar 2025, 19:21:37 »
Hallo Detlef,

Zitat: "
Beim Einschalten von WDP schalteten sich immer wieder bei unterschiedlichen Loks Sounds ein.
Viel schlimmer aber, dass bei mehr als einer aktiven Lok in der FAM plötzlich auf der Anlage eine stehen blieb. (Tacho im FAZ zeigte letzte Fahrstufe. Nach drücken von Stopp im FAZ und erneuter Eingabe der Fahrstufe fuhr die Lok weiter innerhalb der FAM)"

Ich hatte dieses Problem auch sehr lange, aber bisher nur bei einer Märklin Lok: V320 Nummer 39320
Immer wieder musste die Lok neu "m3" Tams MC initialisiert werden, das hielt dann ein paar Wochen und dann ging das Ganze wieder von vorne los.

Final habe ich die Lok zu Märklin eingeschickt. Ergebnis: Märklin hat den MFX Decoder(mSD3) kostenfrei ersetzt. Seither ist Ruhe.

Viele Grüße,

Winfried
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Offline Markus Herzog

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #5 am: 26. Januar 2025, 19:27:43 »
Hallo Detlef,

naja, es kann halt immer nur ein befehl gleichzeitig aufs Gleis. Die Zentrale schickt jede Lok halt in ihrem Format.
Und in der Zeit wo halt 3 MM-Loks Befehle erhalten könnten rund 20 DCC oder MFX-Loks Befehle erhalten. Die Gesamtperformance sinkt also.

Grüße
Markus
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Offline Detlef Eggert

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #6 am: 26. Januar 2025, 21:08:04 »
@ Marcus
vielen Dank. Habe ich verstanden und wieder was gelernt.
Werde MM2 Loks zunächst in die Vitrine stellen und nur mit DCC Loks testen.

@ Winfried zur Klarstellung
es sind nicht ausschließlich m3/mfx Loks die in der FAM stehen bleiben. Wenn alle 3 Protokolle auf der Anlage bedient werden müssen, passierte das auch mit DCC oder MM2/27b angesteuerten Loks.

Ich besitze zwar keine Märklin V320 aber andere Loks mit mfx+ Decodern. Diese sind DCC fähig und werden von mir ausschließlich via DCC angesteuert.

Viele Grüße Detlef



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Offline Detlef Eggert

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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #7 am: 28. Januar 2025, 14:22:32 »
Hallo,

im Test laufen jetzt nur noch Loks unter DCC (Decoder mfx, mLD3, mSD3)
m3 ist in der mc² abgeschaltet.
In der FAM sind 5 Automatikbereiche aktiv. (5 Loks-FSS-Start/Ziel=Rundfahrt)

Testergebnis: Es läuft über einen Zeitraum von 1Std. erstmals fast perfekt. Lediglich eine Lok fuhr trotz erfüllter Stellbedingungen (s. Anlagen) innerhalb des Testzeitraums plötzlich nicht mehr an.

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?
Da es auch mit anderen Loks in weiteren Test auftritt, habe ich nicht die Decoder in Verdacht. Vermutlich landet der entsprechende Decoder-Befehl im Nirvana.

Frage insbesondere an die Tams mc² User: Kann ich vielleicht in der Zentrale eine Einstellung ändern? (relevante Einstellungen z.Z = default)

Viele Grüße Detlef

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« Letzte Änderung: 28. Januar 2025, 14:24:33 von Detlef Eggert »
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Re: Einmessung nach Wechsel von m3 auf MM2/27b
« Antwort #8 am: 28. Januar 2025, 23:48:54 »
Hallo Detlef,

da sagt der Fahrtenablauf-Inspektor schon alles....
Ich nehme sie stand zum Zeitpunkt des Bildes noch auf Kontakt 52 (dass der Kontakt noch besetzt ist sehe ich an dem relativ breiten Strich in dem Icon bei K52.
Aber ich sehe auch, dass der Zielkontakt K10 mindestens seit Fahrstraßen Kontakt einmal ganz kurz ausgelöst hat (erkennbar an dem schmaleren roten Strich im Icon gefolgt von einer weißen Teilfläche nach dem Motto besetzt aber wieder frei). Und dadurch hat der Stop ggf. schon ausgelöst bevor es überhaupt losging...Ich würde raten mal nicht mehr bei den Dekodern hier zu suchen, sondern wieso der K10 beim Start der FS noch besetzt war? Eventuell schlechte Isolierung zum nächsten Abschnitt oder stand da noch kurz ein schlecht leitender Waggon drauf der mal an/aus/an/aus gemeldet hat so dass die FS schon gestellt wurde und dann doch nochmal ausgelöst hat. Das dürfte hier irgendso eine Rückmeldesache gewesen sein.

Grüße
Markus
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